PTS 3 - Wien Landstraße

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Grundsätzlich werden folgende Darstellungsformen für die Beschreibung logischer Funktionen verwendet: Wertetabelle Signal-Zeit-Plan Stromlaufplan.

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Transkript:

Logo! Siemens LOGO! Soft Comfort V 4.0 PTS 3 - Wien Landstraße Name: Josef Stiegler, PTS 3 Schuljahr 2010 / 11 Klasse: Fachbereich:

Inhaltsverzeichnis 1. Grundfunktionen Logo! Siemens... 3 ODER... 4 UND... 6 NOT... 8 Negiertes UND... 13 Negiertes ODER... 14 Digitale Signale... 9 NAND, NOR... 12 NOR... 18 XOR... 13 Verschaltung von Grundfunktionen... 15 Schaltbedingungen... 16 Reihenfolge der Schalter... 16 Handling - Software... 18 Verdrahtung Logo Basis Gerät... 21 Digitalisierung von Installationsschaltungen... 29 2. Sonderfunktionen Logo! Siemens... 37 Ausschaltverzögerung... 37 Einschaltverzögerung... 37 Stromstoßrelais... 39 Zufallsgenerator... 39 Selbsthalterelais... 40 Merker... 41 Schrittschaltung... 50 Ganglicht... 55 3. Bedienung am Logo! Siemens Gerät... 58 Programmieren eines Schaltprogramms... 71 Online-Test... 73 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 2 von 59

1. Grundfunktionen Logo Siemens-Funktionsplan, Kontaktplan Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 3 von 59

OR - ODER - Disjunktion Beschreibe die Funktion des Schaltplanes! Lösung: Bei einer Parallelschaltung zweier Schließer gibt es vier Schaltmöglichkeiten: A geöffnet und B geöffnet Stromkreis geöffnet Lampe leuchtet nicht; A geschlossen und B geöffnet Stromkreis geschlossen Lampe leuchtet; A geöffnet und B geschlossen Stromkreis geschlossen Lampe leuchtet; A geschlossen und B geschossen Stromkreis geschlossen Lampe leuchtet; X = A v B (Disjunktion) ODER Schaltung Vergleiche mit der Wahrheitstabelle! Aufgabe Die Türklingel (Q) des Hauses läutet beim Drücken der Klingeltaste an der Gartentür (S1) oder an der Hauseingangstür (S2). Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort! Schaltung: Eingänge I1 und I2 - zwei Schalter S1 und S2 parallel geschaltet Grundfunktion ODER - bei Parallelschaltung von S1 und S2 Ausgang Q1 - Lampe E1 Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Schaltung im Funktionsplan (FBD) und konvertiere FBD in den Kontaktplan (LAD)!. 2. Ergänze die Wertetabelle (Logiktabelle)!... 3. Zeichne den Stromlaufplan - Schließer!... 4. Erstelle die Schaltung im Kontaktplan (LAD)!... 5. Zeichne den Stromlaufplan - Relais!... 6. Zeichne das Signal-Zeit-Diagramm!... Lösung: 1. Funktionsplan Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 4 von 59

2. Wertetabelle Hinweis: 0 = kein Strom, 1 = Strom fließt Wahrheitstabelle ODER Q=A v B Schalter 1 Schalter 2 Lampe Lampe 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 Beschreibung der Funktion - Signale Das Ausgangssignal Q ist dann 1, wenn mindestens ein Eingangssignal 1 ist. Das Ausgangssignal Q ist nur dann 0, wenn alle Eingangssignale 0 sind. 3. Analoger Stromlaufplan Schließer E2 E1 A 0 0 0 1 1 0 1 1 4. Erstellter Kontaktplan 5. Stromlaufplan Relais Trage die simulierten Ergebnisse ein! Wie funktioniert das Relais? E2 E1 A 0 0 0 1 1 0 1 1 6. Signal-Zeit-Diagramm Beschreibe die Funktionsweise! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 5 von 59

AND - UND - Konjunktion Beschreibe die Funktionsweise! Lösung Bei einer Reihenschaltung zweier Schließer gibt es vier Schaltmöglichkeiten: A geöffnet und B geöffnet Stromkreis geöffnet Lampe leuchtet nicht; A geschlossen und B geöffnet Stromkreis geöffnet Lampe leuchtet nicht; A geöffnet und B geschlossen Stromkreis geöffnet Lampe leuchtet nicht; A geschlossen und B geschossen Stromkreis geschlossen Lampe leuchtet; X = A ^ B (Konjunktion) UND Schaltung Vergleiche mit der Wahrheitstabelle! Aufgabe Der hydraulische Zylinder einer Presse wird nur ausgefahren werden, wenn die Schalter A und B gleichzeitig betätigt werden und damit Signal "1" liefern. Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort! Schaltung: Eingänge I1 und I2 - zwei Schalter S1 und S2 in Reihe geschaltet Grundfunktion UND - bei Reihenschaltung von S1 und S2 Ausgang Q1 - Lampe E1 Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Schaltung im Funktionsplan (FBD) und konvertiere diesen in den LAD-plan!... 2. Ergänze die Wertetabelle (Logiktabelle)!... 3. Zeichne den Stromlaufplan - Schalter!... 4. Erstelle die Schaltung im Kontaktplan (LAD)!... 5. Zeichne den Stromlaufplan - Relais!... 6. Zeichne das Signal-Zeit-Diagramm!... Lösung: 1. Funktionsplan Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 6 von 59

2. Wertetabelle Wertetabelle UND Q=A^B Schalter1 Schalter 2 Lampe Lampe 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 Beschreibung der Funktion - Signale Das Ausgangssignal Q ist nur dann 1, wenn alle Eingangssignale 1 sind. Das Ausgangssignal Q ist nur dann 0, wenn mindestens ein Eingangssignal 0 ist. 4. Stromlaufplan - Schalter E2 E1 A 0 0 0 1 1 0 1 1 5. Erstellter Kontaktplan LAD! 6. Stromlaufplan Relais Trage die Ergebnisse ein! E2 E1 A 0 0 0 1 1 0 1 1 Wie funktioniert das Relais? 7. Signal-Zeit-Diagramm Beschreibe die Funktionsweise! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 7 von 59

