Ev.-Luth. Neustädter Marien-Kirchengemeinde Bielefeld

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1 Die Kirche Ev.-Luth. Neustädter Marien-Kirchengemeinde Bielefeld Gemeindebericht für die Kreissynode 2013 Berichtszeitraum 2011 und 2012 1.1 Die Kirche in der Welt / Kirche in der Innenstadt Historischer Raum, geistlicher Ort, Zentrum für Musik und Kunst diese Trias charakterisiert die Neustädter Marienkirche als das Herzstück der Neustädter Marien-Kirchengemeinde. Im Hinblick darauf ist es bedeutsam, dass das Projekt des Orgelneubaus und das Vorhaben der Sanierung des Gemeindehauses am Papenmarkt in den Jahren 2011 und 2012 vorangebracht werden konnten. Beide Maßnahmen sind in ihrer infrastrukturellen Relevanz für die Gestaltung des kirchlich-gemeindlichen Lebens an dem verbürgten Ort in der Bielefelder Neustadt zukunftsweisend. Das Presbyterium hat seit einem Studientag im September 2012 in mehreren Schritten, auch unter Beteiligung von Gemeindeabenden, eine Konzeption der Ev.-Luth. Neustädter Marien- Kirchengemeinde erarbeitet, in der einerseits die Situation der Gemeinde nach dem Fusionsprozess von Neustädter Marien-Kirchengemeinde und Paul-Gerhardt-Gemeinde beschrieben, andererseits Richtungserwägungen zur zukünftigen Entwicklung vorgenommen werden. 1.2 Kontakte zu anderen Konfessionen Die Neustädter Mariengemeinde war Miteinladende bei den ökumenischen Pfingstgottesdiensten auf dem Klosterplatz 2011 (Thema: Ihr seid getauft durch den Geist zu einem Leib / Prediger: Monsignore Alois Schröder, Paderborn) und 2012 (Thema: erkennbar werden... / Prediger: Pfarrer Bertold Becker). Am 23. September 2011 hat der Ökumenische Innenstadtkonvent im Jahr der Taufe zu einem ökumenischen Gottesdienst in St. Jodokus mit anschließender Tauferinnerung an der Lutter eingeladen. Am 7. September 2012 wurde unter dem Leitmotiv Erkennbar werden unterwegs sein ein abendlicher Pilgerweg von der Neustädter Marienkirche, nach St. Jodokus und zur Süsterkirche angeboten. Zu der Publikation St. Jodokus 1511 2011, Beiträge zur Geschichte des Franziskanerklosters und der Pfarrgemeinde St. Jodokus Bielefeld fertigte Alfred Menzel den Aufsatz Die Neustädter Marienkirche zu Bielefeld als Simultankirche in den Jahren von 1672 bis 1818. Vor dem Hintergrund der hier dargestellten konfessionellen Geschichte war auch in den Jahren 2011 und 2012 die Einkehr der Fronleichnamsprozession zu ihrer zweiten Station unter den Türmen der Neustädter Marienkirche ein besonderes Zeichen ökumenischer Verbundenheit. 1.2.1 Kontakt zur Jüdischen Kultusgemeinde Mit der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld, die die ehemalige Paul-Gerhardt-Kirche zu der Synagoge Beit Tikwa für ihr Gemeindeleben umgestaltet hat, bestehen Kontakte, die dabei helfen, einander weiter kennen und verstehen zu lernen. 1.3 Gemeindegliederzahlen / Kircheneintritte / Kirchenaustritte Gemeindegliederzahlen: 2011 = 3.659 / 2012 = 3.682 Kircheneintritte: 2011 = 7 / 2012 = 11 Kirchenaustritte: 2011 = 32 / 2012 = 36

