Fahrtenbericht 2009 Segeljacht VEJROE Monsun 31, 1. Teil Fritz Giebel mit Ehefrau Charlotte und Enkel Sebastian, 2. Teil Alrun Paul mit Ehemann Dirk und Sohn Sebastian. 29.06.09 Ablegen mit viel guten Wünschen und Mast und Schottbruch Richtung Ostsee. Dabei auch Lutz Linneweber mit seiner Crew auf der EO IPSO IV. Angelegt Marina Oderberg. 1
30.06.09 Abgelegt Richtung Stettin Marina Goclaw. 01.07.09 Mast gestellt und Bummeln gegangen. 02.07.09 Da Lutz etwas Probleme mit Wasser im Schiff hatte, und natürlich dem erst mal nachgehen wollte, sind wir alleine weiter nach Ueckermünde. 03.07.09 Von Ueckermünde geht es weiter nach Kröslin. Dort war erste große Wäsche. 04.07.09 Weiter geht es nach Stralsund. 5.07.09 Eigentlich soll es weiter gehen nach Hiddensee. Doch der Wind macht uns wieder einmal einen Strich durch die Rechnung Hafentag. 06.07.09 bis 12.07.09 Wir bleiben in Strahlsund. Am 08.07. fährt Sebastian zurück nach Berlin. Wir haben uns für den 10.07 bis 12.07 ein Auto gemietet und sind zur Hochzeit unserer Nichte Ulrike nach Bartschendorf gefahren. 13.07.09 Weiter geht es leider unter Motor nach Warnemünde. Es ist wie verhext. Entweder zu viel Wind gegen an oder gar keiner. 14.07 bis 20.07.09 Es ist schön in Warnemünde. Wir bleiben. Besuchen Harry und Inge Schimming in Hinrichshagen. Machen schöne Ausflüge und bummeln durch die Stadt. Lutz will ja auch irgendwann hier eintrudeln. 21.07.09 Crewwechsel: Fritz und Charlotte gehen von Bord. Alrun, Dirk und Sebastian nehmen das Schiff in Beschlag. Nach einem schönen Essen im Hafen fahren Charlotte und Fritz zurück nach Berlin. Abends erster telefonischer Kontakt mit Lutz und Sybil. Kommen erst morgen, da Starkwind und hoher Wellengang. 22.07.09 Nach dem Frühstück Schiff aufgeklart. Danach mit der Fähre nach Warnemünde rüber zum Schoppen (Der Jachthafen Hohe Düne liegt auf der anderen Seite vom Strom). Um 21.30 Uhr Ankunft der EO IPSO. Wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben. 23.07.09 Nun endlich geht es für uns los Richtung Gedser. Wind S 2-3. Im Trennungsgebiet ist natürlich wieder einmal viel los. 14.00 Uhr Ankunft in Gedser. Es gab den ersten von vielen Anlegern diesmal bei Lutz an Bord. 2
24.07.09 Hafentag Nach dem Frühstück geht es Richtung Leuchtturm - über den kleinen Brugsen (Kaufmann) und den Fischern. Herrlich frischer Fisch zum Mittag. 25.07.09 Es geht bei Schmuddelwetter nach Nyköbing, wo wir um 12.00 Uhr ankommen. Leider mussten wir vor der Brücke 1 Stunde warten, da wir beim ersten Anlauf nicht schnell genug waren. Abends gab es noch ein Abendbier, das wir auf Charlottes Wohl getrunken haben. 26.07.09 Auf nach Guldborg. Unter Motor 8,73 sm. Ankunft nach knapp 2 Stunden. 3
27.07.09 Es geht mit unserer Vejroe zur Insel Vejroe. Wollen uns mal anschauen, was meinen Vater dazu bewegt hat unserem Schiff diesen Namen zu geben. Als erstes mal ein kleiner Schock!!! Hafengebühr 35,00 da dies eine Privatinsel ist. Ansonsten schön zum wandern. Die Grillplätze incl. Brennmaterial sind allerdings im Preis enthalten ebenso die vielen kleinen Viecher die uns beim Grillen das Leben schwer gemacht haben. 28.07.09 Mit viel Wind geht es zur Insel Omö. Leider hatten wir einige Probleme mit unserer Reffeinrichtung am Groß. Müssen uns für die weitere Fahrt noch ein bisschen den Kopf machen. (Warum kann es nicht mal einen Urlaub ohne Schwierigkeiten geben???) Im Hafen hat sich an den Stegen in den letzten Jahren auch nichts getan. Soll heißen viel zu wenige Steckdosen. Ein Glück für meinen Mann, hat er doch endlich etwas zu Basteln, damit auch Lutz seine Kühlschränke laufen lassen kann. 29.07.09 Ausschlafen Fahrradtour Inselumrunden und 1 Million Marienkäfer getötet. Abends gab es frische Rotspötter vom Grill einfach herrlich. 30.07.09 6.00 Uhr Aufstehen obwohl kein Segeltörn ansteht aber Sebastian geht von Bord die Freundin ruft. Am Nachmittag gab es eine folkloristische Einlage der Bewohner von Omö am Hafen. Bei den Fischern gibt es frischen Lachs. 4 schöne Lachssteaks in Olivenöl und Kräutern für das abendliche Festmahl eingelegt nicht zu toppen. 4
