Kantonale Planung Windenergie Objektblätter der Kantonalen Windenergieprüfräume

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Transkript:

Kanton Bern Kantonale Planung Windenergie Objektblätter der Kantonalen Windenergieprüfräume Beilage zum Grundlagenbericht Kantonale Planung Windenergie 31. August 2012

Kantonale Windenergieprüfräume: Übersicht

Nr. Name Region / Regionalkonferenz P1 Grosses Moos Biel-Seeland P2 Walperswil Kappeln Biel-Seeland P3 Seedorf Biel-Seeland P4 Büren Grenchen-Büren P5 Laupen Neuenegg Bern-Mittelland P6 Mühleberg Bern-Mittelland P7 Frienisberg Süd Bern-Mittelland P8 Frienisberg Ost Bern-Mittelland / Biel-Seeland P9 Schwarzenburg Bern-Mittelland P10 Guggisberg Bern-Mittelland P11 Plötschweid Bern-Mittelland P12 Rüeggisberg Riggisberg Bern-Mittelland P13 Belpberg Bern-Mittelland P14 Linden Bern-Mittelland / Thun-Innertport P15 Fahrni Thun-Innertport P16 Hällchöpfli Oberaargau P17 Eriswil Oberaargau P18 Schonegg Emmental P19 Montagne du Droit Centre Jura / Jura-Bienne P20 Tramelan Centre Jura / Jura-Bienne P21 Béroie - Rebévelier Jura-Bienne P22 Mont Raimeux Jura-Bienne P23 Les Colisses - Sesselin Centre Jura / Jura-Bienne

Grosses Moos Objektnummer: P1 Region: Biel-Seeland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 38.50 km 2 Standortgemeinden: Aarberg, Bargen (BE), Brüttelen, Finsterhennen, Hagneck, Ins, Kallnach, Lüscherz, Müntschemier, Niederried bei Kallnach, Radelfingen, Siselen, Treiten, Walperswil P1 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: NE, FR, VD Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der relativ flache Windenergieprüfraum liegt zwischen Ins und Aarberg im Grossen Moos. Er grenzt dabei aber nicht an die Ufer des Bieler- und des Neuenburgersees. Das Grosse Moos ist ein künstlich entwässertes, ehemaliges Sumpfgebiet und wird heute landwirtschaftlich intensiv genutzt. Ins und Aarberg gelten als Regionalzentren. Ausserdem gibt es im Prüfraum weitere kleinere und grössere Dörfer. Objektblatt_P1.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Prüfraum bestehen mehrere kleine Landschaftsschutz- oder -schongebiete. Die grössten liegen nördlich von Ins, ausserhalb des Prüfraumes. Die Naturschutzgebiete im Grossen Moos liegen ebenfalls ausserhalb des Prüfraumes an den Ufern des Bieler- und des Neuenburgersees. Über das ganze Gebiet verteilt bestehen mehrere kleine Grundwasserschutzzonen. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt mehrheitlich zwischen 4.5 und 4.7 m/s. Sie erreicht maximal 5.3 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Das Grosse Moos ist eine weite Ebene, welche durch ihre Offenheit im Kanton einmalig ist. Sie wird landwirtschaftlich intensiv genutzt und ist auch touristisch von gewisser Bedeutung. Mehrere Siedlungen im Prüfraum sind im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als schützenswerte Ortsbilder von nationaler Bedeutung enthalten (Aarberg, Ins, Siselen, Brüttelen/Gäserz). Das Gebiet ist relativ dicht besiedelt, der grösste Teil der Bevölkerung lebt aber vorwiegend in den grösseren Ortschaften. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Wirtschaftlich eignet sich der Prüfraum relativ gut zur Windkraftnutzung: es ist gut erschlossen und sehr gross; allerdings sind die Windverhältnisse nicht optimal. Aus Umweltsicht erscheint die Windkraftnutzung unproblematisch, da es neben den Schutzgebieten genügend ungeschützte Flächen gibt, die für Windkraftanlagen nutzbar sind. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bieten allenfalls die gesellschaftlichen Faktoren, einerseits weil die Einwohnerzahl im Gebiet hoch ist, andererseits weil der Prüfraum die einzige offene Ebene dieser Grösse im Kanton ist. Windkraftanlagen würden den flächigen Gesamtaspekt der Landschaft in der dritten Dimension verändern. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit den Kantonen Neuenburg, Freiburg und Waadt (Murtensee: Ausschlussgebiet für Windkraftanlagen) Bemerkungen: Keine Objektblatt_P1.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.5 Wirtschaft grün 3.0 Gesellschaft gelb 1.5 Objektblatt_P1.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P1 Objektblatt_P1.docx Seite 4 von 4