NOT - NICHT Negation Inverter Beschreibe die Funktionsweise! Lösung Die Taste ist nicht gedrückt (A=0) der Stromkreis ist geschlossen; hierdurch erhält die Lampe Spannung und leuchtet (X=1). Der Stromkreis wird durch Drücken der Taste (A=1) geöffnet (=Öffner-Taste), wodurch kein Strom mehr durch die Lampe fließen kann und diese also nicht leuchtet (X=0). _ Es gilt also: X = A ( Negation ) NICHT Schaltung Vergleiche mit der Wahrheitstabelle! Zusammenfassung: Die einfachsten Informationstypen lassen sich durch Schalter realisieren, die je nach dem, ob sie geschlossen oder geöffnet sind, eindeutige und duale Signale liefern. Die Art des Signals hängt von der Beschaffenheit des Schalters ab, ob er durch mechanischen Tastendruck einen Stromkreis schließt (=Schließer) oder öffnet (=Öffner), ob er in einem Relais durch den Signalstrom, der durch eine Spule geleitet wird, einen Magneten bewegt und damit einen zweiten Stromkreis schließt, oder ob er wie ein Transistor als elektronischer Schließer funktioniert. Durch die Anordnung von Schaltern in Schaltkreisen lassen sich die logischen Grundoperationen NOT, AND und OR realisieren. Aufgabe Befindet sich die Flüssigkeit unterhalb der vorgeschriebenen Höhe, so wird die Lichtschranke nicht unterbrochen und gibt das 1-Signal ab. Beim Überschreiten der zulässigen Höhe unterbricht die Flüssigkeit den Weg des Lichtes. Das entstehende 0-Signal bringt eine Alarmlampe zum Aufleuchten. Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort! Schaltung Nr. 1: Eingang I1, Schalter S1 Grundfunktion NICHT - auch ODER bzw. UND negiert Ausgang Q1 - Lampe E1 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 8 von 59

Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Schaltung im Funktionsplan (FBD) und konvertiere diesen in den Kontaktplan!... 2. Ergänze die Wertetabelle (Logiktabelle)!... 3. Zeichne den Stromlaufplan - Schalter!... 4. Erstelle die Schaltung im Kontaktplan (LAD)!... 5. Zeichne den Stromlaufplan - Relais!... 6. Zeichne das Signal-Zeit-Diagramm!... Lösung: 1. Funktionsplan 2. Wertetabelle _ Wertetabelle Q = A Schalter 1 Lampe E1 Lampe E1 0 1 1 0 3. Stromlaufplan - Schalter Beschreibung der Funktion - Signale Der Ausgang Q ist dann 1, wenn der Eingang 0 ist. Der Ausgang Q ist dann 0, wenn der Eingang 1 ist. Das Eingangssignal invertiert zum Ausgangssignal. _ Der Ausgang Q ist inv ers zum Eingang A Q Die LED leuchtet, wenn der Öffner nicht betätigt wird. Der Stromkreis wird durch Drücken der Taste (E=1) geöffnet (=Öffner-Taste), wodurch kein Strom durch die Lampe fließt und diese daher nicht leuchtet (A=0). 4. Erstellter Kontaktplan 5. Stromlaufplan Relais Trage die Ergebnisse ein! Wie funktioniert das Relais? E1 0 1 _ A 7. Signal-Zeit-Diagramm Beschreibe die Funktionsweise! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 9 von 59

Digitale Signale Erstelle den analogen Stromlaufplan die Wertetabelle für die Aufgaben Nr. 1 bis Nr. 10! Zeichne den FBD und LAD! Ergänze im analogen Schaltbild beim Schließer (keine Strom = 0, es fließt Strom = 1) und beim Öffner (keine Strom = 1, es fließt Strom = 0)! Aufgabe Nr. 1: Lösung: Reihe - UND Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Aufgabe Nr. 2 Aufgabe Nr. 3 Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Lösung: Parallel - ODER Lösung: Reihe, Reihe, Parallel Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 S3 S4 K1 K1 K1 1 1 0 0 0 0 1 1 Aufgabe Nr. 4 Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 S3 S4 K1 K1 K1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 1 Lösung: Parallel, Parallel, Reihe Aufgabe Nr. 5: Lösung: Parallel Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 10 von 59

Aufgabe Nr. 6 Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Lösung: Parallel Aufgabe Nr. 7 Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Lösung: Parallel Aufgabe Nr. 8 Lösung: Reihe Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 K1 S1 S2 K1 S1 S2 K1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 Aufgabe Nr. 9 Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 S3 S4 K1 K1 K1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 1 Lösung: Parallel, Reihe Aufgabe Nr. 10: Wertetabelle Analog FBD LAD S1 S2 S3 S4 S5 K1 K1 K1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Lösung: Reihe, Reihe, Parallel Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 11 von 59

NAND, NOR Erstelle zwei Schaltungen mit Logo! Siemens Comfort in einem Arbeitsblatt! Schaltung Nr. 1: Eingänge I1 und I2 - zwei Schalter S1, S2 Grundfunktion NAND Ausgang Q1 - Lampe E1 Schaltung Nr. 2: Eingänge I3 und I4 - zwei Schalter S3, S4 Grundfunktion NOR Ausgang Q2 - Lampe E2 Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Schaltung im Funktionsplan (FBD) und konvertiere diesen in den Kontaktplan! 2. Ergänze die Wertetabelle!... 3. Zeichne den Stromlaufplan - Schalter!... 4. Erstelle die Schaltung im Kontaktplan (LAD)!... 5. Zeichne den Stromlaufplan - Relais!... 6. Zeichne das Signal-Zeit-Diagramm!... Lösung: 1. Funktionsplan NAND - NOR D 2. Wertetabelle Wertetabelle NAND Lösung S 1 S 2 Lampe E1^ E2 A=E1^ E2 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 0 3. Stromlaufplan - Schalter Gatter NAND Öffner parallel Wertetabelle NOR Lösung S 3 S 4 Lampe E1v E2 A=E1v E2 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 0 Gatter NOR Öffner reihe Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 12 von 59

4. Erstellter Kontaktplan Gatter NAND Gatter NOR Trage die Ergebnisse in die Tabelle ein! Trage die Ergebnisse in die Tabelle ein! S1 S2 Q 0 0 0 1 1 0 1 1 Ö1 Ö2 Q 0 0 0 1 1 0 1 1 5. Stromlaufplan Relais NAND 5. Stromlaufplan Relais NOR Wie funktioniert das Relais? Wie funktioniert das Relais? 6. Signal-Zeit-Diagramm 6. Signal-Zeit-Diagramm Beschreibe die Funktionsweise! Beschreibe die Funktionsweise! XOR oder EXOR-Gate Die Lampe leuchtet nur dann, wenn entweder der Schalter S1 oder S2 betätigt wird. Diese Schaltung ist bei Hausinstallationen als Wechselschaltung bekannt. Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 13 von 59