31.07.09 Es bleibt weiter sehr windig soll heißen Hafentag. Kein Problem Fahrradfahren, lesen, schwimmen oder einfach nichts tun. Natürlich haben wir auch Vater nicht vergessen und ihm zum Geburtstag gratuliert. 01.08.09 Nun geht es weiter nach Rudköbing. Nach 27,1 sm legen wir dort um 14.45 Uhr an. War ein herrlicher Törn. 02.08.09 Auf nach Marstal auf Ärö. Schönes kleines Städtchen mit herrlichen alten Häusern und einer schönen kleinen Einkaufsstraße. 03.08.09 Schön ausgeschlafen. Müssen heute ein bisschen Geld ausgeben. Eine hübsche, kleine Petronella hat es Dirk angetan. Zurück an Bord sind wir dann auch mal unserer Informationspflicht nachgekommen kurz wir haben Ansichtskarten geschrieben. 5
04.08.09 Von Marstal nach Bagenkop. Es ist nur ein kurzer Tripp - 8,9 sm. Leider haben wir Nieselregen. Nachmittags Bagenkop erkundet. Abend wurden wir von Lutz und Sybil zum Schollenessen eingeladen. 05.08.09 Hafentag. Schönes Wetter. Schwimmen gegangen. Angekündigter Markt war nur öde. 06.08.09 Auf nach Fehmarn. Treffpunkt mit Lutz ist Burg Staaken. Nach 41,7 sm und 9.15 Stunden um 16.00 Uhr angekommen. Abends waren wir schön Fischessen. 07.08.09 Hafentag. Nach dem Frühstück Fahrräder gemietet und auf nach Burg. Vorräte aufgefüllt. Nachmittags geht es zum Strand. Heute gibt es mal Räucherfisch und leckeres frisches Brot. 6
08.08.09 Bleiben noch einen Tag auf Fehmarn. Zeit für die große Wäsche, Motorkontrolle und den vielen kleinen Sachen die mal gemacht werden müssen. Dieser Tag endet für uns leider sehr traurig. Dirks Oma ist heute eingeschlafen. So müssen wir unsere Rückreise etwas kürzer halten. 09.08.09 6.50 Uhr auf nach Gedser. Herrliches Wetter. Bis Untiefentonne Staberhuk mit Maschine, dann Segel gesetzt. Wind SE 2-3. Um 9.00 Uhr Fock rein und unter Maschine und Stützsegel mit Hilfe von Oskar (unsere Selbststeueranlage) weiter. An Gedser um 13.20 Uhr nach 31,5 sm und 6.20 Stunden. 10.08.09 8.00 Uhr nach Klintholm abgelegt. Nach 34,2 sm um 14.10 Uhr in Klintholm angekommen. Auch unseren Stammplatz haben wir wieder bekommen. Abends haben wir zum Essen geladen. Es gab Lammkoteletts. Ich glaube es hat allen sehr gut geschmeckt (Eigenlob stinkt doch nicht). 11.08.09 Schön ausgeschlafen. Lutz und Sybil fahren mit den Rädern in die Klinten. Wir sind faul oder einfach U R L A U B. 12.08.09 Es steht ein heißer Ritt nach Barhöft bevor. Um 6.20 Uhr geht es los. Wind 5-6, See bis 3,00 Meter und immer wieder Regenschauer. Vor der Rinne Hiddensee Sicht gleich Null. Müssen hinter Lutz zurückfallen, um nicht auf Grund zu laufen. Mit Hilfe des Kartenplotters von Lutz Barhöft nach 40,3 sm und 6.50 Stunden sicher erreicht. 13.08.09 Mit viel Wind nur unter Fock geht es weiter nach Stralsund. Brauchen nur 1.30 Stunden und kommen doch glatt vor Lutz ans Ziel unsere alte Vejroe war wirklich toll. 14.08.09 Nun geht es für uns alleine weiter. Lutz bleibt noch in Stralsund und fährt dann mit Ecki und Sigfried Jeltsch weiter. Sybil fährt mit der Bahn nach Hause. Um 8.00 Uhr Richtung Peenestrom abgelegt. Nach 35,1 sm um 14.40 Uhr in der Marina in Wolgast angelegt. 15.08.09 Von Wolgast geht es weiter bis Trebicz, wo wir um 17.45 Uhr ankommen. War ein toller Segeltag 47,1 sm. 16.08.09 Unser letzter Segeltag Ankunft in der Marina Goclaw um 11.20 Uhr. Um 16.00 Uhr Mast Gelegt war natürlich einer der heißesten Tage. Um 20.00 Uhr waren wir fertig für die Weiterfahrt. 17.08.09 Auf nach Berlin. Legen um 16.20 Uhr am Bollwerk von Lunow an. Bleiben dort über Nacht. 18.08.09 Um 6.10 Uhr abgelegt. Lassen um 8.00 Uhr die Schleuse Hohensaaten hinter uns. Um 10.30 Uhr haben wir das Schiffshebewerk verlassen und um 16.20 Uhr fahren wir aus der Schleuse Lehnitz. Um 18.30 Uhr fällt der Anker im Niederneuendorfer See. 7
19.08.09 Letztes Aufwachen an Bord. Um 8.00 Uhr schön gefrühstückt. Danach haben wir das Schiff gewienert. Zu guter Letzt mussten wir an der Spandauer Schleuse nochmal über 1,5 Stunden warten. So lange haben wir an allen Schleusen incl. Hebewerk gewartet. Typisch. Um 14.00 Uhr waren wir zurück im Segelclub Oberhavel. Die Vejroe war mit ihren beiden Crews insgesamt 671,71 sm unterwegs. Es war eine schöne Reise mit vielen neuen Eindrücken. Über das Wetter konnten wir uns im Allgemeinen nicht beklagen. An die EO IPSO IV jeder Zeit wieder. 8