Walperswil Kappeln P2 Objektnummer: P2 Region: Biel-Seeland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 12.90 km 2 Standortgemeinden: Aarberg, Bargen (BE), Bühl, Epsach, Hermrigen, Jens, Kappelen, Merzligen, Studen (BE), Walperswil, Worben Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: NE, SO Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum im Dreieck Walperswil, Aarberg/Kappelen und Worben liegt südöstlich des Bielersees, grenzt aber nicht direkt an dessen Ufer. Es bildet den östlichen Teil des Grossen Mooses, der von dessen westlichem Teil durch den Hagneck-Kanal getrennt wird. In der Nähe liegen die grossen Ortschaften Lyss und Aarberg. Im Prüfraum selbst liegen mehrere kleinere Dörfer. Die Fläche wird vorwiegend landwirtschaftlich intensiv genutzt, wobei im östlichen Bereich die gewerblichindustrielle Nutzung an Bedeutung gewinnt. Objektblatt_P2.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Der Prüfraum wird von wenigen kleinen Landschaftsschutz- oder -schongebieten durchzogen. Abgesehen von einigen kleinen Grundwasserschutzzonen gibt es keine weiteren Schutzgebiete innerhalb des Prüfraumes. Im Osten und ausserhalb des Prüfraumes befinden sich das Objekt Nr. 49 (Alte Aare: Aarberg-Lyss) und im Norden das Objekt-Nr. 48 (Alte Aare: Lyss-Dotzingen) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt zwischen 4.5 und 4.8 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Die Einwohnerzahl im Prüfraum ist relativ gross, konzentriert sich allerdings auf die Ortschaften. Das Gebiet ist kulturlandschaftlich wertvoll, wenn auch die Weite der Landschaft weniger ausgeprägt ist, als im östlichen Teil des Grossen Mooses (Objektnummer P1). Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Insgesamt eignet sich der Prüfraum gut zur Windkraftnutzung, da vom Naturschutz her wenige Vorbehalte bestehen. Die grosse und gut erschlossene Fläche machen die Windkraftnutzung wirtschaftlich attraktiv. Allerdings sind die Windverhältnisse nicht optimal. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial zeichnet sich in der gesellschaftlichen Dimension ab. Dies wegen der verhältnismässig grossen Einwohnerzahl, der vielen Ortschaften und weil dem Gebiet als offene Kulturfläche eine gewisse Bedeutung zukommt. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit den Kantonen Neuenburg und Solothurn. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P2.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.8 Wirtschaft grün 3.0 Gesellschaft gelb 1.4 Objektblatt_P2.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P2 Objektblatt_P2.docx Seite 4 von 4

Seedorf P3 Objektnummer: P3 Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 9.37 km 2 Datum: 6. Juli 2012 Region: Biel-Seeland Standortgemeinden: Aarberg, Grossaffoltern, Lyss, Schüpfen, Seedorf (BE) Nachbarkantone: NE, SO Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der östlich von Aarberg gelegene, leicht coupierte Windenergieprüfraum steigt vom Grossen Moos her zum Frienisberg bis auf rund 700 m. ü. M. an. Er enthält mehrere kleinere Waldgebiete, ansonsten wird er vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Die Bevölkerung lebt in mehreren Dörfern, wovon Seedorf das grösste ist. Objektblatt_P3.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften Innerhalb des Prüfraumes gibt es mehrere kleine Landschaftsschutz- und -schongebiete. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt mehrheitlich zwischen 4.5 und 4.9 m/s. Sie erreicht maximal 5.2 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der landwirtschaftlich geprägte Prüfraum ist relativ dicht bevölkert. Der östliche Bereich wird als Naherholungsgebiet genutzt. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Wirtschaftlich eignet sich der Prüfraum insgesamt gut für die Windkraftnutzung. Allerdings sind die Windverhältnisse nicht optimal. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bietet die relativ dichte Besiedlung und die Nutzung als Naherholungsgebiet. Zudem sind mehrere Landschaftsschutz- und -schongebiete zu berücksichtigen. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit den Kantonen Neuenburg und Solothurn. Bemerkungen: Nordöstlich des Prüfraumes liegt ein Smaragdgebiet (ökologisch besonders wertvolles Gebiet des europäischen Smaragd-Netzwerkes). Objektblatt_P3.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.5 Wirtschaft grün 3.0 Gesellschaft gelb 1.5 Objektblatt_P3.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P3 Objektblatt_P3.docx Seite 4 von 4

Objektblatt zu den Kantonalen Windenergieprüfräume Büren Objektnummer: P4 Region: Grenchen-Büren Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 3.71 km Standortgemeinden: Büren an der Aare, Diessbach bei Büren, Dotzigen, Meienried, Oberwil bei Büren, Rüti bei Büren, Schwadernau P4 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: SO Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der südlich der Aare gelegene Windenergieprüfraum grenzt direkt an den Kanton Solothurn. Er ist relativ flach mit mehreren bewaldeten Erhebungen. Im Prüfraum befinden sich die grösseren Ortschaften Büren an der Aare und Oberwil bei Büren. Objektblatt_P4.docx Seite 1 von 4

Objektblatt zu den Kantonalen Windenergieprüfräume Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im ganzen Prüfraum sind mehrere Flächen als Landschaftsschutz- bzw. -schongebiete ausgeschieden. Nördlich des Prüfraumes, entlang der alten Aare, bestehen kantonale Naturschutzgebiete. Der Wald südlich von Büren ist im Waldnaturschutzinventar. Zudem gibt es in den Waldgebieten mehrere Grundwasserschutzzonen. Im Westen des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 47 (Altwässer der Aare und der Zihl) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt mehrheitlich zwischen 4.5 und 4.8 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Im Prüfraum sind Büren a. A. und Oberwil b. B. im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als schützenswerte Ortsbilder von nationaler Bedeutung ausgewiesen.. Das Gebiet ist stark von der Landwirtschaft und vom Wald geprägt. Die Anzahl Einwohner ist relativ hoch, die Bevölkerung konzentriert sich allerdings mehrheitlich auf die Ortschaften. Die Alte Aare mit dem Häftli ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) enthalten (Objekt-Nr. 1302) und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich insgesamt eher durchschnittlich für die Windkraftnutzung. Die Windverhältnisse sind nicht optimal und in den beiden Nachhaltigkeitsdimensionen Umwelt und Gesellschaft erhielt es eine durchschnittliche Bewertung. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bietet die relativ dichte Besiedlung sowie die Nähe zur Alten Aare und zum Häftli, die bezüglich Lebensräume und als Naherholungsgebiet bedeutsam sind und diverse Schutzgebiete beherbergen. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit dem Kanton Solothurn Bemerkungen: Keine Objektblatt_P4.docx Seite 2 von 4

Objektblatt zu den Kantonalen Windenergieprüfräume Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.7 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.4 Objektblatt_P4.docx Seite 3 von 4

Objektblatt zu den Kantonalen Windenergieprüfräume Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P4 Objektblatt_P4.docx Seite 4 von 4

