Trinkwasserfilter halten Korrosionsprodukte. » Beim Austausch sollten Einmalhandschuhe. Feinfilter für Trinkwasserinstallationen. werden.

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Transkript:

Feinfilter für Trinkwasserinstallationen Damit nur Wasser in die Rohre kommt In Trinkwasserinstallationen sind Feinfilter zum Schutz der Anlagentechnik vorgesehen. Sie schützen die Leitungsanlage vor Korrosion und Armaturen vor Funktionsstörungen. Denn bei sensiblen Bauteilen wie Regelventilen, Thermostaten, Plattenwärmetauschern oder elektronischen Spül- und Auslaufarmaturen wirken eingeschwemmte Partikel wie Sand im Getriebe. Zur Auswahl stehen je nach Einsatzzweck und Komfortanspruch, und Automatikfilter. Trinkwasserfilter halten Korrosionsprodukte und Partikel von Inkrustationen zurück, die sich auf dem Weg des Wassers durch die öffentlichen Versorgungsleitungen abgelöst haben. Damit sind Trinkwasserfilter bestimmungsgemäß eine rein mechanische Einrichtung zum Schutz von Armaturen und Geräten in der Hausinstallation. Störungen und vorzeitiger Verschleiß» Beim Austausch sollten Einmalhandschuhe getragen werden. «Um den Anforderungen an Trinkwasserhygiene gerecht zu werden, sind die Rückspül-Schutzfilter von Judo mit einer Silbersieb-Technologie ausgerüstet. Mit dem Profimat-Plus lassen sich zudem die vorgeschriebenen Rückspülvorgänge automatisieren. von Bauteilen wie Sicherheitsventilen und Entnahmearmaturen sollen damit vermieden werden. Was die biologische oder chemische Beschaffenheit des Trinkwassers betrifft, hat der Filter allerdings keine bestimmungsgemäße Funktion. In der Praxis zeigt sich jedoch mitunter ein anderes Bild, das sehr wohl biologische und damit unerwünschte Auswirkungen auf die Wasserqualität erahnen lässt. Filtereinsätze, um die herum sich mitunter über Jahre eine dicke, rostige Schlammschicht gebildet hat, sind leider immer noch keine Seltenheit. So wird der Filter schlimmstenfalls zur akuten gesundheitlichen Bedrohung, wenn sich ein Konglomerat aus Eisenpartikeln und sonstigen Bestandteilen von Rohrwerkstoffen und Dichtungsmaterial zur Keimbrutstätte entwickelt. Hier schlagen Hygieniker Alarm: Ein nicht gewarteter Filter schadet mehr als er nutzt; Sinn und Nutzen eines Trinkwasserfilters werden dabei in Zweifel gezogen. Bei mangelnder Wartung hygienisch bedenklich Das von den Wasserversorgungsunternehmen gelieferte Trinkwasser entspricht in der Regel den Vorgaben 24 IKZ-Haustechnik Heft 9 /2008

Der Carbonblockfilter Permaster Sanus von Perma-Trade filtert neben feinen Partikeln auch im Wasser enthaltene Reste von Pestiziden, Herbiziden, Schwermetallen oder Medikamentenrückständen aus dem Trinkwasser heraus. Gelöste Mineralien wie Kalzium und Magnesium werden im Wasser belassen. Der Filter kann in Einfamilienhäusern am Hausanschluss oder als Untertischgerät in der Küche installiert werden. der Trinkwasserverordnung (TWVO). Aus hygienischen Gesichtspunkten besteht somit keine Notwendigkeit, das Trinkwasser in der Kundenanlage nachträglich zu behandeln. Die TWVO fordert jedoch, dass die Anforderungen an die Wasserqualität an den Entnahmestellen erfüllt sein müssen. Für Installateur und Anlagenbetreiber bedeutet dies, dass sich die Trinkwasserqualität nach dem Wasserzähler nicht verschlechtern darf. Von einem verunreinigten Filter geht jedoch genau diese Gefahr aus. Dennoch ist der Trinkwasserfilter auch aus hygienischer Sicht von Bedeutung: Ungefiltert in die Hausinstallation geschwemmte Schwebestoffe könnten auch innerhalb der Anlage zum hygienischen Problem werden, wenn sich um die Ablagerungen nicht nur