Die Apotheke Zahlen Fakten 2011

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Transkript:

Die Apotheke Zahlen Daten Fakten 2011

Inhalt 01 Image der Apotheke... 3 02 Leistungen der Apotheke... 4 03 Notdienst und Rezepturen... 5 04 Entwicklung der Apothekenzahl... 6 05 Apotheken in den Bundesländern... 7 06 Entwicklung der Arbeitsplätze in öffentlichen Apotheken...8 9 07 Apotheker und Pharmaziestudierende... 10 08 Ausbildungsplatz Apotheke... 11 09 Apothekendichte im europäischen Vergleich... 12 10 Apothekenhonorierung im Vergleich... 13 11 GKV-Ausgaben für Arzneimittel (ohne Zuzahlungen)... 14 12 Wertschöpfungsanteile an den Arzneimittelausgaben... 15 13 Anteile an den GKV-Gesamtausgaben...16 17 14 Aufteilung der Sonstigen Kosten (GKV)... 18 15 Impfstoffumsätze... 19 16 Apotheken- und Herstellerabschlag... 20 17 Rabattarzneimittel... 21 18 Zuzahlungen für Arzneimittel... 22 19 Zuzahlungsbefreiungen... 23 20 Verordnete Arzneimittel (GKV)... 24 21 Entwicklung der OTC-Packungspreise... 25 22 Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel... 26 23 Umsatzverteilung... 27 24 Umsatzstruktur in den Apotheken...28 29 25 Apothekenübliches Warensortiment... 30 26 Arzneimittelbezogene Probleme in der Selbstmedikation... 31 27 Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU...32 33 2

Image der Apotheke 01 93 % der Bundesbürger erachten die Apotheke vor Ort in dringenden Fällen als unverzichtbar 1 86 % der Bundesbürger haben hohes Vertrauen in die Apotheker 2 82 % der Bundesbürger bewerten die Servicequalität der Apotheken als gut und küren sie zu den besten Dienstleistern Deutschlands 3 72 % der Bundesbürger gehen bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden zuerst in die Apotheke 4 Note 1,8 geben Eltern den inhabergeführten Apotheken, wenn es um die Gesundheitsversorgung ihrer Kinder geht 5 Quellen (jeweils repräsentative Umfrage) 1 Institut für Handelsforschung, Köln 2012 2 Reader's Digest 2011 3 Allensbach 2008 4 IFAK-Institut 2011 5 infas 2009 3

02 Leistungen der Apotheken Leistungen 2011 4 Millionen Kunden pro Tag 250.000 Botendienste pro Tag 2.000 Notdienstapotheken pro Nacht 15 Millionen Rezepturen für gesetzlich versicherte Patienten 2.600 Fortbildungsveranstaltungen der Apothekerkammern 121.000 Fortbildungsteilnehmer der Apothekerkammern 9 % 5 % 9 % 34 % 18 % 25 % Verpackungsfehler 8.100 Meldungen von Arznei mittelrisiken an die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Missbrauchsmeldungen Galenische Mängel Mechanische Defekte Deklarationsfehler Sonstige 4

Notdienst und 03 Rezepturen Nacht- und Notdienst 2.000 Apotheken pro Nacht 20.000 Patienten pro Nacht- und Notdienst 7 Millionen Arzneimittel pro Jahr außerhalb der regulären Öffnungszeiten Kinder (und ihre Eltern) als wichtige Patienten (überdurchschnittlicher Rezeptanteil von Kinderärzten) 20.000 Anrufe oder SMS pro Monat an die mobile Apotheken- Notdienstnummer 22 8 33 25.000 Online-Abfragen pro Monat über das Apothekenportal APONET (www.aponet.de) Rezepturen 15 Millionen Rezepturen pro Jahr für Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) davon 21 Prozent Methadon-Rezepturen, 17 Prozent Zytostatika und 4 Prozent individuell hergestellte parenterale Lösungen 1 Million für Kinder maßgeschneiderte Rezepturen pro Jahr in der GKV-Versorgung 5

04 Entwicklung der Apothekenzahl 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 21.305 21.392 21.476 21.551 21.570 21.602 21.548 21.441 21.238 Apothekenzahl (inkl. Filialapotheken) 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 3.478 3.661 3.224 2.851 2.356 1.796 1.228 632 Filialapotheken 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 343 326 346 370 360 298 263 221 122 Neueröffnungen 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 282 256 242 271 351 328 352 370 424 Schließungen Angaben jeweils Jahresende 6