Laupen Neuenegg Objektnummer: P5 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 7.72 km Standortgemeinden: Ferenbalm, Laupen, Mühleberg, Neuenegg P5 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: FR Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der leicht hügelige, ländliche Windenergieprüfraum auf einer Meereshöhe um die 600 m wird im Westen von der Saane, im Süden von der Kantonsgrenze zum Kanton Freiburg, im Norden von der Bahnlinie Bern-Neuenburg und im Osten vom Waldgebiet Forst begrenzt. Zwischen den Waldstücken liegen zahlreiche Weiler und Einzelhöfe. An den beiden südlichen Ecken befinden sich die etwas grösseren Ortschaften Laupen und Neuenegg. Objektblatt_P5.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Prüfraum liegen zahlreiche Landschaftsschutz- und -schongebiete. Entlang der Saane besteht ein kantonales Naturschutzgebiet. Westlich des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 59 (Laupenau) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt zwischen 4.5 und 5.0 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Prüfraum weist eine grosse Bevölkerungszahl und eine sehr disperse Besiedlung auf. Die Kleinstadt Laupen ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als Ortsbild von nationaler Bedeutung enthalten. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Insgesamt eignet sich der Prüfraum gut zur Windkraftnutzung. Die Wirtschaftlichkeit ist dank der guten Erschliessbarkeit gut, obwohl Grösse und Windstärke des Gebietes lediglich durchschnittlich sind. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bietet die dichte Besiedelung. Zudem ist auf die Landschaftsschutz- und -schongebiete sowie auf die schützenswerten Ortsbilder Rücksicht zu nehmen. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit dem Kanton Freiburg. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P5.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.0 Wirtschaft grün 2.5 Gesellschaft gelb 1.6 Objektblatt_P5.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P5 Objektblatt_P5.docx Seite 4 von 4

Mühleberg P6 Objektnummer: P6 Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 3.81 km 2 Datum: 6. Juli 2012 Region: Bern-Mittelland Standortgemeinden: Ferenbalm, Mühleberg Nachbarkantone: FR Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der sanft hügelige ländliche Windenergieprüfraum liegt auf einer Meereshöhe zwischen 600 bis 700 m. Er wird im Norden durch die Autobahn, im Westen durch die Saane, im Süden durch die Bahnlinie Bern-Neuenburg und im Osten durch den Spilwald begrenzt. Die Besiedlung zwischen den zahlreichen Waldflächen besteht aus Dörfern und Weilern. Nördlich des Prüfraumes liegen der Wohlensee und das AKW Mühleberg. Objektblatt_P6.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Ein grosser Teil der Fläche ist als Landschaftsschutz- bzw. -schongebiet ausgeschieden. Der am Prüfraum angrenzende Wohlensee enthält ein Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung (WZZV, Reservat Nr. 109, Wohlensee). Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über dem Boden liegt zwischen 4.5 und 4.9 m/s. Sie erreicht maximal 5.2 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der ländliche Prüfraum weist eine relativ grosse Bevölkerungsdichte auf. Die Landschaft ist allerdings durch verschiedene Infrastrukturen vorbelastet, die sich innerhalb und am Rande des Prüfraumes befinden (Autobahn, Bahnlinie, Hochspannungsleitungen, AKW und WKW Mühleberg, Deponie Teuftal). Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich eher durchschnittlich für die Windkraftnutzung. Die Wirtschaftlichkeit wird durch die gute Erschliessbarkeit positiv beeinflusst. Allerdings sind die Windverhältnisse nicht optimal und die Fläche ist für einen grösseren Windpark zu klein. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bieten der grosse Flächenanteil an Landschaftsschutz- und -schongebieten, die zahlreichen Waldflächen sowie die dichte Besiedelung. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit dem Kanton Freiburg. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P6.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.8 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.9 Objektblatt_P6.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P6 Objektblatt_P6.docx Seite 4 von 4

Frienisberg Süd Objektnummer: P7 Region: Biel-Seeland, Bern- Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 7.18 km 2 Standortgemeinden: Meikirch, Mühleberg, Radelfingen, Seedorf (BE), Wohlen bei Bern P7 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: NE, FR Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der ländlich geprägte, meist flache und leicht ansteigende Windenergieprüfraum liegt zwischen dem Frienisberg und dem Wohlensee auf einer Meereshöhe um die 600 m. Im Prüfraum gibt es mehrere kleinere und grössere Waldflächen, dazwischen liegen zahlreiche Dörfer, Weiler und einzelne Bauernhöfe. Objektblatt_P7.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im östlichen Bereich des Prüfraumes besteht ein Landschaftsschutz- bzw. -schongebiet. Der am Prüfraum angrenzende Wohlensee enthält ein Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung (WZZV, Reservat Nr. 109, Wohlensee). Wirtschaft Erschliessungsqualität: Das Gebiet ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt mehrheitlich zwischen 4.5 und 4.7 m/s. Sie erreicht maximal 4.9 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Weiler Möriswil ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als Ortsbild von nationaler Bedeutung enthalten. Dies trifft auch auf mehrere andere Weiler zu, die sich knapp ausserhalb des Prüfgebietes in der Gemeinde Wohlen b. B. befinden (Illiswil, Hofen, Oberdettigen). Das ländlich geprägte Gebiet um den Frienisberg ist relativ dicht besiedelt. Der Frienisberg und der Wohlensee sind beliebte Naherholungsgebiete für die BewohnerInnen der Region Bern. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Die Wirtschaftlichkeit ist aufgrund der wenigen Schutzgebiete und der guten Erschliessbarkeit gut, obwohl Grösse und Windstärke des Gebietes nur durchschnittlich sind. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bieten die relativ dichte Besiedlung (Dörfer, Weiler, Einzelhäuser) sowie die Bedeutung des Naherholungsgebietes für die Region Bern. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Es ist eine Koordination zwischen den Planungsregionen Biel-Seeland und Bern-Mittelland sowie eine Abstimmung mit den Kantonen Freiburg und Neuenburg notwendig. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P7.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.5 Wirtschaft grün 2.5 Gesellschaft gelb 1.5 Objektblatt_P7.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P7 Objektblatt_P7.docx Seite 4 von 4

