Berlin-Fahrt im April 2013
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- Hansl Knopp
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1 Berlin-Fahrt im April 2013 Nicole Maisch hat Menschen mit Behinderungen nach Berlin eingeladen. Sie ist Mitglied vom deutschen Bundes-Tag. Das bedeutet zum Beispiel: Sie vertritt die Menschen von Deutschland. Sie darf über neue Regeln für Deutschland mitbestimmen. Berlin ist die Haupt-Stadt von Deutschland. Nicole Maisch ist in der Partei: Bündnis 90/ Die Grünen. Viele sagen zu der Partei nur Die Grünen In einer Partei sind viele Menschen. Sie machen sich für die gleichen Sachen stark. Zum Beispiel: Sie wollen die Umwelt schützen. Alle Menschen sollen gleich-berechtigt in unserem Land leben können. Im April 2013 sind 47 Menschen mit Behinderung mit dem Zug nach Berlin gefahren. Schüler der Schmorell-Schule Mit-Arbeiter des Lebens-Hilfe-Werks Waldeck-Frankenberg e.v. Mit-Arbeiter der Werra-Land-Werk-Stätten Mit-Arbeiter der Kasseler Werk-Statt.
2 Eine Stadt-Rundfahrt durch Berlin Am Bahnhof in Berlin ist die Reise-Gruppe von einem Bus abgeholt worden. Dann haben wir eine Stadt-Rundfahrt gemacht. Ein Reise-Führer hat uns viel über Berlin erzählt. Am Mittag haben wir in dem Haus von der Fürst-Donnersmarck-Stiftung gegessen. Die Fürst-Donnersmarck-Stiftung macht viele Sachen für Menschen mit Behinderung. Nach dem Mittag-Essen haben wir über die Stiftung gesprochen. Zum Beispiel: Was die Stiftung macht. Wofür die Stiftung Geld gibt. Das waren viele spannende Informationen. In einer Stiftung arbeiten die Menschen alle für eine Sache. Die Stiftung gibt das Geld dafür. Am Nachmittag hat die Reise-Gruppe das Jüdische Museum besucht. Dort haben wir viele Informationen über die Juden bekommen. Juden sind Menschen, die an einen anderen Gott glauben. Nach dem Besuch im Museum hatten alle Hunger. Wir sind in eine Gaststätte gefahren. Dort hat es Abend-Essen gegeben.
3 Nach dem Abend-Essen sind wir ins Hotel gefahren. Manche Teilnehmer von der Reise-Gruppe haben dann noch einen Kneipen-Bummel gemacht. Der 2. Tag in Berlin Am Morgen haben alle gut gefrühstückt. Dann haben wir den 2. Teil der Stadt-Rundfahrt gemacht. Wir haben viele Informationen über das alte Berlin bekommen. Wie es früher einmal war. In einer türkischen Gaststätte haben wir Mittag gegessen. Das Essen war sehr lecker. Nach dem Mittag-Essen haben wir das Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales besucht. Die Abkürzung dafür ist: BMAS Das BMAS gehört zur Bundes-Regierung. Es hat viele verschiedene Aufgaben. Das BMAS macht zum Beispiel viel dazu: Alle Menschen sollen gleich gut behandelt werden. Alle Menschen müssen einen guten Beruf bekommen. Damit sie genug Geld verdienen können. Und gut leben können.
4 Zuerst haben wir uns das Haus vom BMAS angeguckt. Dann haben uns 2 Mitarbeiter vom BMAS viele Fragen beantwortet. Zum Beispiel: Warum gibt es das BMAS? Was macht das BMAS? Wie viel Menschen arbeiten hier? Das war alles ganz schön anstrengend. Deshalb waren wir am Nachmittag: Bummeln in Berlin. Zum Beispiel im KaDeWe. KaDeWe ist die Abkürzung für: Kauf-Haus des Westens Das KaDeWe ist ein großes Kauf-Haus. Dort haben wir viel gesehen. Und wir konnten gut einkaufen. Nach dem Abend-Essen haben wir uns das Denkmal für die ermordeten Juden angesehen. Im 2. Welt-Krieg sind viele Juden ermordet worden. Weil sie an einen anderen Gott glauben. Dann haben wir noch den Reichs-Tag besucht. Der Reichs-Tag ist ein großes Haus in Berlin. Dort arbeiten die Politiker von Deutschland. Das sind die Mitglieder vom deutschen Bundes-Tag. Sie sprechen im Plenar-Saal über Regeln für Deutschland. Und sie bestimmen neue Regeln.
5 Der Plenar-Saal ist ein sehr großer Raum. Dort hat jeder Abgeordnete einen Sitz-Platz. Den Plenar-Saal durften wir uns auch angesehen. Dann sind wir in die Glas-Kuppel vom Reichs-Tag gegangen. Die Glas-Kuppel ist ein rundes Glas-Dach. In der Nacht kann man von da die vielen Lichter von Berlin sehen. Der 3. Tag in Berlin Nach dem Frühstück ist die Reise-Gruppe zu einem Museum gefahren. Das Museum heißt: Palast der Tränen. Das Museum heißt deshalb so: Viele Jahre gab es mitten in Berlin eine hohe Mauer. Das war die Grenze zwischen Ost-Berlin und West-Berlin. Das war eine hohe Mauer. Die Menschen aus Ost-Berlin durften nicht über die Grenze gehen. Am Palast der Tränen war an ein Grenz-Über-Gang. Da mussten sich die Menschen aus West-Berlin von den Menschen aus Ost-Berlin verabschieden. Wenn sie zum Beispiel Freunde in Ost-Berlin besucht haben. Seit 1989 gibt es die Mauer nicht mehr. Nach dem Besuch in dem Museum, haben wir uns mit Markus Kurth getroffen. Er ist auch ein Mitglied vom deutschen Bundes-Tag. Er ist in der Partei: Die Grünen. Markus Kurth ist die Politik für Menschen mit Behinderung sehr wichtig.
6 Nach einem Mittag-Essen sind wir wieder zum Bahnhof gefahren. Dann haben wir uns alle von Berlin verabschiedet. Und es ging: Ab nach Kassel Die Berlin-Fahrt war ein tolles Erlebnis. Den Text in Leichter Sprache haben Studierende von der UNI-Kassel geschrieben. Die Prüfung auf Leichte Sprache haben Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus der Kasseler Werkstatt gemacht. Die Bilder sind von: Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013; Und: ClipArts Das Zeichen für Leichte Sprache ist von Inclusion Europe
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