Markus Schmitt Am Frankengrund 1, 36093 Künzell e-mail: info@motor-sport-service.de Tel.: 0661/93350031, FAX: 0661/93350032, Mobil: 0173/9438673 www.motor-sport-service.de Programmierung MSS RX Manual Die Stecker für die Programmierung befinden sich an der hinteren Seite. Das beigelegte Adapterkabel ist für die serielle Schnittstelle und hat folgende Belegung. Beim Anschluss an einen PC ist sicherzustellen, dass nur ein 3 adriges Kabel mit der RS 232 Belegung verwendet wird. Dieser Sicherheitshinweis muss sein, obwohl wir immer ein voll belegtes Kabel verwenden und bei uns ist noch keine MSS RX oder PC beschädigt worden. Die Verwendung von 9 poligen Kabeln erfolgt auf eigene Gefahr. 1 NC 2 TXD RS232 3 RXD RS232 4 NC 5 GND RS232 und CAN 6 CANL 7 NC 8 CANH 9 + 5Volt Der USB Anschluss hat eine Standard Belegung und benötigt ein USB A B Kabel. Anschluss Map-Sensor Der Map-Sensor wird an der Vorderseite angeschlossen. 3 mm Kunststoffschlauch kann bei uns auch in Meterware erworben werden. Seite 1 von 8
Kontroll LED s Auf der Platine befinden sich 4 LED s. (nicht auf allen Platinen) Bei Problemen kann mittels der LED s der Datentransfer geprüft werden. USB Datentransfer 3,3 Volt Versorgung Bluetooth Verbindung Bluetooth Datentransfer Steckerbelegung motorseitig Auf dem Stecker stehen die entsprechenden Pin-Nummern, Beim Crimpen der Kontakte ist ein geeignetes Werkzeug Voraussetzung. Werden die Stecker unzureichend gecrimpt, kann es zu Kurzschlüssen innerhalb des Steckers kommen. Alternativ können die Kontakte mit einer Spitzzange verarbeitet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kontakt nicht breiter wird. Das Kabel ist weiterhin im Kontakt zu verlöten, um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten. Nach dem Crimpen ist der Stecker auf Kurzschlusse zu prüfen. Ebenfalls muss sichergestellt sein, dass die Jumper auf der Platine den Anschlüssen entsprechen. Seite 2 von 8
Pin Signal Funkion Bemerkung 34 IGNITION 1 INJ LED 33 GND Als Zündausgang oder Injector LED Mit 10 A belastbar Leistungs Masse 32 GND Leistungs Masse 31 VR2+/Hall2/OUT2 JS 10 bei OUT2 Jumper beachten 30 VR2- Bei Hall2/Out1 ohne Funktion 29 MAT Lufttemperatur 28 CLT Wassertemperatur 27 Sensor GND Masse der Sensoren 26 Sensor GND Masse der Sensoren 25 S1 Leerlaufregler 24 S2 Leerlaufregler Stepper Motor Stepper Motor 23 Table Switch PE0/JS7 Masse geschaltet 22 AD6/OUT1 AD6/JS5 21 Fuelpump Benzinpumpe Bei Barokorrektur ohne Funktion Jumper beachten 20 GND 19 GND 18 INJ 1 Leistungs Masse Leistungs Masse Bei Staged Rail 1 Seite 3 von 8
Pin Signal Funkion Bemerkung 1 INJ 2 2 INJ 3 3 INJ 4 Bei Staged Rail 2 Bei Staged Rail 1 Bei Staged Rail 2 4 Idle Idle Leerlaufregler 2 Polig 5 AD7 AD7/JS4 Nur Analogeingang 6 12 Volt Eingang Klemme 15 7 Launch Switch Masse geschaltet 8 S3 Leerlaufregler Stepper Motor 9 TPS Drosselklappen Poti 10 S4 Leerlaufregler Stepper Motor 11 O2 Lambda Lambdasonde 12 VREF 5 Volt Ausgang 13 VR1-14 VR1+/Hall1 15 IGNITION 4 JS11 16 IGNITION 3 Warmup LED 17 IGNITION 2 Accel LED 5Volt Poti und Hallsensor Eingang Kurbelwellensensor Bei Hall1 ohne Funktion Eingang Kurbelwellensensor Als Zündausgang oder JS11 Mit 10 A belastbar Als Zündausgang oder Warmup LED Mit 10 A belastbar Als Zündausgang oder Accel LED Mit 10 A belastbar Bei einer Drehzahlerfassung über einen Hallsensor ist je nach Sensor eventuell ein Pullup Widerstand von 1Kiloohm erforderlich. Dieser kann in den Stecker für den Hallsensor eingebaut werden. Ebenfalls kann es sein das für ein korrektes Signal nicht der VR+ sonder der VR- Pin als Eingang benutzt werden muss. Bei Hall Sensoren die ein 12 Volt Ausgangssignal liefern (einige VW) ist der nicht benutze VR + oder VR- Eingang mit 5 Volt (V-Ref) zu verbinden. Seite 4 von 8
Jumperbelegung Auf der MSS RX befinden sich einige Lötjumper, mit denen die unterschiedlichsten Funktionen eingestellt werden können. Seite 5 von 8
