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Transkript:

Erasmus in Österreich Statistischer Überblick (Stand: September 216) Studierendenmobilität a) Teilnehmende Studierende (Europa und Österreich) bis zum Studienjahr b) Zahl der teilnehmenden Länder am Erasmus-Programm seit 1987 c) Beteiligung von Studierenden österreichischer Hochschulen (Studienjahr ) d) Beliebteste Gastländer österreichischer Studierender (Studienjahr ) e) Verteilung nach Bundesländern der Heimathochschulen österreichischer Studierender (Studienjahr ) f) Heimathochschulen - Top 15 (absolute Zahlen, Studienjahr ) Lehr- und Fortbildungsmobilität g) Lehr- und Fortbildungsaufenthalte österreichischer Hochschulangehöriger (Studienjahr ) h) Heimathochschulen Personalmobilität Top 15 (Studienjahr ) i) Beliebteste Gastländer für Lehr- und Fortbildungsaufenthalte (Studienjahr )

Erasmus in Österreich Studierendenmobilität a) Teilnehmende Studierende am Erasmus Programm (Europa und Österreich) Erasmus / Erasmus+ Studierende seit 1987 325. 3. 275. 25. 225. 2. 175. 15. 125. 1. 75. 5. 25. Österreich gesamt Europa gesamt 7 65 6 55 5 45 4 35 3 25 2 15 1 5 1987/88 1988/89 1989/9 199/91 1991/92 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 99/2 2/1 21/2 22/3 23/4 24/5 25/6 26/7 27/8 28/9 29/1 21/11 211/12 212/13 213/14 9/1 noch keine europäischen Vergleichswerte verfügbar) b) Zahl der teilnehmenden Länder am Erasmus-Programm seit 1987 (seit 214 Programm Erasmus+) 1987: 11 1988: 12 1989: 12 199: 11 1991: 11 1992: 17 (darunter Österreich) 1993: 17 1994: 19 1995: 19 1996: 18 1997: 18 1998: 24 1999: 29 2: 29 21: 3 22: 3 23: 3 24-21: 31 211-214: 33 Am Programm Erasmus+ nehmen aktuell als Programmländer die 28 EU-Staaten sowie Norwegen, Liechtenstein, Island, die frühere jugoslawische Republik Mazedonien sowie die Türkei teil (= insgesamt 33 Staaten). Alle anderen Länder der Erde können in unterschiedlichen Programmbereichen eingeschränkt als sog. Partnerländer in Aktivitäten des Programms Erasmus+ eingebunden werden.

c) Beteiligung von Studierenden österreichischer Hochschulen Insgesamt fanden im Studienjahr 6.597 Erasmus+ Auslandsaufenthalte von Studierenden aus österreichischen Hochschulen Universitäten, Fachhochschulen oder Pädagogischen Hochschulen statt. Das bedeutet eine Steigerung von 13,9 % gegenüber dem Studienjahr 213/14 (5.792 Aufenthalte von Studierenden). Der Anteil von Praktika an den Auslandsaufenthalten stieg deutlich auf 25,95 % (213/14: 21,3 %). Österreichische Erasmus+ Studierende 7. 6.5 6. 5.5 5. 4.5 4. 3.5 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 855 982 1992/93 1993/94 1.81 1994/95 3.721 3.893.971 4.32 3.325 2.31 2.384 2.442 2.711 2.952 3.24 3.24 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 99/2 2/1 21/2 22/3 23/4 Studienaufenthalte 24/5 25/6 26/7 4.939 5.1125.216 4.68 27/8 Praktika 28/9 29/1 21/11 5.59 5.7145.792 211/12 212/13 213/14 6.597 Bei den Erasmus+ Studienaufenthalten kam es zu einem Anstieg von +7,2 % oder 329 Mobilitäten gegenüber dem Studienjahr 213/14 (auf gesamt 4.885 Aufenthalte). Die Steigerung bei Erasmus+ Studierendenpraktika betrug +38,6 % oder 477 Mobilitäten gegenüber dem Studienjahr 213/14 (auf gesamt 1.712 Aufenthalte). Für die kommenden Jahre wird im Programm Erasmus+ eine weitere Steigerung der Mobilität von Studierenden erwartet.