Frienisberg Ost Objektnummer: P8 Region: Biel-Seeland, Bern- Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 3.55 km 2 Standortgemeinden: Diemerswil, Kirchlindach, Meikirch, Schüpfen, Wohlen bei Bern P8 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der ländlich geprägte, relativ flache und leicht ansteigende Windenergieprüfraum am südöstlichen Abhang des Frienisbergs liegt auf einer Meereshöhe zwischen 600 und 675 m. Im nördlichen Bereich gibt es vereinzelte Waldflächen, dazwischen und südlich davon liegen zahlreiche Dörfer, Weiler und einzelne Bauernhöfe. Objektblatt_P8.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Norden des Prüfraumes gibt es ein Landschaftsschutz- bzw. -schongebiet. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt mehrheitlich zwischen 4.5 und 4.6 m/s. Sie erreicht maximal 4.8 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der ländlich geprägte Prüfraum ist relativ dicht besiedelt. Der Frienisberg ist ein beliebtes Naherholungsgebiete für die BewohnerInnen der Region Bern. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Die Wirtschaftlichkeit ist aufgrund der wenigen Schutzgebiete und der guten Erschliessbarkeit gut, obwohl die Windstärke des Gebietes relativ gering und die Grösse des Gebietes für einen grossen Windpark zu klein ist. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bieten die relativ dichte Besiedlung (Dörfer, Weiler, Einzelhäuser) sowie die Bedeutung des Naherholungsgebietes für die Region Bern. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Es ist eine Koordination zwischen den Planungsregionen Biel-Seeland und Bern-Mittelland notwendig. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P8.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.0 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.3 Objektblatt_P8.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P8 Objektblatt_P8.docx Seite 4 von 4

Schwarzenburg Objektnummer: P9 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 4.47 km 2 Standortgemeinden: Guggisberg, Köniz, Rüeggisberg, Schwarzenburg P9 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: FR Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der sanft hügelige, nach Süden ansteigende Windenergieprüfraum liegt nördlich und südlich des Regionalzentrums Schwarzenburg auf einer Meereshöhe zwischen 700 und 900 m. Begrenzt wird er im Nordosten vom Schwarzwassergraben und im Westen von der Sense, d.h. der Kantonsgrenze zum Kanton Freiburg. Der von vielen Waldflächen durchsetzte Prüfraum ist ländlich geprägt und durch zahlreiche Weiler und Einzelhöfe besiedelt. Objektblatt_P9.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Prüfraum befinden sich mehrere kleine Landschaftsschutz- und -schongebiete. Entlang der Sense und dem Schwarzwasser erstrecken sich kantonale Naturschutzgebiete. Im Westen des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 55 (Senseauen) und im Osten das Objekt Nr. 58 (Tuffengraben-Sackau) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen gut erschlossen bzw. erschliessbar. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt zwischen 4.5 und 4.9 m/s und erreicht stellenweise 5.1 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Im Westen und Nordosten werden Flächen des Objekts Nr. 1320, Schwarzenburgerland mit Senseund Schwarzwasserschluchten, des Bundesinventars der Landschaften und Denkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) tangiert. Der Prüfraum zeichnet sich durch eine grosse Bevölkerungszahl und eine dichte (Schwarzenburg), aber auch disperse (Weiler, Einzelhöfe) Besiedlung aus. Mehrere Ortschaften, darunter auch Schwarzenburg, sind im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als Ortsbilder von nationaler Bedeutung enthalten. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Insgesamt eignet sich der Prüfraum zur Windkraftnutzung. Die Wirtschaftlichkeit ist insbesondere aufgrund der guten Erschliessbarkeit gut, obwohl Grösse und Windstärke des Gebietes lediglich durchschnittlich sind. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bietet die dichte, aber auch disperse Besiedelung. Es gibt voraussichtlich nur sehr wenige mögliche Standorte, die in ausreichendem Abstand zu den Wohnhäusern genügend Wind zum rentablen Betrieb von Windkraftanlagen aufweisen. Zudem ist auf die Vorgaben der verschiedenen Bundesinventare (ISOS, BLN, Aueninventar) Rücksicht zu nehmen. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit dem Kanton Freiburg. Bemerkungen: Der Prüfraum ist Teil des regionalen Naturparks Gantrisch. Objektblatt_P9.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.5 Wirtschaft grün 2.5 Gesellschaft gelb 1.3 Objektblatt_P9.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P9 Objektblatt_P9.docx Seite 4 von 4