2 Leben in der Kirchengemeinde 2.1 Presbyterium, Gemeindebeirat Zur Wahl des Presbyteriums am 5. Februar 2012 kandidierten 13 Personen; es wurden gewählt: Klaus-Peter Dreier, Christian Fabritz, Christa Gräßlin, Ulrich Grothaus, Markus Köhler, Rolf Kriete, Stephanie Mense, Viola Obermann, Elke Röver, Andrea Rose, Peter Salchow, Stephanie von Westphalen. Mit dem Amt des Finanz-Kirchmeisters wurde Klaus-Peter Dreier, mit dem des Bau-Kirchmeisters Rolf Kriete betraut. Verabschiedet wurden die Presbyter, die nicht erneut kandidiert hatten: Klaus Ewering, Prof. Dr. Joachim Frohn, Hans-Joachim Weithöner. Das Presbyterium hat einen Gemeindebeirat berufen, als dessen Vorsitzender Hans-Martin Gräßlin und als seine Stellvertreterin Frauke Güllemann gewählt wurden. 2.2 Hauptberufliche und nebenberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ende Februar 2011 wurde Frau Gabriele Stabrey nach neunzehnjährigem Dienst als Gemeindesekretärin in den Ruhestand verabschiedet. Frau Denise Großmann hat am 1. September 2011 den Dienst im Gemeindebüro mit einem Umfang von acht Wochenstunden aufgenommen. Ende Oktober 2012 schied die Reinigungskraft Frau Nazife Dereli, die ihr Beschäftigungsverhältnis im Jahre 2000 in der ehemaligen Paul-Gerhardt-Gemeinde aufgenommen hatte, aus Altersgründen aus dem Dienst aus. Seit 1. November 2012 versieht Hausmeister Günter Plutowski zusätzlich im Umfang von bis zu 9 WS den Reinigungsdienst in Gemeindehaus am Papenmarkt und Gemeindetreff Paul-Gerhardt an der Diesterwegstraße. Der Bochumer Theologiestudent Elis Eichener hat von Mitte August bis Mitte September 2012 ein Gemeindepraktikum in der Neustädter Mariengemeinde absolviert. 2.3 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Anzahl ist beträchtlich, wenn man alle Mitwirkenden in den verschiedensten Diensten sowie in den Chören hinzunimmt. Es bedarf ständiger Neugewinnung. Dabei gilt es, die Zusammenarbeit Hauptamtlicher und Ehrenamtlicher mit dem Ziel, das gemeinsam erarbeitete Gemeindekonzept zu realisieren, im gegenseitigen Respekt zu intensivieren und auszubauen. 2.4 Vertretung der Mitarbeiterinnen Die drei bei der Gemeinde beschäftigten Personen (Küsterin, Hausmeister, Gemeindesekretärin) haben keine Mitarbeitervertretung gebildet. 3 Gottesdienste und gottesdienstliche Handlungen 3.1 Gottesdienst In der Neustädter Mariengemeinde hat das gottesdienstliche Leben seinen besonderen Rang, gerade auch in der Verbindung von Wort, Musik und Kunst. Neben den durch Liturgie, Predigt und Kirchenmusik geprägten sonntäglichen Gottesdiensten um 10.00 Uhr haben sich die an jedem zweiten Sonntags eines Monats stattfindenden Gottesdienste mit Minis, Maxis und Erwachsenen im Hohen Chor (s. 3.3) und die vierteljährlich gehaltenen Abendgedanken als ein religiös-spirituelles Angebot in der Innenstadt im Wechsel zwischen der Neustädter Marienkirche und der Süsterkirche seit Januar 2009 als wertvolle Ergänzungen erwiesen.

