Kontakt Hausanschrift: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke Dittrichring 24 04109 Leipzig Museum im Stasi-Bunker Naherholungsgebiet Lübschützer Teiche 04827 Machern Telefon: 0341 9612443 Fax: 0341 9612499 E-Mail: mail@runde-ecke-leipzig.de Internet: www.runde-ecke-leipzig.de Ansprechpartnerin: Irmtraut Hollitzer Öffnungszeiten: Täglich 10 18 Uhr Verkehrsanbindung: Bahn: Haltestelle Leipzig Hauptbahnhof, 10 Minuten Fußweg Bus: Linie 89; Haltestelle Thomaskirche, 2 Minuten Fußweg Straßenbahn: Linie 1, 3, 4, 7, 9, 12, 14, 15; Haltestelle Goerdelerring, 3 Minuten Fußweg 13
3 Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) Außenstelle Leipzig Die BStU gewährt den Zugang zu den Stasi-Archiven für Akteneinsicht, Überprüfung und historische Aufarbeitung. Dazu werden in der Außenstelle Leipzig vor allem die Unterlagen der MfS-Bezirksverwaltung Leipzig erschlossen und aufbewahrt. Auch das Gebäude, in dem sich seit 1992 die BStU Außenstelle Leipzig befindet, hat eine mit dem Thema verknüpfte Vergangenheit. Das zwischen 1911 und 1913 errichtete Gebäude der Leipziger Feuerversicherung wurde im April 1945 vom amerikanischen Nachrichtendienst besetzt und im Juni 1945 vom sowjetischen Geheimdienst übernommen. Anfang der 1950er Jahre wurde es an das inzwischen gegründete Ministerium für Staatssicherheit übergeben. Bis zur Wende 1989 blieb es Sitz der MfS-Bezirksverwaltung Leipzig. Heute können hier Anträge auf Akteneinsicht gestellt werden, und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Außenstelle stehen beratend zur Verfügung. Führungen für Gruppen und Schulklassen sind jederzeit nach telefonischer Absprache möglich. 14 Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Außenstelle Leipzig
Allgemeine Bildungsangebote Ausstellung Führungen Lesungen, Vorträge, Vermittlung von Referenten Seminare, Projekte, Workshops Betreuung von Facharbeiten oder sonstigen besonderen Lernleistungen Lehrerweiterbildung Präsenzbibliothek/Sammlungsschwerpunkt: DDR und MfS Archiv Veröffentlichungen Spezielle Bildungsangebote zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für den Unterricht 1 JUGENDLICHE IM VISIER DER STASI Methoden: Mediennutzung: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Zeitumfang: Lehrplanbezug: Jugend in einer Diktatur Referat, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Projektarbeit, Seminar, Quellenarbeit, Schülerreferat, auf Wunsch Führung durch die Ausstellung oder das Archiv (nur vor Ort möglich) historische Quellen, Buch, Internet, Computer, spezielle Projektmaterialien, Film, ggf. Wanderausstellung Mittelschule (9. bis 10. Klasse), Gymnasium (9. bis 12. Klasse), Berufsschüler keine Beschränkung 2 Stunden 3 Tage (nach Absprache) Diktaturen (NS-Staat, Sowjetunion, SBZ/DDR), Jugend in Diktaturen, MfS als Unterdrückungsorgan und Herrschaftsinstrument der SED, Oppositionsbewegung in der DDR, Alltagserfahrungen und Mentalitäten in beiden deutschen Staaten Dieses Bildungsangebot ist unabhängig vom Ort. Materialien zur Vor- und Nachbereitung sind verfügbar. Anregungen für einen kreativen Zugang zum Thema bieten kleine Spielszenen ( Stasi-Stücke ), die auch als Publikation vorliegen. Auch für den fachübergreifenden Unterricht Deutsch, Ethik und Gemeinschaftskunde geeignet. 15
2 SCHULE UND STASI KLASSENKAMMERAD IM DER EINFLUSS DES MFS AUF DIE SCHULEN DER DDR ANWERBUNG MINDERJÄHRIGER Methoden: Mediennutzung: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Zeitumfang: Lehrplanbezug: Schule in der DDR Die sozialistische Schülerpersönlichkeit Referat, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Projektarbeit, Quellenarbeit, Schülerreferat, auf Wunsch Führung durch die Ausstellung oder das Archiv (nur vor Ort möglich) historische Quellen, Buch, Internet, Computer, spezielle Projektmaterialien, Film, ggf. Wanderausstellung Mittelschule (9. bis 10. Klasse), Gymnasium (9. bis 12. Klasse), Berufsschüler keine Beschränkung 2 Stunden 3 Tage (nach Absprache) Diktaturen (NS-Staat, Sowjetunion, SBZ/DDR), Jugend in Diktaturen, MfS als Unterdrückungsorgan und Herrschaftsinstrument der SED, Oppositionsbewegung in der DDR, Alltagserfahrungen und Mentalitäten in beiden deutschen Staaten Dieses Bildungsangebot ist unabhängig vom Ort. Materialien zur Vor- und Nachbereitung sind verfügbar. Anregungen für einen kreativen Zugang zum Thema bieten kleine Spielszenen ( Stasi-Stücke ), die auch als Publikation vorliegen. Auch für den fachübergreifenden Unterricht Deutsch, Ethik und Gemeinschaftskunde geeignet. 16 Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Außenstelle Leipzig