Apotheken in den 05 Bundesländern Bundesland Öffentliche Apotheken 2011 Haupt-/ Einzelapotheken* Filialapotheken Baden-Württemberg 2.729 2.261 468 Bayern 3.386 2.796 590 Berlin 872 719 153 Brandenburg 579 460 119 Bremen 163 138 25 Hamburg 442 368 74 Hessen 1.590 1.333 257 Mecklenburg-Vorpommern 407 336 71 Niedersachsen 2.068 1.712 356 Nordrhein 2.465 2.061 404 Westfalen-Lippe 2.184 1.779 405 Rheinland-Pfalz 1.102 946 156 Saarland 331 292 39 Sachsen 1.001 803 198 Sachsen-Anhalt 619 498 121 Schleswig-Holstein 719 607 112 Thüringen 581 468 113 Insgesamt 21.238 17.577 3.661 Angaben jeweils Jahresende * Apotheken mit Betriebserlaubnis nach 2 Apothekengesetz 7

06 Entwicklung der Arbeits plätze in öffentlichen Apotheken Jahresende 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Apotheker 46.140 46.014 46.276 46.953 47.766 48.030 48.002 48.695 48.690 davon Apothekerinnen in % 62,9 65,5 64,8 66,0 66,6 68,5 69,2 68,7 69,9 Pharmazeuten im Praktikum 1.387 1.431 1.534 1.518 1.506 1.327 1.287 1.367 1.442 Apothekerassistenten, Pharmazie-Ingenieure 9.600 9.602 9.266 8.292 8.413 8.196 8.056 7.701 7.570 Pharmazeutisch-Technische Assistenten (inkl. Praktikanten) 42.385 43.946 46.431 48.656 49.874 51.907 53.734 55.345 56.987 Helfer/Pharmazeutisch- Kaufmännische Angestellte/ Sonstige 37.636 35.812 36.454 38.355 36.026 36.020 35.769 34.719 33.915 Arbeitsplätze insgesamt 137.148 136.805 139.961 143.774 143.585 145.480 146.848 147.827 148.604 8 9

07 Apotheker und Pharmaziestudierende Apotheker Apotheker in: 2010 2011 Frauenanteil (%) Öffentlichen Apotheken 48.695 48.690 69,9 davon Apothekenleiter 17.963 17.577 45,8 Krankenhausapotheken 1.909 1.966 63,4 Industrie, Verwaltung, Fachorganisationen, Wissenschaft 8.328 8.635 58,3 Pharmazeutische Industrie 4.405 4.602 57,0 Prüfinstitute 272 280 63,6 Bundeswehr 199 224 32,6 Behörden und Körperschaften 801 835 59,8 Universitäten 1.225 1.314 51,8 Lehranstalten und Berufsschulen 511 480 75,6 Sonstige Bereiche 915 900 69,1 Berufstätige Apotheker insgesamt 58.932 59.291 68,0 Pharmaziestudierende 2010/2011 12.719 2009/2010 12.485 2008/2009 12.052 2007/2008 11.721 2006/2007 12.128 10

Ausbildungsplatz Apotheke 08 1.442 4.826 2.331 8.599 Gesamtzahl der Ausbildungsplätze PKA in Ausbildung Pharmazeuten im Praktikum PTA-Praktikanten 11

09 Apothekendichte im europäischen Vergleich * Deutschland: ABDA-Statistik 2011; alle übrigen Länder: letztes verfügbares Jahr laut ZAEU, SFK, IPU, ÖAK 12 Einwohner je Apotheke* Dänemark 17.700 Niederlande 8.300 Schweden 7.600 Slowenien 6.800 Finnland 6.600 Österreich 6.600 Luxemburg 5.300 Vereinigtes Königreich 4.700 Tschechische Republik 4.500 Estland 4.400 Rumänien 4.300 Ungarn 4.200 Deutschland 3.800 Portugal 3.800 Polen 3.600 Italien 3.400 EU-Durchschnitt 3.300 Frankreich 2.800 Irland 2.800 Slowakei 2.800 Lettland 2.600 Litauen 2.200 Spanien 2.200 Belgien 2.100 Malta 1.900 Zypern 1.800 Bulgarien 1.700 Griechenland 1.200