Guggisberg Objektnummer: P10 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 5.73 km 2 Standortgemeinden: Guggisberg, Rüschegg, Schwarzenburg P10 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: FR Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der stark landwirtschaftlich geprägte hügelige Windenergieprüfraum liegt in den Voralpen auf einer durchschnittlichen Meereshöhe zwischen 800 und 1'100 m. Er erstreckt sich südlich von Schwarzenburg und grenzt westlich an den Kanton Freiburg. Typisch sind die zahlreichen Streusiedlungen und Einzelhöfe. Das Gebiet ist Teil des regionalen Naturparks Gantrisch. Objektblatt_P10.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Westen des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 55 (Senseauen) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Zudem reichen ein grosses Wildschutzgebiet sowie Teile des Objekts Nr. 1320, Schwarzenburgerland mit Sense- und Schwarzwasserschluchten, des Bundesinventars der Landschaften und Denkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) bis in den Perimeter des Prüfraumes hinein. Nördlich davon, entlang der Sense und des Schwarzwassers, befinden sich kantonale Naturschutzgebiete. Zudem gibt es innerhalb des Prüfraumes mehrere Landschaftsschutzund -schongebiete. Sie machen jedoch innerhalb der gesamten Fläche des Prüfraumes, die genügend Wind für die rentable Betreibung von Windkraftanlagen aufweist, nur einen sehr kleinen Anteil aus. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt hauptsächlich zwischen 4.5 und 5.4 m/s. Teilweise steigt sie bis auf 6.2 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Das typische Streusiedlungsebiet ist mit Dörfern, Weilern und Einzelhöfen sehr dispers besiedelt. Obschon es keine grösseren Ortschaften gibt, ist die Bevölkerungszahl hoch. Dem Ortsbild von Guggisberg kommt gemäss dem Bundesinventar der schützenswerter Ortsbilder (ISOS) nationale Bedeutung zu. Das ganze Gebiet und insbesondere der regionale Naturpark Gantrisch sind über das ganze Jahr ein beliebtes Naherholungsgebiet. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich gut zur Windkraftnutzung. Es gibt zwar viele Schutzgebiete, die meisten potenziellen Standorte von Windkraftanlagen sind davon aber nicht direkt betroffen. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht aufgrund der ausgedehnten Streusiedlungen sowie der Bedeutung des Gebiets für die Naherholung. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Abstimmung mit dem Kanton Freiburg. Bemerkungen: Der Prüfraum ist Teil des regionalen Naturparks Gantrisch. Objektblatt_P10.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.3 Wirtschaft grün 2.5 Gesellschaft gelb 1.3 Objektblatt_P10.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P10 Objektblatt_P10.docx Seite 4 von 4

Plötschweid / Würzen P11 Objektnummer: P11 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 1.22 km 2 Standortgemeinden: Burgistein, Riggisberg, Rüeggisberg, Wattenwil Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum erstreckt sich südwestlich von Riggisberg über zwei stark bewaldete Hügelzüge, die durch ein kleines Tal zwischen Riggisberg und Rüti bei Riggisberg unterbrochen sind. Beide Hügelzüge erstrecken sich bis auf eine Höhe von rund 1 100 m ü. M. Die nicht bewaldeten Teile sind sehr dispers besiedelt (vorwiegend Einzelhöfe). Objektblatt_P11.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Ein Teil der nicht bewaldeten und für die Windenergie nutzbaren Fläche liegt in einem regionalen Landschaftsschutz- bzw. -schongebiet. Der vorwiegend forst- und landwirtschaftlich genutzte Prüfraum ist relativ naturnah und reich an Naturwerten. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Die sanft ansteigenden nicht bewaldeten Gebietsteile sind mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum liegt auf 100 m über Boden zwischen 4.5 und 5.0 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Die Einsehbarkeit des Prüfraumes aus der Ferne ist relativ gross. Grosse Windenergieanlagen können vom Thunerseegebiet her und aus dem Aaretal gut eingesehen werden. Durch die Aussichtslage ist das Gebiet für den Bereich Tourismus/Naherholung von Bedeutung. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich eher durchschnittlich für die Windkraftnutzung. So ist das Windpotenzial relativ gering und die Fläche des Gebietes sehr klein. Ausserdem lässt die disperse Besiedlung wenig Freiraum für die Platzierung von Windenergieanlagen. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht vor allem bezüglich Lärmschutz und Landschaftsschutz sowie wegen der Bedeutung des Gebietes für den Tourismus und die Naherholung. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Keine Bemerkungen: Der Prüfraum ist Teil des regionalen Naturparks Gantrisch. Objektblatt_P11.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.8 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.6 Objektblatt_P11.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P11 Objektblatt_P11.docx Seite 4 von 4

Rüeggisberg-Riggisberg P12 Objektnummer: P12 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete 2.42 km 2 Standortgemeinden: Kirchenthurnen, Riggisberg, Rüeggisberg, Rümligen, Rüschegg Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum erstreckt sich über den nach Süden sanft abfallenden Hügelzug zwischen Riggisberg und Rüeggisberg auf einer Meereshöhe zwischen rund 800 und 1'000 m. Das Landschaftsbild ist von der Landwirtschaft geprägt. Die Menschen wohnen in Dörfern, Weilern und Einzelhöfen. Objektblatt_P12.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Prüfraum sind keine kantonalen oder regionalen Landschafts- oder Naturschutzinventare bekannt. Die landschaftliche Vorbelastung ist gering. Westlich des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 58 (Tuffengraben-Sackau) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit auf 100 m über dem Boden liegt hauptsächlich zwischen 4.5 und 4.9 m/s, stellenweise beträgt sie bis zu 5.4 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Die möglichen Standorte sind insbesondere aus dem Gebiet Aaretal gut einsehbar. Durch die Aussichtslage ist das Gebiet für den Tourismus und die Naherholung sowohl im Winter als auch im Sommer von Bedeutung. Rüeggisberg ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als Ortsbild von nationaler Bedeutung enthalten. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich eher durchschnittlich für die Windkraftnutzung. Das Windpotenzial ist eher gering und die disperse Besiedlung lässt wenig Freiraum für die Platzierung von Windenergieanlagen. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht vor allem bezüglich Lärmschutz und Landschaftsschutz sowie der Bedeutung des Gebietes für die Naherholung und den Tourismus. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Keine Bemerkungen: Der Prüfraum ist Teil des regionalen Naturparks Gantrisch. Objektblatt_P12.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: grün Umwelt grün 2.0 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.3 Objektblatt_P12.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P12 Objektblatt_P12.docx Seite 4 von 4

