Bildungsinhalte ab 2014 Fachfrau / Fachmann Gesundheit 11 Lektionen Berufskunde pro Woche 1. Lehrjahr

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Transkript:

Bildungsinhalte ab 2014 Fachfrau / Fachmann Gesundheit 11 Lektionen Berufskunde pro Woche 1. Lehrjahr Grundlagen Ethik, Kommunikation, Pflege erstes Lehrjahr 1. Semester 2. Semester Ethik: Werte Begriffsklärungen Ethische Prinzipien Kommunikation: Bedeutung und Funktion der Kommunikation Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation Senden und Empfangen von Botschaften Feedback Wahrnehmung, soziale Wahrnehmung, Beobachtung, Interpretation Pflege: Geschichte der Pflege Definitionen Pflege Bedürfnispyramide nach A. Maslow Pflegemodell exemplarisch Pflegemodell nach N. Roper et al. 12 Aktivitäten des täglichen Lebens Der Pflegeprozess Pflegedokumentation Definition Pflegediagnose und Pflegestandards Grundlagen Anatomie / Physiologie erstes Lehrjahr 1. Semester 2. Semester Grundlagen der Anatomie und Physiologie Grundbegriffe und Organisation des Körpers Gewebe, Organe und Organsysteme Zytologie und Histologie Einteilung des Körpers Betrachtungsebenen des menschlichen Körpers 1

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 1 Berufliches Handeln 1. Semester 2. Semester 1.1 Beziehungen im beruflichen Siehe Grundlagen Umfeld pflegen 1.3 Situationen beobachten, Veränderungen wahrnehmen, darüber informieren Siehe Grundlagen, Situation 3.2 und 4.7 1.4 In verschiedenen Lebens- und Siehe Situation 3.1 Wohnkulturen situationsgerecht handeln Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 2 Hygiene und Sicherheit 1. Semester 2. Semester 2.1 Führt Händehygiene durch und hält Arbeitssicherheit ein Sicherheit / Unsicherheit Arbeitssicherheit Definitionen und Bereiche der Hygiene Infektionskette Prinzipien der Hygiene Erscheinung und Auftreten einer Fachfrau/eines Fachmanns Gesundheit Hygienemassnahmen: Reinigung, Desinfektion, Sterilisation, Händehygiene 2

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 1. Semester 2. Semester 3.2 Unterstützt die Klienten bei Anatomie und Physiologie Haut und Anhangsorgane der selbständigen Körperpflege, leitet diese Beobachtung der Haut dabei an oder führt die Berührung in der Pflege Körperpflege stellvertretend Scham und Schamgefühl durch. Intimsphäre Sexuelle Belästigung Prinzipien der Körperpflege und Pflegeprodukte Waschungen Zahnpflege, Pflege einer Zahnprothese Haarpflege, Bartpflege Duschen und Baden Pflege von veränderter Haut Psoriasis Melanom Pilzerkrankungen 3.3 Erhält und fördert die Beweglichkeit von Klienten, leitet diese an und führt Lagerungen, Mobilisationen und Transfers durch. Allergien Anatomie und Physiologie Bewegungsapparat Beobachtung der Bewegungsfähigkeit Ergonomie Allgemeine Bewegungseinschränkungen Frakturen Arthrose, rheumatoide Arthritis, Gicht Pflegemassnahmen bei Menschen mit Bewegungseinschränkungen Kontrakturenprophylaxe Sturzprophylaxe 3