Apothekenhonorierung 10 im Vergleich 131,0 125 119,9 118,0 114,4 110 103,4 100 95 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* Index (2004 = 100) * vorläufig, auf Basis von Prognosen GKV-Einnahmen Bruttoinlandsprodukt ADEXA-Tariflöhne Inflationsrate Stückrohertrag Gesamt pro Rx-Packung 13

11 GKV-Ausgaben für Arzneimittel (ohne Zuzahlungen) 4,21 (=15,4 %) 4,37 (=16,0 %) 17,80 (=65,0 %) 0,99 (=3,6 %) 27,37 (=100 %) GKV-Ausgaben für Arzneimittel 2011 insgesamt Umsätze in Mrd. EUR Pharmazeutische Industrie und Vorleistungen (wie Rohstoffe) Pharmazeutischer Großhandel Mehrwertsteuer (Staat) Apotheken 14

Wertschöpfungsanteile an 12 den Arzneimittelausgaben Von 100 EUR Arzneimittelausgaben der GKV entfallen: auf die auf den Apotheken Großhandel auf die Industrie auf den Staat (MwSt.) 2011 15,4 3,6 65,0 16,0 2010* 15,6 4,0 64,4 16,0 2009* 15,7 3,9 64,4 16,0 2008 15,5 4,0 64,5 16,0 2007 15,9 4,1 64,0 16,0 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % * unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75 EUR 15

13 Anteile an den GKV- Gesamtausgaben Gesamtausgaben der GKV (Mrd. EUR) davon in % Ärzte Zahnärzte Zahnersatz Heil- und Hilfsmittel Krankenhäuser Verwaltungsausgaben Sonstige Kosten Arzneimittel*** davon Wertschöpfungsanteil der Apotheken nach AMPreisV 2011** 2010* 179,61 175,99 15,1 4,7 1,8 5,9 33,5 5,2 18,6 15,2 2,3 15,1 4,7 1,8 5,6 33,3 5,4 18,0 16,1 2,5 2009* 171,08 15,1 4,8 1,8 5,6 32,7 5,2 18,2 16,6 2,6 2008 2007 2006 2005 2004 2003 160,94 154,02 148,09 143,92 140,18 145,09 15,0 5,0 1,8 5,7 32,7 5,1 18,2 16,6 2,6 15,0 5,1 1,8 5,6 33,0 5,3 17,5 16,6 2,6 15,0 5,2 1,8 5,6 34,0 5,5 16,8 16,1 2,7 15,0 5,2 1,7 5,8 34,0 5,7 16,3 16,4 2,8 15,3 5,4 2,6 5,9 33,9 5,8 16,6 14,5 2,5 15,8 5,5 2,6 6,5 32,3 5,7 15,9 15,7 2,7 * unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75 EUR ** vorläufig *** aus Apotheken 16 17

14 Aufteilung der Sonstigen Kosten (GKV) in % Krankengeld 4,7 Fahrkosten 2,1 Häusliche Krankenpflege 2,0 Arzneimittel von Sonstigen/Versandhandel 1,5 Ambulante & stationäre Vorsorge- und Reha-Leistungen 1,3 Dialyse-Sachkosten in Arztpraxen 1,1 Früherkennungsmaßnahmen 1,1 Soziale Dienste, Prävention, Impfungen 1,0 Integrierte Versorgung 0,8 Schwangerschaft, Mutterschaft 0,6 Leistungen im Ausland 0,4 Andere 2,0 Summe 18,6 18

Impfstoffumsätze 15 in Mio. EUR (inkl. MwSt.) 2011 139 230 146 77 1.021 2010 125 275 141 57 1.033 2009 171 335 149 90 1.176 2008 266 285 153 216 1.349 2007 300 241 170 133 1.257 2006 140 182 84 799 davon Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) davon Influenza davon Pneumokokken davon Humane Papillomaviren (HPV) Im Jahr 2007 wurden Schutzimpfungen in den Pflichtleistungskatalog der GKV aufgenommen. 19

16 Apotheken- und Herstellerabschlag in Mio. EUR 2.279 1.477 1.031 844 1.032 1.207 147 2009* 2010* 2011 * vorläufig, unter Berücksichtigung des Apothekenabschlages von 1,75 EUR Apothekenabschlag Herstellerabschlag (ohne Rabattverträge) Großhandelsabschlag (nur Rx) 20

