FARBE, AUSBAU & FASSADE, FAF,

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Transkript:

Informationen für IVH-Mitglieder Partner Interessierte aktuel Messeausgabe zur FAF Februar 2016 Neue Broschüren für die IVH-Image-Initiative Pünktlich zur Leitmesse der Maler und Stuckateure FARBE, AUSBAU & FASSADE, FAF, in 2016 sind seitens des Verbandes die Vorbereitungen abgeschlossen. Erstes umfangreiches Informationsmaterial soll den Anwendern wie auch Energieberatern und Architekten Argumente für die Wärmedämmung mit Styropor an die Hand gegeben werden. Mit der Dämmpraxis EnEV 2014/2016 Altbau setzt der IVH die in der Branche seit Jahren geschätzte Reiche technischer Broschüren für Anwender und Architekten fort. Hintergrund ist der unbestreitbare Zusammenhang der Klimaveränderungen durch entsprechende staatliche Regeln zur Energieeinsparung im Gebäudebestand zu begegnen. Mit der EnEV 2014 wurden für den Neubau zusätzliche Anforderungen festgelegt, die seit dem 1. Januar 2016 erfüllt werden müssen. Für den allgemeinen Gebäudebestand blieben die Anforderungen von 2014 unangetastet, d. h. es gelten heute nach wie vor die Anforderungen der EnEV 2014. Mit einer Ausnahme: Mitte Oktober 2015 hatten die Mitglieder des Deutschen Bundestags und die Ländervertreter im Bundesrat den neuen Regelungen zur Beschleunigung der Asylverfahren zugestimmt. Das Bundeskabinett hatte diese am 29.09.2015 beschlossen. Dieses wird in der neuen Dämmpraxis berücksichtigt. Weitere aktualisierte Dämmpraxis-Broschüren stehen in diesem Jahr zur Fertigstellung an. Dazu zählen im Einzelnen die Dämmpraxis EnEV Neubau, eine neue Dämmpraxis zum Thema EPS und CE-Zeichen sowie eine Dämmpraxis Brandverhalten, die die neuesten Erkenntnisse der umfangreichen IVH-Brandversuche enthält. Der neue EPS-Leitfaden, ebenfalls pünktlich zur FAF fertiggestellt, soll insbesondere dem Maler und Stuckateur unterstützende Argumente für die Kundengespräche an die Hand geben, damit sie ihren Kunden immer auf Anhieb die richtigen Antworten geben können. Dieses kleine Nachschlagewerk des es (IVH) soll die enge Partnerschaft mit dem Handwerk festigen und dem Verbraucher Sicherheit bei der Dämmstoffwahl geben. Nicht zufällig ist Styropor Deutschlands erste Wahl für die Wärmedämmung der Fassade. Neue Broschüren für die IVH-Image-Initiative..... Seite 1 Der neue EPS-Leitfaden... Seite 2 Flyer Faktencheck... Seite 3 Argumentarium / Message House... Seite 4 Umwelt-Produktdeklarationen... Seite 4 Recycling / Verwertung von EPS-Dämmplatten... Sete 5 IVH-Messestand FAF... Seite 7 IVH stellt sich vor... Seite 8 Konjunktur... Seite 9 Mitglieder... Seite 10 Impressum: Nachdruck und elektronische Verwertung, auch auszugsweise, nur nach Genehmigung des verantwortlichen Redakteurs. Redaktion: Gudrun Jungblut Stefanie Mohmeyer Dipl.-Ing. Ulrich Meier Dr. Hartmut Schönell (verantw.) info@ivh.de, Tel.: 06221 776071

Der neue EPS-Leitfaden Als bewährter Dämmstoff steht EPS- für alle Anwendungen bei Aussenwänden und Dächern sowie Decken und Boden zur Verfügung, um den Wärmedurchgang bei Neu- und Altbauten zu minimieren. Der EPS-Leitfaden dient der Versachlichung der von Teilen der Öffentlichkeit geführten Diskussion über die Wärmedämmung mit Styropor. Er greift u. a. aktuelle Themen wie die EPS-Brandsicherheit oder neueste Entwicklungen im Bereich des Recyclings von alten, HBCDhaltigen EPS-Abfällen aus Rückbau auf. Weiter werden im EPS-Leitfaden folgende wichtige Aspekte in leicht verständlicher Sprache beleuchtet: Eigenschaften und Anwendungen; Qualitätssicherung; Energieeinsparverordnung (EnEV 2016); Energieeffizienz; Energieberatung; Fördermöglichkeiten; Wirtschaftlichkeit; Lüftung und Raumklima; Ausführung; Klimaschutz; Gesundheit; Nachhaltigkeit. Ein kleines Glossar rundet den Leitfaden-Inhalt ab. IVH-Mitglieder, Handwerkverbände und weitere Partner des IVH können unseren Leitfaden kostenfrei bestellen. Logo-Wünsche beim Druck können berücksichtigt werden. Dazu wenden Sie sich bitte direkt an die IVH- Geschäftsstelle unter info@ivh.de. Der Leitfaden steht ebenfalls als Download auf www.ivh.de zur Verfügung Styropor aktuell Februar 2016 Seite 2

