Aufgabenstellung Dynamic Workplace Arbeitsplatz Generation Y = supermobil + hochflexibel Das Büro der Zukunft ist so gestaltet, dass sich dort gut kooperieren und kommunizieren lässt. Das Büro der Zukunft wird ein gesundheitsfördernder Arbeitsplatz sein, weil der Bezug zur Natur gegeben ist, weil die Akustik stimmt, weil das Licht in Ordnung ist und die Luft schadstofffrei und weil die Einrichtung nicht nur funktional geprägt ist. Das Büro der Zukunft motiviert Menschen, das eigene Leben und das Leben anderer reicher zu machen. Das Büro der Zukunft wird ein großflächiger Spielraum sein. Die Digitalisierung nimmt immer mehr Fahrt auf. Sie durchdringt den Alltag inzwischen vollständig und wirkt dabei häufig disruptiv. Wie sehr dieser Prozess an den Fundamenten des Bewährten rüttelt, zeigt der unverkennbare Wandel der Arbeitswelt. Kaum ein Lebensbereich wird sich so tiefgreifend, folgenreich und nachhaltig reformieren wie unsere Art zu arbeiten. Digitalisierung ist wie ein Tattoo: sie bleibt und wird uns jeden Tag neu herausfordern. Denn digitale Transformation ist kein Trend sondern Kennzeichen und Wegbegleiter unserer Zeit. Wenn sich Ansichten und Gewissheiten verändern, hat das Auswirkungen auf die Umgebung. Im Fall der Arbeitswelt verhält es sich genauso: dass Arbeit besser und menschenfreundlicher organisiert wird, neue Freiheiten für Beschäftigte entstehen und das gleichzeitig zu mehr Innovation und Produktivität führt, hat tiefgreifende Auswirkungen auf einen Ort, an dem Berufstätige neben einem eigenen Zuhause die meiste Zeit verbringen: das Büro. Die Arbeitswelt muss sich wandeln. Unternehmen bieten in Zukunft flexible Raumkonzepte, in denen die Kreativität gefördert, das Setting sich den Anforderungen anpassen lässt und schaffen Begegnungsflächen, an denen vielfältiger Informationsaustausch und offene Kommunikation stattfinden kann. Das Büro der Zukunft wird so konzipiert sein, dass nach der Kreation Rekreation möglich ist und ältere und jüngere Arbeitnehmer miteinander konstruktiv arbeiten können. Die nachgelagerte Produktion wird zeitnah durch Roboter, 3-D-Drucker und vernetzte, smarte Maschinen im Zuge des Reshorings in Speed- oder Micro-Factories revolutioniert. Das Einzelstück geht in Serie, das Maßgeschneiderte wird Massenware. Die Fertigung der Zukunft ist nicht mehr weit weg, sondern sauber, dezentral und kundennah. Fabriken kehren zurück in die Stadt. Dank smarter Maschinenparks findet die gesamte Wertschöpfung auf kleinsten Flächen statt - leise und abgasfrei. Die Abwärme der Stadtfabrik heizt benachbarte Wohnhäuser. Viele Firmen scheinen den Druck zu spüren, überkommene Strukturen ändern zu müssen. Sie wollen Kommunikation und Abläufe verbessern, die Mitarbeiterbindung verstärken und überhaupt ein modernes Bild von sich zeichnen. Auch Arbeitnehmer werden sich verstärkt mit neuen Anforderungen auseinander setzen müssen. Es muss schon gute Gründe geben, warum man immer noch ins Büro geht, da die Arbeit immer mobiler und selbstbestimmter wird. Im Mittelpunkt neuer Bürokonzepte können u.a. der Beschleunigungsschub, die Wegwerfgesellschaft und Moderne Nomaden bzw.
