Folie 1. Energiewald

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Transkript:

Folie 1 Energiewald

Gliederung 1. Definition Energiewald / Kurzumtriebsplantage 2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche 3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftungsform Energiewald 4. Ertrag, Wirtschaftlichkeit und Potential 5. Gesetzliche Bestimmungen und Förderung 6. Energiewaldprojekt am TFZ Folie 2

1. Definition Energiewald / Kurzumtriebsplantage Definition: Eine Kurzumtriebsplantage (KUP) ist eine Anpflanzung schnell wachsender Bäume oder Sträucher (meist Pappeln oder Weiden) auf landwirtschaftlichen Flächen mit dem Ziel, innerhalb kurzer Umtriebszeiten Holz als nachwachsenden Rohstoff zu produzieren. Bei Verwendung des Erntematerials ausschließlich zur Energieerzeugung wird auch vom Energiewald gesprochen. Als Sonderform gibt es Agrarforstsysteme, bei denen der Anbau landwirtschaftlicher Kulturen und Gehölze auf einem Schlag in Streifen erfolgt Folie 3

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Standort Allgemeine Standorteignung: Niederschlag: >600mm/Jahr; Jahrestemp.: >6,5 C Wichtigste Standortvoraussetzung ist eine günstige Wasserversorgung im Boden der Fläche Baumarten und Sorten (meistens Pappel oder Weide) müssen den Umgebungsbedingungen angepasst werden Spezielle Standorteignung: Nachbargrundstücke (Beschattung, Bebauung, etc.) Infrastruktur (Weganbindung, Befahrbarkeit der Flächen) Entfernung zum Betrieb (Heizkraftwerk) Grenzertragsstandort? Wasserschutzgebiet? Naturschutzgebiet? Genehmigungsfähig? Folie 4

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Pflanzung Bodenvorbereitung Gründliche Pflanzbettherstellung (Pflügen 25 cm, Eggen) Behandlung der Fläche mit Totalherbizid vor dem Pflügen Pflanzzeitpunkt März bis Juni Bei Flächen größer 2 ha maschinell darunter per Hand Pflanzgut Steckhölzer Steckruten Setzstangen Pflanzverband in Reihen für maschinelle Ernte Einzelreihe Für kurze bis mittlere Umtriebszeiten Reihenabstand 2m bis 2,5m, so dass eine reibungslose Ernte mit Maschinen gewährleistet ist Kosten ca. 1500-3000 /ha Folie 5

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Pflege - 1. Jahr nach dem Anlegen Behandlung mit Bodenherbizid, Nachauflaufmittel, Gräsermittel gleich nach dem Setzen der Stecklinge bei den jungen Wurzelstöcken ist der Unkrautdruck sehr groß Ggf. mehrfache mechanische Unkrautbekämpfung (Hacken, Fräsen) - weitere Jahre keine weitere Bearbeitung der Flächen nötig (auch nicht mehr nach einer Ernte) Zuwachs ca. 10 t atro /Jahr bei Pappel Düngung ist nicht notwendig! Folie 6

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Erntemethoden 1. Motor-manuell + Hacker 2. Energieholzpflücker + Hacker 3. Mähsammler + Hacker 4. Gehölzmähhäcksler (Schlepperanbau) 5. Feldhäcksler mit Energieholzvorsatz Bei 1.-3. erfolgt das Ernten und Häckseln zeitlich und örtlich getrennt Vorteil: mögliche Trocknungszeit bis zum Hacken Es können Hackschnitzel mit niedrigerem Wassergehalt erzeugt werden Folie 7

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Motormanuelle Ernte Quelle: www.landwirt.com Folie 8

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Energieholzpflücker Folie 9

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Mähsammler Quelle: www.kwf-online.de Folie 10

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Gehölzmähhäcksler (Schlepperanbau) Quelle: www.jenz.de Folie 11

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Ernte Feldhäcksler mit Energieholzvorsatz Folie 12

2. Bewirtschaftung einer Energiewaldfläche - Rückwandlung - Rückumwandlung einer Energiewaldfläche ist problemlos mit gängiger Forst- oder Weinbautechnik möglich - Die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers ist entscheidend für die Qualität und Kosten der Rodung - Nach der Rückwandlung kann die Fläche ohne Auflagen wieder ackerbaulich genutzt werden - Kosten ca. 1000 /ha Folie 13

3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftung Vorteile: - Ökologische Aspekte Naturschutz und biologische Vielfalt: Artenreiche Begleitvegetation Neue Lebensräume für Tiere Geringer Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln Bodenhaushalt: Längere Bodenruhe Geringere Bodenbearbeitung Humusanreicherung im Oberboden Intensivierung des Bodenlebens Folie 14

3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftung Wasserhaushalt: ca. 20% der Trinkwassergewinnungsanlagen sind mit mehr als 25 mg/l Nitrat belastet.! Quelle: LWF Bayern Folie 15