Schaltung: Eingänge I1 und I2 - zwei Schalter S1, S2 Grundfunktion XOR Ausgang Q1 - Lampe E1 Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Schaltung im Funktionsplan (FBD) und im LAD!... 2. Ergänze die Wertetabelle!... 3. Vergleiche die Funktionstabelle mit der Wertetabelle! 3. Zeichne den Stromlaufplan - Schalter!... 4. Erstelle die Schaltung im Kontaktplan (LAD)!... Lösung: 1. Funktionsplan 2. Wertetabelle 3. Funktionstabelle Wertetabelle XOR Lösung S 1 S 2 Lampe Lampe 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 0 E1 E2 E1 E2 E1^ E2 E1^ E2 (E1 ^ E2) v (E1 ^ E2) 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 1 1 0 0 0 0 0 4. Stromlaufplan 5. Erstellter Kontaktplan Trage die Ergebnisse in die Tabelle ein! S2 S1 A 0 0 0 1 1 0 1 1 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 14 von 59

6. Signal-Zeit-Diagramm Beschreibe die Funktionsweise! Verschaltung von Grundfunktionen Die Lampe leuchtet nur dann, wenn entweder der Schalter S1 oder S2 betätigt wird. Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort im Funktions- oder Kontaktplan! Arbeitsanweisung 1. Erstelle eine Wertetabelle für die Schaltung!... 2. Welcher Grundfunktion entspricht das Ergebnis der Wertetabelle?... 3. Entferne die beiden Grundfunktionen NOT und negiere die jeweiligen Eingänge von UND! Erstelle eine Wertetabelle und vergleiche, ob sie mit der Arbeitsanweisung Nr.1 übereinstimmt! 4. Entferne alle Grundfunktionen und ersetze sie durch XOR! Erstelle eine Wertetabelle und vergleiche, ob sie mit der Arbeitsanweisung Nr.1übereinstimmt!. Lösung: Wertetabelle Arbeitsanweisung Nr. 1 Schalter 1 Schalter 2 Lampe 0 0 0 1 1 0 1 1 Wertetabelle XOR Schalter 1 Schalter 2 Lampe 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 0 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 15 von 59

Schaltbedingungen Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort im Funktions- oder Kontaktplan! Bedingungen - Lampe E1 brennt: 1. S1 eingeschaltet, S2 und S3 ausgeschaltet 2. S2 eingeschaltet, S1 und S3 ausgeschaltet 3. S1, S2 und S3 ausgeschaltet Arbeitsanweisung Erstelle eine Wertetabelle für die Schaltung und überprüfe, ob die Bedingungen erfüllt sind!... Wertetabelle: S 1 S 2 S 3 Lampe 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 Lösung: S 1 S 2 S 3 Lampe 0 0 0 3. Bed. 0 0 1 0 0 1 0 2. Bed. 0 1 1 0 1 0 0 1. Bed. 1 0 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 Reihenfolge der Schalter Schaltung: Eingänge I1, I2 Schalter S1, S2 - mit der Grundfunktion ODER verbunden Eingang I3 - Schalter S3 - mit der Grundfunktion UND (2. Blockeingang) verbunden Grundfunktion ODER mit UND (1. Blockeingang) verbunden Ausgang Q1 - Lampe E1 Arbeitsanweisung 1. Erstelle eine Wertetabelle!... 2. Wann brennt die Lampe? In welcher Reihenfolge werden die Schalter geschaltet werden?... Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 16 von 59

Lösung Wertetabelle S 1 S 2 S 3 Lampe 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 Lösung S 1 S 2 S 3 Lampe 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 Aufgaben und Lösungen - Grundfunktionen Erstelle für die Aufgaben Nr. 3 bis Nr. 9 einen analogen Stromlaufplan, den FBD und LAD! Verwende Schließer bzw. Öffner! Aufgabe Nr. 3: Beim Drücken des Tasters S1 leuchtet die Lampe H1. Beim Loslassen des Tasters S1 erlischt die Lampe. Lösung: S1, H1 Aufgabe Nr. 4: Lösung: und Die Lampe H1 leuchtet, wenn die Schalter S1 UND S2 eingeschaltet sind. Wenn nur einer der beiden Schalter eingeschaltet ist, darf die Lampe NICHT leuchten. Aufgabe Nr. 5: Die Lampe H1 leuchtet, wenn die Schalter S1 ODER S2 eingeschaltet sind. Lösung: oder Aufgabe Nr. 6: Lösung: nand Die Lampe H1 leuchtet, wenn die Schalter S1 UND S2 NICHT eingeschaltet sind. Aufgabe Nr. 7: Nach dem Simulationsstart soll die Lampe H1 leuchten. Sie erlischt, wenn der Schalter S1 ODER S2 aktiviert ist. Aufgabe Nr. 8: Die Lampe H1 darf nur leuchten, wenn nur einer der beiden an das XOR-Glied angeschlossenen Schalter ( S1 und S2 ) aktiv ist. Sind beide aktiviert, darf die Lampe nicht leuchten. Aufgabe Nr. 9: Die Lampe H1 muss leuchten, wenn der Taster S1 nicht gedrückt ist. Wird der Taster S1 gedrückt, erlischt die Lampe H1 Lösung: nor Lösung: xor Lösung: not Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 17 von 59

Handling Software Beschrifte die Gatter! Erstelle das Schaltbild im Funktionsoder Kontaktplan! Ergänze die Logiktabelle der Schaltbilder Nr. 1 bis 18! Eingang = A, B, C Ausgang = Q zur Nr. 1 A Q 0 1 zur Nr. 2 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 3 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 4 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 5 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 6 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 7 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 8 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 9 A B Q 0 0 0 1 1 0 1 1 zur Nr. 10 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 18 von 59

zur Nr. 11 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 12 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 13 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 14 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 15 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 16 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 17 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 zur Nr. 18 A B C Q 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 19 von 59

Lösungen: zur Nr. 1 A Q 0 0 1 1 zur Nr. 2 A B Q 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 1 0 zur Nr. 3 A B Q 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 zur Nr. 4 A B Q 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 zur Nr. 5 A B Q 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 1 1 zur Nr. 6 A B Q 0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 1 1 zur Nr. 7 A B Q 0 0 0 0 1 0 1 0 1 1 1 0 zur Nr. 17 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 zur Nr. 8 A B Q 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 1 0 zur Nr. 9 A B Q 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 1 0 zur Nr. 10 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 zur Nr. 15 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 zur Nr. 16 A B C Q 0 0 0 1 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 0 zur Nr. 11 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 zur Nr. 12 A B C Q 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 zur Nr. 13 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 zur Nr. 14 A B C Q 0 0 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 zur Nr. 18 A B C Q 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 0 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 20 von 59

