Nr. 4, September 2004

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Transkript:

Gesellschaft zur Erhaltung, Entwicklung und Förderung von Kultur- und Wildpflanzen und Tierrassen Sitz: Schloss Ranshofen, p.a. Stadtamt Braunau, z.h. Hrn. Günter Linecker (Schriftführer), Stadtplatz 38, 5280 Braunau am Inn, Telefon: 07722/808-340, Telefax: 07722/84532, e-mail: verein-hortus@aon.at oder guenter.linecker@braunau.ooe.gv.at Homepage: www.hortus-netzwerk.com Nr. 4, September 2004 Aus dem vergangenen Jahr Hortustag am 4.10.2003 Der Vormittag hat mit dem Vortrag Fünf Schritte bis zur Ernte von Landesgartenfachberater Stundner begonnen, in dem er über die wesentlichen Faktoren für ein produktives Gärtnern referiert hat. Anschließend wurde von Stadtgärtner Auer und Baumpfleger Uttenthaler die Kunst des Baumschnittes bei älteren Bäumen erläutert. In der Mittagspause gab es die Möglichkeit, an die 40 alte Obstsorten zu kosten. Großteils stammte das Obst aus der Baumschule Junger Dorf/Pram. AM Nachmittag haben Dr Alexander Urban und der Forstwirt Tony Pla über den Trüffelanbau fundiert berichtet. Schwerpunkte der Referate waren die Voraussetzungen des Trüffelanbaus an das Klima und an den Boden. Diese sind je nach Art der Trüffel, von denen in Österreich einige sogar wild vorkommen, unterschiedlich. Anschließend konnten Trüffelbrote und Trüffeleier probiert werden. Auch wurden mit Trüffelmyzel infizierte Haselnussbäume ( Corylus colurna) zum Kauf angeboten. Dieser Baum ist bei uns winterhart. Wenn sich das Trüffelmyzel gegen andere Bodenpilze durchsetzt, kann frühestens ab 4 Jahren mit der ersten Trüffelernte begonnen werden. In Frankreich wird zur Suche nach dem im Boden verbleibenden Trüffeln ein Hund oder ein Schwein verwendet. Ein erfahrener Trüffelsammler kann aber auch ohne Hund den Standort einer Trüffel an dem spärlichen Graswuchs erkennen. D.I. Pristavnik hat sich mit der Kultur und dem Pflanzenbestand der heimischen Bauerngärten beschäftigt und im Südwesten Oberösterreichs zahlreiche Gärten untersucht. In ihrem Diavortrag zeigte sie die Vielfalt des bäuerlichen Gartelns auf. Wie auch in den vergangenen Jahren waren auch heuer wieder mehrere Gäste aus Bayern und aus anderen Bundesländern Besucher des Hortustages. Der weitest angereiste Gast kam aus der Oststeiermark.

Neues von den Obstsorten Aus NABU Streuobst Rundbrief 4 / 2003 Genetische Obstsortenuntersuchungen in Baden Württemberg Aus der staatlichen Lehr - und Versuchanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg/ Baden Württemberg wurden 168 Apfel-, 44 Birnen sowie mehrere Pfirsich, Kirschen und Zwetschkensorten mit DNA Fingerprinting analysiert. Info: Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Kernerplatz D-70182 Stuttgart Aus Streuobst Info 1/2004 Pomologische Aufarbeitung der Brünnerlinge Beim Pomologentreffen 2003 in Reutlingen wurde beschlossen den "Brünnerling" genauer zu untersuchen. Den Brünnerling an sich gibt es nicht, es ist eine Sortengruppe von Äpfel, die sich im Aussehen und Geschmack ähnlich sind und daher verwandt sein dürften. 2002 sind 3 Brünnerlinge ( Oberösterreichischer -, Böhmischer -, Brünnerling) von Kickenweiz mittels DNA Marker untersucht worden und als eigenständige Sorten erkannt worden. Er vermutet. dass es sich bei diesen um keine genetische Variationsbreite handelt, sondern um Sämlinge. Sämlinge waren im Mittelalter weit verbreitet. Arche Noah, Land Niederösterreich, Verein Alte Obstsorten, Universität für Bodenkultur, OVA St Andrä und D.I. Christian Holler Güssing versuchen eine pomologische Neubeschreibung der Sorten. Derzeit liegen Beschreibungen folgender Sorten vor: Braunauer Winterweinling Böhmischer Brünnerling Brünnerling Kleiner Brünnerling Kronprinz Rudolf Nägelapfel Oberösterreichischer Brünnerling Oberösterreichischer Passamaner Runder Schlossbrünnerling Weberapfel Welschisner Welschbrunner

