Existenzbedrohung durch Berufsunfähigkeit Pressekonferenz Manfred Baumgartl Vorstandsmitglied Allianz Gruppe in Österreich Wien, 13. Juni 2012
Private Vorsorge sichert Existenz. Absicherung des Einkommens Freie Wahl des CHART NEU (Grafik mit Altersvorsorge, Pensionsantritts Einkommensverläufen, Pflege einzeichnen und Verlust der Arbeitskraft) Absicherung des Lebensstandards & Pflegevorsorge Bruttoverdienst Pensionsvers (AN-Anteil) Pensionsvers (AG-Anteil) BAV + private LV VK 2
Jeder fünfte Rentner ist wegen Berufsunfähigkeit in Pension. Rund 470.000 Menschen in Österreich erhalten eine Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeits-Pension - davon rund 60 Prozent Männer und rund 40 Prozent Frauen Etwa die Hälfte der Neuzugänge ist unter 55 (Quelle: PVA, 2010) Die durchschnittliche Invaliditäts-/Berufsunfähigkeits-Pensionshöhe beträgt 947,-- monatlich - Männer: 1.140,--/Monat - Frauen: 659,--/Monat Quelle: Statistik Austria, Daten von Ende 2010. 3
Berufsunfähigkeit bei Pensions-Neuzugängen: Psychische Ursachen liegen auf Platz 1. Quelle: WIFO, Basis: Neuzugänge zur Berufsunfähigkeitspension. 4
Psychische Erkrankungen im Vergleich zum Jahr 2000 mehr als verdoppelt! + 143 Prozent Quelle: WIFO, Basis: Neuzugänge zur Berufsunfähigkeitspension. 5
Sparpaket: Zugang zur staatlichen Berufsunfähigkeitspension wird erschwert. Das Sparpaket 2012 sieht eine Systemumstellung der Invaliditätspension vor. Die Eckpunkte der Reform sind: - Berufliche Rehabilitation für Personen unter 50 Jahren und sonstige gesundheitlich beeinträchtigte Personen. - Integrationsmaßnahmen für arbeitsfähige Personen mit gesundheitlichen Problemen. - Beschäftigungsförderung für ältere Arbeitslose. - Verlagerung der Invaliditätspensionsfälle der unter 50-Jährigen ins AMS. 6
BU-Risiko ist extrem unterversichert. Frage: Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass Sie selbst im Laufe Ihres Berufslebens einmal von Berufsunfähigkeit betroffen sein werden? Frage: Haben Sie für den Fall einer Berufsunfähigkeit vorgesorgt? Quelle: Allianz/marketmind 7
Unfallversicherung reicht nicht aus. Frage: Was ist Ihrer Meinung nach die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit? Tatsächlich gibt es die meisten Zugänge aufgrund von psychischen Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats. Quelle: Allianz/marketmind 8
Jeder Dritte fürchtet sich vor niedrigerem Lebensstandard. Frage: Welche Auswirkungen hätte eine Berufsunfähigkeit für Sie? Quelle: Allianz/marketmind 9
Fazit Das Risiko Berufsunfähigkeit ist in Österreich dramatisch unterversichert. 85 Prozent aller ÖsterreicherInnen sorgen nicht für den Fall einer Berufsunfähigkeit vor. Unfallversicherung reicht nicht aus. Psychische Ursachen nehmen als Ursache zu. 60 Prozent fürchten, ihren gewohnten Lebensstandard zu verlieren. 10
Klassische Antwort: Private Berufsunfähigkeitsversicherung. Was ist versichert? Prämienfreistellung des Grundvertrags Rente Leistung setzt ein bei zumindest 50%-iger Unfähigkeit, dem zuletzt ausgeübten Beruf nachzugehen Unfähigkeit dauert voraussichtlich mindestens 6 Monate oder: ununterbrochene zumindest 6-monatige Pflegebedürftigkeit 11
