Geschichte der Menschenrechte Arbeitsblatt

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Transkript:

Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Die Schüler verschaffen sich anhand eines Textes einen Überblick über die Geschichte der Menschenrechte und übertragen die wichtigsten Ereignisse auf ihr Arbeitsblatt. Sie ordnen einige Bilder den verschiedenen Meilensteinen der Menschenrechtsfindung zu. Die Schüler erkennen, dass es Jahrzehnte brauchte, bis die Menschenrechte anerkannt und festgehalten wurden. Sie sind sich jedoch im Klaren, dass die Menschenrechte in der Weltgeschichte immer wieder ein Thema waren. Material Arbeitsblätter Lösungen Sozialform EA Zeit 15 Zusätzliche Informationen: Man kann die in die Weltgeschichte einbauen und ein Geschichtsfries im Schulzimmer aufhängen und somit die Zusammenhänge mit anderen geschichtlichen Ereignissen darstellen!

Arbeitsblatt 2/6 Aufgabe 1: Lies die folgenden Textbausteine und versuche diese den richtigen Epochen/Jahreszahlen zuzuordnen. Eventuell helfen dir das Internet oder Nachschlagewerke bei der Arbeit. Die Menschenrechte ein work in progres Das Konzept der Menschenrechte hat sich in einem langen Prozess entwickelt, der nach wie vor nicht abgeschlossen ist. Die Menschenrechte haben eigentlich ihren Ursprung in der griechischen Philosophie der Antike und in der Religion: Alle Menschen sind vor der Gottheit gleich. Auch im weiteren Verlauf der Weltgeschichte wurden immer wieder Rechte definiert und umgesetzt, die dem einzelnen Menschen zu Gute kamen und ihn in seiner Würde unterstützten. Zusammen mit der Grundüberzeugung, dass der Mensch von Grund auf mit Rechten und einer unverwechselbaren Würde ausgestattet ist, zeigen sich die Menschenrechte als eine zeitlose, grenzüberschreitende Grösse! 1542 1789 1776 1689 ca. 3. Jahrtausend v. Chr 1525 1791 1628 1948 Mitte 6. Jh. v. Chr. 1794 1950 1679 1215 1966 1979 1993 2000 Sogenannte Priesterschrift, eine vermutlich in Babylon verfasste Grundlagenschrift des Pentateuchs, spricht von der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Mann und Frau sind gleichberechtigte Partner (1. Mose 1, 27). Der Dekalog (Zehn Gebote; 2. Mose 20) stellt Leben, Ehe, Eigentum und guten Ruf (Ehre, Würde) des Menschen unter göttlichen Schutz. Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung am 10. Dezember, massgeblich motiviert durch die Menschenrechtsverletzungen des Zweiten Weltkriegs. Viele Staaten haben diese Erklärung in ihre Verfassung (z. B. deutsches Grundgesetz) aufgenommen. Seitdem wird der 10. Dezember als internationaler Tag der Menschenrechte gefeiert. Neue Gesetze aufgrund der Vorschläge von Bartolomé de las Casas für die Freiheit der Indios und das generelle Verbot zwangsmäßiger Arbeitsleistungen von Karl V. erlassen. Auf Druck der spanischen Siedler wurden die Neuen Gesetze 1545 wieder aufgehoben. Petition of Rights (England): Das Parlament erhob in dieser Schrift an den König Beschwerde wegen Amtsmissbrauchs und stellte Forderungen, die das Gewicht des Parlaments stärken sollten. Habeas Corpus Act: Ab diesem Zeitpunkt ist die Festnahme eines Bürgers an strikte Regeln gebunden. Niemand darf mehr aus Willkür festgenommen werden. Die Rechtmässigkeit einer Verhaftung muss von einem Richter überprüft werden. Die älteste schriftlich überlieferte Rechtssammlung Codex Ur-Nammu, sieht eine Gleichheit der Bürger vor. Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. Die Zwölf Artikel werden in Memmingen verfasst. Sie ist die erste Menschenrechtserklärung in Europa.

Arbeitsblatt 3/6 Englische Bill of Rights: wurde vom Wilhelm III. Von Oranien unterzeichnet. Sie garantierte parlamentarische Redefreiheit und machte die Steuererhebung und den Unterhalt eines stehenden Heeres von der Billigung des Parlaments abhängig. Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten wurde am 4. Juli vom Kongress der dreizehn ehemals englischen Kolonien in Nordamerika zur offiziellen Loslösung von Großbritannien verabschiedet. Darin enthalten die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. Die Déclaration des droits de l homme et du citoyen (Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte) wurde am 26. August von der Nationalversammlung Frankreichs als Verfassungsrecht verabschiedet. Proklamation von Freiheit, Rechtsgleichheit und Weltbürgertum (Liberté, Égalité, Fraternité). Allgemeines Landrecht für die preussischen Staaten: Die allgemeinen Rechte der Menschheit gebühren auch den noch ungeborenen Kindern schon von der Zeit ihrer Empfängnis. Verabschiedung der Europäischen Menschenrechtskonvention am 4. November in Rom. Magna Carta: Der englische König Johann Ohneland wurde vom englischen Adel und Angehörigen des Klerus dazu gezwungen die Magna Charta zu unterzeichnen. Sie schränkte die königliche Allmacht zugunsten des Adels ein. Der Kirche wurde eine Unabhängigkeit von der Krone garantiert. Eigentum, Steuerrecht und Zugriff auf die Person sind ab diesem Zeitpunkt erstmals staatlich als Schutzrechte des Untertanen gegen die Krone geregelt. Von den Vereinten Nationen wurden am 19. Dezember 1966 zwei völkerrechtlich verbindliche Menschenrechtskonventionen verabschiedet, der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte ( Zivilpakt ) und der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ( Sozialpakt ). Beide Abkommen traten 1976 in Kraft, nachdem sie von einer ausreichenden Zahl von Staaten ratifiziert wurden. Einrichtung eines UN-Hochkommissariats für Menschenrechte nach der Wiener Weltmenschenrechtskonferenz. Verabschiedung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union am 7. Dezember in Nizza. Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne (Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin) von Olympe de Gouges zur Verabschiedung durch die französische Nationalversammlung verfasst.