Verdrahtung des LOGO! Basis Geräts 12/24 RC Aufgabe: Verdrahte das Basis Gerät mit dem Pluspol rot- und dem Minuspol blau! Überprüfe die Funktionen des Basis Geräts! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 21 von 59

Verdrahtung: Basisgerät mit einem Schalter 1 und mit einer Lampe Aufgabe: Verdrahte das Basis Gerät mit dem Pluspol, dem Minuspol, einer LED und dem Taster! Überprüfe die Funktionen des Basis Geräts, indem du ein Programm S1, E1 und OR erstellst! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 22 von 59

Lösung: Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 23 von 59

Verdrahtung: Basisgerät mit Schalter 1 und Schalter 2 mit einer Lampe Aufgabe: Verdrahte das Basis Gerät mit dem Pluspol, dem Minuspol, einer LED und 2 Schalter! Überprüfe die Funktionen des Basis Geräts, indem du ein Programm S1, S2, E1 und OR erstellst! Der Schalter S1 wirkt am Eingang I1 und der Schalter S2 auf den Eingang I2, wobei die Lampe am Ausgang Q1 (Relais) angeschlossen ist. Am Eingang I1 liegt Spannung an, sobald der Schalter S1 geschlossen ist. Der Eingang I1 wechselt auf den Signalzustand 1. Mit dem vom Anwender eingegebenen Schaltprogramm berechnet LOGO! den Zustand der Ausgänge. Der Ausgang Q1 hat den Signalzustand 1 angenommen. Sobald der Ausgang Q1 den Signalzustand 1 hat, betätigt LOGO! das zugehörige Relais von Q1. Der angeschlossene Verbraucher wird jetzt mit Spannung versorgt. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 24 von 59

Aufgabe Nr. 1: 1. Sprachliche Beschreibung Das Haus erhält eine Alarmanlage. Es ertönt die Sirene, wenn die Fenster oder Türen unbefugt geöffnet werden. 2. Eingangsvariablen und deren Anfangszustände: Fenster(F): F = 0 geschlossen Tür (T): T = 0 geschlossen F = 1 offen T = 1 offen 3. Ausgangsvariable und deren Anfangszustände: Sirene (Q): Q = 0 unbetätigt Q = 1 betätigt 4. Erstellen der Wertetabelle: Möglichkeiten Input Input Output Fenster(F) Tür (T) Sirene (Q) Fenster, Tür geschlossen 0 0 0 Fenster offen, Tür geschlossen 1 0 1 Fenster geschlossen, Tür offen 0 1 1 Fenster offen, Tür offen 1 1 1 5. Funktion: Q = F oder T oder Q = F v T 6. Schaltung: E1 = Fenster Input, E2 = Tür Input, A = Sirene Q Output 7. Erstelle den Schaltplan mit Schließer! 8. Erstelle den Funktionsplan und führe die Simulation durch! 9. Erstelle den Signal-Zeit-Plan! 10. Erstelle den Stromlaufplan mit der Funktion Konvertieren nach LAD! 11. Ergänze den Verdrahtungsplan! 12. Verdrahte das Logo-Basisgerät! 13. Übertrage das Programm S1, S2, ODER und E1 auf das Logo Basisgerät! 14. Überprüfe die Funktion des Logo Basis Geräts! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 25 von 59

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Aufgabe Nr. 2: 1. Sprachliche Beschreibung Ein Safe kann nur mit den richtigen beiden Schlüsseln geöffnet werden. 2. Eingangsvariablen und deren Anfangszustände: Schlüssel Nr.1: Nr.1 = 0 nicht vorhanden Schlüssel Nr.2: Nr.2 = 0 nicht vorhanden Nr.1 = 1 vorhanden Nr.2 = 1 vorhanden 3. Ausgangsvariable und deren Anfangszustände: Safe (Q): Q = 0 nicht offen Q = 1 offen 4. Erstellen der Wertetabelle, Funktion Möglichkeiten Input Input Output Nr. 2 Nr. 1 Safe Q = Nr.1 und Nr. 2 Q = Nr.1 ^ Nr. 2 Nr.1nicht vorhanden, Nr.2 nicht vorhanden 0 0 0 Nr.1vorhanden, Nr.2 nicht vorhanden 1 0 0 Nr.1nicht vorhanden, Nr.2 vorhanden 0 1 0 Nr.1vorhanden, Nr.2 vorhanden 1 1 1 5. Schaltung: E1 = Schlüssel Nr. 1 - Input E2 = Schlüssel Nr. 2 - Input A = Safe Q Output 6. Erstelle den Schaltplan mit Schließer! 7. Erstelle den Funktionsplan und führe die Simulation durch! 8. Erstelle den Signal-Zeit-Plan! 9. Erstelle den Stromlaufplan mit der Funktion Konvertieren nach LAD! 10. Ergänze den Verdrahtungsplan! 11. Verdrahte das Logo-Basisgerät! 12. Übertrage das Programm auf das Logo Basisgerät! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 27 von 59