Historische Gärten Der Windhager Klostergarten Danninger Wolfgang 3. Teil Der Blumengarten originale Bezeichnung wissenschaftliche Bezeichnung originale Bezeichnung wissenschaftliche Bezeichnung braune dicke Scabiosen Ruckerzue Ranunculus aconitifolius blaber spänischer Anstrich blabe dicke Veigl Rotte Hannerfedern Celosia cristata dicke und dine Ringlblumen Calendula oficinalis Stroblumen allerley Farben Helichrysum tirckische din und dicke weise auch gelbe Knoflablumen Allium Nögl Lepinen gelbe schmeckete Lupinus dicke und dine Nägl allerley Dianthus gratianopoltanus auch blabe und gesprangte Farben auch Pfingstnägl dicke Magen allerley Farben Papaver somniferum Compagnablumen? dine Agley allerley Farben Aquilegia braune Mädl Pinus silvestris??? Albiniblumen Anemona alpina? Märgras Statice Himelkörtzen Verbsacum tirckisch Gras Phalaris arundinacea purpurfarben hochwaxende Faltrian Convalaria majalis Glöcklblumen dine rotte Bedanien Petunia? Maioran Spina Christi Spina CHristi sanewendtbumen Hypericum? Lebenmeiler allerley Farben dicke Babeln purpurfarben Sternblieml Rittersporn diene allerley Delphinium Farben auch dicke Käferblumen venedisch Wetterresl Carlina Rosmarin Rosmarinus officinalis tirkische Rosen dine und Zinnia? dicke aschfarben Lillien dine brante lieb Lychnis chalcedonica persianische Lillien dine Lambärter Veigl Matthiola Tag und Nacht Viola tricolor Buschnägl allerley Farben Dianthus barbatus gefarbte Dulipänen Tulipa krauste Hiacinden Hyacinthus weise dicke und dine Narcisen Narcissus blabe Weindreiberl Muscari Kinigscronen Fritillaria imperialis weise Weindreiberl Muscari dine und dicke Mörtzenbächerl Narcissus purpurfarben tirckisch Bindt? gelbe dine und dicke Narcissen Narcissus purpurfarben Himelschlissel Primula bläche und gelbe blabe Hiacindl Hyacinthus Zeitlosen Colchicum Hiacinden stolati Hyacinthus spänische Lillien Hiacinden daborosa Hyacinthus braune Feuerlillien Hiacinthen daborosa Hyacinthus Schwertlillien Iris feyerfarben Lillie goltfarben Lillie Auf steinernen Stufen in Scherben und Kibeln Lorberbäm Laurus nobilis kleine dine Musketenresl Rosa moschata? Lorberkerschenbäm Prunus laurocerasus indianische Veigenblötter Opuntia Margarändenbäm Juca glorosa Yuca gloriosa Bamaranschen Bäm Citrus Arnicula dicke rotte Dacthylorhica? Lemoni Bäm Citrus lemon Cardinälblumen Quamoclitß Leänder Bäm Nerium oleander blaben Jessmin spänischer und gemeiner Jasminum dine Animoni allerley Farben Anemona Jesemin Spina Christi Spina christi Jenester Genista Pässianblume Passiflora Maußdorn Ruscus allerley Farben große Dianthus caryophyllus gelbe große geflamte Dianthus caryophyllus