Eisenoxid-Partikel tummeln und Inkrustationen bilden, sondern sich darauf auch Keime und Bakterien ansammeln und vermehren. Filter unabhängig vom Rohrwerkstoff Zurück zum primären Zweck des Trinkwasserfilters: Nach DIN 1988 Teile 2 und 7 dient der Filter der Vermeidung von Muldenund Lochfraß durch fremdstoffinduzierte Korrosion. Im Teil 2 der Technischen Regeln für Trinkwasserinstallationen bezieht sich diese Forderung nur auf metallene Rohrwerkstoffe; für Anlagen mit Kunststoffrohren spricht der Normentext lediglich eine Empfehlung aus. Der im Dezember 2004 überarbeitete Teil 7 der DIN 1988 schreibt jedoch den Einbau von Filtern grundsätzlich für alle Rohrwerkstoffe vor. Bei Kunststoffrohrleitungen besteht zwar nicht das Risiko von Lochfraßkorrosion, da sich die Partikel nicht an die Rohrwandung anhaften. Dafür können die eingespülten Fremdstoffe aber ungehindert zu den Entnahmearmaturen, Brauseköpfen und Luftsprudlern vordringen. In größeren Anlagen sind auch zunehmend empfindlichere Bauteile enthalten, bei denen mechanische Verunreinigungen zu Funktionsstörungen führen. Beispiele sind Regulierarmaturen in Zirkulationsleitungen,Trinkwassererwärmungsanlagen mit Plattenwärmetauschern oder Magnetventile in Urinalspülungen und selbstschließenden Armaturen. Der Teil 7 der DIN 1988 schreibt zudem vor, dass bei erstmaliger Befüllung der Anlage ein Filter vorhanden sein muss. Denn gerade bei der Neuinbetriebnahme ist die Gefahr groß, dass Parti-» Der im Dezember 2004 überarbeitete Teil 7 der DIN 1988 schreibt den Einbau von Filtern grundsätzlich für alle Rohrwerkstoffe vor. «kel und Korrosionsprodukte in großer Zahl in die neu installierte Leitungsanlage eingespült werden. Aus hygienischen wie auch betriebstechnischen Gründen ist die regelmäßige Wartung mechanisch wirkender Filter notwendig. Im Teil 8 der DIN 1988 sind dazu Wartungsintervalle für Feinfilter und festgelegt: Hersteller (Auswahl) BWT Wassertechnik GmbH ELGA Berkefeld GmbH Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Honeywell GmbH, Haustechnik IMT Armaturen AG Judo Wasseraufbereitung GmbH perma-trade Wassertechnik GmbH SYR Hans Sasserath & Co. KG Feinfilter Bei Feinfiltern (auch als bezeichnet) besteht der Filtereinsatz aus einem Gewebe- oder Kerzenfilter. Im Abstand von zwei Monaten ist eine Inspektion durchzuführen. Dazu wird bei durchsichtigen Filtertassen der Zustand des Filtereinsatzes durch Sichtkontrolle geprüft. Bei Filtergehäusen ohne optische Kontrollmöglichkeit wird anhand der Differenz der Fließdrücke vor und nach dem Filter beurteilt, ob ein Filterwechsel fällig ist. Die einsätze sind spätestens alle sechs Monate auszutauschen. Beim Filterwechsel gilt es auf Hygiene zu achten: Der Austausch darf nur gegen einen neuen, hygienisch einzeln verpackten Filtereinsatz erfolgen. Beim Austausch sollten Einmalhandschuhe getragen werden, nach Wiederinbetriebnahme sollte der Wasserinhalt vom Filter bis zur ersten Zapfstelle ausgespült werden. Der Filterwechsel erfordert Fachkenntnisse und im Regelfall auch spezielles, produktspezifisches Werkzeug, sodass dieser Service in die Hände des SHK-Fachmanns gehört. Für SHK-Fachbetriebe scheint es empfehlenswert, sich auf möglichst wenige Fabrikate zu beschränken, um die Lagerhaltung an Ersatzfiltern nicht unnötig zu erschweren. Die Reinigung des Filtereinsatzes erfolgt bei n mithilfe des Versorgungsdrucks in umgekehrter Fließrichtung. Dies erfordert Die Abbildung zeigt den Filter Drufi in einem werkseigenen Lastwechsel-Prüfstand bei Syr. Das Gerät wird dabei 200 000 Druckschlägen mit über 20 bar ausgesetzt. einen bestimmten Mindestfließdruck, was bei der Auswahl des Filters berücksichtigt werden sollte. Während des Rückspülvorgangs wird die Versorgung nicht unter- Internetadresse www.bwt.de www.elga-berkefeld.de www.gruenbeck.de www.honeywell.de/haustechnik www.imt-ch.com www.judo.eu www.perma-trade.de www.syr.de Heft 9 /2008 IKZ-Haustechnik 25

