Kakao Verwendung für Tabakerzeugnisse Vorwürfe

Ähnliche Dokumente
Lakritz Allgemein Verwendung für Tabakerzeugnisse Vorwürfe

Informationen zu Tabakzusatzstoffen durch PITOC (Public Information Tobacco Control)

Gesetzliche Grundlagen, aktuelle und zukünftige Regelungen

Rauchen aus der Sicht des Verbraucherschutzes

Die Health Claims Verordnung und die Konsequenzen für die Lebensmittelindustrie

VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom XXX

A7-0276/169

Umsetzung der neuen EU-Tabakrichtlinie

Das Design von Tabakabhängigkeit

Genuss braucht verantwortung Ein Manifest

Das klassische Gemisch- Altbewährtes in neuem Gewand

(Text von Bedeutung für den EWR)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 29. März 2016 (OR. en)

Aluminium in kosmetischen Mitteln sicher und verträglich

VERORDNUNGEN. L 44/2 Amtsblatt der Europäischen Union

Registrierung von Stoffen Gemeinsame Nutzung von Daten und Vermeidung unnötiger Versuche Informationen in der Lieferkette Nachgeschaltete Anwender

RICHTLINIE 1999/4/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 22. Februar 1999 über Kaffee- und Zichorien-Extrakte

Was bringen die Umweltzonen für die Gesundheit?

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 23. Juli 2014 (OR. en) Herr Uwe CORSEPIUS, Generalsekretär des Rates der Europäischen Union

Schnupftabak birgt ebenso hohes Suchtrisiko wie Zigaretten

FÜR RISIKOBEWERTUNG REACH. Verbessert das neue europäische Chemikalienrecht den gesundheitlichen Verbraucherschutz? BUNDESINSTITUT. Dr.

Rauchen in der Schwangerschaft DIE PERSPEKTIVE EINER HEBAMME

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Kommissionsdokument D019479/03.

Sukrin Eine gesunde und natürliche Alternative zu Zucker

Die E-Zigarette eine neue Herausforderung

RAT DER (26.01) EUROPÄISCHEN UNION (OR.

EMPFEHLUNG DER KOMMISSION. vom zur Untersuchung des Acrylamidgehalts von Lebensmitteln. (Text von Bedeutung für den EWR)

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Lebensmittelrecht. September 2012 Joachim Mehnert

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 6. November 2015 (OR. en)

077582/EU XXIV. GP. Eingelangt am 29/03/12 RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 28. März 2012 (29.03) (OR. fr) 8286/12 AGRILEG 48 ENV 250

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 26. Juli 2017 (OR. en)

089405/EU XXIV. GP. Eingelangt am 31/07/12 RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 30. Juli 2012 (31.07) (OR. en) 12991/12 ENV 654 ENT 191

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Kommissionsdokument - D007617/03.

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 27. Juli 2011 (OR. en) 13267/11 DENLEG 109

(Text von Bedeutung für den EWR)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 4. Mai 2017 (OR. en)

Zulassung von Chemikalien - Unterschiede zwischen der EU und den USA

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 15. Juli 2015 (OR. en)

Passivrauchen: Gesundheitsgefährdung und aktuelle Situation in Deutschland

REACH- und CLP-Verordnung: Auswirkungen und Abgrenzungsfragen zu Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten

VERORDNUNG (EU) Nr. 26/2011 DER KOMMISSION vom 14. Januar 2011 zur Zulassung von Vitamin E als Zusatzstoff in Futtermitteln für alle Tierarten

Kosmetische Mittel - gesetzliche Grundlagen Deklaration Wirknachweise Referiernachmittag 2013

Die E-Zigarette verbotener Genuss?

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Dokument D044495/01.