Belpberg Objektnummer: P13 Region: Bern-Mittelland Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 3.91 km 2 Standortgemeinden: Belp, Gelterfingen, Gerzensee, Mühledorf (BE), Rubigen P13 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Belpberg ist ein isolierter Höhenrücken im Aaretal zwischen Bern und Thun. Er hat eine Breite von 2 bis 4 km sowie eine Länge von rund 11 km, erreicht auf dem Chutzen mit 892 m ü. M. seinen höchsten Punkt und ragt damit bis zu 370 Meter aus den umliegenden Talebenen auf. Eingegrenzt wird der Belpberg im Westen durch die Talebene der Gürbe, im Osten durch die breite Aareniederung und im Norden durch das Belpmoos, wo das Gürbetal ins Aaretal mündet. Die südliche Begrenzung bildet eine Talfurche bei Seftigen. Der nördliche Teil des Höhenrückens, der Belpberg im engeren Sinne, ist als gewellte Hochfläche ausgebildet, die im Durchschnitt auf 800 m ü. M. liegt. Auf drei Seiten fällt diese Hochfläche steil gegen das Umland ab. Die Hänge sind meist dicht bewaldet. Der niedrigere (600 bis 650 m ü. M.) südliche Teil des Höhenrückens im Bereich der Gemeinde Gerzensee ist wegen der deutlich niedrigeren Windgeschwindigkeiten nicht mehr Teil des Betrachtungsgebiets. Der Belpberg ist stark von der Landwirtschaft geprägt, wobei die landschaftliche Vorbelastung relativ gering ist. Objektblatt_P13.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Der südliche und der nördliche Teil des Prüfraumes sind als Landschaftsschutz- bzw. -schongebiete ausgeschieden. Östlich des Prüfraumes befindet sich das Objekt Nr. 69 (Belper Giessen) des Bundesinventars der Auengebiete von nationaler Bedeutung. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Die Hochebene des an der Autobahn gelegenen Belpberges ist mit Strassen und Stromleitungen gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über dem Boden liegt zwischen 4.5 und 5.3 m/s. Sie erreicht maximal 5.7 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Belpberg ist mit mehreren Einzelhöfen und Weilern besiedelt. Die Siedlungsdichte ist relativ gering. Allerdings ist der Hügel dispers besiedelt, was das Erstellen von Windenergieanlagen erschwert (Gebäudeabstände). Die Einsehbarkeit des Belpbergs kann als mittel bezeichnet werden. Durch die isolierte Lage des Hügels im Aaretal und der Nähe sowohl zu Bern wie zu Thun dürften relativ viele Personen durch die Windenergieanlagen optisch betroffen sein. Zwei Siedlungen im östlichen Bereich (Gerzensee, Vordere Chlapf) sind im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) als Ortsbilder von nationaler Bedeutung enthalten. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Die Eignung des Prüfraumes wird als mittelmässig beurteilt. Es dürfte schwierig sein, Standorte für Windenergieanlagen bei genügender Beachtung des Immissionsschutzes zu finden. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial ergibt sich zu bewohnten Gebäuden auf dem Belpberg (Lärmschutz), zum Flughafen Belpmoos sowie bezüglich der landschaftlichen Exponiertheit. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Die Beeinträchtigung des Flugbetriebs des Flughafens Belpmoos durch Windenergieanlagen ist zu prüfen. Bemerkungen: Der Belpberg befindet sich in der Nähe des Flughafens Belpmoos. Es ist zu erwarten, dass Windenergieanlagen auf dem Belpberg den Flugbetrieb und / oder technische Anlagen des Flughafens (z.b. Radar) stören können. Objektblatt_P13.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.5 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.3 Objektblatt_P13.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P13 Objektblatt_P13.docx Seite 4 von 4

Linden Objektnummer: P14 Region: Bern-Mittelland, Thun-Innertport Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 0.63 km 2 Standortgemeinden: Bleiken bei Oberdiessbach, Buchholterberg, Herbligen, Linden, Oberdiessbach, Röthenbach im Emmental P14 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum erstreckt sich über einen vorwiegend bewaldeten Hügelzug südlich der Linie zwischen den Ortschaften Oberdiessbach, Linden und Röthenbach im Übergangsbereich zwischen Aaretal und Emmental. Gegen West hin fällt der Hügelzug mit einer Höhe von knapp 1 100 m ü. M. an der Falkenflueh um rund 150 Meter ab. Der coupierte Prüfraum ist stark von der Forst- und Landwirtschaft geprägt und mit Dörfern, Weilern und Einzelhöfen relativ dünn besiedelt. Objektblatt_P14.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Ein beträchtlicher Teil des Prüfraums mit genügender Windgeschwindigkeit ist bewaldet. Ein weiterer Teil ist als regionales Landschaftsschutz- bzw. -schongebiet ausgewiesen. Die Beeinflussung der Landschaft durch den Menschen ist eher gering (Land- und Forstwirtschaft). Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen gut erschlossen bzw. erschliessbar. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden liegt zwischen 4.5 und 5.3 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Prüfraum wird von der Landwirtschaft geprägt und ist dementsprechend dispers besiedelt, was die Einhaltung der notwendigen Gebäudeabstände zu den Windkraftanlagen erschwert. Mögliche Standorte für Windenergieanlagen sind nur regional einsehbar. Der Raum Heimenschwand - Jassbach ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich voraussichtlich eher unterdurchschnittlich für die Nutzung mit Windenergieanlagen: Das nutzbare Gebiet ist sehr klein und die Windverhältnisse sind nicht optimal. An den möglichen Standorten ausserhalb des Waldareals ist voraussichtlich die Einhaltung der Lärmgrenzwerte erschwert (Gebäudeabstand). Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht vor allem bezüglich Lärmschutz. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Bei der regionalen Planung ist eine Koordination zwischen den Planungsregionen Bern-Mittelland und Thun-Innertport notwendig. Im Gebiet Linden bestehen bereits Projektideen zur Realisierung von Windkraftanlagen. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P14.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.3 Wirtschaft gelb 1.5 Gesellschaft gelb 1.8 Objektblatt_P14.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P14 Objektblatt_P14.docx Seite 4 von 4