Die Jumper J9, J10, J13 und J14 sind vorgegeben und dürfen nicht verändert werden. J 11 ist für den Bootloader, und wird nur zum erstmaligen Aufspielen der Firmware benötigt. Die Jumper J15, J16 und J17 haben 3 Funktionen. 1. Barokorrektur mit internen Sensor Jumper J15 offen Jumper J17 geschlossen Jumper J16 offen 2. externer 5 Volt Analog Eingang an Pin 22 Motorstecker Jumper J15 mitte und rechts geschlossen Jumper J17 offen Jumper J16 offen 3. Kleinleistungsausgang an Pin 22 Motorstecker Jumper J15 mitte und links geschlossen Jumper J17 offen Jumper J16 geschlossen Die Funktion in der Software ist JS5 Die Jumper J2, J4, J5, J6 und J7 schalten 2 unterschiedliche Funktionen 1. Drehzahlsignal von der Nockenwelle an Pin 31 Motorstecker Jumper J2 geschlossen Jumper J4 geschlossen Jumper J5 offen Jumper J6 mitte und unten geschlossen Jumper J7 mitte und unten geschlossen 2. Kleinleistungsausgang an Pin 31Motorstecker Jumper J2 offen Jumper J4 offen Jumper J5 geschlossen Jumper J6 mitte und oben geschlossen Jumper J7 offen Sollten bei der Jumperbelegung Unklarheiten bestehen, fragen Sie bitte nach. Eine falsche Belegung kann die MSS RX beschädigen. Seite 6 von 8
Koppelung Bluetooth - PC (nur wenn Option Bluetooth vorhanden) Nach dem Einschalten der MSS-RX leuchtet die rote LED. Die grüne und die blaue LED blinken mehrfach und zeigen den Selbsttest des Moduls an, Im Anschluss an den Selbsttest geht die blaue LED aus und die grüne LED blinkt. Wenn die MSS-RX mit dem PC verbunden wird, zeigt eine konstant leuchtende grüne LED die erfolgreiche Koppelung des Moduls mit dem PC an. Sobald Daten zwischen der MSS-RX und dem PC ausgetauscht werden, leuchtet die blaue LED. Koppelung UMC - PC Zur Koppelung der MSS-RX mit dem PC ist am PC die Bluetooth Umgebung zu öffnen. Dann nach neuen Geräten suchen. Es wird ein Seriell Adapter gefunden. Nach Doppelklick auf das Symbol werden die Treiber gesucht und ins System eingebunden (Treiber sind im System vorhanden). Während der Installation wird der Koppelungsschlüssel des Moduls abgefragt. Dieser ist standardmäßig 1234. Nach erfolgter Installation kann im Gerätemanager oder in der Bluetooth Umgebung der vergebene serielle Port abgefragt werden. Die Koppelung kann je nach Hersteller des PC Bluetooth abweichen. Sollte ein Com Port größer 8 vergeben werden, haben wir unter Umständen ein Problem, das wie im folgenden beschrieben, beseitigt werden kann. Seite 7 von 8
Bereinigung der Registry Windows speichert alle jemals an den PC gesteckten Geräte in der Registry ab und gibt somit die Ressourcen auch nicht mehr frei. Diese Zuweisungen werden nie mehr gelöscht und können auch nicht so einfach entfernt werden. Mit ein paar Tricks kann man den PC von diesem Müll wieder befreien. Standardmäßig zeigt der Gerätemanager nur einige wenige Informationen über die Geräte an und blendet alle Geräte aus, die nicht mehr vorhanden oder angeschlossen sind. Wenn Sie mehr Informationen erhalten wollen bzw. diese Geräte auch angezeigt werden sollen, müssen Sie folgende Variablen setzen: Unter: -> Systemsteuerung -> System, Tabreiter "Erweitert" klicken Sie auf den Button "Umgebungsvariablen" bzw. ab Windows Vista -> Systemsteuerung -> System -> auf der linken Seite "Erweiterte Einstellungen" auswählen -> Tabreiter "Erweitern" auf den Button "Umgebungsvariablen" klicken. Fügen Sie jetzt folgende System-variablen hinzu: Devmgr_show_details=1 diese zeigt einen erweiterten Tabreiter mit Details an Devmgr_show_nonpresent_devices=1 zeigt auch Geräte an, die in der aktuell laufenden Konfiguration nicht vorhanden sind. Nach einem Neustart können die Leichen aus dem System wie folgt entfernt werden: Im geöffneten Gerätemanager klickt man auf "Ansicht/Ausgeblendete Geräte anzeigen" an, um die Ansicht der Geräte auch wirklich zu erhalten. Die Geräte, welche nicht mehr vorhanden sind, werden als halbtransparente Geräte angezeigt. Sie können diese Einträge auch gefahrlos löschen und somit aus dem System entfernen. Diese Beschreibung ist ohne Gewähr und es sollte vorher eine Datensicherung gemacht werden. Ist alles erfolgreich verlaufen, hat man ein bereinigtes System und die vorher mit Treiberleichen belegten Com Ports sind wieder zur freien Verfügung. Weiterer Vorteil: man kann alle jemals an den PC gesteckten Sachen rausschmeißen und hat eine geringere Speicherbelegung und eine verkürzte Bootzeit. Sie glauben nicht, was man so alles an einen PC stecken kann :-) Seite 8 von 8