Virtual System Cluster: Freie Wahl mit Open Source

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Transkript:

Virtual System Cluster: Freie Wahl mit Open Source LPI Partnertagung 2012 Sprecher: Uwe Grawert http://www.b1-systems.de 24. April 2012 c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 1

Freie Wahl beim Virtual System Cluster Ein Virtual System Cluster vereint zwei interessante und für viele Unternehmen notwendige, jedoch meist sehr kostspielige Technologien: Virtualisierung Clustering c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 1

Was ist Virtualisierung? Hardware wird abstrahiert und gleichzeitig mehreren, vollständig voneinander unabhängigen Systemen (Gästen) zur Verfügung gestellt. Gäste können mehrere verschiedene Betriebssysteme sein. c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 2

Vorteile von Virtualisierung Vorteile: Bessere Auslastung der Ressourcen (70/30) Hardwareunabhängigkeit Hardwarewartung ohne Downtime (Live Migration) Unterschiedliche Betriebssysteme möglich Technisch identische Test- und Produktivsysteme Keine zusätzlichen Lizenzkosten (wenn Open Source) Nachteile: Weitere Technologie im Unternehmen Performanceverlust von ca. 3% bis 25% c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 3

Proprietäre Virtualisierungslösungen VMware (Workstation und Server) Microsoft Hyper-V Virtual Box (dual License) Citrix XenServer LPAR (IBM POWER System) Solaris Zonen/Domains c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 4

Open Source-Virtualisierungslösungen: KVM Als Kernelmodule implementiert kvm.ko: Virtualisierungsinfrastruktur kvm_amd.ko & kvm_intel.ko: Hardware plattformspezische Module für die Hardwarevirtualisierungstechnologien Vanilla-Linux-Kernel wird zum Virtual Machine Monitor, der alle Kernelinfrastrukturen ohne Modikationen verwenden kann Virtuelle Maschinen werden zu regulären user-space Prozessen Gründungsrma Qumranet wurde von Red Hat aufgekauft (2008) Benötigte / Unterstützte Hardware Jede Hardware mit i386/x86_64 CPUs mit AMD-V oder VT-x Praktisch alle Server-CPUs der letzten Jahre c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 5

Open Source-Virtualisierungslösungen: Xen Erste Version 2003 erschienen Unterstützt Para- und Vollvirtualisierung Gründungsrma XenSource wurde von Citrix aufgekauft (2007) domu und auch dom0 support im Vanilla-Kernel seit 2.6.37 Bewährt im Enterprise Umfeld c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 6

Clustering Drei verschiedene Clustertypen: Loadbalancer High Performance Computing (HPC) Hochverfügbarkeit (HA) c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 7

Proprietäre HA Clusterlösungen HP ServiceGuard (abgekündigt für Linux) HACMP (primär AIX) SUN Cluster (Solaris) Veritas Cluster Server SteelEye c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 8

Open Source HA Clusterlösungen heartbeat v2 Pacemaker & corosync c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 9

Cluster GUI c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 10

Web GUI 1/2 c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 11

Web GUI 2/2 c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 12

Storageanbindung Beim Ausfall eines Hosts kann ein verbleibender Host die virtuellen Maschinen nur dann neu starten, wenn deren "virtuellen Festplatten" weiterhin verfügbar sind. Hierfür gibt es zwei Lösungen: Shared Storage Repliziertes Storage!!Wenn gleichzeitiger Scheibzugri auf Filesystemebene erfolgen soll, dann ist ein Cluster-Filesystem wie z.b. OCFS2, GFS2,... zwingend erforderlich!! c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 13

Shared Storage c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 14

Repliziertes Storage c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 15

Vorteile eines Virtual System Cluster Erhöhte Verfügbarkeit durch hochverfügbare virtuelle Maschinen Bessere Auslastung der Hardware-Ressourcen durch aktiv/aktiv Wartung bzw. Hardwaretausch ohne Downtime möglich durch Live-Migration Automatischer Neustart der Gäste bei Ausfall eines Hosts Maximale Flexibilität c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 16

Beispiel eines Virtual System Clusters c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 17

Kontakt???Fragen??? http://www.b1-systems.de c B1 Systems GmbH 2004 2012 Chapter -1, Slide 18