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Aufgabe Nr. 20 Digitalisierung von Installationsschaltungen Wechselschaltung Die Schaltung ist im Grundzustand dargestellt. Die Lampe E1 ist ausgeschaltet, denn in jedem der beiden möglichen Stromwege ist ein Schaltkontakt geöffnet. (Grundstellung: Schalter S1-Schließerkontakt offen, Öffnerkontakt zu Schalter S2-Öffnerkontakt zu, Schließerkontakt offen). Wird der Schalter S1 (Schließerkontakt zu, Öffnerkontakt offen) betätigt, fließt ein Strom von L1 über den Schließerkontakt von S1 und den Öffner von S2 zur Lampe E1, dann nach N. Die Lampe ist aktiviert, sie leuchtet. Wird S1 erneut betätigt (Schließerkontakt offen, Öffnerkontakt zu), verlöscht die Lampe wieder. Bleibt S1 in seiner Stellung (Schließerkontakt zu, Öffnerkontakt offen) und wird S2 betätigt (Öffnerkontakt offen, Schließerkontakt zu), so verlöscht die Lampe ebenfalls, denn der Öffnerkontakt von S2 öffnet den Stromweg. Zwar wird der Schließer von S2 geschlossen, doch ist der zweite Stromweg durch die Betätigung von S1 bereits unterbrochen. Gleiches gilt, wenn S2 aus dem Grundzustand heraus betätigt wird. Die Schaltung ermöglicht es also, die Lampe E1 an beiden Schaltstellen ein- bzw. auszuschalten. Man nennt die Schaltung eine Wechselschaltung. Schütz Man nennt K2 den Haltekontakt des Schützes und die Schaltung eine Selbsthalteschaltung, bei der es mit dem Taster Ö1 möglich ist, ein Schütz dauerhaft einzuschalten und mit dem Taster S1 wieder auszuschalten. Wird Taster S1 (Schließerkontakt) betätigt, fließt ein Strom vom Außenleiter L1 über die Taster Ö1 (Öffnerkontakt) und S1 (Schließerkontakt) zur Erregerspule von Schütz K1 und von dort zurück zum Neutralleiter N. Die Erregerspule zieht an und betätigt den Schützkontakt K2. Wird nun Taster S1 (Schließerkontakt) losgelassen bleibt der Stromfuß von L1 nach N, über Taster Ö1(Öffnerkontakt) und Schützkontakt K2 bestehen. Der Schütz ist weiterhin aktiviert. Erst durch das Öffnen des Tasters Ö1 (Öffnerkontakt) wird der Stromweg unterbrochen, fällt der Schütz K1 in seine Ruheposition zurück und damit öffnet sich der Kontakt K2. Der Taster Ö1 (Öffnerkontakt) ist aktiviert, jedoch der Stromweg über K2 unterbrochen und der Schütz zieht nicht wieder an. Erst eine erneute Betätigung von S1 (Schließerkontakt) aktiviert den Schütz wieder. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 29 von 59

Aufgabe Nr. 21 AUSSCHALTUNG Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Ausschaltung mit Logo! Siemens Comfort! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 30 von 59

Aufgabe Nr. 22 SERIENSCHALTUNG Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Serienschaltung mit Logo! Siemens Comfort! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 31 von 59

Aufgabe Nr. 23 WECHSELSCHALTUNG Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Wechselschaltung mit Logo! Siemens Comfort! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 32 von 59

Aufgabe Nr. 24 KREUZSCHALTUNG Arbeitsanweisung 1. Erstelle die Kreuzschaltung mit Logo! Siemens Comfort! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 33 von 59

Schütz - Selbsthaltung mit LAD und Gatterbausteinen - FBD Bei Betätigung des EIN - Taster (Schließer) S2 (Setzen) wird der Schütz K1 aktiviert und der Selbsthaltekontakt geschlossen. Nach dem Loslassen von S2 fließt der Strom über den Selbsthaltekontakt, der Schütz bleibt angesteuert. Der Schütz wird abgeschaltet indem man den AUS -Taster (Öffner) S1 (Rücksetzen) betätigt. Dies wird Selbsthaltung genannt. Der Selbsthaltekontakt wird durch das Verbinden des Ausganges Q mit dem ersten Eingang von ODER simuliert. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 34 von 59

Verriegelung von Ausgängen Aufgabe: Erweitere die Verriegelungsschaltung auf drei Ausgänge! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 35 von 59

Verdrahtung: Logo! Basisgerät mit S1, S2, S3, S4, E1, E2, E3 Aufgabe: Verdrahte das Logo Basis Gerät mit S1, S2, S3, S4, E1, E2, E3! Erstelle ein Programm mit S1, S2, S3, S4, E1, E2, E3 und OR! Überprüfe die Funktion des Logo Basis Geräts! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 36 von 59

2. Sonderfunktionen Logo! Siemens AUFGABE Nr. 1 Einschaltverzögerung Im Menü Sonderfunktionen (SF) finden Sie die Funktion Einschaltverzögerung. Wird der Schalter S1 aktiviert, leuchtet die Lampe H1 nach 5 Sekunden. Leuchtet die Lampe H1, so leuchtet nach weiteren 5 Sekunden die Lampe H2. Lösung Wird der Schalter S1 aktiviert, so startet der 1. Timer für Einschaltverzögerung (B001) den Zählvorgang. Nach 5 Sekunden hat er seinen eingestellten Parameter erreicht und setzt seinen Ausgang auf Signal 1. Damit beginnt die Lampe H1 zu leuchten. Durch das 1 -Signal des Ausgangs Q1 startet der 2. Timer für Einschaltverzögerung (B002), erreicht nach 5 Sekunden seinen eingestellten Parameter und setzt seinen Ausgang auf Signal 1. Somit muss jetzt auch die Lampe H2 leuchten. Wird der Schalter S1 deaktiviert, so erlöschen beide Lampen. Aufgabe Nr.: 1a TIMER Editiere zwei Timer mit Einschaltverzögerung, erschienenen Zeitparametern und die Remanenz. AUFGABE Nr. 2 Ausschaltverzögerung Die Funktion Ausschaltverzögerung wird mit einem 1 -Signal am Eingang Trg (Trigger) aktiviert. Nach erreichen des eingestellten Parameters wird der Ausgang auf Signal 0 gesetzt. Am Eingang R (Reset) kann der Vorgang vorzeitig abgebrochen werden. Wird der Schalter S1 gedrückt und losgelassen, so startet die Zeit für die Ausschaltverzögerung und die Lampe H1 erlischt nach 5 Sekunden. Ist dies geschehen, erlischt nach weiteren 5 Sekunden die Lampe H2. Mit dem Schalter S2 werden beide Vorgänge frühzeitig abgebrochen. Lösung Wird der Schalter S1 gedrückt und losgelassen, beginnen die Lampen H1 und H2 zu leuchten und gleichzeitig wird der Timer für die 1. Ausschaltverzögerung gestartet. Nach Ablauf des eingestellten Parameters (5 Sec.) erlischt die Lampe H1. Sobald der Ausgang Q1 das Signal von 1 nach 0 wechselt, startet der Timer für die 2. Ausschaltverzögerung. Nach Ablauf des eingestellten Parameters (5 Sec.) erlischt auch die Lampe H2. Fazit: Die Sonderfunktion Ausschaltverzögerung startet ihren Timer bei einem Signalwechsel von 1 nach 0. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 37 von 59