d) Beliebteste Gastländer österreichischer Studierender Die beliebtesten Zielländer für Erasmus+ Studienaufenthalte waren im Studienjahr Spanien, Frankreich, Schweden, das Vereinigte Königreich (Großbritannien und Nordirland) und Italien. Bei Erasmus+ Studierendenpraktika lag Deutschland an der Spitze. Mit großem Abstand folgten das Vereinigte Königreich, Spanien, Italien und Frankreich. 56,4 % aller Erasmus+ Aufenthalte fanden in den beliebtesten fünf Zielländern statt. Studium Anteil an Praktikum Anteil an Gesamt Gesamtzahl Gesamtzahl Veränderung 213/14 Deutschland 395 8,9% 915 53,45% 1.31 334 Spanien 78 14,49% 121 7,7% 829 79 Frankreich 54 1,32% 64 3,74% 568 26 Vereinigtes Königreich 41 8,21% 141 8,24% 542 24 Italien 398 8,15% 72 4,21% 47 77 Schweden 41 8,39% 26 1,52% 436-3 Niederlande 323 6,61% 55 3,21% 378 77 Finnland 329 6,73% 18 1,5% 347 9 Dänemark 191 3,91% 25 1,46% 216 14 Irland 176 3,6% 28 1,64% 24 12 Norwegen 183 3,75% 19 1,11% 22 32 Portugal 16 3,28% 2 1,17% 18 33 Belgien 133 2,72% 38 2,22% 171 49 Türkei 137 2,8% 2 1,17% 157 27 Tschechien 1 2,5% 15,88% 115 28 Polen 52 1,6% 1,58% 62 7 Kroatien 34,7% 27 1,58% 61 7 Ungarn 38,78% 12,7% 5 15 Island 35,72% 6,35% 41-1 Estland 35,72% 4,23% 39 Slowenien 3,61% 9,53% 39 6 Griechenland 28,57% 8,47% 36 7 Slowakei 22,45% 12,7% 34 16 Litauen 19,39% 3,18% 22 2 Rumänien 7,14% 14,82% 21 14 Lettland 18,37%,% 18 5 Malta 9,18% 9,53% 18-9 Bulgarien 2,4% 13,76% 15 1 Liechtenstein,% 6,35% 6-1 Zypern 4,8% 2,12% 6 Luxemburg 3,6%,% 3 2 Mazedonien, FJR 1,2%,% 1 1 Summe 4.885 1.712 6.597

e) Verteilung nach Bundesländern der Heimathochschulen österreichischer Studierender (Studienjahr ) 46,3 % aller Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt im Erasmus+ Programm absolvierten, studierten an einer Wiener Hochschule (213/14 waren es 44,3 %), insgesamt handelte es sich um 3.54 Personen. 15,7 % (1.42 Personen) studierten in der Steiermark, 12,11 % (799 Personen) in Tirol. Erasmus+ Studierende nach Bundesländern (Studienort) 3.2 3. 2.8 2.6 2.4 2.2 2. 1.8 1.6 1.4 1.2 1. 8 6 4 2 3.54 79 1.42 2.345 35 79 145 495 468 345 57 224 261 117 737 654 38 56 73 113 19 168 234 351 272 8 15 B K NÖ OÖ S St T V W Erasmus+ Studienaufenthalte Erasmus+ Praktika Der Anteil von Praktikantinnen und Praktikanten ist im Burgenland am höchsten, dort absolvierten 38 Studierende (von insgesamt 57) ein Erasmus+ Praktikum, was einem Anteil von 66,6 % entspricht. Niederösterreich mit 52,7 % Praktikumsanteil folgte vor der Steiermark mit 29,3 % und Oberösterreich mit 25, % auf den nächsten Plätzen. Schlusslicht ist in diesem Zusammenhang neuerlich Vorarlberg, wo nur 7,1 % der Erasmus+ Studierenden ein Praktikum absolvierten.