dicke Nägl dicke Nägl Monatrossen Zippreskreitl Cuparissus Zum Abschluss der Pflanzenliste soll noch ein kurzer Überblick über die Geschichte des Kloster Windhaag gegeben werden, da es sicherlich für den Leser interessant sein wird, was aus dem Klostergarten geworden ist. Die Tochter des Grafen Enzmilner - Eva Magdalena ging mit 25 Jahren im Jahr 1645 gegen den Willen ihres Vaters ins Kloster Judenburg. Nach einigen Jahren dürfte es zu einer Versöhnung gekommen sein, da sie mit 3 Nonnen auf das Schloss Windhaag zu ihrem Vater zurückgekehrt ist. Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie als einziges Kind ein großes Vermögen. Sie ließ 1681 das erst 1642 von ihrem Vater erbaute Schloss abbrechen und auf dem gegenüberliegenden Hügel, dem Areal des heutigen Zentrums von Windhaag, ein Kloster errichten, das 1691 fertig gestellt wurde. Aus dem Jahr 1694 stammt die Pflanzenliste, die die Priorin eigenhändig verfasst hat. Am 3.1.1700 starb die Priorin Eva Magdalena, sie hatte das gesamte Vermögen ihres Vaters verbraucht. Ein halbes Jahr später brannte das Kloster ab und wurde nur mehr notdürftig wieder aufgebaut. 1782 wurde das Kloster aufgehoben. Es ist anzunehmen, dass die große Gartenanlagen beim Brand zerstört und auch nicht mehr wieder hergestellt wurden. Es fehlte das Geld. Heute sind nur mehr bauliche Reste des Klosters im Ortszentrum erhalten geblieben. Vom Garten, wie auf dem Stich dargestellt, ist keine Spur mehr geblieben. Bei einer Obstausstellung vor 15 Jahren ist jedoch noch ein recht großer Apfel mit der lokalen Bezeichnung Zwiebelapfel aufgetaucht, bi dem es sich um den in Der Obstliste aufgezählten großen Zwiebelapfel handeln könnte. PRIMITIV-PFLAUMEN Zusammenfassung der Merkmale (Teil 2) Christa Ranetzeder Bidling (Prunus domestica subsp. praecox ): allgemeiner Wuchs: der Bidling ist ein kräftiger Baum mit einer breiten Krone. Ein besonderes Merkmal sind die großen, weißen Lentizellen im hellbraunen Stamm. Die Zweigachsen sind kahl. Blätter: die Spreite hat eine keilige Basis und eine zugespitzte Spitze. Die Länge beträgt 7-11 cm, die Breite 4-7 cm. Die Blattoberseite ist schwach behaart bis kahl, die Unterseite schwach behaart, entlang des Hauptnerves sogar wollig. Der

rinnenförmige Blattstiel ist oberseits behaart und besitzt rötliche Drüsen. Die Nebenblätter sind auffällig lang mit 7-9 mm. Blüte: diese ist sehr groß, weiß oder grünlich. Der Blütenstiel und der Kelch sind stark behaart. Frucht: diese reift im August. Die gelben Früchte können rote Farbtupfer haben, sind weiß bereift, das Fleisch löst sich vom Kern. Der Stempelpunkt ist nicht auf der Spitze sondern deutlich seitlich. Die Frucht wird 27-46 mm lang, 22-39 mm dick. Der Fruchtstiel ist meist kahl. Steinkern: der Umriss ist flaschenartig, beim Fruchtstielende ist er verengt, am Griffelende Geierschnabel-artig gekrümmt. Die Oberfläche ist glatt. Die Mittelkante geht von der Stielwurzel gegen die Seitenflanken, Rücken- und Bauchlinie sind doppelt gekrümmt, die Rückenfurche besitzt einzelne Kammstriche, die Bauchnaht schmale Leisten mit einer tiefen Rille dahinter. Zwispitz (Prunus domestica subsp. bisacuminata ): allgemeiner Wuchs: der Zwispitz besitzt einen kurzen Stamm mit einer gewölbten Baumkrone, wobei die Zweige meist herabhängen. Der Baum wird bis zu 5 m hoch. Die Triebe können schwach behaart bis verkahlend sein, die Knospen sind kahl und klein. Blätter: die kleinen Blätter sind dunkel. Die Oberseite ist nur schwach behaart, die Unterseite jedoch stark. Auf der Blattoberseite ist die Nervatur tief geprägt. Die Spitze ist oft sichelig verbogen, die Basis der Spreite keilig. Der Blattstiel ist oberseits rotbraun und behaart, kann auch Drüsen besitzen. Blüte: die Farbe ist weiß, der kahle Stiel rein grün Frucht: sie steht oft zu 2. Die Farbe der im August reifen Frucht kann von blau, rötlich bis violett variieren. Das Fleisch ist gelb und geht nicht vom Kern. Sie ist sehr schmal und doppelt zugespitzt (Name!) mit deutlich verengtem Hals gegen den Stiel zu. Steinkern: der Umriss ist stark doppelspitzig, die Seitenflanken sind hochgewölbt. Die Oberfläche ist pockennarbig bis runzelig. zu beiden Seiten der Bauchnaht sind Leisten mit Nadelstichtrichtern vorhanden. Die Rückenfurche hat deutlich Kammstriche. Ökologie: der Zwispitz hat eine Vorliebe für warmes, mildes Klima, stellt nur geringe Bodenansprüche und ist widerstandsfähig gegen Frost und Schädlinge. Pfluder (Prunus domestica subsp. ovalis ): allgemeiner Wuchs: die Zweige sind stark aufwärts gerichtet, der Baum hat eine schmale Krone. Die Triebe sind behaart, die Knospen kahl. Blätter: die Spitze der Blattspreite ist abgerundet, die Basis keilig. Die Blattoberseite ist dunkel und schwach behaart, die Unterseite behaart, ebenso der Blattstiel. Dieser hat aber keine Drüsen. Blüte: die weiße Blüte ist behaart und hat einen langen, behaarten Stiel Frucht: die rotviolette Frucht reift im August und ist mäßig stark bereift. Das Fleisch ist grüngelb, weich und bleibt am Kern. Die Form ist fast kugelig mit einer Dicke von 29-37 mm. Die Stielgrube ist deutlich, die Bauchnaht nur undeutlich zu sehen.

