Das Inklusions-Stärkungs-Gesetz in Leichter Sprache
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- Daniel Wagner
- vor 7 Jahren
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1 Das Inklusions-Stärkungs-Gesetz in Leichter Sprache Am 8. Juni 2016 hat der Landtag von Nord-Rhein-Westfalen über das Inklusions-Stärkungs-Gesetz abgestimmt. Die Politiker haben dem Gesetz zugestimmt. Ab 1. Juli gilt das Gesetz. In schwerer Sprache sagt man auch: Der Landtag von NRW hat das Gesetz verabschiedet. NRW ist die Abkürzung für Nord-Rhein-Westfalen. Deutschland hat im Jahr 2009 einen wichtigen Vertrag unterschrieben. In schwerer Sprache heißt der Vertrag: Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. In Leichter Sprache sagen wir: UN-Vertrag. NRW muss den UN-Vertrag umsetzen: Menschen mit Behinderung in NRW sollen überall mit dabei sein können. Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen. Manchmal stehen diese Rechte noch nicht in den Gesetzen. Dann muss man neue Gesetze machen. Darum hat NRW das Inklusions-Stärkungs-Gesetz gemacht. Seite 1
2 Was steht im Inklusions-Stärkungs-Gesetz? Im Inklusions-Stärkungs-Gesetz stehen viele neue Regeln. Mehr Hilfen für Eltern mit Behinderung Es soll mehr Hilfen für Eltern mit Behinderung geben. Beim Eltern-Sprech-Tag in der Schule muss es Gebärden-Übersetzer für gehörlose Eltern geben. Ämter müssen passende Hilfen anbieten Menschen mit Behinderung sollen verstehen, worum es geht. Dafür müssen die Ämter sorgen. Alle wichtigen Informationen vom Amt soll es auch in Leichter Sprache geben. Wahl-Recht in NRW Die Wahlen in NRW sollen barrierefrei sein. Es muss bei jeder Wahl Wahl-Zettel für blinde Menschen geben. So war es bis jetzt: Manche Menschen durften nicht wählen, weil Sie eine rechtliche Betreuung haben. NRW ändert die Regeln für die Wahlen. Auch diese Menschen dürfen jetzt wählen. Zum Bespiel: bei der Landtags-Wahl. Seite 2
3 Wichtige Gruppen und Projekte Viele Gruppen und Projekte helfen mit, damit es NRW mehr Inklusion gibt. Einige Gruppen und Projekte sind sehr wichtig. Darum stehen diese Gruppen und Projekte im Inklusions-Stärkungs-Gesetz. Der Inklusions-Beirat Der Inklusions-Beirat berät die Regierung von NRW. Viele Menschen arbeiten zusammen: Menschen mit Behinderung Vereine von Menschen mit Behinderung und andere Fachleute. Das ist wichtig: Menschen mit Behinderung können mitreden in der Politik. Denn die Menschen mit Behinderung kennen sich gut aus. Die Agentur Barrierefrei Die Agentur Barrierefrei ist ein Büro für Barriere-Freiheit. Die Mitarbeiter kennen sich gut aus mit Barriere-Freiheit. Sie beraten die Städte und Kreise in NRW. Damit alles barrierefrei wird. Die Arbeits-Gemeinschaft im Betreuungs-Wesen Die Arbeits-Gemeinschaft setzt sich ein für die Rechte von Menschen, die eine rechtliche Betreuung haben. Seite 3
4 Das Inklusions-Stärkungs-Gesetz ist wichtig! Das Gesetz ist wichtig, damit Menschen mit Behinderung in NRW überall mit dabei sein können. Das Gesetz gilt für die Ämter und Behörden in NRW. Auch die Städte und Kreise müssen sich an das Gesetz halten. Im Gesetz stehen viele Regeln für Inklusion und Barriere-Freiheit. Das hilft den Ämtern und Behörden. So wissen sie, was sie tun müssen. Die Ämter und Behörden sind ein gutes Beispiel für andere Einrichtungen in NRW. für die Firmen. Die Firmen sehen: Das muss man ändern, damit Menschen mit Behinderung überall dabei sein können. Manche Städte und Kreise in NRW haben schon viel für die Inklusion getan. Wir hoffen: Bald tun alle Städte und Kreise in NRW etwas für die Inklusion. Das Inklusions-Stärkungs-Gesetz hilft ihnen dabei. Seite 4
5 Wer hat dieser Text gemacht? Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales von Nord-Rhein-Westfalen hat diesen Text gemacht. Wenn Sie Fragen zum Text oder zu dem neuen Gesetz haben, dann können Sie Frau Birgit Szymczak fragen. Sie arbeitet beim Ministerium. Die Telefon-Nummer ist Sie können auch eine schreiben. Die -Adresse ist: birgit.szymczak@mais.nrw.de Der Text in Leichter Sprache ist vom Büro für Leichte Sprache Volmarstein. Johanna Falentin, Achim Gentz und Nicole Krause von der Werkstatt für behinderte Menschen in der Evangelischen Stiftung Volmarstein haben den Text in Leichter Sprache geprüft. Die Bilder sind von Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, Lebenshilfe Bremen Das Easy-to-read Logo ist von Inclusion Europe. Düsseldorf, Juni 2016 Seite 5
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