An Trinitatis 2011, im Jahr der Taufe, wurde ein Open-Air-Gottesdienst an der Lutter mit Taufe und Tauferinnerung gemeinsam mit der Reformierten Gemeinde gestaltet. Dieses Gottesdienstangebot wurde erneut 2012 gemacht. Zu nennen sind die Gottesdienstreihen Kunst & Religion als Kooperation mit der Reformierten Gemeinde: Im Sommer 2011: Unbekanntes bekannt machen mit den Arbeiten Urd, Werdandi, Skuld (1979/80) von Anselm Kiefer (Predigt Edusei) und Tête de fou (1905) von Pablo Picasso (Predigt Menzel); Sommer 2012 (im Jahr der Kirchenmusik ): Psalter und Harfe und Flöte wacht auf mit den Arbeiten David im Gebet (1652) von Rembrandt Harmenszoon van Rijn (Predigt Edusei) und Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci (1852) von Adolph von Menzel (Predigt Menzel) Kunstprojekte, die gottesdienstlich eingebunden wurden: Frühjahr 2011: Sacro e Profano von Rosario de Simone // Sommer 2011: Durchreise von Elisabeth Lasche // Adventszeit 2011: Die Bronzetür der Sophienkathedrale in Nowgorod // Frühjahr 2012 (Kunst zur Passionszeit): Neuere Arbeiten von Marek Bieganik // Dezember 2012: Liebe ist nicht nur ein Wort... von Gabriele Stabrey 3.1.3 Sakramente a) Taufen: 2011 = 41 / 2012 = 30 b) Abendmahlsgäste: 2011 = 1.489 / 2012 = 1.482 3.2 Kirchenmusik Das Evangelische Stadtkantorat Bielefeld, in dem neben Teilbereichen der Kirchenmusik an den Standorten Jöllenbeck und Schildesche auch die gemeinsame Kirchenmusik für die Reformierte Gemeinde und die Neustädter Mariengemeinde verantwortet wird, hat sich weiter etabliert. Für die beiden Innenstadtkirchen bedeutet das Stadtkantorat sowohl eine Betonung der konfessionellen Besonderheiten in den jeweiligen Gemeinden als auch eine zunehmende Verbindung zwischen den Gemeinden in gemeinsamen Gottesdiensten, Konzerten und Gemeindeveranstaltungen. Alle Gruppen und Chöre (Bielefelder Kinderkantorei in zwei Gruppen, Marienkantorei, Kirchenchor reformiert und Posaunenchor reformiert, Bielefelder Vokalensemble, Jugendvokalensemble VokalTotal und Bläserkreis Marien) sind übergemeindliche Chöre und wirken mit hohem ehrenamtlichen Engagement bei insgesamt über 100 musikalischen Gottesdiensten, Konzerten oder sonstigen Veranstaltungen im Jahr in beiden Gemeinden mit. Bis auf den Kirchenchor und den Posaunenchor der Reformierten Gemeinde werden alle anderen Gruppen von der Stadtkantorin geleitet. Die musikalischen Gottesdienste und die Konzerte erfüllen nach Konzept und Besucherquerschnitt zuverlässig die Aufgabe, musikalisch evangelische Kirche für und in der Stadt lebendig zu machen. Im Zuge der Kooperation sind seit 2010 auch die Probenorte auf beide Gemeinden verteilt. Ein Schwerpunkt ist der Orgelneubau für die Neustädter Marienkirche, der als reines Spendenprojekt nun durch einige Großspenden zur Auftragsvergabe gelangen kann. Durch die Überlegungen zu Standort und Aussehen der Neuen Orgel sind Fragen zur Nutzung der Neustädter Marienkirche aufgeworfen, die neue Impulse auch in die kirchenmusikalische Arbeit hinein geben. Eine neue Veranstaltungsreihe ( Orgel. ) und diverse Aktionen zur Spendengenerierung erweitern die Aufgaben in der Kirchenmusik für Neustadt Marien. (KMD Seiler)