Steinkern: der Umriss des Kernes ist mandelförmig, die Oberfläche rauh, aber niemals runzelig. Der Kern besitzt keine eigentliche Spitze sondern nur ein abgerundetes Griffelende. Die Rückenfurche ist tief mit starkem Kammstrichen versehen, Nadelstichtrichter sind erkennbar. Echte Krieche (Prunus domestica subsp. insititia): allgemeiner Wuchs: die Krieche ist ein kleinerer Baum mit meist aufrechten Ästen. Die Baumkrone ist besonders schmal und spitz zulaufend. Sie kann auch mehrstämmig ausgebildet sein. Die relativ dünnen einjährigen Triebe sind behaart. Blätter: der Blattstiel ist kahl bis nur spärlich behaart und besitzt keine Drüsen. Die Spreite ist 5-8 cm lang und 3,7-4,5 cm breit. Blüte: die mit 10-15 mm kleinen Blüten sind weiß und behaart und haben nur kurze Blütenstiele. Die Blühknospen sitzen einzeln mit dazwischen liegenden Internodien. Frucht: die Frucht reift im August und kann sehr variabel sein. Sie ist blau mit grünlichgelbem Fleisch und kugelig mit einer Dicke von 2-5 cm. Der Steinkern löst sich nicht vom Fleisch. Die Stielgrube ist deutlich, die Bauchnaht nur undeutlich zu erkennen. Steinkern: die Oberfläche ist fast glatt bis etwas runzelig mit starken Kanten vom Stielende her. Die Form ist symmetrisch, lanzettlich, die Bauchseite besitzt eine deutlich abgesetzte schmale Leiste. Ökologie: aus klimatischer Sicht besitzt dieser Baum eine enorme Streubreite, da er besonders widerstandsfähig ist. Er ist nicht auf bestimmte Böden angewiesen, jedoch verträgt er keine Tallagen mit Kaltluftseen. Ziparte (Prunus domestica subsp.prisca): allgemeiner Wuchs: die Ziparte hat einen aufstrebenden, etwas schirmförmigen Wuchs, die langen Zweige sind überhängend, die Sommertriebe dünn und kahl. Die Bäume stehen einzeln, bilden aber zahlreiche Wurzelbrut. Die kleinen Knospen sind kahl und an der Basis tw. etwas gedrängt. Blätter: diese sind eher klein. Der Stiel besitzt Drüsen. Blüte: die weiße Blüte ist sehr groß Frucht: die blaue, kugelige Frucht reift im September und hat nur eine undeutliche Bauchnaht.

Steinkern: der Umriss ist lang eiförmig, die Oberfläche runzelig, hochgewölbt. An der Rückenfurche sind schräge Kammstriche erkennbar. Die Bauchnaht ist stark vorgezogen, es gibt Nadelstichtrichter. Renekloden: allgemein: der Baum hat derbe Zweige, fein behaarte bis kahle Sommertriebe, große Blätter. Die Frucht ist kugelig, gelblichgrün, rot punktiert mit einer deutlichen Bauchnaht mit einer Reifezeit im August. Punze, Ringlotte (Prunus domestica subsp. italica): allgemeiner Wuchs: die Krone ist schmal, die Äste sind aufwärts gerichtet. Der Zweig ist derb, markig und auffällig hellbraun. Blätter: die Spreite ist 5-8 cm lang, 3-5 cm breit und wirkt eher rundlich, da Spitze und Basis abgerundet sind. Die Blattoberseite ist kahl, die Unterseite an den Nerven behaart. Der Blattstiel ist behaart, besitzt keine Drüsen und ist sehr kurz. Frucht: die Reifezeit ist im August, die Farbe ist purpurblau. Die Frucht ist weiß bereift und kugelig. Auch der Fruchtstiel ist stark behaart. Steinkern: im Umriss ist der Kern rund, die Oberfläche ist runzelig. DER REBSCHNITT = jährlicher Rückschnitt des einjährigen Holzes und Korrekturen des alten Holzes während der Vegetationsruhe Ziele sind: 4 Gleichgewicht zwischen Wuchs und Ertrag 4 Erhaltung des Stockgerüstes in der gewünschten (Kultur)form 4 optimale Verteilung der Triebe am Stock (Belichtung, Durchlüftung, Vermeidung von Krankheiten)