Arbeitsblatt 4/6 Aufgabe 2: Kannst du die folgenden Bilder den einzelnen Epochen und Gegebenheiten zuordnen? Bildersammlung

03 / Thema Lektion Lösung 5/6 Lösung: Korrekte Zuteilung der Textbausteine und der Bilder ca. 3. Jahrtausend v. Chr.: die älteste schriftlich überlieferte Rechtssammlung Codex Ur-Nammu, sieht eine Gleichheit der Bürger vor. Mitte 6. Jh. v. Chr.: Sogenannte Priesterschrift, eine vermutlich in Babylon verfasste Grundlagenschrift des Pentateuch, spricht von der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Mann und Frau sind gleichberechtigte Partner (1. Mose 1, 27). Der Dekalog (Zehn Gebote; 2. Mose 20) stellt Leben, Ehe, Eigentum und guten Ruf (Ehre, Würde) des Menschen unter göttlichen Schutz. 1215: Magna Carta: Der englische König Johann Ohneland muss die Willkür des Adels gegen seine Untertanen verfassungsrechtlich bestätigen. Eigentum, Steuerrecht und Zugriff auf die Person sind ab diesem Zeitpunkt erstmals staatlich als Schutzrechte des Untertanen gegen die Krone geregelt. 1525: Die Zwölf Artikel werden in Memmingen verfasst. Die erste Menschenrechtserklärung in Europa. 1542: Neue Gesetze aufgrund der Vorschläge von Bartolomé de las Casas für die Freiheit der Indios und das generelle Verbot zwangsmäßiger Arbeitsleistungen von Karl V. erlassen. Auf Druck der spanischen Siedler wurden die Neuen Gesetze 1545 wieder aufgehoben. 1628: Petition of Rights (England): Das Parlament in dieser Schrift an den König Beschwerde wegen Amtsmissbrauchs und stellte Forderungen, die das Gewicht des Parlaments stärken sollten. 1679: Habeas Corpus Act: Ab diesem Zeitpunkt ist die Festnahme eines Bürgers an strikte Regeln gebunden. Niemand darf mehr aus Willkür festgenommen werden. 1689: Englische Bill of Rights (England, 23. Oktober 1689). 1776: Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 vom Kongress der dreizehn ehemals englischen Kolonien in Nordamerika zur offiziellen Loslösung von Großbritannien verabschiedet. Darin enthalten die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. 1789: Déclaration des droits de l homme et du citoyen (Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte) am 26. August 1789 von der Nationalversammlung Frankreichs als Verfassungsrecht verabschiedet. 1791: Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne (Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin) von Olympe de Gouges zur Verabschiedung durch die französische Nationalversammlung verfasst. 1794: Allgemeines Landrecht für die preussischen Staaten: Die allgemeinen Rechte der Menschheit gebühren auch den noch ungeborenen Kindern schon von der Zeit ihrer Empfängnis. 1948: Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung am 10. Dezember, massgeblich motiviert durch die Menschenrechtsverletzungen des Zweiten Weltkriegs. Viele Staaten haben diese Erklärung in ihre Verfassung (z. B. deutsches Grundgesetz) aufgenommen. Seitdem wird der 10. Dezember als internationaler Tag der Menschenrechte gefeiert. 1950: Verabschiedung der Europäischen Menschenrechtskonvention am 4. November 1950 in Rom 1966: Von den Vereinten Nationen wurden am 19. Dezember 1966 zwei völkerrechtlich verbindliche Menschenrechtskonventionen verabschiedet, der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte ( Zivilpakt ) und der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ( Sozialpakt ). Beide Abkommen traten 1976 in Kraft, nachdem sie von einer ausreichenden Zahl von Staaten ratifiziert wurden. 1979: Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau 1993: Einrichtung eines UN-Hochkommissariats für Menschenrechte nach der Wiener Weltmenschenrechtskonferenz. 2000: Verabschiedung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union am 7. Dezember 2000 in Nizza

03 / Thema Lektion Lösung 6/6 Bill of rights Erklärung der Bartolomé de Las Casas Menschenrechte 1948 UN-Generalversammlung in New York Johann Ohneland