f) Heimathochschulen Top 15 (absolute Zahlen, Studienjahr ) Die fünf aktivsten Hochschulen Österreichs entsendeten gemeinsam in etwa die Hälfte aller Studierenden für einen Erasmus+ Studienaufenthalt. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Praktika, wo die aktivsten sieben Hochschulen für die Entsendung von mehr als 5 % der Erasmus+ Studierenden verantwortlich zeichneten. Folgende Hochschulen waren für die höchste Zahl an Erasmus+ Auslandsaufenthalten von Studierenden verantwortlich: Hochschule Studium Anteil an Gesamtzahl Hochschule Praktikum Anteil an Gesamtzahl Universität Wien 1.14 22,6% Universität Wien 226 13,2% Wirtschaftsuniversität Wien 49 8,37% FH IMC Krems 167 9,75% Universität Innsbruck 311 6,37% Medizinische Universität Wien 153 8,94% Universität Graz 39 6,33% FH Joanneum Graz 132 7,71% Technische Universität Wien 2 4,9% FH Oberösterreich 74 4,32% FH Joanneum Graz 174 3,56% FH Salzburg 66 3,86% Univ. für Bodenkultur Wien 164 3,36% Universität Graz 57 3,33% FH MCI Innsbruck 16 3,28% FH Campus Wien 53 3,1% Universität Salzburg 158 3,23% Univ. für Bodenkultur Wien 52 3,4% Technische Universität Graz 134 2,74% Medizinische Universität Graz 5 2,92% Universität Linz 18 2,21% FH Wiener Neustadt 45 2,63% FH Oberösterreich 13 2,11% FH St. Pölten 44 2,57% Universität Klagenfurt 99 2,3% FH Technikum Kärnten 44 2,57% FH Kufstein 99 2,3% Veterinärmedizin. Univ. Wien 4 2,34% Medizinische Universität Wien 84 1,72% Technische Universität Wien 39 2,28% Rest 1.269 25,98% Rest 47 27,45% Summe 4.885 Summe 1.712 Bei den Erasmus+ Studienaufenthalten kam es zu einem Anstieg von +7,2 % oder 329 Mobilitäten gegenüber dem Studienjahr 213/14 (auf gesamt 4.885 Aufenthalte). Die Steigerung bei Erasmus+ Studierendenpraktika betrug +38,6 % oder 477 Mobilitäten gegenüber dem Studienjahr 213/14 (auf gesamt 1.712 Aufenthalte). Für die kommenden Jahre wird im Programm Erasmus+ eine weitere Steigerung der Mobilität von Studierenden erwartet.

Erasmus+ in Österreich Lehr- und Fortbildungsmobilität g) Lehr- und Fortbildungsaufenthalte österreichischer Hochschulangehöriger (Studienjahr ) Lehrende an österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen haben im Studienjahr insgesamt 872 Erasmus+ Lehraufenthalte an einer europäischen Gasthochschule durchgeführt. Weiters haben 7 Angehörige ausländischer Unternehmen an österreichischen Hochschulen unterrichtet und werden damit in der Zahl von Erasmus-Lehraufenthalten erfasst. Aus beiden Zahlen ergibt sich die Gesamtsumme von 879 Lehrmobilitäten, die Österreich statistisch zugezählt werden. Gegenüber 213/14 bedeutet das nach mehreren Jahren der Steigerung erstmals einen Rückgang um 12,97 %. Offenkundig hat hier eine Verlagerung zu Erasmus+ Fortbildungsaufenthalten stattgefunden. Von der seit 27 existierenden Möglichkeit, Erasmus+ Fortbildungsaufenthalte an ausländischen Institutionen zu absolvieren, wurde im Studienjahr insgesamt 43 Mal Gebrauch gemacht. Dies entspricht einer Steigerung um 48,3 % gegenüber 213/14. Fortbildungsaufenthalte können insbesondere von nichtlehrendem Hochschulpersonal in Anspruch genommen werden, etwa in den Bereichen Verwaltung, IT, Bibliothekswesen oder Öffentlichkeitsarbeit. In Summe wurden 1.39 Erasmus+ Auslandsaufenthalte von heimischen Hochschulangehörigen gefördert. 1.4 Erasmus+ Mobilität von Hochschulangehörigen (gesamt einschließlich ) 1.2 1. 8 154 182 193 236 232 29 43 6 4 715 755 829 941 944 1.2 879 2 28/9 29/1 21/11 211/12 212/13 213/14 Lehraufenthalte Fortbildung