Fahrni Objektnummer: P15 Region: Thun-Innertport Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 0.78 km 2 Standortgemeinden: Fahrni, Steffisburg P15 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: - Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der relativ flache Windenergieprüfraum um Fahrni liegt im Hügelgebiet auf 800 bis 900 m. ü. M. zwischen dem Rotacher- und dem Zulgtal, genauer zwischen Lueg und Fahrni Dörfli. Er liegt in Sichtweite der Stadt Thun und der westlichen Gemeinden der Agglomeration Thun. Der Prüfraum ist stark von Landwirtschaft geprägt und mit kleineren Dörfern, Weilern und Einzelhöfen relativ dünn besiedelt. Objektblatt_P15.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Im Prüfraum sind keine kantonalen oder regionalen Schutzgebiete bezeichnet. Die Vorbelastung der Landschaft durch den Menschen kann als mittel bezeichnet werden (landwirtschaftliche Nutzung). Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen gut erschlossen bzw. erschliessbar. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über dem Boden liegt zwischen 4.5 und 4.9 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Im Prüfraum wird vorwiegend Landwirtschaft betrieben. Dementsprechend ist es dispers besiedelt, was die Einhaltung der notwendigen Gebäudeabstände zu den Windkraftanlagen erschwert (kaum grössere unbewohnte Teilflächen). Es sind keine besonderen Kulturlandschaftsformen oder touristischen Aktivitäten bekannt. Die Einsehbarkeit des Prüfraumes ist regional. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich voraussichtlich nur unterdurchschnittlich für die Windkraftnutzung. Zum einen ist die für die Windkraft nutzbare Fläche des Gebiets sehr klein. Zum anderen lässt die disperse Besiedlung wenig Freiraum für die Platzierung von Windenergieanlagen (Gebäudeabstände). Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht vor allem in Bezug auf den Lärmschutz. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Keine Bemerkungen: Keine Objektblatt_P15.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.8 Wirtschaft gelb 1.5 Gesellschaft grün 2.0 Objektblatt_P15.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P15 Objektblatt_P15.docx Seite 4 von 4

Hällchöpfli Objektnummer: P16 Region: Oberaargau Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 1.43 km 2 Standortgemeinden: Attiswil, Farnern, Niederbipp, Oberbipp, Rumisberg, Wolfisberg P16 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: SO Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Die Krete des west-östlich verlaufenden ersten Hügelzuges der Jurakette bildet die Grenze zum Kanton Solothurn. Die Erhebung ist grösstenteils bewaldet, bis auf die Hochebene unterhalb der Krete. Zu beiden Seiten der Erhebung liegen mehrere Dörfer. Auf der weitgehend unberührten und sehr kleinen Hochebene auf rund 1'200 m. ü. M. stehen drei Bauernhöfe. Objektblatt_P16.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Praktisch die gesamte Hochebene ist ein Landschaftsschutz- und -schongebiet. Grosse Teile des Prüfraumes liegen im Waldareal. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mittelmässig mit Strassen und Stromleitungen erschlossen bzw. erschliessbar. Windpotenzial: Etwa die Hälfte des Prüfraumes weist auf 100 m über Boden durchschnittliche Windgeschwindigkeiten bis zu 4.5 m/s auf. Auf der anderen Hälfte betragen die Windgeschwindigkeiten punktuell bis zu 6.3 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Als erste Jurakette ist der Prüfraum überregional sehr gut einsehbar. Es ist von kleineren Dörfern umgeben sowie von den Regionalzentren Wiedlisbach, Oensingen und Balsthal. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich nur mittelmässig zur Windkraftnutzung, da neben der problematischen Einsehbarkeit und dem flächendeckenden Landschaftsschutz- und -schongebiet auch die Wirtschaftlichkeit der Windenergienutzung kritisch sein dürfte. Konfliktpotenzial: Problematisch ist vor allem die gute Einsehbarkeit des Gebietes (Fernsicht) sowie das Landschaftsschutz- und -schongebiet. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Das Gebiet liegt auf der ersten Jurakette. Abstimmung mit dem Kanton Solothurn. Bemerkungen: Keine Objektblatt_P16.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.5 Wirtschaft gelb 1.6 Gesellschaft gelb 1.4 Objektblatt_P16.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P16 Objektblatt_P16.docx Seite 4 von 4

Eriswil Objektnummer: P17 Region: Oberaargau Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 0.79 km 2 Standortgemeinden: Eriswil, Wyssachen P17 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: LU Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum liegt nördlich der Fritzeflueh an der Grenze zwischen Emmental und Oberaargau sowie an der Grenze zum Kanton Luzern. Die sanft geschwungene Hügellandschaft um 800 m. ü. M. ist geprägt von der landwirtschaftlichen Streusiedlung. Objektblatt_P17.doc Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Teile des Prüfraumes sind als regionale Landschaftsschutz- bzw. -schongebiete ausgeschieden. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen gut erschlossen. Windpotenzial: An exponierten Standorten ist im Prüfraum auf 100 m über Boden eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von ca. 5 m/s zu erwarten. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Prüfraum ist relativ dispers, aber dünn besiedelt. Er ist aus Richtung Huttwil und vom Ausflugsziel Lüdernalp her einsehbar. Ansonsten ist die Einsehbarkeit eher gering. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Der Prüfraum eignet sich gut für einen kleinen Windpark. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial besteht im Bereich des Landschaftsschutzes sowie durch die ausgeprägte Streusiedlung (Lärmschutz). Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Das Gebiet ist im genehmigten regionalen Richtplan Windkraftanlagen des Oberaargaus festgesetzt. (Regionales Richtplangebiet S15). Die Gemeinde Eriswil beabsichtigt, einen oder mehrere Standorte für Windenergieanlagen im Rahmen der laufenden Ortsplanungsrevision festzulegen. Abstimmung mit dem Kanton Luzern. Bestehende militärische Nutzungen berücksichtigen. Bemerkungen: Wenige hundert Meter östlich des regionalen Richtplanperimeters verläuft die Kantonsgrenze zu Luzern. Die Standorte der Windenergieanlagen müssen die bestehende militärische Nutzung eines Teils des Gebiets berücksichtigen. Objektblatt_P17.doc Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.3 Wirtschaft gelb 1.5 Gesellschaft grün 2.1 Objektblatt_P17.doc Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P17 Objektblatt_P17.doc Seite 4 von 4