3.3 Kindergottesdienst 3.3.1 Rahmenbedingungen (wann, wie oft, wo?) Am zweiten Sonntag eines Monats und an besonderen kirchlichen Festtagen wird um 11.30 Uhr im Hohen Chor der Marienkirche der Gottesdienst mit Minis, Maxis und Erwachsenen gefeiert. Oftmals wird in diesem Gottesdienst getauft. Nach dem Gottesdienst bleiben Kinder und Erwachsene noch zum kommunikativen Mariencafé im Gemeindehaus zusammen. Heilig Abend wird vom Vorbereitungskreis eine Minichristvesper mit einfachem Krippenspiel gestaltet. 3.3.2 Die Kinder (durchschnittliche Anzahl der Kinder aufgeteilt in Altersgruppen: Kleinkinder, Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule, Katechumenen) Im Berichtszeitraum hat die Beteiligung mit ca. 15-25 Kleinkindern und Kindergartenkindern mit ihren Eltern oder Großeltern an einem normalen Gottesdienst deutlich und erfreulich zugenommen. 3.3.3. Mitarbeitende (Anzahl der Mitarbeitenden, Altersgruppe, Vorbereitung: Wird Vorbereitungsliteratur benutzt? Wenn ja, welche?) Im monatlich einmal zusammenkommenden Vorbereitungskreis bereiten drei Erwachsene und vier Jugendliche mit Pfarrer Wolf-Barnett die Gottesdienste vor und gestalten sie gemeinsam. Als Vorbereitungsliteratur wird hauptsächlich der EKD- Jahresplan für den Kindergottesdienst benutzt, dazu gelegentlich Literatur mit thematischen und kindgemäß gestalterischen Vorlagen. 3.3.4 Besonderheiten (Was ist bei unserem Kindergottesdienst besonders hervorzuheben?) Kreativität und Zusammensetzung aus Erwachsenen und Jugendlichen im Vorbereitungskreis wirken belebend und sind immer wieder für Überraschungen gut bei der Vorbereitung und Gestaltung der Gottesdienste. Mit den Kollekten dieses Gottesdienstes sowie einer jährlichen freien Kollekte der Gesamtgemeinde werden Straßenkinder in Alagoinhas/Brasilien über das dortige Hilfsprojekt von Brüdern aus Taizé unterstützt. Aktuelle Nachrichten dazu werden immer wieder in den Gottesdiensten weitergegeben. 3.3.5 Wünsche Gibt es Wünsche für Fortbildungen auf Kirchenkreisebene? Welche Themen sind für Fortbildungsangebote z. B. auf den jährlichen Kindergottesdienst-Workshoptag interessant? Bei allem durchaus vorhandenen Interesse für die angebotenen wie weitere Themenstellungen sehen die Mitarbeitenden kaum eine zeitliche Möglichkeit, sich über die Vorbereitungstreffen hinaus an Fortbildungsveranstaltungen zu beteiligen. (Pfarrer Wolf-Barnett) 3.4 Amtshandlungen / Gottesdienstliche Handlungen Trauungen: 2011 = 8 / 2012 = 4 Bestattungen: 2011 = 54 / 2012 = 43 4 Gemeindegruppen, Gemeindeveranstaltungen 4.1 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Durch die Evangelische Jugend in der Nachbarschaft 01 erhalten Jugendliche ein einladendes Angebot von Freizeiten und Aktivitäten in verschiedenen Gruppen. Die Ausbildung ehrenamtlicher Jugendlicher, die dann bei Freizeiten und auch bei Konfirmandenwochenenden mitarbeiten, bildet einen der Schwerpunkte dabei.

Nach langfristiger Arbeitsunfähigkeit des hauptamtlich Mitarbeitenden Heiner Wöhning mit anschließendem Wechsel in einen anderen Aufgabenbereich und einem längeren Zeitraum, in dem das Kuratorium nicht funktionsfähig war, wird seit Anfang dieses Jahres mit dem neuen mit einem Teildienst die Nachbarschaft 01 und darin insbesondere für die Reformierte und die Neustädter Gemeinde tätigen Jugendreferenten Andreas Thoeren und der Wiederaufnahme der Arbeit des Kuratoriums die Arbeit im Kinder- und Jugendbereich wieder konkret gestaltet. Dabei werden stärker als bisher Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Reformierter und Neustädter Gemeinde wahrgenommen. Weitergeführt wird die bestehende gute Zusammenarbeit mit der luca-jugendkirche, deren Jugendgottesdienste, Konfitage, Jugendmitarbeiterkreis und Ferien-Freizeiten gut angenommen werden. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unserer Gemeinde sind ferner in den alterspezifischen Gruppen der Christlichen Pfadfinderschaft Ravensberg und des Evangelischen Stadtkantorats u. a. Kinderkantorei, VokalTotal aktiv beteiligt (vgl. dazu Bericht des Ev. Stadtkantorats). 4.2 Arbeit mit Erwachsenen (Pfarrer Wolf-Barnett) Das vierzehntägige Gespräch um die Bibel ist ein Ort des kontinuierlichen Bibellesens und des religiösen Gesprächs. Es nehmen durchschnittlich 10 Personen teil. Im eigentlichen Sinne als Erwachsenenbildung ist der Literaturgesprächskreis zu nennen, der sich nach wie vor eines überzeugenden Zuspruchs erfreut. Er ist in seinen monatlichen Zusammenkünften ein geschätzter Ort des Gesprächs über Gegenwartsliteratur. 4.3 Arbeit mit älteren Gemeindegliedern Seniorenarbeit wird mit dem vierzehntägig stattfindenden Treff am Donnerstag, den halbjährlich angebotenen Seniorennachmittagen im Gemeindetreff Paul-Gerhardt an der Diesterwegstraße und dem monatlichen Abendkreis der Frauen im Lutherstift angeboten. Die Arbeit des Hauses der offenen Tür an Kreuzstraße wird als weiteres Angebot gerne angenommen. 4.4 Regelmäßige Kreise und Gruppen Zu nennen sind: Bibelgesprächskreis (unter Leitung von P. Menzel), Abendkreis der Frauen (unter Leitung von Frau Erika Grothaus und Frau Ursula Rullkötter), Gemeindestammtisch (unter Leitung von Herrn Dieter Möller), Bezirkshelferkreise Neustadt-Marien / Paul-Gerhardt (unter Leitung von Herrn Hans-Martin Gräßlin, Frau Christa Salchow, Frau Renate Restemeier), Wilde Mäuse (verantwortlich Frau Beate Pansegrau), Vorbereitungsgruppe Gottesdienst mit Minis, Maxis und Erwachsenen (unter Leitung von P. Wolf-Barnett), Vorbereitungskreis Mariencafé (unter Leitung des Ehepaares Gräßlin), Treff am Donnerstag (unter Leitung von Frau Margrit Stekar und Frau Renate Restemeier), Tanzen ab 50 (unter Leitung von Frau Barbara Schöne) Auf Initiative des Gemeindebeirats fand am Sonntag, 15. Mai 2011, ein Gemeindeausflug zum Bibeldorf Rietberg unter dem Motto... wir machen uns gemeinsam auf den Weg statt. 4.5 Zeitlich begrenzte Projekte Nachtansichten (10. und 11. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April 2011 und 28. April 2012): In der Neustädter Marienkirche wurde ein Programm aus Musik / Tanz- Performance / Meditation / Literatur / Kirchenführung / Turmbesteigung angeboten. Auch Bewirtungen wurden jeweils eingerichtet. Am 11. September 2011 und 9. September 2012 beteiligte sich die Kirchengemeinde an dem Tag des Offenen Denkmals. Die jeweils vorgegebene Thematik Romantik, Realismus, Revolution Das 19. Jahrhundert (2011) und Holz (2012) wurde aufgenommen.

4.6 Diakonie in der Gemeinde Zusammenarbeit mit dem Ev. Gemeindedienst Auf die Diakoniestation West wird im Gemeindebrief und bei Hausbesuchen hingewiesen. Besuchsdienste werden in den im Gemeindebereich sich befindlichen vier Alteneinrichtungen gemacht, Andachten und Gottesdienste angeboten. Das Haus der Offenen Tür, unmittelbar vor der Kirche gelegen, ist ein geschätzter Ort qualifizierten Angebotes des Gemeindedienstes. Kontakte werden gepflegt. 