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Transkript:

A u s s c h r e i b u n g Stadt-Land-Fluss - Sportlicher Urlaub ohne Eltern für Kinder, Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Rollstuhl mit Begleitung/Betreuung in Regensburg vom 5. 11. August 2012 Stadt-Land-Fluss so heißt das neue Ferienprogramm des Deutschen Rollstuhl- Sportverbands. Jugendliche Rollstuhlfahrer mit Begleitung und Betreuung sollen bei den Themen: Stadt -- Die Stadt Regensburg kennenlernen, Hindernisse bewältigen, gelände bezogenes Fahren, (Schrägen, Boardsteine, Kanten, Pflaster) Ein- Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel lernen... Land -- Mit dem Handbike Umgang und Sicherheit erlernen und gewinnen... Fluss -- Besuch öffentlicher Bäder und Kanu-, Kajak- oder Kanadier Fahrten mit Begleitung auf der Donau oder Naab Selbstständigkeit, Selbstvertrauen und Lebensmut finden. Voraussetzungen: Selbstständigkeit im Umgang mit dem Rolli. Für eine Begleitung für die Unterstützung im persönlichen Bereich ist eigenständig zu sorgen. Bei Begegnungsmaßnahmen nach Nr. III.3.4.1.3 Absatz 1 RL-KJP dürfen die Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland, abgesehen von den Leitungspersonen, nicht jünger als 12 Jahre sein und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Veranstalter: Ausrichter: Ort: Kursleitung: Begleitperson: Kosten: Unterbringung: DRS Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.v. Fachbereich Wintersport in Kooperation mit BVS Bayern e.v. Sportgemeinschaft Behinderter- und Nichtbehinderter an der Universität Regensburg e.v. (SG BeNi) Ausgewählt für diese Veranstaltung wurde die rollstuhlgerechte Unterkunft (Internat) des Pater-Rupert-Mayer Zentrum in Regensburg. Das Zentrum bietet großzügige Freiräume. Für schlechtes Wetter steht eine Sporthalle zur Verfügung. Internat für körperbehinderte Kinder und Jugendliche Boessnerstrasse 42, 93049 Regensburg Herbert Winterl Deggendorfer Str. 41 94374 Schwarzach E-Mail: herbertwinterl@gmx.de Tel. 0 99 62-3 58 Die Begleitperson wird eng eingebunden in den täglichen Ablauf des Programms zusätzl. trägt sie die Verantwortung für die persönliche Pflege des Begleiteten. Sportlicher Urlaub ohne Eltern ist unser Motto. Freunde und Geschwister sind gern willkommen! Ausreichende und qualifizierte Betreuer (u. A. eine examinierte Krankenschwester/ein Krankenpfleger) sind für die Unterstützung der Teilnehmer mit im Team. Die Kosten für Übernachtung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen ohne Getränke, einschl. der Eintrittsgelder, betragen pro Person: 250,00 pro Person mit Begleitung und 300,00 pro Person ohne Begleitung. Die Unterbringung erfolgt in Zwei- oder Dreibett-Zimmern. Anmeldung: bis 1. Mai 2012 direkt bei:

Herbert Winterl wer zuerst kommt mahlt zuerst! Anreise: Abreise: Anfahrt: Haftungshinweis: Bildrechte: Hinweis: Mitbringen: Anzahlung: 5. August 2012 bis 16:00 Uhr Die Anreise ist eigenständig zu organisieren! 11. August 2012 nach dem Frühstück (9:00 Uhr) BAB Regensburg-Weiden Ausfahrt Regensburg West Richtung Westbad ausgeschildert Clermont-Ferrand-Allee. Biegen Sie an der Ampel der nächsten Kreuzung links ab. Boessnerstrasse 42 dann befindet sich das Internat für körperbehinderte Kinder und Jugendliche gleich rechts. Der Veranstalter und Ausrichter haftet für Schäden nur in den Grenzen und im Umfang des zur Verfügung stehenden Haftpflicht- Versicherungsschutzes. Die Haftung für darüber hinausgehende Schäden wird ausdrücklich ausgeschlossen. Ebenso besteht keine Haftung für Sport- und Wegeunfälle. Ansprüche aus den Sportunfall- Versicherungsverträgen der Landessportbünde des DBS werden von dieser Haftungsbegrenzung nicht berührt. Zur privaten Vorsorge wird der Abschuss einer Haftpflicht-, Unfall- und evtl. Auslandskrankenversicherung empfohlen. Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung willigen die Teilnehmer in die Veröffentlichung ihrer Bildnisse ein. Die Einwilligung schließt alle Veröffentlichungen in Medien und Präsentationen des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.v. und des Behinderten- und Rehabilitations- Sportverbandes Bayern e.v. ausdrücklich ein. Striktes Alkoholverbot während der Veranstaltung. Den Anweisungen des Leiterteams ist Folge zu leisten! Viel Spaß und gute Laune. Soweit vorhanden unbedingt das Handbike mitbringen! Rolli für Begleiter. Badezeug. Persönlicher Bedarf Mit der Anmeldung wird die entsprechende Teilnehmergebühr fällig. Bitte überweisen auf das Konto des BVS Bayern: HypoVereinsbank München KtoNr.: 6 890 033 987 BLZ 700 202 70 Verwendungszweck: Jugendcamp 2012 und Name des Teilnehmers. Ulf Mehrens Ulli Wittl + Herbert Winterl Peter Dittmann DRS Vorstand Kursleiter(in) BVS Bayern - Jugendwart Änderungen vorbehalten!

