Nachfolgend die Lesefassung in der Form der 3. Änderung: Abfallgebührensatzung der Stadt Weimar. 1 Grundsatz

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Transkript:

Die Abfallgebührensatzung der Stadt Weimar hat der Stadtrat der Stadt Weimar in seiner Sitzung am 14.12.2005 beschlossen (bekannt gemacht im Rathauskurier, Amtsblatt der Stadt Weimar, Nr. 24/05 vom 25.12.2005, S. 2767) und in seiner Sitzung am 12.10.2011 durch die 3. Änderung der Abfallgebührensatzung geändert (veröffentlicht im Rathauskurier 21/11 vom 17.12.2011, S. xxxx). Nachfolgend die Lesefassung in der Form der 3. Änderung: Abfallgebührensatzung der Stadt Weimar 1 Grundsatz Die Stadt Weimar erhebt Gebühren für die Inanspruchnahme ihrer abfallwirtschaftlichen Einrichtungen nach 25 der Abfallsatzung gemäß der jeweils geltenden Satzung über die Abfallwirtschaft. 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner sind: a) Eigentümer jedes zu Wohnzwecken, sonstigen oder gewerblichen Zwecken genutzten und an die abfallwirtschaftlichen Einrichtungen angeschlossenen Grundstücke im Stadtgebiet; b) Erbbauberechtigte, Wohnungseigentümer, Wohn- und Nutzungsberechtigte im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes, Nießbraucher sowie alle sonstigen dinglich zum Besitz eines Grundstückes gemäß Buchstabe a) Berechtigten. (2) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.

(3) Bei Wohnungs- und Teileigentum wird der Gebührenbescheid dem Verwalter unter Nennung aller Gebührenschuldner, also Wohnungs- und Teileigentümer, bekannt gegeben. Ist kein Verwalter vorhanden, wird jedem Gebührenschuldner ein Gebührenbescheid zugestellt. 3 Gebührenmaßstab und Gebührenberechnung (1) Gebührenmaßstab ist das zur Verfügung stehende Behältervolumen, die Zahl der zur Verfügung stehenden Behälter und die Zahl der Abfuhren. (2) Die Jahresgebühr setzt sich aus einem Pauschalbetrag für die bereitgestellten Abfallgefäße und einem Betrag für die vereinbarten, sich aus der Satzung über die Abfallwirtschaft ergebenden wöchentlichen, zweiwöchentlichen oder vierwöchentlichen Entleerungen zusammen. Abfallbehälter Fixanteil variabler Anteil jährlicher Gesamtbetrag wöchentl. zweiwöchentl. wöchentl. zweiwöchentl. Volumen in Liter EUR/a EUR/a EUR/a EUR/a EUR/a 60 35,01 73,86 108,87 80 46,68 98,48 145,16 90 52,52 110,79 163,31 120 70,03 147,72 217,75 240 140,05 295,45 435,50 1.100 641,92 2.708,29 1.354,15 3.350,21 1.996,07 vierwöchentl. vierwöchentl. 60 35,01 36,93 71,94

(3) In dem Pauschalbetrag der Abfallgebühr für private Haushalte sind folgende Leistungen gemäß Satzung über die Abfallwirtschaft enthalten: Einsammeln und Transportieren, Abfallbehandlung und Ablagerung, Sperrmüllsammlung und -behandlung, Betrieb Wertstoffhof, Papiersammlung und -verwertung (außer DSD-Anteil), Biomüllsammlung und -verwertung, Sonderabfallkleinmengensammlung und -verwertung/-beseitigung, Behälterservice, Abfallberatung und Verwaltungskosten der Stadt Weimar. (4) In dem Betrag der Entleerungen ist das Abholen vom Grundstück (bis 15 m), das Einsammeln und Transportieren einschließlich der Logistik enthalten. (5) Bei nachgewiesener Reduzierung des organischen Restabfalls durch Eigenkompostierung auf dem Grundstück kann auf Antrag bei der Gebührenstelle der Stadt Weimar ein Abschlag zur Jahresgebühr in Höhe von 2,35 EUR/10-l- Abfallgefäßvolumen gewährt werden. (6) Bei einem Anteil von > 15 Vol.-% organischen Anteils im Restabfall kann nach erfolgter Abfall-beratung durch Feststellung der Stadt Weimar ein Zuschlag zur Jahresgebühr in Höhe von 2,35 EUR/ 10-l-Abfallgefäßvolumen erhoben werden. (7) Von Nutzern gewerblich genutzter Grundstücke können alle Leistungen der Abfallwirtschaft über den hausmüllähnlichen Gewerbeabfall hinaus in haushaltsüblichen Mengen genutzt werden. Werden diese angebotenen Leistungen der Abfallwirtschaft nicht genutzt, wird die Gebühr um 10,00 EUR pro Gewerbetreibenden und Jahr gesenkt.

