LESEPROBE AUS DEM E-MAIL-SEMINAR Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht Hilfe bei psychischer Belastung
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL. MODUL Das Gute sammeln und bewahren Kraft und Zuversicht für jeden Tag»Jeder Augenblick, den du bewusst lebst, gehört dir.«kurt Haberstich Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer an meinem Seminar, ich freue mich, dass Sie sich für mein Seminar entschieden haben und begrüße Sie ganz herzlich zum ersten Modul Das Gute sammeln und bewahren. Ihre Seminarleiterin Wanda Dammann In unserem Alltag verspüren wir immer wieder den Wunsch, uns mit positiven Gefühlen und Empfindungen zu verbinden und diese vermehrt in unser Leben zu holen. Gerade in persönlich belastenden Zeiten ist dies besonders zu spüren. Dann ist es heilsam, sich ganz bewusst dem Positiven zuzuwenden. Wenn Sie den Wunsch haben, sich eine persönliche Sammlung wohltuender Gedanken, Gefühle und Empfindungen zu gestalten, stellen Sie sich sicherlich die Fragen: Was tut mir gut? Wo begegne ich wohltuenden Menschen, Erlebnissen, Impulsen? Was kann ich tun, um mein Bewusstsein für das Positive zu stärken und zu erweitern? Und vor allem: Wie kann ich diese Momente für mich sammeln und bewahren? All dies werden Sie in diesem Modul erfahren. Ich möchte Sie dabei unterstützen, sich Ihr ganz persönliches Archiv zu gestalten, auf das Sie immer wieder zurückgreifen können. Auf diese Weise können Sie sich jederzeit damit verbinden, neue Kräfte tanken und sich so in Ihrem Alltag stärken. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Bearbeitung dieses Seminarmoduls! Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Gute Gedanken Gute Gedanken begegnen uns überall: in einem Gespräch, in Büchern, in der Zeitung, in einem Kalender, in Liedern, in Meditationen, als innere Eingebung... - wir müssen lediglich offen dafür sein. Haben Sie schon mal darauf geachtet, wie sich gute Gedanken für Sie anfühlen? Was spüren Sie? Werden Sie innerlich weit, nehmen Sie Wärme wahr oder gar Freude? Schreiben Sie Ihre Erfahrungen auf. Gute Gedanken sind wohltuende Gedanken. Wir finden uns in ihnen wieder und fühlen uns verstanden. Sie berühren uns, bauen auf und sprechen uns Mut zu. Sie können helfen, den nächsten Schritt zu tun oder den jetzigen leichter zu bewältigen. Manchmal gibt es Gedanken, die tiefe Sehnsüchte und Hoffnungen ansprechen, so dass zunächst die Tränen kommen. Doch wenn die gelesenen oder auch gehörten Gedanken wirklich gut für uns sind, vermitteln sie uns immer auch ein tröstendes und heilsames Gefühl, sodass unsere Zuversicht gestärkt und unterstützt wird. Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Beginnen Sie damit, nach aufbauenden und mutmachenden Gedanken Ausschau zu halten. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf jene Gedanken, die Ihnen persönlich guttun. Gute Gedanken finden Welche Gedanken sprechen Sie an und stärken Sie? Gehen Sie aufmerksam durch Ihren Alltag und erspüren Sie, mit welchen Worten Sie in Resonanz gehen: Wo sind Ihnen schon mal wohltuende Gedanken begegnet? (z. B. in Gesprächen, Vorträgen, Filmen, Büchern, Zeitschriften, eigenen inneren Eingebungen, Gebeten) Vielleicht erinnern Sie sich jetzt gerade an einen guten Gedanken? Wenn Sie möchten, schreiben Sie ihn hier auf. Spüren Sie nach, welche positiven Gefühle und Empfindungen dieser in Ihnen auslöst. Was nehmen Sie wahr? Um sich jederzeit mit guten Gedanken verbinden zu können, ist es hilfreich, diese an einem bestimmten Platz zu sammeln, z. B. in einer Zettelbox, in einem Heft, im Tagebuch oder an der Pinnwand. Welche Form könnte zu Ihnen passen? Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Tipp: Besonders schön ist es, wenn Sie sich aus ihren gesammelten Gedanken und Texten eine Gute-Gedanken-Kartei für Ihr Bett oder Wohnzimmer erstellen. Dann können Sie jeden Tag und jede Nacht mit einem guten Gedanken beginnen. Vielleicht möchten Sie auch zwischendurch eine Karte ziehen sozusagen als Motto des Tages oder der Woche und sich verstärkt darauf ausrichten. Buch des Herzens Sicherlich haben Sie schon mal Situationen erlebt, in denen Sie dachten:»oh, tut das gut!