4.7 Öffentlichkeitsarbeit Seit Sommer 2012 ist eine neue Homepage unter HYPERLINK "http://neustadt-marienbielefeld.de/"neustadt-marien-bielefeld.de eingerichtet. Der vierteljährlich erscheinende Gemeindebrief wird an alle Haushalte der Gemeinde verteilt. Die Verbindungen zur örtlichen Presse sind gut. 4.8 Weltmission und Ökumene Partnerschaften und Projekte Das monatliche Angebot von Waren aus fairem Handel nach dem Gottesdienst in der Kirche will ein Zeichen für Weltverantwortung und gerechten Lebensstil sein. Die Verkaufserlöse werden bei Oikocredit angelegt, einer Genossenschaft, die eine ethische und sozial verantwortliche Geldanlage bietet. Am 18. September 2011 wurde Gottesdienst am Tansania-Partnerschaftssonntag in der Neustädter Marienkirche mit Pfarrerin Koch, Leiterin des Amtes für Mission, Ökumene und Weltverantwortung, als Predigerin gestaltet. Das Hilfsprojekt für Straßenkinder in Alagoinhas/Brasilien unterstützt die Gemeinde durch die Kollekten der Gottesdienste für Minis, Maxis und Erwachsene sowie eine jährliche Kollekte der Gesamtgemeinde. 5 Kirchliche Erziehung 5.1. Tageseinrichtungen für Kinder Zwischen dem Presbyterium und den beiden in kreiskirchlicher Trägerschaft geführten Kindertagesstätten in unserer Gemeinde Paul-Gerhardt-Kita, Diesterwegstr. 7, und Kita Neustadt, August-Bebel Str. 217a besteht eine aktive Verbindung, die durch die Kita-Presbyter Grothaus (Kita Neustadt) und Kita-Presbyterin von Westphalen (Paul-Gerhardt-Kita bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Presbyterium, dann von Herrn Grothaus weitergeführt) besonders wahrgenommen wird. Während der einjährigen Grundrenovierungs- und Erweiterungsbaumaßnahmen in der Kita Neustadt konnten die Kinder mit dem Kitateam die dafür vorbereiteten Räume im Gemeindehaus Papenmarkt nutzen. Im August 2012 wurde das erneuerte und einladende Gebäude an der August- Bebel-Straße in Verbindung mit einem darauf besonders bezogenen Gottesdienst und anschließendem gemeinsamen Zug der Gemeinde dorthin sowie mit einem festlichen Auftakt, zu dem auch Vertreter der Öffentlichkeit eingeladen waren, wieder in Betrieb genommen werden. Die monatlichen Miniandachten für beide Einrichtungen, die gemeinsam wechselweise in einer Kita stattfinden, und die jährlich zwei Gemeindegottesdienste am 2. Advent und vor der Sommerpause, die von Kindern und Mitarbeiterinnen beider Einrichtungen mit Pfarrer Wolf-Barnett vorbereitet werden, sind ein weiterer Ausdruck der lebendigen Verbindung zwischen Gemeinde und Kitas das Kirchenjahr hindurch. 5.2 Kirchlicher Unterricht Der Konfirmandenkurs in kompakter Form mit etwa zwei mehrstündigen monatlichen Treffen an Freitagnachmittagen, dazu Tagesprojekte, Gemeindepraktikum und Wochenendfahrt, Beteiligung an Gottesdiensten u. a. wird immer wieder mit wechselnden Projektunternehmungen

(z. B. in LaFabrica, im City-Kloster, im Bibeldorf Rietberg) aktuell ergänzt. Dabei trägt die sehr gute Zusammenarbeit mit der Konfirmanden-Presbyterin Mense und den hauptamtlich Jugendmitarbeitenden in der Nachbarschaft 01 und in der luca-jugendkirche, verstärkt durch ehrenamtliche Jugendliche, die beim Konfirmandenwochenende mitwirken, zum Gelingen des Kurses bei. Damit werden zugleich Kontakte geknüpft und Angebote anschaulich, die nach der Konfirmation den Einstieg in ehrenamtliche Mitarbeit erleichtern. 