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 1. Semester 2. Semester 3.4 Unterstützt Klienten bei der Ausscheidung. Anatomie und Physiologie Harnwegssystem Bedeutung, Einflussfaktoren und Beobachtung der Ausscheidung Hygiene Ekel Untersuchungen von Stuhl und Urin Zystitis Obstipation und Obstipationsprophylaxe Diarrhö Unterstützende Massnahmen bei Problemen mit der Ausscheidung Inkontinenzformen Prinzipien bei der Anwendung von Hilfsmitteln Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 1. Semester 2. Semester 4.1 Kontrolliert Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz. 4.3 Richtet und verabreicht Medikamente. 4.8 Desinfiziert Instrumente und bereitet Material für die Sterilisation vor. Siehe Kompetenzbereich 2 Situation 2.1 Anatomie und Physiologie Herzkreislaufsystem Definition Vitalzeichen Prinzipien der Vitalzeichenkontrollen Puls und Blutdruck Prinzipien der Vitalzeichenkontrolle Körpertemperatur Pflegemassnahmen bei Menschen mit Fieber Definition Arzneimittel Aufgaben der Arzneimittel Medikamentengruppen, Arzneimittelformen und Applikationsformen Resorption und Ausscheidung von Arzneistoffen Häufige Nebenwirkungen von Medikamenten Prinzipien der Verabreichung von Medikamenten Lagerung und Bewirtschaftung von Medikamenten (aus 12.2) Gesetzliche Grundlagen Medizinisches Rechnen Abhängigkeitserkrankungen Pflegemassnahmen bei Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen 4

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 1. Semester 2. Semester 7.1 Gestaltet mit verschiedenen Klientengruppen den Alltag Definition Alltagsgestaltung und berücksichtigt dabei Einrichten, gestalten von Wohnräumen deren Bedürfnisse und Raumgestaltung und Kommunikation soziales Umfeld. Orientierung im Alltag Wirkung von Haustieren auf den Menschen Bereiche der Alltagsgestaltung und rhythmisierung Verschiedene Möglichkeiten von Aktivitäten Anleiten bei Aktivitäten in Gruppen Feste, Bräuche und allgemeine Rituale Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 8 Ernährung 1. Semester 2. Semester 8.1 Begleitet und berät Klienten bei der Ernährung, berücksichtigt dabei Ernährungsgrundsätze, den Gesundheitszustand und individuelle und kulturelle Gewohnheiten. 8.2 Unterstützt Klienten bei der Ernährung, berücksichtigt den Gesundheitszustand und setzt Hilfsmittel ein. Anatomie und Physiologie Verdauungssystem Osmose und Diffusion Definition Hunger, Appetit, Durst Beobachtungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Grundsätze, Massnahmen und Hilfsmittel zur Unterstützung bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme Störungen bei der Nahrungsaufnahme und beim Trinken inkl. Massnahmen Ernährungs- und Flüssigkeitsmangel inkl. Massnahmen Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas (siehe 7.2) Körpergewicht und Körpergrösse Lebensmittelpyramide Regeln für eine gesunde Ernährung Nährstoffe und Wasserhaushalt Gesamtenergiebedarf und Energiebilanz Kostformen und Kostpläne Präsentieren und Servieren von Speisen (von 8.2) Ernährung für ältere Menschen Sicherheit im Umgang mit Nahrungsmittel 5

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 9 Kleidung und Wäsche 1. Semester 2. Semester 9.1 Stellt sicher, dass sich die Klienten der Situation, dem Kleidung Klima und den Gewohnheiten Einkauf von Kleidung angepasst kleiden und Ökologische und ökonomische Verantwortung unterstützt die Versorgung mit Textilien: Eigenschaften, Verwendung, Pflege sauberer Wäsche. Wäschekreislauf Kleiderwahl An- und Ausziehen Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 10 Haushalt 1. Semester 2. Semester 10.1 Sorgt für eine saubere und sichere Umgebung und Reinigung und Pflege des Wohnumfelds Unterstützung bei beeinträchtigter Haushaltsführung berücksichtigt dabei die Arbeitsorganisation Grundbedürfnisse der Umweltbewusster Umgang mit Stoffen und Ressourcen Klienten. Unfallverhütung im Haushaltsbereich Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 12 Logistik 1. Semester 2. Semester 12.2 Bewirtschaftet Verbrauchsmaterialien und Medikamente. Veranlasst Reparaturen und kontrolliert Definition Logistik Logistikbereiche Reparaturen veranlassen die Rückgabe. 6

Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 13 Administration 1. Semester 2. Semester 13.1 Plant und organisiert die Arbeit, führt diese aus, überprüft, setzt Prioritäten. Planung und Organisation Die sechs Schritte einer ganzen Handlung Prioritäten setzen Das Eisenhower-Prinzip Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 14 Lernende und Berufsperson 1. Semester 2. Semester 14.1 Versteht sich als Individuum Siehe Konzept Lernen und Lernende, kennt und gestaltet den eigenen Lernprozess. 7

Bildungsinhalte ab 2014 Fachfrau / Fachmann Gesundheit 11 Lektionen Berufskunde pro Woche 2. Lehrjahr Grundlagen Ethik, Gesundheitswesen, Kommunikation, Psychologie zweites Lehrjahr 3. Semester 4. Semester Ethik: Ethische Prinzipien Ethische Dilemma Integrität Bezug zu beruflichen Handlungssituationen Kommunikation: Zuhören, aktives Zuhören Eigenschaften zwischenmenschlicher Kommunikation nach P. Watzlawick Psychologie: Definition und Inhalt von Psychologie Psychologie als Wissenschaft Grundlegende Aspekte des psychischen Geschehens Identität Entwicklungspsychologie Gesundheitswesen: Das schweizerische Gesundheitswesen Berufsbildung Schweiz Rechte und Pflichten als Lernende Kommunikation: Das Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation nach F. Schulz von Thun Psychologie: Gefühle Beziehung als Beruf professionelle Beziehungsarbeit Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 1 Berufliches Handeln 3. Semester 4. Semester 1.2 Mit Personen im Beziehungsumfeld der Klienten unterstützend zusammenarbeiten. Siehe Kompetenzbereich 6 Situation 6.2 8

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 2 Hygiene und Sicherheit 3. Semester 4. Semester 2.1 Führt Händehygiene durch und hält Arbeitssicherheit ein. Repetition Grundlagen Hygiene und Sicherheit Immunologie, Infektionskrankheiten, Impfungen Pflegemassnahmen bei Menschen mit einer Infektion oder Infektionskrankheit Isolationsarten Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 3. Semester 4. Semester 3.1 Führt die bedarfs- und situationsgerechte Pflege von Biographie Einflussfaktoren Klienten gemäss bestehender Feste, Bräuche und Rituale in verschiedenen Kulturen / Pflegeplanung und unter Religionen Berücksichtigung der Trankskulturalität altersspezifischen, kulturellen verschiedene Weltreligionen und religiösen Gewohnheiten Biographiearbeit in der Pflege durch. Pflege und Betreuung von Migrantinnen und Migranten Inkl. Typische Situation 1.4 3.4 Unterstützt Klienten bei der Ausscheidung. 3.5 Unterstützt Klienten bei der Atmung. Anatomie und Physiologie der oberen und unteren Atemwege Beobachtung der Atmung Allgemeine Grundsätze Atemunterstützende Massnahmen Sekretlösende Massnahmen Auswurffördernde Massnahmen Pneumonie und Pneumonieprophylaxe Akute und chronische Niereninsuffizienz Dialyse Prostatahyperplasie transurethraler Blasenkatheter Pflegerische Massnahmen bei Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwegen Repetition Anantomie und Physiologie des Harnsystems und Grundlagenwissen Urinausscheidung COPD Asthma bronchiale Lungenembolie Pflegemassnahmen bei Menschen mit COPD, bei Menschen mit Asthma bronchiale, bei Menschen mit einer Lungenembolie Prinzipien der Sauerstoffverabreichung Angst 9