4 Entstehen und Ende der Gebührenschuld (1) Bei der Abfallentsorgung entsteht die Gebührenschuld erstmals mit dem Anschluss an die Abfall-entsorgung und danach jeweils mit Beginn eines Kalenderjahres. (2) Bei einem Wechsel oder Wegfall eines Gebührenschuldners endet die Gebührenschuld für den bisherigen Gebührenschuldner mit dem Ablauf des Monats, in welchem die schriftliche Mitteilung über den Wechsel bei der Gebührenstelle angezeigt wird. (3) Die Gebührenschuld der Gebühr nach 3 Abs. 6 entsteht mit der Feststellung der Stadt Weimar, dass der Tatbestand erfüllt ist. 5 Fälligkeit und Gebührenschuld (1) Die Gebühren werden jeweils für das laufende Kalenderjahr berechnet und durch einen Gebühren-bescheid festgesetzt. Die Gebühren werden a) bei dem Gebührenschuldner entsprechend 2 Abs. 1 in vierteljährlichen Teilbeträgen zum: 15.02.; 15.05.; 15.08.; 15.11. fällig, b) bei Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften sowie Gewerbetreibenden mit mehreren Grundstücken in monatlichen Teilbeträgen zum 15. des laufenden Monats fällig. (2) Ist der Gebührenbescheid ohne Verschulden der Stadt Weimar noch nicht zugegangen, hat der Gebührenschuldner zu den vorgenannten Fälligkeitsterminen in Höhe der zuletzt festgesetzten Teilbeträge unaufgefordert Zahlung zu leisten. (3) Ist die nach Abs. 2 gezahlte Gebührenschuld geringer als der aus dieser Satzung für den Zahlungs-zeitraum geschuldete Betrag, ist der Unterschiedsbetrag innerhalb eines Monats nach Zugang des Gebührenbescheides zu entrichten.

(4) Ist die nach Abs. 2 gezahlte Gebührenschuld höher als der aus dieser Satzung für den Zahlungs-zeitraum geschuldete Betrag, so wird der Unterschiedsbetrag nach Zugang des Gebührenbescheides durch Aufrechnung oder Rückzahlung ausgeglichen. 6 Datenschutzbestimmungen Bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten gelten die Bestimmungen des Thüringer Datenschutzgesetzes. Diese 3. Änderung der Abfallgebührensatzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. Veröffentlicht im Rathauskurier, Amtsblatt der Stadt Weimar, Nr. 24/2005 vom 25.12.2005, S. 2767 Änderungen: Art der Änderung Datum Änderungen Fundstelle Vorankündigung der 1. 14.12.2006 3 Abs. 2 Tabelle Rathauskurier Änderung der 7 Inkrafttreten 24/06 vom Abfallgebührensatzung 24.12.2006, S. 3193 der Stadt Weimar 1. Änderung 15.01.2007 3 Abs. 2 Tabelle ersetzt Rathauskurier 7 Inkrafttreten tritt 02/07 vom rückwirkend am 28.01.2007, S. 01.01.2007 in Kraft 3226 2. Änderung 11.01.2010 1 Änderung der Paragraphenbezeichnung 3 Abs. 2 Tabelle ersetzt 5 Abs. 1a Wortersetzung Rathauskurier 02/10 vom 23.01.2010, S. 4689

3. Änderung 17.12.2011 3 Abs. 2 Tabelle ersetzt und Leerungsrhythmus ergänzt 3 Abs. 5 Beträge ersetzt 3 Abs. 6 Beträge ersetzt Rathauskurier 21/11 vom 17.12.2011, S. xxxx