5.3 Schulen in der Gemeinde Mit der Diesterwegschule wurde jeweils zum Schuljahrsbeginn ein Gottesdienst zur Einschulung gefeiert, der in guter Zusammenarbeit mit der 3. Schulklasse und Schulleitung gestaltet wurde. Dazugekommen ist die Feier eines Weihnachtsgottesdienstes. Für Weihnachtsschulgottesdienste wird die Neustädter Marienkirche seit vielen Jahren auch vom Ceciliengymnasium genutzt. Die musikalische Schulpartnerschaft des Ceciliengymnasiums mit dem Miina-Härma-Gymnasium in Tartu/Estland findet bei jedem Austausch auch Ausdruck in einem großen öffentlichen Konzert in der Neustädter Marienkirche und anschließender Feier von Gästen und Gastgeber/inne/n im Gemeindehaus. Gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit besteht mit dem Gymnasium am Waldhof z. B. bei der vorbereitenden Organisation des jährlich am Sonntag Trinitatis gefeierten Open Air Gottesdienstes mit Taufen an der Lutter im Park der Menschenrechte. Am 10. Dezember 2011 wurde zum Tag der Menschenrechte ein Gottesdienst durch die Schule gestaltet. Ein dieser Schule angemessenes Gottesdienstangebot (differenzierte religiöse Situation der Schülerschaft) in der Neustädter Marienkirche ist Anliegen der Schulleitung. (Pfarrer Wolf-Barnett) 6 Seelsorge 6.1 Seelsorgerliche Gespräche Trauererfahrungen und individuelle Belastungen durch gesellschaftliche Umbrüche, die sich auch in den familiären Bezügen zeitigen, vermehren den Bedarf der seelsorgerlichen Begleitung durch die Pfarrer. Nicht unbedeutend ist eine heilsame Grundatmosphäre des Gottesdienstes, die in das Gemeindeleben hinein ausstrahlt. 6.2 Besuchsdienste in der Gemeinde Seit 2005 besteht ein geregelter Besuchsdienst mit nahezu 12 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen unter der Leitung von Dr. Folker Janssen. Zu nahezu 400 Personen im Alter über 80 Jahren wird durch diesen Besuchsdienst Kontakt gehalten. Der Besuchsdienst wird als wertvolles Band in beiden Gemeindebezirken geschätzt. Neuzugezogene werden mit einem Willkommensschreiben und einem beigefügten Gemeindebrief begrüßt. 6.3 Besuche im Krankenhaus Die seelsorgerliche Begleitung ist den Krankenhausseelsorgern/-innen zugewiesen; auf Anfrage wird der Besuchsdienst auch durch Pfarrer Menzel wahrgenommen.

7 Verwaltung und Vermögenssachen 7.1 Verwaltung Zusammenarbeit mit dem Kreiskirchenamt Die fachlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden in der kreiskirchlichen Verwaltung (Personalwesen/Finanzverwaltung/Bauberatung) sind sachdienlich und der Gemeinde eine hilfreiche Unterstützung. 7.2 Finanzen, Geschenke und Vermächtnisse Auch die Haushalte 2011 und 2012 mussten trotz nachweislicher Sparanstrengungen im Personal- und Gebäudebereich mit Defiziten abgeschlossen und durch Härtefonds-Zuweisung bzw. Rücklagenentnahme ausgeglichen werden. Die Realisierung des Sanierungs- und Bewirtschaftskonzepts des Gemeindehauses am Papenmarkt mit dem Ziel einer Kostenneutralisierung soll zu einem ausgeglichenen Haushalt (Entlastung des Haushaltes um ca. 18.000,00 p. a.) führen. 7.3 Bauwesen Gemeindehaus: Am 6. Mai 2010 wurde unter Einschluss der Belange und Auflagen des Denkmalamtes der Bauantrag zur Sanierung und zum Umbau des Gemeindehauses gestellt. Am 23. April 2012 wurde die Genehmigung durch das Bauamt der Stadt Bielefeld erteilt. Am 18.3.2013 ist die Sanierung des Gemeindehauses und ihr Finanzierungs- sowie Bewirtschaftungskonzept kirchenaufsichtlich genehmigt worden. Kindergarten Neustadt-Marien: Am 16. September 2012 wurde das 1878 als Kleinkinderschule gegründete nach mehr als einjähriger Bauzeit grundhaft sanierte und mit einem Anbau versehene Gebäude als leistungsfähige Kindertageseinrichtung, die den Erfordernissen eines differenzierten Angebotes, auch mit Betreuung von unter dreijährigen Kindern, entspricht, offiziell in Betrieb genommen. Im Namen des Presbyteriums der Neustädter Marien-Kirchengemeinde Pfarrer Alfred Menzel Mai 2013