Aufgabe Nr.: 2a Blinklicht Erstelle einen Funktionsplan für das Blinklicht! Bausteine: Ausschaltverzögerung, Impulsgeber. Aufgabe Nr.: 2a Lauflicht AUFGABE Nr. 3 Einschaltverzögerung / Ausschaltverzögerung Mit der steigenden Flanke (Signalwechsel von 0 nach 1 ) wird die Zeit TH für die Einschaltverzögerung gestartet. Nach Ablauf des eingestellten Parameters wird der Ausgang auf Signal 1 gesetzt. Mit der fallenden Flanke (Signalwechsel von 1 nach 0 ) wird die Zeit TL für die Ausschaltverzögerung gestartet. Nach Aktivierung des Schalters S1 leuchten die Lampen H1 nach 4 Sekunden auf. Wird der Schalter S1 deaktiviert, vergehen 4 Sekunden, bis die Lampe H1 wieder abschalten. Lösung Wird der Schalter S1 aktiviert, startet damit die Zeit TH für die Einschaltverzögerung. Nach Ablauf des eingestellten Parameters (4 Sec.) wird der Ausgang auf Signal 1 gesetzt. Dieser Zustand bleibt solange vorhanden, bis am Eingang der Ein- / Ausschaltverzögerung ein Signalwechsel von 1 nach 0 stattfindet. Wird der Schalter S1 deaktiviert, so startet die Zeit TL für die Ausschaltverzögerung und nach Ablauf des eingestellten Parameters (4 Sec.) wird der Ausgang auf Signal 0 gesetzt. Fazit: Steigende Flanke > Einschaltverzögerung; Fallende Flanke > Ausschaltverzögerung; Die Parameter TH und TL sind unabhängig voneinander einstellbar. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 38 von 59

Aufgabe Nr. 8 Stromstoßrelais Erstelle die Schaltung mit Logo! Siemens Comfort! Schaltung: Eingänge I1, I2 Schalter S1, S 2 Eingang Reset I3 Schalter S3 Grundfunktion ODER, Sonderfunktion Stromstoßrelais Ausgang Q1 - Lampe E1 Arbeitsanweisung Welche Funktionen haben die Schalter S1, S2, S3?... Lösung: Aufgabe Nr. 9 Zufallsgenerator Schaltung: Eingang I1 - Schalter S1 Sonderfunktion Zufallsgenerator Ausgang Q1 - Lampe E1 Aufgabe Nr.: 11 Vorwärtszähler Arbeitsanweisung Programmiere die Aufgabe mit dem Logo! Siemens Gerät! Lösung: Aufgabe Nr.: 10 MELDETEXT Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 39 von 59

Aufgabe Nr.: 13 Selbsthalterelais RS - Logiktabelle: Eingang S = Setzen so ist der Ausgang Q 1 Eingang R = Rücksetzen - so ist der Ausgang Q 0 Der Ausgang Q wird mit S eingeschaltet und bleibt bis Eingang R gesetzt wird. Bei Betätigung des EIN -Taster (Schließer) S2 (Setzen) wird der Schütz K1 aktiviert und der Selbsthaltekontakt geschlossen. Nach dem Loslassen von S2 fließt der Strom über den Selbsthaltekontakt, der Schütz bleibt angesteuert. Der Schütz wird abgeschaltet indem man den AUS-Taster (Öffner) S1 (Rücksetzen) betätigt. Dies wird Selbsthaltung genannt. Das Selbsthalterelais RS funktioniert genauso. S = Setzen R = Rücksetzen Q = Ausgang Der Motor eines Transportbandes soll mit dem Taster S2 eingeschaltet und mit dem Taster S1 ausgeschaltet werden. Der Motor wird mit einer Selbsthaltung betrieben. Erstelle den Verdrahtungsplan der LOGO! Zuordnungsliste Symbol Logo Text S1 I1 Öffner AUS S2 I2 Taster EIN K1 Q1 Motor. Erstelle den dazugehörigen Stromlaufplan! Lösung Erstellter Funktionsplan! Erstellter Kontaktplan! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 40 von 59

AUFGABE Nr. 14 Merker = interner Ausgang, Zwischenspeicher Die Wasserentnahme aus einem Becken erfolgt über zwei Ventile. Diese werden jeweils von einem Schalter unabhängig angesteuert. Die Ventile funktionieren a) wenn der Füllstand oberhalb des Sensors S2 liegt u n d b) der Anlagenschalter S1 betätigt ist. Stromlaufplan Zuordnungstabelle Symbol Logo Kommentar S1 I1 Anlagenschalter EIN, Öffner S2 I2 Füllstandsensor, Öffner S3 I3 Schalter Ventil 1, Schließer S4 I4 Schalter Ventil 2, Schließer V1 Q1 Ventil 1 V2 Q2 Ventil 2 H1 Q3 Leuchte Erstelle die Verdrahtung der LOGO! Erstelle den Funktionsplan! Lösung Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 41 von 59

Aufgabe Nr.: 16 Schrittschaltung FBD Einschaltfolge von zwei Lampen H1, H2 Aufgabe Nr.: 17 Schrittschaltung LAD Einschaltfolge von zwei Lampen H1, H2 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 42 von 59

Aufgabe Nr.: 18 Selbsthalterelais RS - Schaltreihenfolge Eine Förderanlage soll folgende Funktionen aufweisen: 1. Schaltfolge: Motor 1 dann Motor 2 2. Betätigen des AUS Tasters - Motor 1 und Motor 2 ausschalten 3. Bei Ansprechen des Motorschutzrelais F2 bzw. F3 - Motor 1 und Motor 2 ausschalten 4. Meldeleuchte H1 Motor 1 und Motor 2 in Betrieb Erweiterung der Aufgabe: Erstelle einen Funktionsplan mit nur einem Motor! Zuordnungstabelle Symbol Logo Kommentar S1 I1 Taster AUS, Öffner S2 I2 Taster1 EIN, Schließer S3 I3 Taster2 EIN, Schließer F1 I4 MS Realais 1, Öffner F2 I5 MS Realais 2, Öffner K1 Q1 Motor 1 K2 Q2 Motor 2 H1 Q3 Leuchte Erstelle den Funktionsplan! Erstelle den Verdrahtungsplan der LOGO! Lösung Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 43 von 59