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 3. Semester 4. Semester 3.6 Unterstützt Klienten beim Umgang mit ihrer Sexualität. 3.7 Geht angemessen mit anspruchsvollen Pflegesituationen um, unter anderem mit Menschen mit Kommunikationseinschränkun gen. 3.8 Unterstützt Klienten beim Ruhen und beim Schlafen. 3.9 Wirkt bei der Anwendung von Instrumenten, die der Qualitätssicherung dienen, mit. Chronische Krankheit (siehe auch 5.2) Multiple Sklerose Pflegemassnahmen bei Menschen mit Multipler Sklerose Betreuung von Menschen mit chronischen Krankheiten Anatomie und Physiologie Sinnesorgane Auge und Ohr Katarakt, Glaukom, Makuladegeneration Verschiedene Schwerhörigkeitsarten Sprech- und Sprachstörungen Verwirrtheit Demenzielle Erkrankungen ROT-Modell Pflegemassnahmen bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen, bei Menschen mit Seh- und Hörstörungen, bei Menschen mit Sprach- und Sprechstörungen Aggressionen und Gewalt in der Pflege Umgang mit eigenen Grenzen Besuch Procap (fakultativ) Definition Schlaf Beobachtung des Schlafes Der gesunde Schlaf Schlafstörungen Unterstützung bei Schlafstörungen / Schlaffördernde Massnahmen Grundsätze der Wickelanwendung Bewusstsein und Bewusstseinsstörungen GCS Definitionen Qualität und Pflegequalität Ziel der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Gesetzliche Grundlagen Qualitätssicherungsinstrumente und Qualitätskriterien Pflegestandards und Pflegediagnosen 10

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 3. Semester 4. Semester 4.1 Kontrolliert Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz. Hypertonie Herzinsuffizienz Koronare Herzkrankheit Myokardinfarkt Pflegemassnahmen bei Hypertonie, Herzinsuffizienz, koronaren Herzkrankheit und Herzinfarkt Flüssigkeitsbilanz Prä- und postoperative Pflege Medizinisches Rechnen Repetition Anatomie und Physiologie Herzkreislaufsystem und Puls und Blutdruck 4.2 Führt venöse und kapillare Blutentnahmen durch. Anatomie und Physiologie Blut Grundlagen und Prinzipien der venösen und kapillaren Blutentnahme Übersicht über häufige Laborwerte und Entnahmeröhrchen Laboratoriumsmedizin Vermeiden übertragbarer Infektionen Prävention und Vorgehen bei Stichverletzungen Varizen Thrombosen und Thromboseprophylaxe Arteriosklerose PAVK Pflegemassnahmen bei venösen und arteriellen Gefässerkrankungen 11

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 3. Semester 4. Semester 4.4 Richtet und verabreicht Infusionen bei bestehendem peripher-venösem Zugang. Bedient Infusionspumpen. 4.5 Stellt Sondennahrung bereit und verabreicht diese bei bestehendem Zugang. Bedient Ernährungspumpen. 4.6 Führt subkutane und intramuskuläre Injektionen durch. 4.7 Wechselt einen Verband gemäss Vorgaben bei primär und sekundär heilenden Wunden. Grundlagen und Prinzipien der Infusionstherapie Komplikationen Phlebitis Unterstützung von Klientinnen und Klienten mit Infusionen Medizinisches Rechnen Repetition Wasser- und Elektrolythaushalt, Diffusion, Osmose Anatomie und Physiologie Hormonsystem, Pankreas und Glucosestoffwechsel Grundlagen und Prinzipien der subkutanen und intramuskulären Injektionen Injektionsorte und material Komplikationen Diabetes mellitus Typ I und Typ II Akutkomplikationen Hypo- und Hyperglykämie Spätfolgen von Diabetes mellitus Pflegemassnahmen bei Menschen mit Diabetes mellitus Dekubitus Massnahmen zur Dekubitusprophylaxe Grundlagen und Prinzipien der Wundpflege, Wundversorgung Stomapflege Apoplexie Pflegemassnahmen bei Menschen mit einer Apoplexie Bobathkonzept Repetition Haut und Hautanhangsgebilde Grundlagen und Prinzipien der Sondenernährung Applikationssysteme und techniken Komplikationen Pflegemassnahmen im Zusammenhang mit Ernährungssonden Repetition Anatomie und Physiologie des Verdauungstraktes, Bestandteile und Aufgaben der Nahrung und Bedeutung des Essens und Trinkens für den Menschen 12