Marktübersicht Trinkwasserfilter Hersteller BWT Wassertechnik GmbH ELGA Berkefeld GmbH Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Honeywell GmbH, Haustechnik Bauart Produktbeispiel Schutzfilter Modul Infinity A Amando RF Berkofin VA GENO FS Boxer R/RD FN70C Primus-FK Technische Daten Gesamtprogramm Filter: Nennweite DN20-DN50 DN20-DN125 DN20-DN32 DN40-DN50 DN20-DN200 DN20-DN100 DN15-DN32 DN15-DN50 Flanschausführung ab DN50-DN80 DN65-DN125 DN65-DN125 DN50-DN200 DN65-DN100 DN65-DN100 Filtrationsgrad 5-90 m 50-300 m 100 m 100 m 5-500 m 100-500 m 105-135 m 105-135 m (Filter-Maschenweite) Kombination Filter/ Druckminderer erhältlich Typ HWS Spitzen-Volumenstrom von bis bei p 0,2 bar bei p 0,5 bar Anzeige für erforderlichen Wechsel des Filtereinsatzes/ fällige Rückspülung Einsatzbereiche: Kleinanlagen (z. B. Private Wohngebäude, kleine Gewerbeobjekte/ Hotels, Objektbereich) Großanlagen (z. B. Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude, Hotels, Industrie) 3-50 m 3 /h 4-65 m 3 /h 3-100 m 3 /h 4-160 m 3 /h 3,8-4,3 m 3 /h 12-100 m 3 /h 0,6-78 l/s 0,6-38 l/s 0,9-3,4 l/s 2,0-43,8 l/s Heißwasserausführung bis 80 C 95 C 70 C 70 C Weitere Produkte im Sortiment: Filtertechnik Anschlussmodule, Anschluss-/ Installationszubehör Enthärtungsanlagen (Ionenaustauscher) Physikalische Wasserbehandlung (Kalkschutz) Dosieranlagen Wassertechnik Filter für Industrie-/Prozesswasser Hygieneschutzfilter Legionellenfilter (B-SAFE) Hydromodul (Bajonettverschluss) Aqaperla, Bewamat, Rondomat AQA total Energy, AQA nano Bewados, Medotronic, Medomat Wasser für Gastronomie Umkehrosmoseanlagen Aktivkohlefilter, Kiesfilter, Enteisenungsfilter Automatik- Kalkschutzfilter im Lieferumfang Drehbares Anschlussstück, Y-Stück Berkoion WINWI-mat VGX Für Ca + und Mg GENO-mat Kalkschutzfilter Blue Vision GENO-K4 Biomineralisierung Berkodos Dosiercomputer EXADOS GENODOS Umkehrosmoseanlagen Heizwasseraufbereitung gem. VDI 2035 Brunnenwasseraufbereitung Enteisenung, Entsäuerung, Entmanganung, Entnitratisierung Membrantechnik 26 IKZ-Haustechnik Heft 9 /2008

Marktübersicht Trinkwasserfilter Hersteller IMT Armaturen AG CH-9434 Au Judo Wasseraufbereitung GmbH perma-trade Wassertechnik GmbH SYR Hans Sasserath & Co. KG Bauart Produktbeispiel Aqua-Clean 550 Aqua-Clean 551 Helvetia Promi Hauswasserstation Minimaster Permaster Drufi FF / Drufi DFF Drufi FR/ Drufi DFR/-A Technische Daten Gesamtprogramm Filter: Nennweite DN20-DN32 DN15-DN32 DN20-DN50 DN25-DN32 DN25-DN50 DN20-DN32 DN20-DN50 Flanschausführung DN65-DN200 Filtrationsgrad 40 m 100 m 30-500 m 100 m 25-300 m 20 / 90 m 20 / 90 m (Filter-Maschenweite) Kombination Filter/ Druckminderer erhältlich Typ 551 Spitzen-Volumenstrom von 2,3-4,0 m 3 /h 2,0-5,2 m 3 /h 4-200 m 3 /h 0,69 l/s 2,5-6,3 l/s 0,5-1,8 l/s 0,5-5,25 l/s bis Anzeige für erforderlichen Wechsel des Filtereinsatzes/ fällige Rückspülung Einsatzbereiche: Kleinanlagen (z. B. Private Wohngebäude, kleine Gewerbeobjekte/ Hotels, Objektbereich) Großanlagen (z. B. Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude, Hotels, Industrie) Heißwasserausführung bis JRSF-HW bis 85 C 70 C Weitere Produkte im Sortiment: Filtertechnik Automatik- Filter mit Keramik-Spülventil-Technologie (Speedy Longlife, Juko-Longlife) Anschlussmodule, Anschluss-/ Installationszubehör Enthärtungsanlagen (Ionenaustauscher) Physikalische Wasserbehandlung (Kalkschutz) Kugelhähne für Trinkwasser Systemtrenner nach EN 1717 Anschlussmodul JQE (patentiert), JQT, JQR, JQX Aktivkohle-Filter Permaster Sanus Alle Filter inkl. Anschlussverschraubung Bioquell / Contisoft IT 3000 Syr Protect Leckageschutzfilter Biostat Permasolvent Primus MultiSafe KS 3000 / KLS 3000 Dosieranlagen Julia / Julia-Industrial Dosieranlage 3100 Wassertechnik Heizwasseraufbereitung gem. VDI 2035 Filter für Industrie/ Prozesswasser (z. B. Enteisenungsfilter) E-Reihe Filteranlagen (Die Daten und Angaben beruhen auf Informationen der Herstellerfirmen. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.) 28 IKZ-Haustechnik Heft 9 /2008

brochen. Nach DIN 1988 Teil 2 ist der Filter im Abstand von zwei Monaten zu spülen, wobei sich das Zeitintervall auch an den Betriebsbedingungen orientieren sollte. Die Siebreinigung durch Rückspülung gilt als Stand der Technik. Zudem kann ein entsprechend eingewiesener Betreiber die Rückspülung selbst vornehmen. Einige Hersteller bieten auch mit elektrisch auslösender, zeitgesteuerter Rückspülautomatik an. Eine Einsatzgrenze für rückspülbare Filter besteht jedoch dort, wo kein Entwässerungsanschluss zur Verfügung steht. Für den Rückspülvorgang ist ein ausreichend dimensionierter Abwasseranschluss erforderlich, an den der Ablauftrichter des Filters über einen freien Auslauf anzuschließen ist. Bemessung des Filters Zur Bestimmung der Filter-Nennweite ist der Spitzendurchfluss der Anlage entsprechend dem Berechnungsverfahren nach DIN 1988 Teil 3 maßgebend. Die Anschlussdimensionen der Filter stimmen in den meisten Fällen mit dem für die Hausanschlussleitung ermittelten Rohrquerschnitt überein. Geprüft werden sollte jedoch, ob der errechnete Spitzendurchfluss der Anlage nicht über dem maximalen Nenndurchfluss des Filters liegt. Nach DIN EN 13443 ist der Nenndurchfluss des Filters durch den Hersteller für einen Druckverlust von 0,2 und 0,5 bar anzugeben. Einbau direkt nach dem Wasserzähler In der Praxis tritt häufig die Frage nach der Reihenfolge auf, wenn Filter und» Eine Einsatzgrenze für rückspülbare Filter besteht dort, wo kein Entwässerungsanschluss zur Verfügung steht. «Druckminderventil als separate Bauteile installiert werden. Die Formulierung im Abschnitt 8.1.3 in DIN 1988 Teil 2 besagt, dass der Filter örtlich unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage einzubauen ist. Mit unmittelbar ist also gemeint, dass nach dem Wasserzähler kein anderes Bauteil als der Filter zu folgen hat. Auch leitet sich dies aus der Definition über den Einsatzzweck des Filters ab: Die nachgeschalteten Armaturen und Geräte sollen vor Funktionsstörungen geschützt werden. Zu diesen zählt auch der Druckminderer. Diese Frage erübrigt sich jedoch bei der Verwendung von Filtern, die bereits mit einem Druckminderventil kombiniert und dem Sanitärfachmann unter dem Begriff Hauswasserstationen geläufig sind. Diese Kombination bietet insofern Vorteile, da sie sowohl Platz als auch Montagezeit spart. In bestehenden Anlagen lassen sich auch vorhandene Filter mithilfe von Nachrüstbausätzen zu Hauswasserstationen umrüsten. Fazit: Trinkwasserfilter schützen die in der Trinkwasseranlage installierten Armaturen und Geräte vor Korrosion, Verschmutzung und vorzeitigem Verschleiß. Neben dem Schutz vor Korrosion ist auch der Schutz empfindlicher Regelungs- und Entnahmearmaturen von Bedeutung. Die Marktübersicht zeigt eine Auswahl aus den Sortimenten verschiedener Hersteller, die auf den Produktbereich Wassertechnik spezialisiert sind. Heft 9 /2008 IKZ-Haustechnik