Digital Natives als zentrales Thema im Umgang mit der Informationsvielfalt und der Komplexität unserer Zeit stehen. Was bedeuten die Veränderungen von Produktion und Organisation für die Architektur unserer Arbeitsorte? Welche Konsequenzen hat das für unsere Städte, die nicht zuletzt von Bürogebäuden geprägt sind? Wie müssen Räume aussehen, an denen sich moderne Wissensarbeiter wohlfühlen? Arbeiten wir alle bald nur noch im Home- Office? Wie organisiert man Teamspirit, wenn sich Teammitglieder nur noch sporadisch treffen? Der Wettbewerb soll den teilnehmenden Studenten Gelegenheit geben, eine realitätsbezogene, überschaubare Entwurfsaufgabe unter Beachtung baulicher, kostengünstiger, sozialer und ökologischer Erfordernisse zu lösen. Wesentliche Kriterien der Jurierung sind Qualität, Innovation und Prägnanz bzw. Relevanz der eingereichten Arbeiten bezüglich - Themenwahl / Recherche - Gestaltung / Visualisierung - Vermittlung / Dialektik Der Wettbewerbsbeitrag soll auf folgende Fragen antworten: 1. Warum habe ich mich für diese Thematik entschieden? 2. Welche technischen / materiellen Voraussetzungen müssen zur Realisierbarkeit meiner Idee ggf. noch geschaffen werden? 3. Warum habe ich mich für die vorgeschlagene Nutzungsvariante entschieden? 4. Welchen stadträumlichen bzw. gesellschaftlichen Mehrwert schafft mein Projekt? Aufgabe Es wird eine Planung gesucht, die die neue Arbeitswelt in den Mittelpunkt stellt. Es sollen geeignete Konzepte gefunden werden, die den Zukunfts-Anforderungen langfristig gerecht werden und das Verhältnis zwischen Mensch und Arbeitsumgebung klar beschreiben. Wenn sich die Bedingungen ändern, werden manche Systeme obsolet. Von Interesse ist dann die klein- und großräumliche Struktur selbst. 5. In welcher zeitlichen Dimension ist mein Projekt realisierbar bzw. handelt es sich um einen utopischen Ansatz? 6. Ist mein Projekt auf andere Standorte adaptierbar? Für die Bewältigung der Aufgaben können alle visuellen Darstellungstechniken und Bildmedien herangezogen werden, es soll aber ein in der Auswahl, Transformation und Präsentation der Information schlüssiges Gesamtkonzept erkennbar werden.
Teilnahmebedingungen Zugelassen sind Studierende der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Gestaltung und verwandter Disziplinen einer Hochschule in Deutschland. Es können Einzelpersonen und Teams Arbeiten einreichen. Teams können interdisziplinär und bis zu einem Maximum von 3 Personen gebildet werden. Der Studenten-Wettbewerb wird als offener Online-Ideenwettbewerb auf competitionline ausgelobt und durchgeführt. Abgabeleistung Es werden keine Vorschriften hinsichtlich der Inhalte der einzureichenden Präsentationen gemacht. Diese können Skizzen, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Isometrien, Renderings oder Fotografien sein. Entscheidend sind die überzeugende Darstellung der Überlegungen und deren gestalterischen Umsetzung. Die Abgabe erfolgt digital. Zwei Präsentationen als Datei im Format JPG. Formatierung der Bilder: JPG-Format 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch Auflösung 72 DPI Dateigröße max. 500 KB pro Bild. Alle Pläne sind möglichst frei von umfassenden Texten / Erläuterungen zu halten. Die Pläne müssen horizontal gelayoutet und mit dem Ziffern 1 und 2 nummeriert werden. Die Darstellungen sollen einen umfassenden Einblick in Gestaltung, Funktion, Konstruktion, Material, Bauphysik und Ökologie der Details geben. Die Wettbewerbsbeiträge sind in deutscher Sprache einzureichen. Unabhängig von den Präsentationsplänen soll ein max. 2 DIN A4 Seiten umfassender Erläuterungsbericht eingereicht werden (max. 4.000 Zeichen). Die Arbeiten werden anonym bewertet. Die Wettbewerbsbeiträge müssen mit allen erforderlichen Unterlagen bis spätestens 13.02.2017 unter www.competitionline.com/de/ ausschreibung/246434 hochgeladen werden. Es erscheint der Hinweis Wettbewerbsabgabe vollständig! Ebenso ist das Formular Verfassererklärung auszufüllen. Es erscheint der Hinweis Verfassererklärung vollständig. Nur die Beiträge, bei denen sowohl die Wettbewerbsabgabe als auch die Verfassererklärung vollständig sind, nehmen am Wettbewerb teil.