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 5 Krise und Notfall 3. Semester 4. Semester 5.2 Wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. Allgemeine Onkologie Mammakarzinom, Bronchuskarzinom, Colonkarzinom und Prostatakarzinom Pflegemassnahmen bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen Grundlagen Krise Begleitung von Menschen in Krisen Coping und Copingstrategien Verlust und Trauer, Begleitung von trauernden Personen Palliativ Care / Palliative Pflege Begleitung von Menschen während dem Sterben Massnahmen nach dem Tod Rechtliche Aspekte bei Sterben und Tod Definition Schmerzen Akute, chronische Schmerzen Schmerzerfassung und Therapie Umgang mit Überforderung Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 6 Ressourcenerhaltung und 3. Semester 4. Semester Prävention 6.2 Nimmt die gesunden Anteile bei Klienten wahr und fördert diese. Anatomie und Physiologie Nervensystem Mobus Parkinson Pflegemassnahmen bei Menschen mit Morbus Parkinson Grundsätze der Zusammenarbeit mit Angehörigen (1.2) Anleitung, Instruktion Repetition Sturzprohylaxe 13

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 3. Semester 4. Semester 7.1 Gestaltet mit verschiedenen Repetition 1. Lehrjahr Klientengruppen den Alltag und berücksichtigt dabei deren Bedürfnisse und soziales Umfeld. Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 8 Ernährung 3. Semester 4. Semester 8.1 Begleitet und berät Klienten bei der Ernährung, berücksichtigt dabei Ernährungsgrundsätze, den Gesundheitszustand und individuelle und kulturelle Gewohnheiten. 8.2 Unterstützt Klienten bei der Ernährung, berücksichtigt den Gesundheitszustand und setzt Hilfsmittel ein. Repetition und Vertiefung Unterstützung bei Ernährungsfragen (z.b. Diabetes mellitus, Adipositas, Anorexia nervosa) Repetition 1. Lehrjahr Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 9 Kleidung und Wäsche 3. Semester 4. Semester 9.1 Stellt sicher, dass sich die Klienten der Situation, dem Klima und den Gewohnheiten angepasst kleiden und unterstützt die Versorgung mit sauberer Wäsche. Repetition 1. Lehrjahr 14

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 10 Haushalt 3. Semester 4. Semester 10.1 Sorgt für eine saubere und Repetition 1. Lehrjahr sichere Umgebung und berücksichtigt dabei die Grundbedürfnisse der Klienten. 10.2 Stellt in Kollektivhaushalten Siehe Situation 12.2 die Schnittstellen zu den verschiedenen Dienstleistungserbringern im hauswirtschaftlichen Bereich sicher. Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 11 Administration 3. Semester 4. Semester 11.1 Wirkt bei der Vorbereitung von Ein- und Austritten mit, Gründe für Spital- oder Heimeintritt Ein-, Über- und Austritt in Institution bereitet die Unterlagen vor, Aufgaben führt Mutationen durch und Bedeutung und Konsequenzen empfängt und verabschiedet Klienten. Führt Klienten in die Räumlichkeiten und den Tagesablauf ein. 15

Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 12 Logistik 3. Semester 4. Semester 12.1 Organisiert und koordiniert planbare Transporte und Leistungserbringer in Institutionen Interne und externe Transportmöglichkeiten begleitet Klienten auf Vorbereitung und Abklärung geplanten Transporten. Information an Klientinnen / Klienten und Leistungserbringer 12.2 Bewirtschaftet Verbrauchsmaterialien und Medikamente. Veranlasst Reparaturen und kontrolliert die Rückgabe. 12.3 Hält Apparate und Mobiliar betriebsbereit und reinigt diese. Aufgaben Vorbereitung und Begleitung von Kliententransport Betriebsorganisatorische Grundlagen (von 10.2) Aufbau- und Ablauforganisation Dienstweg Leitbild Kundenorientiertes Verhalten Verhalten bei Reklamationen Schnittstellenmanagement Grundsätze zur Wartung von Geräten und Mobiliar Elektroschutzmassnahmen Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 13 Administration 3. Semester 4. Semester 13.1 Plant und organisiert die Arbeit, führt diese aus, überprüft, setzt Prioritäten. Grundlagen der Führung und Auftragserteilung (14.2) Repetition Inhalte 1. Jahr Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 14 Lernende und Berufsperson 3. Semester 4. Semester 14.1 Versteht sich als Individuum und Lernende, kennt und gestaltet den eigenen Lernprozess. Inhalt siehe 1. Lehrjahr und Konzept Lernen 14.2 Versteht sich als Berufsperson und als Teil des Teams und gliedert sich ein. 16

Bildungsinhalte ab 2014 Fachfrau / Fachmann Gesundheit 4 Lektionen Berufskunde pro Woche 3. Lehrjahr Grundlagen Ethik, Kommunikation, Psychologie Kommunikation Vertiefung Inhalte 1. und 2. Lehrjahr Bezug zu beruflichen Handlungssituationen Psychologie: Konflikte Soziale Rollen und Normen, Rollenkonflikte Belastungen in helfenden Berufen Vertiefung 2. Lehrjahr drittes Lehrjahr 5. Semester 6. Semester Ethik Vertiefung Inhalte 1. und 2. Lehrjahr Bezug zu beruflichen Handlungssituationen Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 5. Semester 6. Semester 3.6 Unterstützt Klienten beim Umgang mit ihrer Sexualität. Anatomie und Physiologie Geschlechtsorgane, Schwangerschaft und Geburt Sexualität Umgang mit Sexualität in der Institution Schwangerschaftsverhütung HIV und AIDS Pflegemassnahmen bei Menschen mit HIV oder AIDS Repetition chronische Krankheiten (siehe auch 5.2) 17

Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 5 Krise und Notfall 5. Semester 6. Semester 5.1 Erkennt Notfallsituationen, wendet erste Hilfe an und sorgt für Hilfe. 5.2 Wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. Definition Notfall und Erste Hilfe Massnahmen bei Notfallsituationen Medizinisch-rechtliche Aspekte Wichtige Notfallnummern Repetition Anatomie und Physiologie Herzkreislaufsystem und Atmung, Herzkreislauf- und Lungenerkrankungen, Vitalzeichenkontrolle und Pflegemassnahmen Repetition Inhalte 2. Lehrjahr Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 6 Ressourcenerhaltung und 5. Semester 6. Semester Prävention 6.1 Führt Massnahmen zur Prävention durch. Gesundheit, Krankheit, Behinderung Gesundheitsverhalten und Gesundheitsbildung Prävention und Prophylaxe Gesundheitsförderung Stress und Umgang mit Stress Grundsätze der Heilkräuteranwendungen 18

Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 5. Semester 6. Semester 7.2 Leitet Klienten beim Aufbau einer Tagesstruktur an und allgemeine Psychopathologie Depression unterstützt sie dabei, sich Schizophrenie daran zu halten. Borderline-Persönlichkeitsstörung Essstörungen (siehe 8.2) Psychopharmaka Begleiten von Menschen mit psychischen Störungen Alltagsgestaltung (Repetition 7.1) Suizidprävention Besuch Fr. Weibel, Trialog (obligatorisch) Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 14 Lernende und Berufsperson 5. Semester 6. Semester 14.1 Versteht sich als Individuum und Lernende, kennt und gestaltet den eigenen Lernprozess. Individuelle Repetition und Vertiefung Techniken des eigenverantwortlichen Lernens Vorbereitung auf Qualifikationsverfahren 19