DIE WICHTIGSTEN REGELN KURZ ZU- SAMMENGEFASST: Notwendig sind: 4 Zeit!!! (siehe letzte Seite) 4 eine gute Schere (am besten sogenannte Reb- oder Rosenschere; weniger ideal Ambosscheren wegen Quetschgefahr) 4 Astschere und kleine scharfe Baumsäge (für ältere Stöcke) 4 Baumwachs, Lacbalsam für große Schnittflächen (Besonderheit des Rebstockes: kein Überwallen der Schnittflächen) Idealer Zeitpunkt: 4 niemals während des Frostes 4 Mitte Februar bis Ende März; günstig bei zunehmenden Mond (Besonderheit des Rebstockes: er benötigt teils bis in den Jänner hinein um Reservestoffe ins Altholz zurück zu transportieren) Das "BLUTEN" des Weinstocks an den Schnittwunden noch vor der Austriebszeit kann nicht verhindert werden und SCHADET NICHT! Allerdings soll "Ertrinken" untenliegender Augen verhindert werden (schräge Schnittführung, notfalls Fäden anbinden) Schnittführung: DIE WICHTIGSTE SCHNITTREGEL: WEIN FRUCHTET AUF EINJÄHRIGEM HOLZ, WELCHES AUF ZWEIJÄHRIGEM HOLZ STEHT!!!

Der ZAPFENSCHNITT: 3-jährige Schnittfolge für den Zapfenschnitt Nur gesundes und gut ausgereiftes Holz anschneiden!!!

Nur gesundes und gut ausgereiftes Holz anschneiden!!! HAUSSPALIER / Der Rebstock am Haus / Balkon / Pergola etc. 4 ausschließlich Zapfenschnitt! 4 je nach Zapfenabstand auf 2-3 Augen schneiden 4 Denken Sie immer daran, dass aus der Achsel der Reiser auch noch ein Trieb herauskommt, der aber in der Regel unfruchtbar ist. Gerade dieser Trieb ist es aber, der im nächsten Jahr wieder auf 2-3 sichtbare Augen ausgeschnitten wird (wird 2-jähriges Holz im nächsten Jahr!). So bleibt der Schnittkreislauf geschlossen und die Zapfen bleiben immer stets dicht beim Stamm. Siehe dazu Abbildungen zum Zapfenschnitt! Drehen Sie die Bilderfolge um 90 nach links, so haben Sie den Zapfenschnitt am waagrechten Ast! "Wassertriebe": 4 sind einjähriges Holz auf altem (mehrjähriges bzw. älter als 2-jähriges Holz) 4 häufig unfruchtbar 4 daher entfernen ODER als Reserveholz auf Zapfen (2 Augen) schneiden EMPFEHLENSWERTE LITERATUR / WEBSITES: 4 Helmut Snoek "Das Buch vom biologischen Weinbau" Verlag Müller Rüschliken, CH 4 Werner Fader "Der Weinstock am Haus" Verlag BLV, München 4 Bauer und andere "Weinbau" Österreichischer Agrarverlag 4 Redl, Ruckenbauer, Traxler "Weinbau heute" Leopold Stocker Verlag 4 www. ernestopauli.ch/wein/weinbau www.teutsch.ch

NIMM DIR ZEIT Nimm Dir Zeit zum Arbeiten das ist der Preis für den Erfolg Nimmer Dir Zeit um Nachdenken das ist die Quelle der Kraft Nimm Dir Zeit zum Spielen das ist das Geheimnis der Jugend Nimm Dir Zeit zum Lesen das ist das Fundament des Wissens Nimm Dir Zeit für die Andacht das wäscht den Staub aus den Augen Nimm Dir Zeit für die Freude das ist die Quelle des Glücks Nimm Dir Zeit für die Liebe das ist der Ursprung des Lebens Nimm Dir Zeit zum Träumen das ist der Weg zu den Sternen Nimm Dir Zeit zum Lachen das ist die Musik für die Seele Nimm Dir Zeit zum Planen dann hast Du für die übrigen neun Dinge Zeit genug! nach einer irischen Weisheit