Aufgabe Nr.: 19 Selbsthalterelais RS - Wendeschütz Funktionsweise: 1. Grundstellung: AUS Tasters S3, Motorschutzrelais F1 2. Ein UND ist dem RS vorgeschaltet. Der Ausgang Q1 wird gesetzt, a) wenn der Ausgang Q2 nicht angesteuert ist b) das MS Relais sich in Grundstellung befindet und der EIN Taster S1 betätigt wird. 3. Der Ausgang Q2 wird gesetzt, a) wenn der Ausgang Q1 nicht angesteuert ist b) das MS Relais sich in Grundstellung befindet und der EIN Taster S2 betätigt wird. c) ein direktes Umschalten der Drehrichtungen ist nicht möglich Zuordnungstabelle Symbol Logo Kommentar S1 I3 Taster EIN, rechts,schließer S3 I2 Taster AUS, Öffner S2 I4 Taster EIN, links, Schließer F1 I1 MS Realais, Öffner K1 Q1 Motor 1, rechts K2 Q2 Motor 2, links Erstelle den Funktionsplan! Erstelle den Verdrahtungsplan der LOGO! Lösung Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 44 von 59

Aufgabe Nr.: 21 Parkplatz Auf dem Parkplatz befinden sich 10 PKW Parkplätze. Die grüne Ampel schaltet nach 10 PKW die Einfahrt auf rot um. Die Steuerung schalt man mit dem Schalter S1 ein. Der Taster S2 wird zum Rücksetzen verwendet. Erstelle den Funktionsplan! Zuordnungstabelle Symbol Logo Kommentar S1 I1 Einfahrt, Taster Schließer S2 I2 Ausfahrt, Taster Schließer B003 B003 Vor-/Rückwärtszähler H1 Q1 Ampel rot H2 Q2 Ampel grün Erstelle den Verdrahtungsplan der LOGO! Lösung Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 45 von 59

Aufgabe Nr.: 22 Brauchwasserpumpe Mit einer geeigneten Anlage kann Regenwasser aufgefangen und anstelle von Trinkwasser verwendet werden, Stromlaufplan Die Steuerung der Pumpe und des Magnetventils erfolgt über den Druckschalter S1 und den drei Schwimmschalter S2, S3 und S4. Erstelle den Funktionsplan! Zuordnungstabelle Symbol Logo Kommentar S1 I1 Pumpe ein, Schließer S2 I2 Wasser aus, Schließer S3 I3 Wasser ein, Schließer S4 I4 Schutz ein, Schließer B006 B006 Ausschaltverzögerung H1 Q1 Pumpe H2 Q2 Trinkwasserzulauf Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 46 von 59

Schaltfolge: a) S4 ein, S3 ein, S1 ein Pumpe läuft b) S1 aus, S4 ein, S3 ein Pumpe schaltet aus Nachlauf c) S1 ein Pumpe läuft nicht d) S4 ein, S1 ein - Pumpe läuft nicht e) S3 ein, S1 ein - Pumpe läuft nicht f) S2 ein Trinkwasserzulaufventil offen g) S2 aus Trinkwasserzulaufventil zu Lösung - FBD Lösung LAD Erstelle den Verdrahtungsplan der LOGO! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 47 von 59

Aufgabe Nr.: 23 Einschaltfolge - Ausschaltfolge Mit dem Taster S1 schaltet man die Lampen in der Reihenfolge H1 bis H2 ein, jedoch mit Taster S2 werden sie in umgekehrter Reihenfolge ausgeschaltet. H1 H2 H1 H2 Taster S1 ein aus Taster S2 ein aus Taster S1 ein ein Taster S2 aus aus Aufgabe Nr.: 23 a Einschaltfolge Ausschaltfolge wie Aufgabe Nr. 23, jedoch H1 bis H3 Aufgabe Nr.: 23 b Gleichzeitiges Einschalten von mehreren Lampen (Lampenschaltung) Mit dem Taster S1 schaltet man eine Lampe H1 ein, mit S2-2 Lampen H2, H3, mit S3-3 Lampen H1, H2, H3 und mit S4 schaltet man die Lampen aus. Schaltschritte EIN H1 H2 H3 AUS 1. Taster S1 ein aus aus Taster 4 2. Taster S2 aus ein ein Taster 4 3. Taster S3 ein ein ein Taster 4 Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 48 von 59

Aufgabe Nr.: 24 Ampel - FBD Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 49 von 59

Aufgabe Nr.: 25 Schrittschaltung mit Selbsthaltung Aufgabenstellung: Die Lampe H1 und H2 werden über die Schalter S1 bis S4 ein- und ausgeschaltet. Die Betätigung der Schalter muss in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. Bei Nichteinhaltung der Reihenfolge darf keine Änderung des Schaltzustandes erfolgen. Schaltschritte Schalter Lampe 1 S2 H1 ein S2 ein H1 ein, S2 aus H1 ein, Selbsthaltung 2 S4 H2 ein S4 ein H2 ein, S4 aus H2 ein, Selbsthaltung 3 S1 H1 aus Erst wenn H2 leuchtet, kann H1 mit S1 abgeschaltet werden 4 S3 H2 aus Erst wenn H1 aus ist, kann H2 mit S3 abgeschaltet werden Erweiterung Aufgabe Nr.: 25 Schrittschaltung mit Selbsthaltung Aufgabenstellung Nr. 1: Wann eine Lampe abschaltbar ist, wird dies mit einer Meldelampe angezeigt. H4 ein H1 kann ausgeschaltet werden, dann H3 ein H2 kann ausgeschaltet werden. Aufgabenstellung Nr. 2: Wann eine Lampe abschaltbar ist, wird dies mit einem Meldetext angezeigt. H4 ein Meldetext Nr. 1 erscheint, dann H3 ein Meldetext Nr. 2 erscheint Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 50 von 59

Aufgabe Nr.: 26 Schrittschaltung mit RS Selbsthaltung Aufgabe Nr.: 27 Schrittkettensteuerung Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 51 von 59

Aufgabe Nr.: 28 Schrittschaltung mit RS Einschaltverzögerung, automatisches Abschalten Erweiterung Aufgabe Nr.: 26 Schrittschaltung mit Selbsthaltung Aufgabenstellung Nr 1: Wann eine Lampe abschaltbar ist, wird dies mit einer Meldelampe angezeigt. H4 ein H1 kann ausgeschaltet werden, dann H3 ein H2 kann ausgeschaltet werden. Aufgabenstellung Nr 2: Wann eine Lampe abschaltbar ist, wird dies mit einem Meldetext angezeigt. H4 ein Meldetext Nr 1 erscheint, dann H3 ein Meldetext Nr 2 erscheint Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 52 von 59

Aufgabe Nr.: 29 Ampel Nach dem Drücken des Schalters EIN (I1) wird folgende Blinkfolge gezeigt: Gelb blinkend rot rot+gelb - grün grün blinkend gelb rot rot+gelb Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 53 von 59