Endfassung vom. 13. März 2006

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 11. Dezember 2015 (OR. en)

Der Bundesrat hat in seiner 908. Sitzung am 22. März 2013 gemäß 3 und 5 EUZBLG die folgende Stellungnahme beschlossen:

Aktuelle Entwicklungen im Tierschutzrecht

Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen

Rechtliche Grundlagen und Bewertungskriterien für f r die Zulassung von Bioziden

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 3. Mai 2016 (OR. en)

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss STELLUNGNAHME. des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses. zu dem

Ergebnisse der im Land Berlin durchgeführten Kontrollen* in der amtlichen Lebensmittelüberwachung

Die Wasserpfeife: Gefahr aus dem Orient

VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom XXX

Jugend und Cannabis. + Kräutermischungen / Legal Highs. Koordinationsstelle Suchtprävention

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 13. Januar 2016 (OR. en)

Häufig gestellte Fragen zu Abfall und Recycling

Öffentliche Konsultation Anwendung von Verbrauchsteuern auf Tabakwaren

EU-Verordnung Nr. 1907/2006 (REACH)

Kammeruntersuchungen zum Effekt des Passiv-Dampfens beim Einsatz elektronischer Zigaretten

L 27/12 Amtsblatt der Europäischen Union RICHTLINIEN

Die Aufgaben des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 4. September 2016 (OR. en)

GZ: BMG-11001/0087-I/A/5/2016 Wien, am 4. Mai 2016

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 13. Juli 2015 (OR. en)

wie weiter nach der Rückweisung?

Leitlinien für die Umsetzung von langfristigen Garantien

INTERNATIONALE ÜBEREINKÜNFTE

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 12. Dezember 2012 (13.12) (OR. en) 17677/12 DENLEG 121 SAN 329

Weisung: Verbot der Tabakerzeugnisse zum oralen Gebrauch: Auslegung von Artikel 5 TabV

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

EU Kommission: CE Kennzeichnung von Dränelementen für Dachbegrünungen muss sein! Bauprodukte sind keine Spielzeuge

Empfehlungen zur Änderung der Empfehlungen EBA/REC/2015/01

VERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom XXX

Leitlinien für Notfallsituationen im Pflanzenschutz. Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln gemäß Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr.

Absenkung europäischer Umweltschutzstandards durch CETA und TTIP

Amtsblatt der Europäischen Union L 40/7

Transkript:

Kakao Verwendung für Tabakerzeugnisse In Deutschland sind Kakao und Kakaoerzeugnisse allgemein in der TVO 1 als Zusatz für die Herstellung von Tabakerzeugnissen zugelassen. Kakao wird speziell im Casing-Prozess bei der Herstellung von traditionellen American-Blend- Zigaretten verwendet. Kakao ist keine Einzelsubstanz, sondern ein Substanzgemisch. Eine sehr große Anzahl von Substanzen, die im Kakao gefunden werden, sind auch natürliche Inhaltsstoffe von Tabakblättern und finden sich somit ebenfalls im Tabak von fertigen Zigaretten. Im Rahmen der seit 2001 bestehenden Meldepflichten 2 für die in Tabakprodukten verwendeten Zusatzstoffe melden Unternehmen jährlich die Einsatzmengen der von ihnen verwendeten Zusatzstoffe an die zuständigen Behörden. In 2011 wurden den Mitgliedsstaaten der EU für Kakao und Kakaoerzeugnisse Einsatzmengen von 0,66-1,16 % bezogen auf das Tabakgewicht pro Zigarette gemeldet 3. Vorwürfe Der Industrie wird vorgeworfen, dass durch einen Zusatz von Kakao die "Attraktivität" des Produktes erhöht würde und so gerade jungen Konsumenten der Einstieg in das Rauchen erleichtert werden könnte. Kakao würde zu einem schokoladenähnlichen Geschmack des Tabakrauches führen. pharmakologisch wirksame Substanzen über einen bronchienerweiternden Effekt zu einer erhöhten Aufnahme an Nikotin und damit zu einer stärkeren Abhängigkeit beim Raucher führen würden. bei der Verbrennung Acetaldehyd entstehen würde und ein mögliches körpereigenes Reaktionsprodukt (Harman) im zentralen Nervensystem zusammen mit Nikotin wirken könnte, wodurch indirekt das Abhängigkeitspotential von Zigaretten erhöht würde. die Toxizität des Rauches erhöht würde, weil über den bronchienerweiternden Effekt auch größere Mengen an gesundheitsschädlichem Rauch vom Raucher aufgenommen werden würde. Argumente Der Zusatz von Kakao führt nicht zu einem süßen oder schokoladenähnlichen Geschmack im Tabakrauch. Kakao geht aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften während des Rauchens nicht unverändert in den Rauch über, sondern zerfällt/verbrennt zum größten Teil durch den thermischen Einfluss 4. Dadurch kann der Zusatz von Kakao nicht zu einem schokoladenähnlichen Geschmack im Tabakrauch führen.