Ist Existenzabsicherung wirklich zu teuer? 50 für ihr Auto 50 zur Existenzabsicherung Absicherung von 25.000,- Absicherung von rund 290.000,-* * Annahme im Rechenbeispiel: Mann im Alter von 40, durchschnittliches Bruttojahreseinkommen von 35.000 Euro, wird nach 3 Jahren berufsunfähig. Monatliche Leistung im BU-Fall: Euro 960,--. Bei Eintritt der dauernden Berufsunfähigkeit nach 3 Jahren wird die BU-Rente 22 Jahre ausbezahlt. Summe inkl. Gewinnbeteiligung: EUR 289.648,26. 12
Diejenigen, die es am meisten brauchen, können es sich am wenigsten leisten. Eine angemessene BU-Absicherung können oder wollen sich viele nicht leisten. - Vor allem in Berufsgruppen mit körperlicher Tätigkeit ist das BU-Risiko hoch, aber das Einkommen oft gering. - Ca. die Hälfte der Beschäftigten ist überwiegend körperlich tätig. 4,2 Mio. Beschäftigte Davon ca. 50% überwiegend körperlich tätig. Für diese Personen fehlte bislang eine attraktive Alternative bei dauerhafter Einschränkung von körperlichen und/oder geistigen Fähigkeiten sowie bei schwerer Erkrankung. 13
Bedarfsgerechte Existenzabsicherung für alle. Existenzabsicherung Berufsunfähigkeit Leistungsvoraussetzung: mindestens 50 % berufsunfähig (im zuletzt ausgeübten Beruf) Leistungen: Prämienbefreiung Rente Merkmale Beruf und sozialer Status sind abgesichert keine Kapitalzahlung bei schweren Erkrankungen Körperkasko Leistungsvoraussetzung: Beeinträchtigung einer körperlichen oder geistigen Fähigkeit oder schwere Krankheit Leistungen: Rente und Prämienbefreiung bei Verlust einer Fähigkeit Kapital bei schwerer Krankheit Merkmale NEU körperliche und geistige Fähigkeiten sind abgesichert körperliche Fähigkeiten im Fokus wegen Zielgruppe körperlich Tätige 14
Leistbare Prämien für alle. Beispiel: 1.000 Euro Monatsrente, Versicherungsdauer bis Alter 55, Leistungsdauer bis Alter 65, mtl. Prämie 140 120 100 Ablebensschutz bei BU 80 60 40 20 0 Alter Körperkasko Risikogruppe 1 Berufskasko Gruppe "A" Berufskasko Gruppe "C" Körperkasko Risikogruppe 2 Berufskasko Gruppe "D" 25 30 33 75 40 102 30 32 38 86 43 117 35 36 44 100 48 136 Prämienvorteil insbesondere bei Berufen mit körperlicher Tätigkeit. 15
Innovativ: Wir versichern Grundfähigkeiten in der Körperkasko. Leistung erfolgt, wenn ein Leistungsauslöser vorliegt: Körperliche oder geistige Fähigkeiten Körper Kopf Kümmern Schwere Krankheiten (Dread Disease) Krankheiten Leistungsauslöser: Gehen Armgebrauch Händegebrauch Knien/Bücken Autofahren Leistungsauslöser: Sehen Sprechen Hören Gleichgewicht Intellekt/Gedächtnis Leistungsauslöser: Pflegebedürftigkeit Sachwalterschaft Leistungsauslöser: Krebs Herzinfarkt Schlaganfall MS Koma Querschnittslähmung Beispiel: Bandscheibenvorfall mit dauerhaften schweren motorischen Ausfällen Beispiel: Erblindung Beispiel: Alzheimer Beispiel: Brustkrebs Beeinträchtigung einer körperlichen oder geistigen Fähigkeit ( FOLGE ist versichert) Eintritt einer dieser Erkrankungen (URSACHE ist versichert) Monatliche Rente mit Prämienbefreiung Einmalleistung in Höhe einer Jahresrente 16
Conclusio Jeder fünfte Österreicher verliert im Laufe seines Erwerbslebens seine Arbeitskraft. Das Existenz bedrohende Risiko Berufsunfähigkeit ist in Österreich dramatisch unterschätzt nur 15 Prozent geben an, richtig vorzusorgen. Bedarfsgerechte Existenzabsicherung durch private Vorsorge ist notwendig: Die Körperkasko ermöglicht durch leistbare Prämien die Existenzabsicherung auch für Hochrisiko-Berufsgruppen. 17
Pressekontakt Mag. Manfred Rapolter, MA Allianz Gruppe in Österreich Hietzinger Kai 101-105 1130 Wien Tel.: 05 9009 80690 Fax: 05 9009 40261 manfred.rapolter@allianz.at www.allianz.at 18