2. Mai 2013 245/2013 Registrierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei 246/2013 Bürgersprechstunde auf dem Waldfriedhof 247/2013 Europas Fahnen wehen am 9. Mai 248/2013 Sprechstunde des Lotsen für Menschen mit Behinderung 249/2013 VHS-Vortrag zur Patientenverfügung
2. Mai 2013 245/2013 Registrierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Für viele Patienten ist die Übertragung gesunder Stammzellen die einzige Überlebenschance. Castrop-Rauxeler können sich am Sonntag, 5. Mai, als potenzielle Stammzellspender in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen lassen. Die Registrierungsaktion der DKMS findet von 12.00 bis 17.00 Uhr in den Räumen des DITIB Türkisch Islamischen Kultur Verein e.v., Dortmunder Straße 157, statt. Bürgermeister Johannes Beisenherz unterstützt das Engagement: Die Schirmherrschaft für die Registrierungsaktion hier in Castrop- Rauxel übernehme ich sehr gerne. Eine Knochenmarkspende kann ein Leben retten. Blutkrebs ist eine heimtückische Krankheit, die leider sehr häufig die Schwächsten trifft, unsere Kinder. Deshalb liebe Bürgerinnen und Bürger: Helft mit, den Betroffenen ein neues Leben zu schenken! Der 16-jährige Fatih aus Gummersbach und der sechsjährige Caspar aus Ibbenbüren haben Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist ihre einzige Heilungschance. Um zu helfen, organisiert die türkisch-islamische Gemeinde in Castrop-Rauxel gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Registrierungsaktion. - 2 -
Seite 2 Mitten in den Vorbereitungen erreichte die Initiativgruppe jetzt eine erste gute Nachricht: Für den kleinen Caspar wurde inzwischen ein genetischer Zwilling gefunden, so dass er schon bald transplantiert werden kann. Nun hoffen alle, dass auch für Fatih schnell ein potenzieller Lebensretter gefunden werden kann. Bislang war die weltweite Suche nach einem passenden Spender für den 16-jährigen Schüler aus Gummersbach erfolglos. Jeder, der sich als potenzieller Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine weitere Chance für Patienten weltweit und kann vielleicht schon morgen zum Lebensspender werden. Mitmachen kann grundsätzlich jeder zwischen 18 und 55 Jahren, der in guter gesundheitlicher Verfassung ist. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit seine Gewebemerkmale bestimmt (typisiert) werden können. Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion registrieren ließen, müssen nicht erneut an der Aktion teilnehmen. Ihre Daten stehen weiterhin für alle Patienten zur Verfügung. Wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung der Aktion. Die Registrierung und Typisierung eines Spenders kostet die DKMS 50 EUR. Als gemeinnützige Gesellschaft ist sie bei der Spenderneugewinnung auf Geldspenden angewiesen: Spendenkonto 391751 bei der Kreissparkasse Köln, BLZ 370 502 99. Weitere Informationen unter www.dkms.de
2. Mai 2013 246/2013 Bürgersprechstunde auf dem Waldfriedhof Welche Kosten entstehen bei einer Bestattung? Diese Frage wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung häufig gestellt. Eine Antwort erhalten Bürgerinnen und Bürger nicht nur im Rathaus, sondern hin und wieder auch direkt auf dem Friedhof. Am Mittwoch, 8. Mai, bietet der Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen die nächste Bürgersprechstunde vor Ort auf dem Waldfriedhof Bladenhorst an. Von 10.00 bis 12.00 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger beraten lassen. Ein weiterer Termin folgt noch in diesem Frühjahr. Eine Woche später, am Mittwoch, 15. Mai, steht eine städtische Mitarbeiterin auf dem Friedhof Habinghorst als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Das Beratungsangebot erspart den Weg ins Rathaus. Gerade nicht mehr so mobile Bürger haben dadurch die Möglichkeit, direkt vor Ort auf dem Friedhof ihre Fragen loszuwerden.
2. Mai 2013 247/2013 Europas Fahnen wehen am 9. Mai Zum Europatag am Donnerstag, 9. Mai, hisst die Stadt Castrop- Rauxel auf dem Europaplatz vor dem Rathaus die europäische Flagge. Am 9. Mai 1950 trat der französische Außenminister Robert Schuman mit dem sogenannten "Schuman-Plan" an die Öffentlichkeit. Der Schuman-Plan sah die Schaffung einer einheitlichen Behörde zur Kontrolle der Erzeugung von Kohle und Stahl in Deutschland, Frankreich und weiteren Beitrittsländern vor. Die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) 1951 beruhte auf dem Schuman-Plan und war die erste Etappe auf dem Weg zur europäischen Einigung. Bis zum Jahr 2004 wurde der 5. Mai als Europatag in der Bundesrepublik Deutschland begangen. Dieses Datum bezieht sich auf die Unterzeichnung der Satzung des Europarates am 5. Mai 1949 in London und damit auf den Tag der Gründung des Europarates.
2. Mai 2013 248/2013 Sprechstunde des Lotsen für Menschen mit Behinderung Als erster Castrop-Rauxeler Lotse für Menschen mit Behinderung lädt Klaus Baumert am Dienstag, 7. Mai, zu seiner regelmäßigen Sprechstunde von 14.30 bis 15.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 85, ein. Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wurden in ganz NRW Lotsen für Menschen mit Behinderung geschult. Klaus Baumert ist einer von ihnen und kennt sich mit den Paragraphen der Sozialgesetze bestens aus. Er hilft Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten sowie ihren Angehörigen dabei, für die individuelle Lebenssituation des Betroffenen die beste Lösung zu finden. Jeden ersten Dienstag im Monat bietet er eine Sprechstunde an. Lotsen für Menschen mit Behinderung sind in der Selbsthilfe verankert und vertreten keine Interessen von Behörden oder Kostenträgen. Sie sind also unabhängig und doch parteilich. Denn sie vertreten die Interessen von Menschen mit Behinderung ausschließlich in deren Sinne. Eine Rechtsberatung können und dürfen die Lotsen nicht leisten. -2-
Seite 2 In enger Zusammenarbeit mit dem Bereich Soziales der Stadtverwaltung ergänzt die regelmäßige und kostenlose Sprechstunde von Klaus Baumert das Angebot der Fach- und Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung im Rathaus. Für Fragen steht der Castrop-Rauxeler Lotse gern auch per Mail zur Verfügung: baumert@lotsen-nrw.de. Weitere Informationen im Internet unter www.lotsen-nrw.de und im Bereich Soziales bei Frank Trzeziak, Tel. (02305) 106-2462.
2. Mai 2013 249/2013 VHS-Vortrag zur Patientenverfügung Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Eingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Entscheidung über lebensverlängernde Maßnahmen. Bei dem Vortrag der VHS von Karl-Heinz Poppe am Dienstag 14. Mai, um 19.30 Uhr werden in der Kleinen Aula des Adalbert- Stifter-Gymnasiums, Leonhardstr. 8, leicht verständlich die wesentlichen Kriterien der Patientenverfügung erläutert und an signifikanten Beispielen Musterlösungen vorgestellt. Nicht nur chronisch Kranke, auch alle anderen können für den Eventualfall eine Patientenverfügung formulieren, die zum Beispiel lebensverlängernde Apparatemedizin im Komazustand ausschließt. Diese und andere sehr sensible persönliche Themen werden mit Sachlichkeit und moralischer Neutralität behandelt. Um besser planen zu können bittet die VHS um vorherige Anmeldung: Tel. (02305) 106-2638. Die Gebühr von 5 Euro kann vor Ort bezahlt werden.