ERHALTUNGSWÜRDIGE OBSTSORTEN OBERÖSTERREICHS zusammengestellt von Dr. S. Bernkopf, AGES Linz Stand 1.2.2004 Apfelsorten Abkampapfel Adams-Parmäne Adersleber Kalvill Alantapfel Ananasrenette Apfel aus Croncels Batullenapfel Baumanns Renette Bayrischer Brünnerling Bayrischer Wiesling Beigartling Berner Rosenapfel Bihorel-Renette Bismarckapfel Böhmischer Baumgartling Böhmischer Brünnerling Boikenapfel Braunauer Rosmarin Brauner Matapfel Breitarsch Brettacher Cellini Champagnerrenette Charlamowsky Cornwalliser Nelkenapfel Coulon's Renette Damasonrenette Danziger Kantapfel Dean's Codlin Dülmener Rosenapfel Edelrambour von Winnitza Eisenrenette Ellisons Orangenapfel Englische Spitalsrenette Englischer Taubenapfel Erbachhofer Falchs Gulderling Faßlapfel Fiessers Erstling Florianer Rosenapfel Florianer Rosmarin Florina Frankfurter Fromm's Renette Gascoynes Scharlachsämling Geflammter Kardinal Mauthausner Limoniapfel Melonenapfel Mininger Minister von Hammerstein Morgenduft Morgenduftapfel Moringer Rosenapfel Mostzigeuner Muskatrenette Oberdiecks Renette Oberösterreichischer Brünnerling Odenwälder Ontario Onsnabrücker Renette Paradeiser Paradiesapfel Parkers Pepping Perlrenette Petermörtelapfel Plankenapfel (Schmidberger-Renette) Plattlederer Prahlrambour Prinzenapfel Purpurmantel Purpurroter Cousinot Radetzky Red Delicious Remsen Rheinischer Krummstiel Rheinischer Winterrambour Ribston Pepping Rieder Taffertapfel Riesenboiken Rigaer Birnapfel Rolling Rössling Rote Sternrenette Rota Walze Roter Astrachan Roter Berlepsch Roter Eiserapfel Roter Gravensteiner Roter Griesapfel Roter Herbstkalvill Roter James Grieve Roter Jungfernapfel

Geheimrat Dr. Oldenburg Geistapfel Gelber Bellefleur Gelber Edelapfel Gelber Richard Gelber Stettiner Gewürzluikenapfel Golden Delicious Goldrenette Freiher von Berlepsch Goldrenette von Blenheim Goldrenette von Peasgood Goldzeugapfel Grahams Jubiläumsapfel Graue Französische Renette Graue Herbstrenette Gravensteiner Große Kasseler Renette Großer Rheinischer Bohnapfel Großer Zwiebelapfel Windhaag/Perg Grüner Fürstenapfel Grüner Stettiner Haferapfel Harberts Renette Hasenkopf Hausmütterchen Herbstrambour Herrenbrünnerling Himbeerapfel von Holowaus Hirschapfel Honigapfel Jakob Fischer Jakob Lebel James Grieve (beide Formen) Jonathan Kaiserapfel Kaiser Alexander Kaiser Wilhelm Kalterer Böhmer Kanadarenette Karmeliterrenette Kindsapfel Klafterbrunner Kleiner Rheinischer Bohnapfel Kleiner Brünnerling Kleiner Fleiner Kohlapfel Königinapfel Königlicher Kurzstiel Königsfleiner Konstanzer Kornapfel Krämer Kronprinz Rudolf Roter Passamaner Roter Pogatschapfel (Haslinger) Roter Spitzapfel Roter Stettiner Roter Taffetapfel Roter Trier'scher Weinapfel Roter Wiesling Roter Winterkalvill Rubiner Sammareiner Strasslapfel Scharlachparmäne Schalkammerling Siebenschläfer Signe Tillisch Sommerfraunling Scharwaner Schmalzapfel Schmidbergers Rote Renette Schöner von Boskoop Schöner von Nordhausen Schöner von Wiltshire Schwaikheimer Rambour Schweizer Glockenapfel Schweizer Orangenapfel Seidenbrünnerling Sepperlapfel Sommerparmäne Sommerrambour Spätblühender Taffetapfel Sitzlederer Spitzling Stark Earliest Steirische Schafnase Steirischer Wintermaschanzker Strömling Süßling Taubenapfel Theuringer Rambour Tiefäugling Transparentapfel Virginischer Rosenapfel Wagnerapfel Weberbartlapfel Weinling Weispracher Weißer Griesapfel Weißer Herbsttaffetapfel Weißer Klarapfel Weißer Passamaner Weißer Rosmarin Weiße Schafsnase Weißer Wiesling Weißer Winterkalvill

Krügers Dickstiel Kümmelapfel Landler Zwiebelapfel Landsberger Renette Lanes Prinz Albert Lavanttaler Bananenapfel Lesans Kalvill London Pepping Lord Grosvenor Lord Suffield Lothringer Rambour Luikenapfel Malerapfel Marienapfel Maunzenapfel Weißer Wintertaffetapfel Weißmahler Welschbrunner Winterbananenapfel Wintergoldparmäne Winterstreifling Wintertaubenapfel Winterzitronenapfel Wöbers Rambour Zabergäu-Renette Zigeunerapfel Zitronenapfel Zuccalmaglios Renette Zwiebelapfel Birnensorten Alexander Lucas Anjou Butterbirne Aspathaunisenbirne Betzelsbirne Bosc's Flaschenbirne Blumenbachs Butterbrine Blutbirne Bunte Julibirne Champagnerbratbirne Champagnerweinbirne Clairgeaus Butterbirne Clapp's Liebling Conference Diel's Butterbirne Doppelte Phillipsbirne Dornbirne Dorschbirne Dr. Jules Guyot Edelcrassane Fleischbirne Forellenbirne Frauenbirne (Rote Pichlbirne) Frühe aus Trevoux Gelbe Landlbirne Gelbe Wadlbirne Gellerts Butterbirne Gemeine Kochbirne Graue Herbstbutterbirne Graue Scheiblbirne Großer Katzenkopf Grumkower Butterbirne Grünmostler Grüne Pichlbirne Grüne Sommermagdalena Grüne Winawitzbirne Knollbirne Kongreßbirne Kornbirne Langstingelbirne Lebruns Butterbirne Lehoferbirne Leidlbirne Le Lectier Leutschbirne Liegls Winterbutterbirne Luxemburgerbirne Madame Verte Metzer Bratbirne Moonglow Super Mostleuterbirne Nagowitzerbirne Napoleons Butterbirne Neue Poiteau Nordhäuser Winterforellenbirne Olivier de Serres Palmischbirne Pastorenbirne Pitmaston President Drouard Prinzessin Marianne Regentin Römische Schmalzbirne Rote Haindlbirne Rote Landlbirne (Tollbirne) Rote Lederbirne Rote Püllerbirne Rote Scheiblbirne Rummelterbirne Salzburgerbirne Scheiblbirne

Grüne Winterbirne Gute Graue Gute Grobe Gute Luise Hardenponts Winterbutterbirne Harrow Sweet Herbstlängler Herzogin Elsa Herzogin von Angouleme Hirschbirne Hochfeine Butterbirne Holländische Feigenbirne Holzfarbige Butterbirne Honigbirne Jeanne d'arc Josefine von Mecheln Kaiserbirne Kleine Landlbirne Kleine Muskatellerbirne Kieffers Sämling Schweizer Wasserbirne Solanerbirne Sparbirne Speckbirne Stöcklbirne Süßbirne Süße Leutschbirne Triumpf de Vienne Tumbacher Lederbirne Uta Vereinsdechantbirne Weinbirne Weiße Kochbirne Weiße Pelzbirne Winterbirne Winterdechantsbirne Winterforellenbirne Winterzapfenbirne Zitronenbirne Zwiebotzenbirne Kirschen und Weichseln Amarellen Dönissens Gelbe Wachsknorpelkirsche Große Germersdorfer Große Schwarze Knorpelkirsche Hedelfinger Riesenkirsche Köröser Weichsel Kritzendorfer Einsiedekirsche Ostheimer Weichsel Prinzessin-Kirsche (Schartener) Rainkirsche Schattenmorelle Schneiders Späte Knorpelkirsche Marillen Ananasmarille Große Wahre Frühe Klosterneuburger Nancy Aprikose Ungarische Beste Wachauer Marille Pfirsiche Blutpfirsich Kernechter vom Vorgebirge Mamie Ross Proskauer Roter Ellerstädter Roter Magdalenenpfirsich Edelpflaumen Anna Späth Dattelzwetschke Gelber Bidling Graf Althan's Reneklode Große Grüne Reneklode Hauszwetschke Italienische Zwetschke Jerusalempflaume Kuchlzwetschke Schöne von Löwen Wangenheim Frühzwetschke

Primitivpflaumen Gelber Spenling Kriecherl (Echte Krieche) Kulturschlehe Pemsen Pfludern Punzen Rosspauken Roter Spenling Rundpflaumen Ziberl Zwispitz Maulbeeren Schwarze Maulbeere Weiße Maulbeere Nüsse Große, runde Walnuss Hallesche Riesennuss Rote Lambertnuss Webbs Preisnus

In Oberösterreich empfohlene Obstsorten mit geringer Anfälligkeit gegenüber Feuerbrand zusammengestellt von Dr. S. Bernkopf, AGES Linz, Stand 1.2.2004 Sorte Erntezeit Genussreife Verwendung Anmerkungen Tafel Saft Most Schnaps Dörren Küche Apfel aus Cronceis E8-M9 9-10 x frosthart, höhere Lagen Berner Rosenapfel E9-M10 11-1 x auch höhere Lagen Brünnerling 1 M10-E10 12-5 x x x x x krebsanfällig, sonst robust, anspruchslos Champagnerrenette M10-E10 2-5 x für wärmere Lagen Coulon's Renette M10-E10 12-3 x robust Danzinger Kantapfel E9-A10 10-12 x x x robust Erbachhofer M10-E10 x x Massenträger, robuster Most- und Saftapfel Falchs Gulderling M10-E10 12-5 x Florina M10-E10 11-3 x schorfresistent Florianer Rosmarin E9-A10 10-11 x x x x robust, Universalapfel Gelber Bellefleur M10-E10 11-3 x x sehr frosthart, robust Golden Delicious A10-E10 10-2 x ertragsstark, schorfanfällig, wärmere Lagen Gravensteiner E8-M9 8-10 x später Ertragsbeginn, mildere Lagen Haslinger (Roter Pogatsch- M10-E10 12-4 x x x apfel) Himbeerapfel von Holowaus A10-E10 11-3 x Jakob Fischer A9-M9 9-10 x frosthart, auch höhere Lagen Jonathan A10-M10 11-4 x mehltau- und krebsanfällig, wärmere Lagen Kaiser Wilhelm A10-M10 11-3 x Kanadarenette M10-E10 12-3 x wärmere Lagen, frostempfindlich Kronprinz Rudolf E9-A10 11-1 x robust, höhere Lagen Landsbergerrenette E9-M10 11-1 x x Maunzenapfel M10-E10 11-3 x x frosthart Odenwälder M9-E9 9-11 x x x Massenträger, anfällig für Fruchtmonilia Ontario E10 2-5 x x Plankenapfel 2 M10-E10 11-3 x x x x robust, anspruchslos, eher Wirtschaftsapfel Red Delicious A10-M10 12-3 x schorfanfällig, wärmere Lagen Roter Trier'scher Weinapfel M10-E10 x x schorfanfällig, kleinfrüchtig Rheinischer Bohnapfel M10-E10 12-5 x x x x x x robust, frosthart, auch hohe Lagen Rote Sternrenette A10-M10 10-1 x robust

Schöner von Boskoop M10-E10 11-4 x x teils anfällig für Stippe und Fleischbräune Steirischer Wintermaschanzker M10-E10 12-3 x x x x x etwas krebs- und mehltauanfällig Weisser Klarapfel M7-E7 7-8 x robust Winterzitronenapfel M10-E10 12-4 x x robust, auch höhere Lagen Weberbartlapfel M10-E10 x x Alexander Lucas A10-M10 10-12 x Betzelsbirne M10-E10 x robust, gerbstoffreich Doppelte Philippsbirne M9-E9 10 x robust, anspruchslos, auch höhere Lagen Dorschbirne E9-A10 x x robust, schnell verarbeiten Frauenbirne (Rote Pichlbirne) x x x robust, primär Dörrbirne, auch höhere Lagen Gellerts Butterbirne M9-E9 9-10 x robust, frosthart, auch höhere Lagen Gemeine Kochbirne A9-E9 robust, schnell verarbeiten, auch höhere Lagen Grüne Pichlbirne M10-E10 x robust Gute Luise E9-A10 9-10 x x stark schorfanfällig Harrow Sweet M9-E9 11 x neue Sorte, angeblich feuerbrandresistent Herzogin Elsa M9-E9 9-10 x robust, auch höhere Lagen Kieffers Sämling M10-E10 11-12 x x etwas holzfrostempfindlich Metzer Bratbirne M10-E10 x x x robust, kleinfrüchtig Moonglow Super A10-M10 11 x großfrüchtig Palmischbirne A9-E9 x x x robust, anspruchslos, kleinfrüchtig Schweizer Wasserbirne A10-E10 x x x robust, auch für hohe Lagen, anspruchslos Uta M10-E10 12-1 x lang und gut lagerfähig Weisse Pelzbirne M10-E10 x robust, anspruchslos 1 Böhmischer, Oberösterreichischer und Herren-Brünnerling 2 Schmidberger-Renette