3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftung Gewässer- und Bodenschutz mit KUP: Versuchsfläche der LWF in Kaufering Vergleich Nitratausträge im Sickerwasser unter KUP und benachbartem Acker Quelle: LWF Bayern, Martina Zacios Folie 16

3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftung - Energiebilanz Sehr hohe Energieausbeute pro Hektar Hohes CO 2 - Vermeidungspotential Quelle: LWF Bayern, Dr. Frank Burger Energie-Output ist um ein Vielfaches größer als Energie-Input! Folie 17

3. Vor- und Nachteile bei der Bewirtschaftung Nachteile: Umweltwirkungen Veränderung der Landschaftsstruktur Anbau von Monokulturen Hoher Wasserverbrauch Soziale Aspekte Teller - Tank bzw. Heizung Diskussion Flächenintensivierung an anderer Stelle Mögliche Beeinträchtigung von Nachbarflächen Folie 18

4. Ertrag, Wirtschaftlichkeit und Potential - Ertrag Ertrag ist durchschnittlicher Gesamtzuwachs (dgz) an Biomasse in Tonnen Trockensubstanz pro Hektar und Jahr (t atro /ha*a) Auf mittleren bis guten Standorten ca. 6-14 t atro /ha*a bei Pappel; 4-10 t atro /ha*a bei Weiden Nach der ersten Ernte Steigerung der Wuchsleistung wegen bereits etabliertem Wurzelsystem und höheren Triebzahlen - Wirtschaftliche Überlegungen Energieholz für eigenen Verbrauch: sehr hohe Wertschöpfung, da auf der eigenen Fläche ein Energieinhalt von ca. 5000 Liter Heizöl pro Hektar und Jahr nachwächst 0,50 /l x 5000 l = 2500 /ha Energieholz für die Vermarktung: Vergleich zu Deckungsbeiträgen einjähriger Ackerkulturen Folie 19

4. Ertrag, Wirtschaftlichkeit und Potential - Deckungsbeitrag Vergleich zur jährlichen Ackerkultur Quelle: www.wald21.com Folie 20

Ertrag, Wirtschaftlichkeit und Potential KUP-Scout: - Hohe Wasserverfügbarkeit - Niedrige Ackerzahl Folie 21

5. Gesetzliche Bestimmungen und Förderung - Energiewald also Niederwald im Kurzumtrieb ist nach Verordnung (EG) Nr. 1120/2009 eine Dauerkultur auf einer landwirtschaftlichen Fläche - Der Anbau von Energiewald ist in Bayern genehmigungspflichtig - KUP sind entsprechend der Direktzahlungsverordnung (EG) Nr. 73/2009 beihilfefähig (ca. 300 /ha) - Voraussetzungen für Beihilfe Bestockung der Fläche mit zugelassenen Baumarten max. Umtriebszeit von 20 Jahren min. 0,1 ha Größe der landwirtschaftlichen Parzelle - Seit 2015 sind Kup-Flächen auch Greening-fähig (Anrechnung mit Faktor 0,3) Folie 22

6. Energiewald-Projekt am TFZ-Straubing Projekttitel: Versorgung des Nahwärmenetzes am TFZ mit Energiewald/KUP-Holz einschließlich Begleitforschung - dem Ausbaus des Kompetenzzentrums folgt ein steigender Wärmebedarf und damit auch steigender Brennstoffbedarf - der steigende Bedarf soll mit KUP-Hackschnitzeln gedeckt werden - Es sind ca. 40 ha geplant - die Anbauflächen in der Region sollen zur Demonstration der Bereitstellung und zur Information über die gesamte Verfahrenskette KUP-Nutzung verwendet werden - das TFZ steht den Landwirten beratend zur Seite - Zusammenführung der verschiedenen Interessenten (Landwirte, Baumschulen, Lohnunternehmer, Wissenschaftler) - das TFZ nimmt die Hackschnitzel zu vereinbarten Konditionen ab - Gemeinsam mit den Landwirten soll eine Erntetechnik in der Region etabliert werden Folie 23

Zusammenfassung Der Anbau von schnell wachsenden Baumarten ist als Ackerbau anzusehen, obwohl forstliche Pflanzen und Techniken zum Einsatz kommen Der Energiewald hat viele ökologische Vorteile und kann durch eine sehr extensive Bewirtschaftung ohne mineralischen Dünger und ohne chemischen Pflanzenschutzmitteleinsatz zum Gewässer- und Bodenschutz beitragen Beim derzeitigen Hackschnitzelpreis und aktuellen Ertragserwartungen können im Vergleich zu einjährigen Ackerkulturen über 20 Jahre hinweg bereits gute Deckungsbeiträge erzielt werden. Größtes Einsparpotential besteht bei der Ernte Folie 24

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Technologie- und Förderzentrum (TFZ) Schulgasse 18, 94314 Straubing, Germany markus.wiesbeck@tfz.bayern.de Foto: Herbert Stolz Folie 25