«und haben es mit einem wohligen Seufzer begleitet. Naturgemäß erleben wir dies immer dann, wenn etwas unser Herz berührt und eine tiefe Sehnsucht in uns angesprochen wird nach Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit oder Erfüllung: Das können die Worte eines Menschen sein, der uns sagt, wie sehr er uns mag, ein Kompliment, eine Umarmung, eine gute Nachricht, Wünsche, die uns mit auf den Weg gegeben werden, eine nette SMS oder auch ein Naturschauspiel. Das Besondere an diesen Momenten ist, dass sie unvorhergesehen eintreten und uns überraschen sie sind ein Highlight des Alltags! Das tut so gut! Wenn Sie zu Herzen gehende Momente erleben, erinnern Sie sich sicherlich gerne daran zurück und genießen die angenehmen Gefühle, die erneut in Ihnen aufleben: Freude, Leichtigkeit, Dankbarkeit, Liebe, Stolz, Erleichterung. Die Erinnerung hilft Ihnen dann, innerlich wieder weit zu werden und das Glück erneut zu spüren Sie blühen wieder auf und beginnen innerlich zu strahlen. Fällt Ihnen vielleicht spontan ein Moment ein, bei dem Sie von Herzen dachten: Oh, tut das gut!? Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Was nehmen Sie wahr, wenn Sie an diesen Moment denken? Was fühlen Sie? + Machen Sie sich bewusst, dass Sie mit Hilfe Ihrer Gedankenkraft angenehme Gefühle in sich wachrufen können. Allein die Erinnerung an ein schönes Ereignis genügt, um Ihre guten Gefühle wieder hervorzuholen. Tipp: Da die Erinnerungen häufig mit der Zeit verblassen oder auch in Vergessenheit geraten, ist es nützlich, sich die schönen Erlebnisse in einem kleinen Notizbuch zu notieren. Dieses können Sie dann jederzeit als Erinnerungshilfe heranziehen, um sich erneut mit Ihren wohltuenden Gefühlen zu verbinden. Sie werden erstaunt sein, dass Sie sich mit diesen Momenten, die Ihr Herz berühren, auch noch Monate und Jahre später verbinden können! Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Schöne Momente Halten Sie nach Momenten Ausschau, die Ihrem Herzen und Ihrer Seele guttun! Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, weitere persönliche Herzensmomente aufzuspüren. Wenn Sie möchten, notieren Sie diese auch in Ihrem Buch des Herzens. Gibt es (Natur-)Erlebnisse, an die Sie sich gerne zurückerinnern? Gibt es Menschen oder auch Tiere, die Ihnen schonmal liebevolle Aufmerksamkeit geschenkt haben? Gab es gute Fügungen in Ihrem Leben, für die Sie dankbar sind? Oder gute Entscheidungen, die Sie dankbar gestimmt haben? Haben Sie schon mal eine Karte oder einen Brief bekommen, worüber Sie sich sehr gefreut haben? Oder einen Anruf, eine SMS, eine Mail? Können Sie sich daran erinnern, von wem? Seite
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Welche Menschen tun Ihnen gut, bauen Sie auf oder machen Ihnen Mut? Erinnern Sie sich an eine bestimmte Situation? Gab es weitere Augenblicke in Ihrem Leben, in denen Sie sich von Herzen berührt fühlten? Vielleicht durch eine Umarmung, liebevolle Worte, ein Kompliment...? Können Sie sich an Momente erinnern, in denen Sie große Freude oder Liebe gespürt haben? Beispielsweise im Zusammenhang mit der Natur, einer Person oder einem anderen Erlebnis? Seite 8
Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL Da sich die besonderen Momente des Glücks selten planen lassen, können Sie sich im geduldigen und freudigen Warten üben mal geschieht ein halbes Jahr lang nichts, und dann wieder ereignen sich fünf schöne Dinge auf einmal. Freuen sie sich einfach über das, was Sie schon erlebt haben, und seien Sie auf das gespannt, was da noch kommen mag. Tipp: Wenn sich bei Ihnen gerade nichts Besonderes ereignet, denken Sie daran, dass es mindestens genauso schön ist, anderen eine Freude zu machen! Schenken Sie Aufmerksamkeit, machen Sie Komplimente, verschenken Sie Blumen, helfen Sie anderen Menschen, sagen Sie jemandem für etwas Danke! oder auch, wie gern Sie ihn haben. Wem würden Sie gerne eine Freude bereiten? Welche Ideen haben Sie? Diese Leseprobe ist entnommen aus dem E-Mail-Seminar Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht - Hilfe bei psychischer Belastung von Wanda Dammann. Seite 9