h) Heimathochschulen Personalmobilität Top 15 (Studienjahr ) Im Bereich der Lehrmobilitäten sind Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen etwa zu gleichen Teilen aktiv. So finden sich auf den vordersten Plätzen auch Einrichtungen aus allen drei Hochschultypen. Der Bereich der Fortbildungsmobilität wird vornehmlich von Universitäten und Fachhochschulen genutzt. Die angegeben Zahlen umfassen nur Outgoing Lehrende; die insgesamt sieben Incoming-Lehrenden aus ausländischen Unternehmen sind in der Gesamtzahl (879) erfasst, nicht aber in der Aufstellung unten. Folgende Hochschulen entsendeten die meisten Hochschulangehörigen zu Lehr- oder Fortbildungsaufenthalten: Hochschule Lehre Anteil an Gesamtzahl Hochschule Fortbild. Anteil an Gesamtzahl Universität Wien 11 12,61% Technische Universität Graz 32 7,44% Musikuniversität Wien 77 8,83% Universität für Bodenkultur 27 6,28% Private PH der Diözese Linz 41 4,7% FH Salzburg 27 6,28% Universität Innsbruck 38 4,36% FH Joanneum 25 5,81% Universität Graz 36 4,13% Technikum Wien 25 5,81% Technische Universität Wien 32 3,67% FH Oberösterreich 22 5,12% FH Oberösterreich 27 3,1% Universität Graz 2 4,65% Technische Universität Graz 27 3,1% PH Salzburg 19 4,42% Universität Linz 24 2,75% Veterinärmedizin. Univ. Wien 17 3,95% Kirchliche PH Wien 24 2,75% Universität Linz 15 3,49% FH St. Pölten 23 2,64% Donau-Universität Krems 15 3,49% FH Joanneum 22 2,52% FH Technikum Kärnten 13 3,2% Kunstuniversität Graz 22 2,52% PH Tirol 11 2,56% FH Campus Wien 21 2,41% Universität Wien 1 2,33% FH Vorarlberg 21 2,41% FH St. Pölten 9 2,9% Universität für Bodenkultur 19 2,18% Lauder Business School 9 2,9% Rest 38 35,32% Rest 134 31,16% Summe 872 Summe 43 Der Rückgang bei Erasmus+ Lehraufenthalten betrug 12,97 % oder 123 Mobilitäten (gesamt 879). Die Steigerung bei Erasmus+ Fortbildungsaufenthalten betrug 48,3 % oder 14 Mobilitäten (gesamt 439 Fortbildungen von Hochschulangehörigen).

i) Beliebteste Gastländer für Erasmus+ Lehr- und Fortbildungsaufenthalte (Studienjahr ) Die beliebtesten Gastländer für Lehraufenthalte sind Deutschland, Spanien, Italien, Finnland und das Vereinigte Königreich. Auch die mittel- und osteuropäischen Länder werden gerne besucht, insbesondere Tschechien (4 Lehraufenthalte), Rumänien (4), Ungarn (31), die Türkei (29) und Litauen (23). Bei Fortbildungsaufenthalten rangieren Deutschland, das Vereinigte Königreich, Spanien, Finnland und Frankreich an der Spitze der Beliebtheitsskala. Generell großer Attraktivität erfreuen sich neben Deutschland die nordischen Länder und der englischsprachige Raum. 25 247 Erasmus+ Personalmobilität nach Gastländern 2 15 128 1 11 91 19 5-62 43 27 32 33 24 23 15 2 22 25 36 43 51 24 28 31 35 17 8 3 3 7 7 7 BE BG DK DE EE FI FR GR IE IS IT HR LV LT LU MT NL NO PL PT RO SE SK SI ES CZ TR UK HU CY Lehraufenthalte Fortbildungen Zusammenstellung: Mag. Gerhard Volz Bereichsleiter Erasmus+ Hochschulbildung Nationalagentur Erasmus+ Bildung September 216