Das Urheberrecht verbleibt beim Entwurfsverfasser / bei der Entwurfsverfasserin. Mit Zusendung der Unterlagen räumt der Teilnehmer / die Teilnehmerin dem Auslober für alle zur Verfügung gestellten Wettbewerbsbeiträge das unentgeltliche sowie zeitlich, räumlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungszurecht zur Veröffentlichung in Druckwerken, im Internet, in Ausstellungen und Präsentationen, auf Datenträgern sowie in der auf den Wettbewerb bezogenen Werbung ein. Dieselben Rechte zur Publikation liegen bei den Teilnehmern des Wettbewerbs. Urheberrecht, Copyrights oder geistiges Eigentum bleiben das Eigentum aller Teilnehmer als Gesamtgruppe. Ohne die schriftliche Zustimmung des Auslobers kann keine Einzelperson und kein Unternehmen Recht an den Ergebnissen des Wettbewerbs geltend machen. Alle Preisträger und Anerkennungen werden unter www.vfa-architekten.de publiziert. Darüber hinaus erfolgt die Publikation im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der VFA Deutschland e.v. Für den Wettbewerb wird ein Preisgeld bis zu einem Maximum von 8.000 EUR ausgeschrieben. Das Preisgeld wird unter den Gewinnern aufgeteilt und spätestens innerhalb von 30 Tagen ausgezahlt, nachdem die Jury die Ergebnisse veröffentlicht hat. Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.v. Kurfürstenstraße 130 10785 Berlin Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Die Jury ermittelt mehrere Preisträger und kann nach eigenem Ermessen Rangfolgen unter Ausschluss des Rechtswegs aussprechen. Zusätzlich kann die Jury Wettbewerbsbeiträge lobend erwähnen. Das Auswahlverfahren findet anonym statt. Die Teilnehmer sind gehalten, ihre Projekte nicht öffentlich zu kommunizieren, bevor die Juryergebnisse veröffentlicht wurden.
Informationen zum Wettbewerb Teilnehmer Studierende der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Städtebau und Stadtplanung und Landschaftsarchitektur an den Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Wettbewerbsbetreuung Die Wettbewerbsbetreuung erfolgt durch den jeweiligen Lehrstuhl des sich bewerbenden Teilnehmers. Jury Wettbewerbsverfahren Der Wettbewerb wird einstufig durchgeführt. Das Preisgericht setzt sich jeweils aus Hochschulprofessoren und freien Architekten und weiteren Fachberatern zusammen. Für den Wettbewerb werden folgende Preisen vergeben: 1. Preis 3.000,- 2. Preis 2.000,- 3. Preis 1.000,- Vier Anerkennungen zu je 500,- Matthias Irmscher, Karlsruhe Architekt / VFA Präsident Prof. Ariane Waegner, Berlin Prof. Ruth Berktold, München Prof. Horst Hahn, Weimar Dirk Bonnkirch, Berlin Dipl.-Ing. Architekt competitionline Verlags GmbH Berlin Helmut Schmidt, Darmstadt Matthias Burkhart, Stuttgart Frank Brünsing, Krefeld Michael Schuster, Schalksmühle Albrecht Jung GmbH & Co. KG Benjamin Spiske, Düsseldorf Architekt/Trespa Deutschland GmbH Günter Osterhaus, Melle Assmann Büromöbel Auslober Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschland e.v. Kurfürstenstraße 130 10785 Berlin T 030-39 49 40 19 F 030-39 49 40 39 e-mail: info@vfa-architekten.de