Jedweder marktwirtschaftliche Wettbewerb basiert auf dem Grundsatz ein für den erwachsenen Konsumenten differenzierbares Produkt herzustellen. Das Konzept Attraktivität kann für eine wissenschaftlich fundierte Regulierung von Tabakzusatzstoffen jedoch nicht angewendet werden. Kakao- und Kakaoprodukte werden Tabakmischungen während des Herstellungsprozesses zugesetzt, um die gleichbleibende Qualität des Produktes zu gewährleisten, um einen markentypischen Geschmack zu erreichen und damit Produkte innerhalb des Marktes unterscheidbar zu machen. Der Begriff "Attraktivität" wird im regulativen Kontext mit Tabakzusatzstoffen ohne wissenschaftliche Grundlage benutzt. "Attraktivität" per se ist willkürlich und subjektiv. Ein Expertengremium der EU (SCENIHR Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) kommt zu dem Schluss, dass es weder validierte Methoden, noch eine gesicherte Datenbasis zur Messung oder Bewertung der "Attraktivität" von Zusatzstoffen in Tabakerzeugnissen gibt 5. Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die begründen, dass Kakao als Zusatzstoff die Abhängigkeit steigert. Rohkakao enthält natürlicherweise eine Vielzahl verschiedener Inhaltsstoffe, darunter auch pharmakologisch wirksame Substanzen wie das Theobromin (ca. 1-2,5%). Theobromin ist ein Metabolit des Koffeins und zeigt in Experimenten eine schwache bronchienerweiternde Wirkung. Modellrechnungen und eine umfassende Analyse des RIVM kommen zu dem Schluss, dass die Exposition des Rauchers mit pharmakologisch wirksamen Komponenten aus dem im Zigarettentabak befindlichen Kakao vernachlässigbar ist. Auch die durch die Verbrennung entstehenden Zersetzungsprodukte von Kakao und deren Konzentrationen im Rauch von Zigaretten weisen kein pharmakologisch relevantes Wirkspektrum auf 6. Für einen lokalen Effekt im Respirationstrakt sind die beim Rauchen von Zigaretten aufgenommenen Mengen ebenfalls zu gering. Daher kann es faktisch ausgeschlossen werden, dass der Zusatz von Kakao zum Tabak beim Rauchen zu einem bronchienerweiternden und damit abhängigkeitssteigernden Effekt führt. Der Zusatz von Kakao zum Tabak führt nicht zu höheren Mengen Acetaldehyd im Tabakrauch. Eine breite Datenbasis widerlegt eindeutig die zwei maßgeblichen Behauptungen, dass zum einen der Zusatz von zuckerhaltigen Substanzen zu erhöhten Acetaldehyd-Mengen im Tabakrauch führt und zum anderen, dass Acetaldehyd die Abhängigkeit des Rauchers verstärkt. Tabakrauch enthält verschiedene Aldehyde, darunter auch Acetaldehyd. Der Acetaldehyd-Anteil im Rauch korreliert stark mit dem Kondensat und CO-Gehalt einer Zigarette. Daten zeigen eindeutig, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Acetaldehyd-Gehalt im Tabakrauch und den Mengen von appliziertem Kakao auf dem Tabak gibt 7. Die Hauptquelle für die Bildung von Aldehyden im Tabakrauch ist die Pyrolyse von tabakeigenen Kohlenhydraten (u.a. Cellulose, Stärke, Pektine), Fetten und Wachsen 8. In der Summe beträgt der Anteil dieser Verbindungen bei traditionellen American-Blend-Zigaretten mehr als 40 Gewichtsprozente; bei Virginia-Zigaretten kann dieser Anteil höher liegen. Die Absorption und Verstoffwechslung von Acetaldehyd und anderen Aldehyden verlaufen im Körper sehr schnell (im Bereich von Sekunden). Dies führt in der Konsequenz dazu, dass im Blut von Rauchern keine erhöhte Acetaldehyd-Konzentration nachweisbar ist 9. Auch die Experten von SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) kommen in ihrem Bericht zu dem Schluss, dass Acetaldehyd sehr schnell im Körper deaktiviert