Aufgabe Nr.: 30 Stiegenhausbeleuchtung Mit dem Schalter S1 schaltet man die Lampen in der Reihenfolge H1 bis H4 ein. Nach einer gewissen Zeit werden sie automatisch ausgeschaltet. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 54 von 59

Aufgabe Nr. 31 Ganglicht Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 55 von 59

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Bedienung am LOGO! Basis Gerät 12/24 RC Schaltprogramm vom PC auf das LOGO! Basisgerät 12/24 RC übertragen Das PC-Übertragungskabel an die serielle Schnittstelle COM 1 oder COM 2 anschließen und mit dem Basis Gerät LOGO! verbinden. Beim Notebook mit USB Anschluss ist ein Adapter erforderlich. LOGO! Basisgerät in den Betriebsmodus PC LOGO! schalten. Menüpunkt Card mit den Cursorsteuertasten auswählen Taste OK drücken Übertragungsart PC LOGO! mit den Cursorsteuertasten auswählen Taste OK Diese Abbildung entspricht dem LOGO! Das Programm welches vom PC zum Gerät LOGO! übertragen wird. Übertragung mit LOGO! Soft Comfort Optionen Schnittstelle Einstellen der seriellen Schnittstelle COM 1 / COM 2 PC LOGO! Das erstellte Programm wird vom PC zum LOGO! Basis Gerät übertragen LOGO! PC Das erstellte Programm wird zu LOGO! Basis Gerät zum PC übertragen. Online-Test Nach dem Start arbeitet LOGO! das Schaltprogramm ab und im Beobachtungsmodus sieht man live die Veränderung. Programmieren am LOGO! Siemens Basis Gerät. LOGO! ist an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem Display erscheint die abgebildete Anzeige Schalte LOGO! in die Betriebsart Programmieren, indem du die Taste ESC drückst! Es erscheint das Hauptmenü von LOGO!. An erster Stelle der ersten Zeile sehen Sie das Zeichen >. Mit den Tasten und bewegen Sie das > auf und ab. Bewege > zum Menüpunkt Program und drücke die Taste OK! LOGO! wechselt in das Programmiermenü. Setze > auf Edit Prog und drücke die Taste OK.! Du bist jetzt im Programmiermode. LOGO! zeigt nun den ersten Ausgang an. Ab jetzt beginnt die Eingabe des Schaltprogramms. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 57 von 59

Programmieren eines Schaltprogramms Als Einstiegsbeispiel betrachten wir nun zunächst folgende Parallelschaltung von zwei Schaltern. So sieht die Schaltung im Stromlaufplan aus. Mit den parallel geschalteten Schaltern S1 oder S2 wird der Verbraucher E1 ein- und ausgeschaltet. Für LOGO! ist die Parallelschaltung der Schalter S1, S2 die Grundfunktion Oder. An den Eingängen I1 und I2 werden die Schalter S1 und S2 angeschlossen. Diese werden mit einem OR-Block verbunden, welcher am Ausgang Q1 das angeschlossene Relais K1 steuert. Drücke die Taste! Der Cursor bewegt sich nach links. Wechsle in den Eingabemodus, indem du die Taste OK drückst! Der Cursor ist als blinkender Vollblock dargestellt. Gleichzeitig erscheint die Auswahlmöglichkeit Co (Connector). Beim Drücken der Taste oder stehen die Funktionen GF (Grundfunktionen), SF (Sonderfunktionen), BN (in der Schaltung fertig gestellten und verwendeten Blöcke) zur Auswahl. Drücke die Taste bis GF erscheint und dann die Taste OK! LOGO! zeigt nun den ersten Block aus der Liste der Grundfunktion an. Drücke die Taste oder bis im Display der OR-Block erscheint! Der Cursor blinkt innerhalb des OR-Blocks. Drücke die Taste OK um die Auswahl abzuschließen! Drücke die Taste OK um in den Eingabemode zu gelangen! Am Display erscheint Co. Drücke erneut OK um aus dem Menü Co die gewünschten Eingangsklemmen auszuwählen! 1. Eingang I1 Taste oder auswählen 2. Eingang I1 Taste OK übernehmen 1. Liste Co mit der Taste oder auswählen 2. Liste Co mit der Taste OK übernehmen 3. In den Eingabemode mit der Taste OK wechseln 4. Eingang I2 mit der Taste oder auswählen 5. Eingang I2 mit der Taste OK übernehmen Der letzte Eingang des OR-Blocks wird nicht benutzt. Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 58 von 59

Der Eingang wird mit einem x gekennzeichnet. Gib nun einmal das x ein. Das Schaltprogramm ist nun fertig. Mit der Taste oder kannst du dich nun durch das erstellte Schaltprogramm bewegen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Mit den Schritten, die du kennen gelernt hast, kannst du nun jedes beliebige Schaltprogramm kinderleicht erstellen. LOGO! in den RUN Modus schalten: 1. ins Hauptmenü mit der Taste ESC wechseln 2. > auf Start mit der Taste oder bewegen 3. Start mit der Taste OK übernehmen Das Schaltprogramm wurde gestartet und am Display erscheint die neben stehende Anzeige mit aktuellem Tag, Uhrzeit und Datum. Schaltprogramm löschen Schalte LOGO! in die Betriebsart Programmieren! Bewege im Hauptmenü das > mit den Tasten oder auf den Menüpunkt Program.. und drücke die Taste OK! LOGO! wechselt in das Programmiermenü. Bewege das > mit den Tasten oder auf den Menüpunkt Clear Prg und Taste OK! Sie die Taste OK. Wenn du nun sicher bist, dass das in LOGO! gespeicherte Schaltprogramm löschen willst, dann stelle > auf Yes und betätige die Taste OK. Das Schaltprogramm ist nun gelöscht. Eingänge negieren Du kannst die einzelnen Eingänge von Grund- und Sonderfunktionen negieren bzw. invertieren. Das heißt, liegt an einem bestimmten Eingang der Signalzustand 1 an, so verwendet das Schaltprogramm den Signalzustand 0 und umgekehrt. Um einen Eingang zu negieren, bewegen Sie bitte den Cursor auf den gewünschten Eingang. Drücken Sie nun die Taste OK. Anschließend kann mit den Tasten oder die Negation des Eingangs vorgenommen werden. Drücken Sie nun die Taste ESC, so ist die Negation des Eingangs abgeschlossen! Josef Stiegler, PTS 3 09.05.2010 Seite 59 von 59