An Herbert Winterl Deggendorfer Str. 41 94374 Schwarzach Anmeldung: Stadt-Land-Fluss - Sportlicher Urlaub ohne Eltern für Kinder, Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Rollstuhl mit Begleitung/Betreuung in Regensburg vom 5. 11. August 2012 Name, Vorname: Name des Vereins: Anschrift: Telefon / Fax: E-Mail Adresse: Geburtsdatum: Notfalltelefonnummer während der Maßnahme: Art der Behinderung: Querschnittlähmung Spina Bifida Cerebralparetik Begleitperson: ja nein Name, Vorname: Name des Vereins: Anschrift: Telefon / Fax: Geburtsdatum: Ich bin damit einverstanden, dass Bilder, Videos usw. die während der Maßnahme gemacht werden, ohne weitere Genehmigung für Berichte und nicht kommerzielle Werbung genutzt werden. Ort, Datum Unterschrift/Unterschrift des Erziehungsberechtigten Teilnehmerbeitrag i.h.v. 250,00 bzw. 300,00 überwiesen am: Teilnehmerberichte aus 2011:

Wegen ein paar Kommunikationsschwierigkeiten kamen wir beiden einen Tag zu früh an. Gott sei Dank waren Ulli und die Tschechen bereits da, so dass wir in das Haus konnten und uns schon mal ein Zimmer aussuchen konnten. Auch zwei weitere Mädchen kamen noch an diesem Tag, außerdem stießen Herbert und Christian noch zu uns. Zusammen besuchten wir dann gleich die Stadt und gingen zur Blauen Nacht. Am nächsten Morgen konnten wir dann gleich noch ins nahe Regensburger Westbad gehen. Nachmittags kamen dann die Anderen. Nicht alle Rollifahrer kamen mit Begleitung, was dazu führte, dass die folgende Woche immer alle zusammen halfen. Alle waren sehr nett und es war interessant, mehr über die anderen zu erfahren. Am zweiten beziehungsweise am ersten Abend veranstaltete eine Frau einen Sprachabend. Dadurch, dass auch Tschechen dabei waren und von denen nicht alle Deutsch konnten, versuchten wir also Tschechisch zu lernen. Doch mussten wir in den nächsten Tagen immer noch viel mit Händen und Füßen erklären, oder uns von den Deutsch sprechenden Betreuerinnen helfen lassen. Morgens um neun war immer Frühsport in der Turnhalle einer Schule, die nur wenige Meter vom Internat entfernt war. Der Schwerpunkt lag darauf, das Kippeln zu erlernen. Dafür wurden Parcours aus Matten und Bänken aufgebaut, durch die man fahren musste. Doch zum Aufwärmen spielten wir immer Spiele wie Basketball oder Fangspiele. Für einen Fußgänger war es sehr anstrengend, doch für die Rollifahrer auch. Danach ging es immer zum Mittagessen ins Seniorenheim. Frühstück und Abendessen gab es im Internat, wo wir auch immer gemeinsam Tisch gedeckt haben. Obwohl wir ja bereits auf zwei Stockwerke verteilt waren (was auch schade war, da man sich dann nur mit der einen Hälfte unterhalten konnte) gab es immer noch Platzmangel am Esstisch und wir mussten eng zusammenrücken. Im Seniorenheim dagegen gab es genug Platz für alle und auch das Essen war sehr gut. Es gab auch jedes Mal eine Nachspeise, zum Beispiel eine Kiwi oder einen Käsekuchen. Nachmittags war das Programm jeden Tag unterschiedlich. Am Montag zum Beispiel waren wir Kanufahren. Darauf freuten sich alle, bereits am Abend zuvor wurden schon Pläne geschmiedet wer wie am Besten ins Wasser geworfen werden sollte. Leider dauerte es dann ziemlich lange, bis wirklich alle auf dem Wasser waren, denn wir mussten erst einmal alle Kanus und Paddel zum Ufer schleppen. Außerdem kenterte ein Kanu gleich beim Einsteigen, wobei die vier Passagiere ins Wasser fielen. Die Glücklichen, die es trocken ins Boot geschafft hatten, genossen die Fahrt, wurden jedoch dann trotzdem nass, als es irgendwann in eine Wasserschlacht ausartete. Vor allem auf Herbert hatten es die meisten abgesehen, der ein Kajak für sich alleine hatte. Diejenigen, die nicht in ein Kanu wollten oder konnten, durften bei der Wasserwacht mitfahren, die mehr oder weniger auf uns aufpasste. Für Dienstag war Klettern geplant. Viele waren sich nicht sicher, wie gut sich die Rollifahrer dabei schlagen würden. Doch klappte es wirklich überraschend gut. Mehr als einer schaffte es bis nach ganz oben und auch den anderen erging es sehr gut. Das Ganze wurde auch gut organisiert, denn dadurch, dass wir in zwei Gruppen aufgeteilt wurden hielt sich zum einen die Wartezeit in Grenzen und zum anderen konnten sich die, die vom Frühsport noch geschafft waren, eine Weile ausruhen. Doch auch über die Kletterhalle in der wir waren lernten wir etwas. Durch ein Quiz fanden wir zum Beispiel heraus, wie viele Kletterwege es dort gibt, und was der schwierigste oder der leichteste ist. Als Belohnung bekamen wir dann noch alle Süßigkeiten. Nicht die ganze Woche war von vorne bis hinten durchgeplant, was auch gut so war. An zwei Nachmittagen konnte man sich zwischen Schwimmen, Radfahren oder einfach im Internat bleiben entscheiden. Es war auch eine gute Möglichkeit für Jana, einmal ein Handbike auszuprobieren. Es machte ihr so viel Spaß, dass sie sich so schnell wie möglich ein eigenes besorgen möchte. Am Mittwoch und am Freitag waren wir in der Stadt. Am Mittwoch haben uns ja noch weitere Rollifahrer besucht, und am Nachmittag einen Mobikurs mitgemacht. In der Stadt haben wir dann gelernt, Treppen und Rolltreppe hoch- und runterzufahren.