wird und dass kein Mechanismus gefunden werden konnte, demzufolge Zucker zu einer Steigerung der Abhängigkeit führt 10 oder es zur Bildung des psychoaktiven Harmans aus Acetaldehyd im menschlichen Körper kommt. Harman kommt in vielen Nahrungsmitteln, u.a. Kaffee und Tabak, natürlicherweise vor. Neueste Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Gehalt von Harman im menschlichen Blut und der Menge und Art konsumierter harmanhaltiger Nahrungsmittel gibt 11. Umfangreiche toxikologische Untersuchungen zeigen, dass die biologisch-toxische Aktivität des Rauches von Zigaretten mit einem Zusatz von Kakao in marktüblicher Menge gegenüber dem von Zigaretten ohne Zusatz von Kakao nicht verändert ist. Umfangreiche toxikologische Untersuchungen in vitro und in vivo zeigen, dass Kakao als Tabakzusatzstoff in den marktüblichen Mengen oder in deutlich höheren Mengen (von bis zu 5%) die Toxizität von Zigarettenrauch nicht erhöht. Als Zusatzstoff verändert Kakao die Zusammensetzung, aber erhöht nicht die Toxizität des Zigarettenrauches 12. Der Zusatz von Kakao und Kakaoerzeugnissen zum Tabak ist für die Herstellung von traditionellen American-Blend-Produkten notwendig, um den für diese Produkte charakteristischen Geschmack zu erhalten und zu einer Produktdifferenzierung innerhalb eines vom Wettbewerb geprägten Marktes zu führen. Die meisten Substanzen, die im Kakao gefunden werden, sind auch natürliche Inhaltsstoffe von Tabakblättern 13. Speziell bei Burley-Tabak führt der langsame Trocknungsprozess zu einer Veränderung der biologischen Zusammensetzung. Burley-Tabak verliert durch das Trocknen fast alle zuckerhaltigen Verbindungen. Um diesen Verlust auszugleichen, werden dem Burley-Tabak im Zuge des Casing-Prozesses die teilweise verloren gegangenen Substanzen mittels Zusatz von Kakao und Kakaoerzeugnissen wieder zugeführt. Die Mitgliedsunternehmen des DZV fordern, dass jedwede Entscheidung über die Zulassung, die Beschränkung oder gar ein Verbot von Kakao als Tabakzusatzstoff auf einer fundierten und objektiv wissenschaftlichen Bewertung beruhen muss. Nur so wird sichergestellt, dass die Verwendung von Zusatzstoffen bezogen auf die gesundheitspolitischen Ziele sinnvoll reguliert werden kann, also etwa, ob der Zusatz von Kakao die mit dem Rauchen verbundenen Risiken erhöht oder nicht bzw. ob eine Beschränkung oder ein Verbot die mit dem Rauchen verbundenen Risiken reduzieren würde. Leider bleiben in der Diskussion viele Daten und Erkenntnisse zum Einfluss von verschiedenen Zusatzstoffen auf die Rauchchemie und die Toxizität von Zigarettenrauch unberücksichtigt. Dies ist v.a. auch bei der Diskussion um Kakao der Fall. Die Mitgliedsunternehmen des DZV vertreten die Ansicht, dass alle relevanten wissenschaftlichen Daten und Erkenntnisse, auch die publizierten und peer-reviewed Daten von Industriewissenschaftlern, in eine Bewertung von Zusatzstoffen mit einbezogen werden müssen.