Schonegg Objektnummer: P18 Region: Emmental Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 1.29 km 2 Standortgemeinden: Affoltern im Emmental, Dürrenroth, Sumiswald P18 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: LU Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Windenergieprüfraum liegt auf einem Hügelzug nordöstlich von Sumiswald auf einer Meereshöhe zwischen 800 und 900 m. Er ist in Richtung Nordwesten sanft, in Richtung Südosten relativ steil abfallend. Das Landschaftsbild ist geprägt von der Landwirtschaft mit verstreuten Hofgruppen. Objektblatt_P18.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Ein bedeutender Flächenanteil des Prüfraums ist durch regionale Landschaftsschutz- bzw. - schongebiete belegt. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen relativ gut erschlossen. Windpotenzial: Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Prüfraum auf 100 m über Boden beträgt zwischen 4.5 und 5 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Der Prüfraum ist weitgehend agrarisch genutzt und weist eine ausgeprägte Streusiedlung auf. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Die Eignung für die Windkraftnutzung ist mässig. Konfliktpotenzial: Die ausgeprägten Streusiedlungen bergen Konfliktpotenzial. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Das Gebiet ist im genehmigten regionalen Teilrichtplan Windkraftanlagen der Region Emmental festgesetzt. (Regionales Richtplangebiet S13). Abstimmung mit dem Kanton Luzern Bemerkungen: Keine Objektblatt_P18.docx Seite 2 von 4

Nachhaltigkeitsbeurteilung: Eingaberaster Nachhaltigkeitsbeurteilung: Ampel Gesamtbeurteilung: gelb Umwelt gelb 1.5 Wirtschaft grün 2.0 Gesellschaft gelb 1.8 Objektblatt_P18.docx Seite 3 von 4

Übersichtskarte Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete P18 Objektblatt_P18.docx Seite 4 von 4

Montagne du Droit Objektnummer: P19 Region: Centre jura, Jura- Bienne Fläche mit Windgeschwindigkeit > 4.5 m/s (100 m) abzüglich Ausschlussgebiete: 40.92 km 2 Standortgemeinden: Corgémont, Cormoret, Cortébert, Courtelary, La Ferrière, Mont-Tramelan, Reconvilier, Renan (BE), Saicourt, Saint-Imier, Saules (BE), Sonceboz- Sombeval, Sonvilier, Tavannes, Tramelan, Villeret P19 Datum: 6. Juli 2012 Nachbarkantone: NE, JU Beschreibung Gesamtraum Charakter der Landschaft: Der Montagne du Droit ist ein langgezogener Höhenrücken im Berner Jura. Der Windenergieprüfraum erstreckt sich über eine Länge von ungefähr 25 km. Auf seiner gesamten Länge erreicht der Kamm des Montagne du Droit eine Höhe von 1 100 bis 1 250 m ü. M. Die beiden höchsten Gipfel sind der Mont Soleil und der Mont Crosin. Am Fuss des Berges befinden sich zahlreiche kleine Gemeinden, sechs davon sind im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) enthalten. Auf dem Hügelzug befinden sich vorwiegend einzelne Häuser und Häusergruppen. Der Rücken des Berges weist eine für die Region typische Landschaft mit zahlreichen Waldweiden auf. Er ist ein beliebtes Wandergebiet. Der Montagne du Droit ist bereits Standort eines Sonnenkraftwerkes und eines Windparkes. Objektblatt_P19.docx Seite 1 von 4

Umwelt Lebensräume und Lebensgemeinschaften: Die südliche Flanke des Montagne du Droit ist mit dichtem Wald bestockt, der stellenweise im Waldnaturschutzinventar enthalten ist. Im Kammbereich liegen ausgedehnte Jurahochweiden mit mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen, und Trockensteinmauern. Auf dem Hügelzug befinden sich zahlreiche kleine Gewässerschutzzonen sowie ein ausgedehntes Landschaftsschutz- und -schongebiet. Wirtschaft Erschliessungsqualität: Der Prüfraum ist mit Strassen und Stromleitungen sehr gut erschlossen. Windpotenzial: Auf fast der Hälfte der Fläche des Höhenrückens liegen die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten auf 100 m über Boden zwischen 4.5 und 5.5 m/s. Die andere Hälfte der Fläche weist durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von mehr als 5.5 m/s auf. Die Maximalwerte liegen bei 6.2 m/s. Gesellschaft Kulturlandschaft: Im Prüfraum selbst gibt es keine grösseren Siedlungen, jedoch zahlreiche einzelne bewohnte Gebäude. Auf ca. 20 % der Potenzialfläche kann ein Abstand von mindestens 300 m zu bewohnten Gebäuden eingehalten werden. Die Einsehbarkeit der Anlagen aus der Ferne ist verhältnismässig klein. Gesamtbeurteilung Eignung Windkraftnutzung: Insgesamt eignet sich dder Prüfraum sehr gut zur Windkraftnutzung, insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht. Konfliktpotenzial: Konfliktpotenzial bietet die disperse Besiedelung des Hügelzuges. Vorgaben und Hinweise für die Folgeplanung: Dieser kantonale Windenergieprüfraum überschneidet sich mit den kantonalen Richtplangebieten S2 (Montagne du Droit Mont Croisin Mont Soleil) und S5 (Le Jean Brenin). Abstimmung mit den Kantonen Jura und Neuenburg.Abstimmung mit Radarstandort Montancy (F) Bemerkungen: Mögliche Konflikte mit dem Radarstandort Montancy (F). P19 Objektblatt_P19.docx Seite 2 von 4