Am Donnerstag besuchten wir nachmittags noch einmal das Seniorenheim. Nachdem wir am Vormittag uns bereits mit dem Fliegerlied darauf eingestimmt hatten, machten wir dort dann bei der Seniorendisco mit. Wir haben auf alte Lieder im Sitzen getanzt und dabei versucht, unseren Sitznachbarn aufzuwecken. Es machte uns viel Spaß. Natürlich waren wir auch nochmal im Schwimmbad, manche sogar öfter als zwei Mal. Dabei war natürlich das Problem, dass das Westbad nur zwei Behinderten-Umkleiden hat. Im Wasser hatten wir viel Spaß. Chris, Dominik und Kilian versuchten, Peter unterzutauchen, was ihnen nicht gelang. Danach begnügten sie sich damit, uns unterzutauchen, wofür wir uns natürlich revanchierten. Vor allem jedoch der letzte Abend war toll. Wir feierten ihn alle auf dem Balkon und tauschten unsere Facebooknamen aus. Außerdem brachten wir den Tschechen Zungenbrecher bei, was für alle sehr unterhaltsam war. Alles in allem war es eine wirklich tolle Woche. Wir haben neue Leute kennengelernt, Jana kann nun besser mit dem Rollstuhl fahren, wir haben beide den Kippeln-Tick und konnten sogar ein Konzert besuchen. Vielleicht fahren wir nächstes Jahr wieder mit. Jana & Lisa Es ging am Sonntag (für manche am Samstag) mit der Anreise in das Internat des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums in Regensburg los. Nach dem wir(31 Teilnehmer, Übungsleiter und Betreuer) die zwei Gruppen und die schönen, hellen Zimmer bezogen hatten, ging der erste Programmpunkt mit der deutschtschechischen Sprachanimation los. Jeden Morgen begannen wir nach dem Frühstück in der Turnhalle mit dem Rolli-Sport. Da haben wir Spiele gespielt, Kippeln-, über eine Hindernisparcours-, mit einer Hand fahren... gelernt. Nach dem Sport sind wir alle in das Seniorenheim Friedheim zum Mittagessen gegangen (gefahren) da gab es jeden Tag ein super gutes 3-Gänge Menü. An den Nachmittagen haben wir folgendes unternommen : -Kanu an der Naab gefahren -Klettern in der Kletterhalle in Lappersdorf -Stadttraining (Bus-, Rolltreppe-, Stufen und Bordstein- fahren) -Besuch eines Schwimmbades -Handbiken -Tanznachmittag mit Senioren zusammen im Seniorenheim Friedheim -am Freitagabend sind wir auf ein Konzert gegangen (gefahren). Jeden Abend haben wir zusammen das Abendessen zubereitet. Am Samstag nach dem Frühstücken haben wir uns alle im Saal im Keller des Internats zum Abschieds-singen getroffen. Es war eine wunderschöne und lernreiche Woche. Bis auf das nächste Jahr. :-) Sonja Marklstorfer