Rabattarzneimittel 17 16.400 Anzahl der Rabattverträge 153 beteiligte Krankenkassen 151 beteiligte pharmazeutische Unternehmen 28.500 49 % 332 Mio. Anzahl der rabattierten Arzneimittel (Pharmazentralnummern) Anteil der rabattierten Rx-Arzneimittel, die zuzahlungsbefreit oder -ermäßigt sind abgegebene Packungen im Bereich Generika 15,6 Mio. Anzahl der Datensätze, die in der Apotheken-EDV umgesetzt werden müssen Angaben jeweils Jahresende 2011 21

18 Zuzahlungen für Arzneimittel Zuzahlungen in Mio. EUR 1.979 1.626 1.674 1.696 1.767 1.833 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Durchschnittliche Zuzahlung pro Packung in EUR 2,80 2,30 2,30 2,30 2,40 2,50 2006 2007 2008 2009 2010 2011 22

Zuzahlungsbefreiungen 19 Anzahl der Patienten, die von der Zuzahlung befreit sind (Härtefälle nach 62 SGB V): 6.643.362 7.222.291 2004 2010 Überschreiten der Belastungsgrenze von 2 % des Jahresbruttoeinkommens: 673.557 446.090 2004 2010 Überschreiten der Belastungsgrenze von 1 % des Jahresbruttoeinkommens (chronisch kranke Patienten): 5.969.805 6.776.201 2004 2010 23

20 Verordnete Arzneimittel (GKV) Rezepte je Mitglied Arzneimittel je Rezept Verordnete Arzneimittel je Mitglied 2011 8,89 x 1,60 = 14,22 2010 8,84 x 1,62 = 14,32 2009 8,79 x 1,64 = 14,42 2008 8,81 x 1,64 = 14,45 2007 8,66 x 1,63 = 14,12 Anmerkung: Veränderte Zählweise bei Hilfsmitteln. 24

Entwicklung der OTC- Packungspreise 21 Durchschnittlicher OTC-Packungspreis in EUR (inkl. MwSt.) 11,34 11,31 11,38 11,48 9,51 9,70 10,07 10,23 7,89 7,84 7,81 7,88 2008 2009 2010 2011 Selbstmedikation Kassenrezept Privatrezept 25

22 Pro-Kopf-Ausgaben für Arzneimittel Arzneimittelausgaben pro Kopf Selbstmedikation 51 EUR Verordnete Arzneimittel 488 EUR Insgesamt 539 EUR inkl. MwSt. 26

Umsatzverteilung 23 Anteil der Apotheken in % 15 16,7 15,6 14,3 13,2 11,5 10 7,1 7,1 5 5,4 3,5 1,6 2,1 1,9 <0,50 <0,75 <1,00 <1,25 <1,50 <1,75 <2,00 <2,25 <2,50 <2,75 <3,00 >3,00 Umsatz in Mio. EUR (ohne MwSt.) 27

24 Umsatzstruktur in den Apotheken gemessen in Umsatzwerten: gemessen in Packungszahlen: Apothekenumsatz 2011 (ohne MwSt.) 40,9 Mrd. EUR = 100 % Arzneimittel 2011 1.396 Mio. Packungen = 100 % 1) 2,2 Mrd. EUR = 5,4 % Arzneimittel 37,0 Mrd. EUR = 90,5 % 2) 1,7 Mrd. EUR = 4,1 % verschreibungspflichtige Arzneimittel 761 Mio. Packungen = 54,5 % apothekenpflichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspflichtig) 592 Mio. Packungen = 42,4 % 1) 43 Mio. = 3,1 % verschreibungspflichtige Arzneimittel 32,5 Mrd. EUR = 79,5 % apothekenpflichtige Arzneimittel (nicht verschreibungspflichtig) 4,3 Mrd. EUR = 10,5 % 3) 0,2 Mrd. EUR = 0,5 % verordnet 106 Mio. Packungen = 7,6 % nicht verordnet 486 Mio. Packungen = 34,8 % verordnet 1,0 Mrd. EUR = 2,4 % nicht verordnet 3,3 Mrd. EUR = 8,1 % Arzneimittelverordnungsvolumen GKV, PKV und Sonstige 867 Mio. Packungen = 62,1 % Selbstmedikation 529 Mio. Packungen = 37,9 % Arzneimittelverordnungsvolumen GKV, PKV und Sonstige Selbstmedikation 33,5 Mrd. EUR = 81,9 % 3,5 Mrd. EUR = 8,6 % 1) Apothekenübliches Ergänzungssortiment 2) Krankenpflege und medizinischer Bedarf 3) Freiverkäufliche Arzneimittel 1) Freiverkäufliche Arzneimittel 28 29