3 DAS MFS SCHILD UND SCHWERT DER PARTEI DIE ROLLE DES MFS FÜR DEN MACHTERHALT DER SED Methoden: Mediennutzung: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Zeitumfang: Lehrplanbezug: Tätigkeit des MfS Mittel und Methoden Referat, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Projektarbeit, Seminar, Quellenarbeit, ggf. Führung durch die Ausstellung historische Quellen, Buch, Internet, Computer, spezielle Projektmaterialien, Film, ggf. Wanderausstellung Mittelschule (9. bis 10. Klasse), Gymnasium (9. bis 12. Klasse), Berufsschüler keine Beschränkung 2 Stunden 3 Tage (nach Absprache) Diktaturen (NS-Staat, Sowjetunion, SBZ/DDR), Jugend in Diktaturen, MfS als Unterdrückungsorgan und Herrschaftsinstrument der SED, Oppositionsbewegung in der DDR, Alltagserfahrungen und Mentalitäten in beiden deutschen Staaten Dieses Bildungsangebot ist unabhängig vom Ort. Materialien zur Vor- und Nachbereitung sind verfügbar. Anregungen für einen kreativen Zugang zum Thema bieten kleine Spielszenen ( Stasi-Stücke ), die auch als Publikation vorliegen. Auch für den fachübergreifenden Unterricht Deutsch, Ethik und Gemeinschaftskunde geeignet. 17
Wanderausstellungen auf Anfrage mit Einführungsvortrag 1 FREIHEIT FÜR MEINE AKTE Beispiele für die Einmischung der Stasi in das Leben der Bürger 2 DIE BOTSCHAFTSFLÜCHTLINGE AUF IHRER FAHRT VON PRAG NACH HOF Die friedliche Revolution und das Ende der Staatssicherheit 3 SPIONAGE IM GOLDENEN WESTEN Einblick in die Westarbeit (Auslandsspionage) des Ministeriums für Staatssicherheit Alle Ausstellungen betreffend: Methoden: Mediennutzung: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Zeitumfang: Lehrplanbezug: Einführungsvortrag, Führung, Referat (auf Anfrage) Ausstellung, Filmmaterial, PowerPoint-Präsentation, Folien, Flyer zur jeweiligen Ausstellung Mittelschule (9. bis 10. Klasse), Gymnasium (9. bis 12. Klasse), Berufsschüler keine Beschränkung frei wählbar Diktaturen (NS-Staat, Sowjetunion, SBZ/DDR), Jugend in Diktaturen, Sachsen in der SBZ, MfS als Unterdrückungsorgan und Herrschaftsinstrument der SED, Oppositionsbewegung in der DDR, Alltagserfahrungen und Mentalitäten in beiden deutschen Staaten, Friedliche Revolution 1989/ 1990, Deutsche Einheit 3. Oktober 1990 Diese Bildungsangebote sind unabhängig vom Ort. Materialien zur Vor- und Nachbereitung sind verfügbar. Auch für den fachübergreifenden Unterricht Deutsch, Ethik und Gemeinschaftskunde geeignet. 18 Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Außenstelle Leipzig
Kontakt Hausanschrift: BStU Außenstelle Leipzig Dittrichring 24 04109 Leipzig Telefon: 0341 22473146, 0341 22473182 Fax: 0341 22473219 E-Mail: astleipzig@bstu.bund.de Internet: www.bstu.bund.de Ansprechpartner: Marit Krätzer Heike Lötzsch Öffnungszeiten: Mo Do: 8 17 Uhr Fr: 8 14 Uhr Ausstellungen: Mo Fr: 9 18 Uhr Sa So: 10 18 Uhr Verkehrsanbindung: Bahn: Haltestelle Leipzig Hauptbahnhof, 10 Minuten Fußweg Bus: Linie 72, 73, 100, 412; Haltestelle Goerdelerring, 5 Minuten Fußweg Straßenbahn: Linie 1, 3, 4, 7, 9, 12, 14, 15; Haltestelle Goerdelerring, 5 Minuten Fußweg 19
4 Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau, das zur Stiftung Sächsische Gedenkstätten gehört, informiert in der ständigen Ausstellung Spuren des Unrechts über die Geschichte der Torgauer Haftstätten während der NS-Zeit, in der SBZ und in der DDR. Mit den beiden Militärgefängnissen Fort Zinna und Brückenkopf sowie dem Reichskriegsgericht, das im August 1943 von Berlin nach Torgau verlegt wurde, entwickelte sich Torgau während des Zweiten Weltkriegs zur Zentrale des Wehrmachtsstrafsystems. Nach Kriegsende richtete die sowjetische Geheimpolizei NKWD im Fort Zinna und in der benachbarten Seydlitz-Kaserne die Speziallager Nr. 8 und Nr. 10 ein, in denen Deutsche, aber auch sowjetische Staatsbürger, interniert, beziehungsweise nach Verurteilung durch Sowjeti- sche Militärtribunale (SMT) gefangen gehalten wurden. 1950 übernahm die Deutsche Volkspolizei das Fort Zinna und nutzte es bis zum Ende der DDR für den Strafvollzug. Zu den ersten Insassen gehörten Gefangene sowjetischer Speziallager nach deren Auflösung. In den 1950er und 1960er Jahren wurden hauptsächlich von DDR-Gerichten verurteilte Gegner des SED-Staates in Torgau inhaftiert. Später überwog der Anteil derjenigen, die wegen krimineller Delikte verurteilt worden waren. Heute wird das Fort Zinna als Justizvollzugsanstalt des Freistaats Sachsen genutzt. Das DIZ Torgau befindet sich daher mit seiner ständigen Ausstellung nicht am authentischen Ort, sondern im Schloss Hartenfels. 20 Dokumentations- und Informationszentrum Torgau