Referenzen 1 Tabakverordnung vom 20. Dezember 1977 (BGBl. I S. 2831), die zuletzt durch die Verordnung vom 6. Juli 2010 (BGBl. I S. 851) geändert worden ist. 2 Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union: Richtlinie 2001/37/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Juni2001 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Herstellung, die Aufmachung und den Verkauf von Tabakerzeugnissen; Off. J. Eur. Commun. L 194 (2001) 26-35. Die Verpflichtung zur Meldung von Zusatzstoffen wurde 2001 eingeführt, die erste Meldung hatte im Jahr 2002 zu erfolgen. 3 Schreiben vom europäischen Zigarettenverband CECCM an DG SANCO, 20. Dezember 2011 4 Baker, R. R. and Bishop, L. J. The pyrolysis of non-volatile tobacco ingredients using a system that simulates cigarette combustion conditions J & Anal & Appl & Pyrolysis; 74, 2005. 145-170. 5 SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks): Addictiveness and Attractiveness of Tobacco Additives (ISBN 978 92 79 12788 5), 2010, S.91 6 Rambali, van, Andel, I., Schenk, E., Wolterink, van, de Werken, G., Stevenson, H., Vleeming, and W. The contribution of cocoa additive to cigarette smoking addiction. 2002. 7 Torikai, K., Uwano, Y., Nakamori, T., Tarora, W., and Takahashi, H.: Study on tobacco components involved in the pyrolytic generation of selected smoke constituents. Food Chem.Toxicol.; 43, 2005. 559-568. Hahn, J. & Schaub, J. 2010. Influence of Tobacco Additives on the Chemical Composition of Mainstream Smoke. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 100-116. Intorp, M., Pani, J., & Blumenstock, M. 2010. Influence of Tobacco Additives on the Chemical Composition of Mainstream Smoke - Additional Analysis of Three Tobacco Industry Based Laboratories. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 139-144. Roemer, E., Wittke, S., Trelles Sticken, E., Piade, J. J., Bonk, T., & Schorp, M. K. 2010. The Addition of Cocoa, Glycerol, and Saccharose to the Tobacco of Cigarettes: Implications for Smoke Chemistry, In Vitro Cytotoxicity, Mutagenicity and Further Endpoints. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 117-138. 8 Tobacco: production, chemistry and technology; edited by D. Layton Davis and Mark T. Nielson; 1999; S. 268 ff. und S. 417 ff. 9 Seeman, J. I., Doherty, M. C., and Haussmann, H. J. Acetaldehyde in Mainstream Tobacco Smoke: Formation and Occurrence in Smoke and Bioavailability in the Smoker. Chem.Res.Toxicol.; 15. 2002. Cahours, X, Verron, T., Purkis, S: Effect of Sugar Content on Acetaldehyde Yield in Cigarette Smoke. Beitäge zur Tabakforschung 25 (2) (2012) 381-395. 10 SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks): Addictiveness and Attractiveness of Tobacco Additives (ISBN 978 92 79 12788 5), 2010, S.45 11 Elan D. Louis, PamFactor-Litvak, Marina Gerbin, Wendy Jiang and Wei Zheng, Blood Harmane Concentrations in 497 Individuals Relative to Coffee, Cigarettes, and Food Consumption on the Morning of Testing, Journal of Toxicology Volume 2011, Article ID 628151, 6 pages doi:10.1155/2011/628151.

12 Coggins, C. R., Fisher, M. T., Smith, D. C., and Oldham, M. J. A comprehensive evaluation of the toxicology of cigarette ingredients: cocoa-derived ingredients Inhal.Toxicol.; 23 Suppl 1, 2011. 70-83. Hahn, J. & Schaub, J. 2010. Influence of Tobacco Additives on the Chemical Composition of Mainstream Smoke. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 100-116. Intorp, M., Pani, J., & Blumenstock, M. 2010. Influence of Tobacco Additives on the Chemical Composition of Mainstream Smoke - Additional Analysis of Three Tobacco Industry Based Laboratories. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 139-144. Roemer, E., Wittke, S., Trelles Sticken, E., Piade, J. J., Bonk, T., & Schorp, M. K. 2010. The Addition of Cocoa, Glycerol, and Saccharose to the Tobacco of Cigarettes: Implications for Smoke Chemistry, In Vitro Cytotoxicity, Mutagenicity and Further Endpoints. Beiträge Zur Tabakforschung International, 24(3): 117-138. 13 Harllee, G.C. and Leffingwell, J.C. Casing materials cocoa (Part III), Tobacco International 181 (6), March 23, pp 18 43.