25 Apothekenübliches Warensortiment Apothekenübliches Ergänzungssortiment (2,2) Krankenpflege und medizinischer Bedarf (1,7) 0,8 1,4 0,3 (1,1) (0,3) 1,4 3,9 Gesamt Umsätze in Mrd. EUR (ohne MwSt.) Medizinprodukte und Hilfsmittel Mittel zur Hygiene, kosmetische Mittel Vitamine und Mineralstoffe Sonstiges 30

Arzneimittelbezogene 26 Probleme in der Selbstmedikation Ergebnisse der Studie: Detektion und Lösung arzneimittelbezogener Probleme in der Selbstmedikation durch öffentliche Apotheken. Bei fast jedem 5. Selbstmedikationswunsch sind ein oder mehrere Arzneimittelbezogene Probleme (ABP) aufgetreten. 72 % der ABP traten bei den vier häufigsten Indikationen Schmerzen, Respirationstrakt, Magen-Darm-Trakt und Haut auf. 75 % der ABP resultierten aus ungeeigneter Selbstmedikation, ungeeignetem Präparat, falscher Dosierung, Missbrauch oder zu langer Anwendungsdauer. Wenn der Patient in der Apotheke eine Medikationsdatei führen ließ, konnten häufiger "falsche Dosierungen" und Wechselwirkungen erkannt werden. 90 % der ABP konnten in der Apotheke gelöst werden. Quellen: Eickhoff, Griese, Hämmerlein, Schulz: ABP in der Selbstmedikation. Chance und Auftrag für die Apotheke. Pharm. Ztg. 2009; 154(39): 3606-15 31

27 Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in der EU* Steuersatz für Arzneimittel Allgemeiner MwSt.-Satz Steuersatz für Arzneimittel Allgemeiner MwSt.-Satz Dänemark 25,0 25,0 Bulgarien 20,0 20,0 Deutschland 19,0 19,0 Tschechische Republik 14,0 20,0 Lettland 12,0 22,0 Italien 10,0 21,0 Österreich 10,0 20,0 Niederlande 6,0 19,0 Ungarn 5,0 27,0 Litauen erstattungsfähige Arzneimittel 5,0 21,0 nicht erstattungsfähige Arzneimittel 21,0 Zypern 5,0 15,0 Spanien 4,0 18,0 Luxemburg 3,0 15,0 Slowakei 10,0 20,0 Frankreich erstattungsfähige Arzneimittel 2,1 nicht erstattungsfähige Arzneimittel 7,0 19,6 Rumänien verschreibungspfl. Arzneimittel nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 9,0 24,0 24,0 Schweden verschreibungspfl. Arzneimittel nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 0,0 25,0 25,0 Finnland 9,0 23,0 Estland 9,0 20,0 Irland Arzneimittel zur oralen Anwendung Arzneimittel zur nicht-oralen Anwendung 0,0 23,0 23,0 Slowenien 8,5 20,0 Polen 8,0 23,0 Griechenland 6,5 23,0 Portugal 6,0 23,0 Großbritannien Arzneimittel im Rahmen des Nationalen Gesundheitsdienstes nicht verschreibungspfl. Arzneimittel 0,0 20,0 20,0 Malta 0,0 18,0 Belgien 6,0 21,0 * im Jahr 2012 geltende Steuersätze 32 33

Notizen 34

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Impressum: Herausgegeben von der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Jägerstr. 49/50 10117 Berlin www.abda.de Druck: Liskow Druck und Verlag GmbH www.liskow.de Quellen: ABDA-Statistik Bundesministerium für Gesundheit Europäische Kommission IFAK-Institut IMS HEALTH GmbH & Co. OHG infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH Institut für Demoskopie Allensbach Institut für Handelsforschung, Köln Irish Pharmacy Union (IPU) Österreichische Apothekerkammer (ÖAK) Pro Generika e.v. Reader's Digest Stichting Farmaceutische Kengetallen (SFK) Statistisches Bundesamt The Nielsen Company GmbH Verein Deutsches Arzneiprüfungsinstitut e.v. Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU)