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Transkript:

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Wie schreiben? : Anforderungen an eine akademische Arbeit Hg. von Christof Sauer im Auftrag der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa e.v. Lage: GBFE 1. Auflage 2004 GBFE Studienbrief 4 Manuskript abgeschlossen: 24. August 2004 Bearbeiter: Dr. Christof Sauer Übertragung ins Deutsche und Erweiterung des Unisa Tutorial Letters "Reference Techniques" MSALLE-L/302/4/2003. Mein herzlicher Dank gilt Dr. Christoph Stenschke und Manfred Baumert, die einen Teil der deutschen Beispiele zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortung für die Fehler trage ich alleine.

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Warum Belege wichtig sind 3 Erwartungen an wissenschaftliche Arbeiten 4 Kurze Einführung in die Harvard-Methode 5 Bibliographien und Literaturverzeichnisse 6 Quellennachweise im Text 7 Form und Stil 8 Weiterführende Literatur

Liebe Studentinnen und Studenten, 1. Einleitung In diesem Studienbrief möchte ich mit Ihnen über den Sinn und Zweck guter Zitiermethoden nachdenken. Außerdem erhalten Sie Beispiele für das Vorgehen in Ihren eigenen Arbeiten. Zitieren und Bibliographieren sind wesentliche Bestandteile wissenschaftlichen Arbeitens. Deshalb ist es grundlegend, die entsprechenden Regeln zu beherrschen und von Anfang an anzuwenden. Wer hier angemessene Mühe investiert, spart später viel Zeit und erspart sich Frustrationen bei der Fertigstellung der abzuliefernden Arbeiten. Deshalb bitten wir Sie, diesen Studienbrief sorgfältig zu lesen und die hier beschriebene Zitiermethode und Formatierungsvorgaben beim Verfassen aller ihrer Arbeiten für Unisa/ GBFE umzusetzen. Für viele Studierende sind die englischsprachigen Fachbegriffe in dem Unisa Tutorial Letter zum Thema "Reference Techniques" schwer verständlich. Auch ergeben sich bei der Anwendung der Regeln auf deutsche Texte zusätzliche Herausforderungen. Deshalb legen wir Ihnen zu diesem Thema einen deutschen Studienbrief vor, der z.b. in Missiologie den Tutorial Letter der Unisa MSALLE- L/302/4/2003 für Sie ersetzt. Wenn Sie Kommentare zu diesem Studienbrief haben, oder vorschlagen möchten, was noch aufgenommen werden sollte, schreiben Sie mir bitte. 2. Warum Belege wichtig sind Warum sind Belege so wichtig? Wozu die Mühe? Mancher Student mag meinen, dass Belegstellen anzugeben ein nutzloses wissenschaftliches Ritual sei. Doch was, wenn wir selbst etwas lesen oder auf eine interessante Quelle verwiesen werden und dann enttäuscht feststellen müssen, dass die Angabe fehlerhaft oder unvollständig ist und uns deshalb nicht weiterhilft? Oh, welch Frustration! Das ist ein Verrat an der akademischen Wahrhaftigkeit! Zu hart geurteilt? Nein. Schlampiges Arbeiten mit Belegen ist unfair gegenüber Forschern, die den gebührenden Nachweis ihrer Quelle vornehmen wollen und ermöglicht es ihnen nicht, sich an der 4

Diskussion zum Thema zu beteiligen. Ich schlage vor, es so zu betrachten: Fundstellen anzugeben ist eine Dienstleistung. Als Studierende und als Forscher wollen wir ausreichende Nachweise über die Quellen geben, die wir benutzt haben. So erhalten die Leser unseres Werks Zugang zu unseren Quellen und können sie zur Weiterarbeit verwenden. Wenn dies geschieht, wird das wissenschaftliche Gespräch um weitere Stimmen bereichert. Interessengebiete eröffnen sich weiteren Menschen. Gute und präzise Belegnachweise fördern auch die Glaubwürdigkeit Ihrer Arbeit. Wenn ersichtlich ist, dass Sie gut mit der Fachliteratur umgehen können, und Sie die wesentlichen Werke zum Thema zitieren, wird dem Leser (und Korrektor) deutlich, dass sie mit den wichtigen Werken ihrer Disziplin gut vertraut sind. Wenn Sie sich gute Zitier- und Beleg-Gewohnheiten vom Anfang ihrer Studien an angewöhnen, werden sie ganz natürlich für Sie. Je mehr Sie selbst recherchieren, umso deutlicher wird Ihnen, wie notwendig es ist, präzise zu belegen. Wer im wissenschaftlichen Arbeiten kompetent werden möchte, kommt einfach nicht darum herum diese Zitiertechniken zu beherrschen. Fazit: Gut belegte Quellen erhöhen den Wert Ihrer akademischen Werke. 3. Erwartungen an wissenschaftliche Arbeiten Magisterarbeiten Magisterarbeiten werden danach beurteilt, ob Sie in der Lage sind, verschiedene Quellen in einer integrierenden Weise zu verwenden. Vermeiden Sie deshalb, sich in einem Abschnitt ausschließlich oder überwiegend auf ein und die selbe Quelle zu stützen, es sei denn, es ist von der Sache her geboten (z.b. um die Position eines Autors herauszustellen, um sie dann mit anderen zu vergleichen). Mit Ihrer Arbeit wollen Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, selbständig zu arbeiten, ihr Quellenmaterial souverän zu verwenden und ihren Stoff zusammenhängend und wohl geordnet darlegen zu können. 5

Doktorarbeiten In einer Doktorarbeit ist es zusätzlich notwendig, dass Sie einen eigenständigen Beitrag (original contribution) zu ihrem Studiengebiet leisten. Die Weichen werden dafür durch die Zuspitzung ihres Arbeitsthemas gestellt. Es erweist sich dann in den Quellen, die sie verwenden (oder gar entdecken!) und wie Sie sie verwenden, in der Struktur ihrer Arbeit, oder in der Entwicklung der besonderen Einsichten zu denen Sie gelangt sind (eine Theorie, ein Nachweis), die den Erkenntnisstand oder die Diskussion in ihrer Disziplin voranbringen. Ausführliche Darlegungen zu den Erwartungen an akademische Arbeiten finden Sie z.b. im DTh Tutorial Letter Missiology von Unisa. Plagiarismus Hüten Sie sich bitte vor "geistigem Diebstahl", indem Sie einfach und ohne Nachweis von anderen Verfassern abschreiben. Um ihre akademische Integrität zu wahren, dürfen Sie nichts zitieren wofür sie nicht dem ursprünglichen Autor die gebührende Anerkennung geben. Das mag manchmal als eine große Versuchung erscheinen. Für einen Prüfer ist es aber offensichtlich, wenn sich Stil und Sprachgebrauch in ihrer Arbeit plötzlich ändern. Plagiarismus, wie dieser geistige Diebstahl genannt wird, kann auf keiner Studienebene geduldet werden. Das ist nicht nur unehrliches Verhalten, sondern hemmt ihre eigene akademische Entwicklung. 4. Kurze Einführung in die Harvard-Methode Von Unisa ist einheitlich die Verwendung der Harvard-Methode vorgeschrieben. Quellen- und Literaturnachweise Die Harvard-Methode führt die Quellen- und Literaturnachweise in Minimalform direkt im Fließtext an, verbannt sie aus den Fußnoten, und führt sie in vollständiger Form erst im Literaturverzeichnis / der Bibliographie auf. Der Minimalnachweis im Text steht dabei in runden Klammern und besteht im typischen Fall aus dem Nachnamen des Autors, der Jahresangabe und wo angebracht 6

dem Seitenbeleg des Zitats. Fußnoten Die Fußnoten sollen nach der Harvard-Methode auf ein Minimum beschränkt bleiben. Fußnoten sind sinnvollen Nebenbemerkungen vorbehalten, die vom Gedankenfluss abweichen oder über das Thema hinausgehen, oder Hinweisen auf verwandtes Material, das aus irgendeinem guten Grund nicht im Text enthalten ist. Auf diese Weise können Sie zeigen, dass Sie mit den Themen und Quellen ihres Studiengebiets vertraut sind, welche Sie aber aus verschiedenen Gründen nicht in diese spezielle Arbeit einschließen. Prüffrage: Vertieft eine Fußnote ein Argument im Text? Dann sollte es möglich sein diesen Gedanken in den Fließtext zu integrieren, und Sie sollten es wenn irgend möglich tun. Literaturverzeichnis bzw. Bibliographie Im Literaturverzeichnis bzw. in der Bibliographie am Ende des Werkes werden alle verwendeten Quellen in vollständiger Form nachgewiesen. Der Unterschied: Ein Literaturverzeichnis (List of References) enthält nur die in der Arbeit tatsächlich angeführten Quellen. Das ist für ein Arbeitspapier (Paper) angebracht. Eine Bibliographie dagegen führt darüber hinaus auch alle Werke und Hilfsmittel an, die Sie beim Erstellen der Arbeit verwendet haben ohne sie im Text zu zitieren. Dies ist in der Regel bei einer Magisteroder Doktorarbeit (Thesis) üblich. Die formale Ausführung wird in den nachstehenden Abschnitten zu Zitiervorschriften und Bibliographie/Literaturverzeichnis erläutert. Sie wird zugleich von den umfassenderen Stilregeln beeinflusst, von denen die wichtigsten kurz im letzten Abschnitt aufgeführt werden. Die Harvard-Methode wird im Detail und mit allen Regeln im GBFE-Studienbrief 5 erläutert. Bitte geben Sie im Vorwort ihrer akademischen Arbeit an, welcher Auflage des Handbuchs zur Harvard-Methode Sie folgen. Beim Nachweis von Zitaten und Literatur wende ich die von Unisa vorgeschriebene Harvard-Methode an und folge dabei den Regeln in: 7

Christof Sauer (Hg.) 2004. Form bewahren: Handbuch zur Harvard-Methode. (GBFE-Studienbrief 5). Lage: Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa e.v. 1. Auflage. Abfassungssprache Dieser Studienbrief geht davon aus, dass Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit auf Deutsch verfassen. 1 5. Bibliographie und Literaturverzeichnis Im Weiteren wird der Einfachheit halber nur noch das Wort Bibliographie für die beiden Nachweisgattungen verwendet. TIPP: Halten Sie unbedingt von Anfang ihrer Recherchen an alle verwendeten Titel präzise in der normierten Form fest und ergänzen Sie laufend, was Sie verwenden. Dann ersparen Sie sich am Schluss der Arbeit viel Zeit und verweisen einheitlich auf jedes Werk, das Sie mehrfach anführen. Ohne Computer im altbewährten Karteikartensystem. Mit Computer am einfachsten in einer normalen Textdatei oder in einer Datenbank mit entsprechender Markierung der Titel, um sie später in eine Bibliographie exportieren zu können. Formatierung der Bibliographie Schriftgrad: 12 Punkt, New Times Roman Zeilenabstand: einfach Einrückung: hängend, um 2 cm Ausrichtung: Linksbündig (kein Blocksatz) Zur Ordnung der Bibliographie Die Einträge werden alphabetisch geordnet nach dem Nachnamen und dann dem Vornamen des Autors. Darunter chronologisch nach 1 Sollten Sie jedoch ihre Arbeit auf Englisch verfassen, legen wir Ihnen nahe, das Nachschlagewerk von Kilian zu verwenden, da manche Regeln im Englischen abweichen, wie bei Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung, etc. Sie sollten aber abweichend von Kilian trotzdem die Vornamen von Autoren ausschreiben. Kilian, Jansie 1989. Form and style in theological texts: A guide for the use of the Harvard Reference System. Revised edition. Pretoria: Unisa (Miscellanea Generalia 5), 100 S. 8

Jahr, ggf. ergänzt durch einen unterscheidenden Buchstaben (a, b) Titelaufnahme Die Erfassung eines selbständigen Titels geschieht grundsätzlich nicht vom Buchcover oder -umschlag sondern vom Innentitel und der folgenden Seite her. Die Angaben in der Bibliographie erfolgen in der Regel in voller Ausführlichkeit jedoch ohne die Buchhandelsinformationen, wie ISBN-Nummer, Format und Preis. Die Angabe des Seitenumfangs eines Buches ist freigestellt. Grundform des Einzeleintrags Die einzelnen Bestandteile eines bibliographischen Eintrags werden in folgender Reihenfolge angegeben: Nachname des Autors, voller Vorname (kein Komma, nur ein Leerzeichen) Jahr. Titel. Auflage. Erscheinungsort: Verlag. (Serie). Dies ist die Grundform, auf die alle Erweiterungen bei komplexeren Einträgen aufbauen. Schwinge, Gerhard 1994. Wie finde ich theologische Literatur. 3. neu bearb. Aufl. Berlin: Berlin Verlag A. Spitz. (Orientierungshilfen, 16). (Veröffentlichungen des Instituts für Bibliothekwissenschaft und Bibliothekarausbildung der Freien Universität Berlin). Beachten Sie, dass nach allen Teilen ein Punkt kommt, außer nach dem Autornamen. TIPP: Wenn ein Eintrag in Ihrer Bibliographie nicht mit einem Punkt endet, ist er unvollständig, und es könnte ein Datenverlust vorliegen. Autor Die Autorangabe kann auch aus eine Gruppe, einem Herausgeber, einer Körperschaft, und beim Fehlen derselben sogar mit dem Titel in Eins fallen. Akademische Grade, Berufsbezeichnungen und Ehrentitel, wie Dr. und Prof. entfallen. Mehrere Autoren werden mit Komma verbunden, und der letzte mit '&'. Bei mehr als drei Autoren wird nur der erste angegeben, ergänzt durch 'u.a.' Herausgeber werden mit '(Hg.)' gekennzeichnet. Werke bekannter Autoren, die von Dritten herausgegeben wurden, werden unter dem Namen des 9

ursprünglichen Autors angeführt mit Ergänzungen zum Herausgeber. Aland, Kurt & Aland, Barabara 1982. Der Text des Neuen Testaments. Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft. Johnstone, Patrick, Johnstone, Robyn & Mandryk, Jason 2001. Operation World. 21st century edition. 3rd edition Carlisle/ Waynesboro, GA: Paternoster. Pelikan, Jaroslav, u.a. 1964. Religion and the University. Toronto: University of Toronto Press. Schirrmacher, Thomas (Hg.) 1999. Kein andrer Name: Die Einzigartigkeit Jesu Christi und das Gespräch mit den nichtchristlichen Religionen. FS Peter Beyerhaus. Nürnberg: VTR. Carey, William 1998. Eine Untersuchung über die Verpflichtung von Christen, Mittel einzusetzen für die Bekehrung von Heiden. Übers. und hg. von Klaus Fiedler & Thomas Schirrmacher. 2. verb. Auflage. Bonn: VKW. Lutherischer Weltbund 1989. Gottes Mission als gemeinsame Aufgabe: Ein Beitrag des LWB zum Verständnis der Mission. Stuttgart: Kreuz. (LWB-Dokumentation Nr. 26). What Bible can you trust? 1974. Nashville: Broadman. Jahr Bei mehreren Auflagen wird das Jahr der verwendeten Ausgabe angegeben (aber nicht des Nachdrucks). Ein rekonstruiertes Erscheinungsjahr wird in eckige Klammer gesetzt. Bei Fehlen steht 'o.j.' Bei mehrbändigen Werken wird die Spanne genannt. Verwendete Einzelbände werden unter ihrem Erscheinungsjahr separat angeführt. Zwemer, Samuel M. [o.j.]. Der Islam. Wiesbaden: Sudan-Pionier- Mission. Jongeneel, Jan A.B. 1995-1997. Philosophy, science, and theology of mission in the 19th and 20th centuries: A missiological encyclopedia, 2 vols. Frankfurt/M.: Peter Lang. Beyerhaus, Peter 1996. Er sandte sein Wort: Theologie der christlichen Mission, Bd. 1. Die Bibel in der Mission. Wuppertal: Brockhaus. Titel Nur selbständige Titel und Untertitel werden kursiv gesetzt, auch Namen von Einzelbänden, jedoch nicht die Bandangabe. Untertitel werden durch einen Doppelpunkt und nachfolgendes Leerzeichen abgetrennt. Bandangaben folgen nach dem allgemeinen Titel, ein Komma ersetzt den Punkt nach dem Titel. Bei Festschriften wird der Anlass im Untertitel bzw. in einem ergänzenden Kommentar nach dem restlichen Eintrag erwähnt. Wenn ein Buch Teil einer Serie ist, 10

kann der Serientitel in Klammern nach den Verlagsangaben folgen. Grözinger, Albrecht 1991. Praktische Theologie und Ästhetik: Ein Beitrag zur Grundlegung der Praktischen Theologie. 2. Aufl. Gütersloh: Mohn. Baumert, Norbert 2001. Charisma Taufe Geistestaufe, 2 Bde. Würzburg: Echter. Baumert, Norbert 2001. Charisma Taufe Geistestaufe. Bd. 1, Entflechtung einer semantischen Verwirrung. Würzburg: Echter. Holthaus, Stephan & Müller, Klaus W. (Hg.) 1988. Die Mission der Theologie: Festschrift für Hans Kasdorf zum 70. Geburtstag. Bonn: VKW, 292 S. Hörgl, C, Krenn, K & Rauh F (Hg.) 1969. Wesen und Weisen der Religion. München: Max Hueber. Ehrengabe für Professor Dr. Dr. Wilhelm Keilbach zum 60. Geburtstag. Schmeller, Thomas 2002. Schulen im Neuen Testament?: Zur Stellung des Urchristentums in der Bildungswelt seiner Zeit. (Herders biblische Studien 30). Freiburg: Herder. Auflage Die verwendete Auflage (außer der ersten) muß in standardisierter abgekürzter Form in der Sprache des Buches, nach dem Titel-Eintrag angegeben werden, wo möglich mit Zahlenangaben. Bei Reprints wird zunächst das ursprüngliche Datum in eckigen Klammern angegeben, gefolgt vom Datum der verwendeten Ausgabe. z.b. 2. Aufl., 2nd ed, Facsim ed, Rev ed, 4.éd, 3de uitg. Riesner, Rainer 1988. Jesus als Lehrer. (WUNT 2/7). 3. erw. Aufl. Tübingen: Mohr Siebeck. Martin, Walter 1997. The kingdom of the Cults. Rev. 30th anniversary edition. Minneapolis: Bethany. Dibelius, M. [1926] 1975. Geschichte der urchristlichen Literatur, hg. von Ferdinand Hahn. Nachdruck, München: Kaiser. Heussi, Karl [1960] 1988. Kompendium der Kirchengeschichte. 17. Aufl., unveränderter Nachdruck der 12. Aufl. Tübingen: Mohr. Ort Nur der erste Erscheinungsort wird angegeben; in der Sprache des Buches. Bei Bedarf wird zur eindeutigen Identifizierung das Land ergänzt. Bei fehlender Ortsangabe steht 'o.o.' Verlag Der Verlagsnamens wird in möglichst kurzer Form in der Sprache des Buches angegeben. Es entfallen Worte wie der Artikel, 'Co' oder 11

'GmbH', 'Ltd', 'Inc'. Wenn der Verlag mit der herausgebenden Körperschaft identisch ist, wird der Verlagsname abgekürzt. Bei Ko- Produktion eines Titels durch zwei Verlage, ist es erlaubt, aber nicht notwendig, beide zu erwähnen. Bei mangelnder Verlagsangabe steht die Abkürzung 's.n.' für sine nomine (ohne Namen). Kaiser, NICHT Kaiser Verlag. Clarendon, NICHT Clarendon Press. ABER Evangelischer Verlag. Scholars Press. World Council of Churches 1983. Faith and order paper no 111. Geneva: WCC. Büchler, A. 1922. Types of Jewish-Palestinian piety from 70 B. C. E. to 70 C. E.: The ancient pious men. (Jews' College Publications 8.) London: s.n. Aufsätze in Sammelwerken Ein Beitrag zu einem Sammelwerk wird unter dem Namen des Verfassers des Einzelbeitrags angeführt, gefolgt von Jahr und Titel des Beitrags. Weitere Einträge aus dem selben Sammelwerk werden platzsparend angeführt und das Sammelwerk selbst erhält einen separaten Eintrag. Lexikonartikel werden unter dem Namen ihres Verfassers zitiert; in Ermanglung der Angabe unter dem Namen/ der Abkürzung des Lexikons. Sauer, Christof 2004. Erforschenswert und kaum bekannt. Es ist Zeit, die Geschichte der evangelischen Mission unter Muslimen fortzuschreiben, in Müller, Klaus W. (Hg.): Mission in fremden Kulturen: Beiträge zur Missionsethnologie: Festschrift für Lothar Käser zu seinem 65. Geburtstag. Nürnberg: VTR. (edition afem - mission academics, Bd. 15), 377-394. Kapteina, Detlef 2004. Es gibt eine Afrikanische Evangelikale Theologie, in Schirrmacher & Sauer 2004, 55-66. Reimer, Johannes 2004. Zum Problem der Periodisierung der Russisch- Orthodoxen Missionsgeschichte, in Schirrmacher & Sauer 2004, 77-88. Schirrmacher, Thomas & Sauer, Christof (Hg.) 2004. Mission verändert - Mission verändert sich. Festschrift zum 60. Geburtstag von Klaus Fiedler. Nürnberg: VTR. Bosch, David 1987. Evangelisation. LMthG. Vicedom, Georg 1958. Ev. Mission. EKL 2 2,1355-1361. Lexikon zur Bibel 1960. Senden. 12

Artikel in Periodika Artikel in Zeitschriften und Periodika werden in folgender Reihenfolge angegeben: Autorname, voller Vorname (danach kein Komma), Jahr. Titel des Artikels. Name der Zeitschrift (kursiv, bzw. unterstrichen bei Schreibmaschine), Jahrgangsnummer, Seitenangaben. Der Titel wird weder kursiv gesetzt, noch unterstrichen, noch in Anführungszeichen gesetzt. Der Name des Periodikums (= selbständige Veröffentlichung) wird kursiv gesetzt. Der Jahrgang wird in arabischen Ziffern angegeben. Rezensionen, werden als Artikel behandelt. Baumbach, Günther 1967. Die Mission im Matthäus-Evangelium. ThLZ 92, 889-893. Hoeppke, Hans-Jürgen 2003. Rezension zu Peter Zimmerling 2001. Die charismatischen Bewegungen: Theologie Spiritualität Anstöße zum Gespräch. (Kirche Konfession Religion, 42). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. ThB 6, 335-338. CD-ROMs The World of Islam: Resources for Understanding 2000. CD-ROM. Colorado Springs: Global Mapping International. Mega cities of the world. 2002. Karte. in World Vue: The great commission map collection. CD-ROM. Colorado Springs: GMI Internet-Quellen Die zwischen Sternchen gesetzten Teile müssen jeweils mit dem betreffenden Inhalt gefüllt werden: *Gewohnte Zitierweise* Online im Internet: *Referenz auf die Internet- Quelle* [Stand *Datum des letzten Updates bzw. Abrufs*]. Bei Existenz einer gedruckten und einer Online-Quelle sollten beide angegeben werden, da die Möglichkeit des Auffindens dadurch erhöht wird. Absatzangaben können fehlende feste Seitenangaben ersetzten, was dann beim Zitieren im Text hilft. Bleuel, Jens 2000. Zitation von Internet-Quellen. in Hug, Theo (Hg.) 2000. Wie kommt die Wissenschaft zu ihrem Wissen? [Buch und CD- ROM]. Hohengehren: Schneider. 383-398. Und Online im Internet: URL: http://www.bleuel.com/ip-zit.pdf [PDF-Datei] [Stand 2004-08- 13]. 13

Witzel, Andreas 2000. Das problemzentrierte Interview [26 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal]. Online im Internet: URL: http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/1-00/1-00witzel-d.htm [Stand: 04.03.2004]. Abkürzungen Abkürzungen sind nicht Pflicht, aber platzsparend. Die Abkürzungen für theologische Nachschlagewerke werden Siegfried M. Schwertner, Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete. Berlin: degruyter, 2 1992, entnommen. Ist dort keine Abkürzung verzeichnet, wird der Titel des Nachschlagewerkes ausgeschrieben. Wenn Sie für nicht verzeichnete aber häufig zitierte Werke Abkürzungen verwenden wollen, müssen Sie diese im Abkürzungsverzeichnis ihrer Arbeit nachweisen. Folgen Sie dabei unbedingt dem Abkürzungsgebrauch eines anerkannten und aktuellen Nachschlagewerkes der Disziplin. Z.B. sind die evangelikalen Werke im exegetisch-theologischen Bereich nachgewiesen im neubearbeiteten Registerband 2002 von Lothar Coenen & Klaus Haacker, Theologisches Bibellexikon zum Neuen Testament (ThBLNT), Wuppertal: Brockhaus. Quellennachweise im Text Merke: Quellennachweise im Fließtext stehen in runden Klammern und bestehen aus normierten Minimalangaben. (Autor Jahr:Seite) Eine frühere Untersuchung hat dies nachgewiesen (Hübner 1995:67-68). Sollte die gleiche Quelle mehrfach in ein- und demselben Abschnitt aufeinanderfolgend zitiert werden, wird nur beim ersten Mal der volle Nachweis gegeben. Danach wird nur die Seitenzahl nach einem Doppelpunkt angegeben. Wird jedoch dazwischen eine andere Quelle zitiert, muss wieder der volle Nachweis angegeben werden. Dies ist die eigentliche Aufgabe der empirischen Theologie (Pieterse 14

2003:1). Pieterse unterscheidet darum zwischen Glaubenspraxis und theologischer Reflexion (:4). ABER... der Bestandteil eines bestimmten Verstehens ist (Ziebertz 2003:48). Damit diese Erkenntnisprozesse richtig... stattfinden können (Pieterse 2003:3), zum anderen sind die hermeneutischen Methoden konkrete Analyseverfahren zur Erfassung der Texte (Ziebertz 2000:40-43). Der Kommunikation kommt in der qualitativen Forschung eine herausragende Rolle zu (Flick, von Kardorff & Steinke 2000:21). ABER Wie bereits Flick, von Kardorff und Steinke feststellen, "kommt der Kommunikation in der qualitativen Forschung eine herausragende Rolle zu (2000:21). Der Kommunikation kommt in der qualitativen Forschung eine herausragende Rolle zu (Flick u.a. 2000:21). 4 und mehr Autoren (Pelikan u.a. 1964:23) ABER Pelikan und andere (1964:23) haben nachgewiesen... Beiträge aus Lexika etc. werden unter dem Namen des jeweiligen Einzel-Verfassers (NICHT: Herausgeber) zitiert, sofern angegeben. Danach folgt das Jahr des jeweiligen Bandes [!] und die Seiten/ Spaltenzahl. Ist kein Verfasser des Beitrags angegeben, wird unter dem gängigen Kürzel des Lexikons zitiert (s.o. für Abkürzungen) (Bosch 1987:102) (ABC 2007:304) (Botha, P J J 1987:6) (Botha, J E 1987:226) P. Botha (1987:6) behauptet... (Müller 1974:123; Reimer & Wiebe 2004:336; Maier u.a. 1995:23). (Maier 1977, 1979a, 1979b, 2000, 2003) (Käser 1998:67; Käser 2000; Käser 2004:17) (Godet 1890, 1:93) (What Bible can you trust? 1974:23) (What Bible 1974:23) (Dibelius [1926] 1975:60) Wie im Spiegel am 3. Februar 2002 zu lesen war,... Nach einem Artikel in der Zeit (3. Feb. 2003), muss man... Eine Wochenzeitung meinte gar (Zeit 3. Feb. 2003),...... wie aus dem Interview zu erfahren war (Botha 2000:4) (Maier 2000:125 Anm.11) 15

Quellen aus dem Internet werden nach ihrem Autor zitiert und dem Abfassungsjahr der Quelle, ggf. mit Abschnittsangabe, wenn Seitenangaben fehlen. (Bleuel 2000:1) Das problemzentrierte Interview eignet sich besonders für einen qualitativen Zugang (Witzel 2000:23)... 7. Form und Stil Von Unisa ist ein Mindest-Rand von 2 cm links und rechts vorgeschrieben. Es darf auch etwas mehr sein. Empfehlung zur Schrift: Text: Times New Roman 12 pt Fußnoten: Times New Roman 10 pt Hauptüberschriften und Tabellen: Arial Eine bestimmte Schriftart ist von Unisa nicht vorgeschrieben. Man sollte sich aber an die Schriftsetzerregel halten, die für Fließtext eine Schrift mit Serifen, z.b. Times New Roman, und für Tabellen und evtl. Überschriften eine Schrift ohnen Serifen, z.b. Arial, verwendet. In einem Paper, einer Dissertation oder Thesis wird für den Fließtext anderthalbfacher Zeilenabstand (1,5) verwendet. Zitate, die länger als drei Zeilen sind, werden links eingerückt und einzeilig gesetzt. Der Lauftext inkl. Fußnoten wird in Blocksatz formatiert (nicht Flattersatz). Die erste Zeile eines Absatzes wird eingerückt, mit Ausnahme des ersten Absatzes nach einer Überschrift. Die erste Seite einer Arbeit ist das Titelblatt. Bitte beachten Sie die Hinweise in der Informationsbroschüre der Unisa. Auf einer Danksagungs-Seite (acknowledgement page) sollte alle erhaltene Hilfe anerkannt werden, wie die von Supervisor/ Promotor, Bibliothekaren, sprachlichen Lektor oder von anderen Personen, die Ihnen wesentlich geholfen haben. Im gegebenen Fall hat hier auch der Dank für finanzielle Unterstützung Platz. Darauf folgt die Seite 16

mit der Zusammenfassung (Abstract), sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Danach die Versicherung, dass diese Arbeit tatsächlich von Ihnen stammt. Weiter das Inhaltsverzeichnis mit allen Unterüberschriften. Bei sehr umfangreichen und fein gegliederten Arbeiten kann dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis eine 1-2-seitige Übersicht vorangestellt werden. Weiter das Abkürzungsverzeichnis und bei Verwendung von biblischen Zitaten der Hinweis auf die benutze(n) Bibelausgabe(n). Dieser Hinweis kann folgerndermassen formuliert sein: "Alle Bibelzitate und Stellenangaben sind der Luther-Bibel 1984 entnommen." (Englisches Beispiel: All biblical quotations and references have been taken from The New International Bible. ) Darauf folgt eine Seite mit dem Verzeichnis der Abbildungen, Tafeln oder Illustrationen, sofern solche verwendet wurden. Kapitel und Abschnitte müssen nummeriert werden. Hier ein Beispiel: Christliche Mission in Südafrika 1. Einleitung 1.1 Das Forschungsthema oder -problem (Das Motiv für die Untersuchung) 1.2 Die Struktur der Arbeit im Lichte des Themas 1.3 Herleitung des Ansatzes und der Methode 2. Literaturüberblick 2.1 Geschichtliche Quellen 2.2 Zeitgenössische missiologische Quellen 3. Mission in Südafrika 3.1 Einige historische Einflüsse auf die christliche Mission zwischen 1958 und 1910 3.2 Herausforderungen für die Mission: Die Apartheid- Zeit 3.3 Christliche Mission in Südafrika heute Überprüfen Sie, dass die Seitenangaben im Inhaltsverzeichnis mit denen im Text übereinstimmen. 17

Begriffe und Sätze, die in besonderer Weise verwendet werden oder eine spezielle Bedeutung in ihrer Disziplin haben, sollten kursiv gesetzt werden. Wenn Fett-Satz zur Heraushebung verwendet wird, darf nicht zugleich unterstrichen werden. Akademische Arbeiten bedienen sich eines formellen Stils, der weder Umgangssprache noch Kontraktionen erlaubt. In der Harvard-Methode werden keine Verweise wie Ibid. oder Ebenda. (Englisch: op cit or ibid) verwendet. Fremdsprachige Texte: Vermeiden Sie den Wechsel der Sprache mitten im Satz. Ideal ist ein Manuskript, dessen Fließtext nur in einer Sprache gehalten ist. Die Zitate wird dann in der Originalsprache in den Fußnoten im Original angegeben. Übersetzungen werden markiert mit: "Übersetzt von A.B.". Verwenden Sie Ihre Inititalien, weil "vom Verfasser übersetzt" zweideutig ist. 8 Weiterführende Literatur Mehr über Forschungstechniken findet sich Johan Moutons Buch How to succeed in your master s and doctoral studies (Pretoria: Van Schaik 2002), das für diesen Studienbrief ausführlich zu Rate gezogen wurde. Das Department of Missiology legt ihnen dringend nahe, die Methode, die in diesem Studienbrief dargestellt wird zu verwenden. Bei der Benotung gibt es Abzug für unvollständige, fehlerhafte oder fehlende Angaben. Mit guten Wünschen für ein fruchtbares Studium Christof Sauer im Auftrag von GBFE 18

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