Flyer Faktencheck Wärmedämm-Verbundsysteme mit Styropor Für die erste Kontaktaufnahme bietet sich der neue Flyer Faktencheck an. Er enthält schnelle und kurze Informationen für die Fassadendämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem mit Styropor. Download des Flyers auf www.ivh.de IVH-Mitglieder, Handwerkverbände und weitere Partner des IVH können unseren Leitfaden kostenfrei bestellen. Logo-Wünsche beim Druck können berücksichtigt werden. Dazu wenden Sie sich bitte direkt an die IVH- Geschäftsstelle unter info@ivh.de. Überreichtdurch: Firm am usterm ann inm usterhausen Styropor aktuell Februar 2016 Seite 3

Argumentarium / Message House Umwelt-Produktdeklarationen Umwelt-Produktdeklarationen nach Typ III bilden die Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung nach DIN EN 15978 Nachhaltigkeit von Bauwerken - Bewertung der umweltbezogenen Qualität von Gebäuden - Berechnungsmethode. Umwelt-Produktdeklarationen basieren auf internationalen Normen (ISO 14025; ISO 14040ff) - sowie der Europäischen DIN EN 15804 und sind deshalb international abgestimmt. Sie sind als Nachweis für Umweltansprüche in der öffentlichen Beschaffung geeignet. Umwelt-Produktdeklarationen bieten die relevante Datengrundlage um Umwelteigenschaften eines Produktes im Marketing oder Verkauf darzustellen. Die Deklaration macht Aussagen zum Energie- und Ressourceneinsatz und in welchem Ausmaß ein Produkt zu Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Zerstörung der Ozonschicht und Smogbildung beiträgt. Außerdem werden Angaben zu technischen Eigenschaften gemacht, die für die Einschätzung der Performance des Bauproduktes im Gebäude benötigt werden, wie Lebensdauer, Wärme- und Schallisolierung oder der Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft. Das Argumentarium ist in die verschiedenen Message House Brandsicherheit, Qualität, Wirtschaftlichkeit, Umwelt sowie Recycling und Verwertung gegliedert. Sie dienen als interne Argumentationsgrundlage für die Vortragsreihe, Diskussionsforen und Messegesprächen (Aug in Aug vor Ort) sowie Broschüren etc. Die Message House werden ständig erweitert und dem aktuellen Geschehen angepasst. IVH-Mitglieder finden die aktuelle Version des Argumentariums im Intranet. Styropor aktuell Februar 2016 Seite 4

Recycling / Verwertung von EPS-Dämmplatten Das neue EPS/Styropor ist seit 2015 in Verwendung Das neue EPS/Styropor, ausgestattet mit dem unbedenklichen Flammschutzmittel Polymer-FR und seit Ende 2014 in den Dämmstoffen der IVH-Mitglieder verwendet, lässt sich vielfältig weiter- und wiederverwenden. Dies beginnt bereits bei der Herstellung: Produktionsabfälle werden zerkleinert und direkt dem Herstellungsprozess wieder zugeführt. Ebenso kann mit nicht verschmutztem Baustellenabschnitt, z. B. von EPS/Styropor -Fassadendämmplatten, verfahren werden. Nach einer Lebensdauer von 50 Jahren und mehr gibt es weitere Rec ycling- Möglichkeiten: Verwertung im Bauwesen: Hier wird das gebrauchte EPS/Styropor gemahlen und als Leichtzuschlag für Mörtel, Beton und Dämmputze eingesetzt. Für die Ziegelindustrie dient das Recycling-EPS/Styropor zur Porenbildung im Tonmaterial. Verwertung durch Aufschmelzen/Verdichten: Die so gewonnenen Recycling-Produkte können zur Herstellung von Polystyrol-Spritzgussteilen eingesetzt werden. Thermische Verwertung: Falls keine andere Verwertungsmöglichkeit besteht, kann EPS/Styropor in Abfallverbrennungsanlagen rückstandsfrei verbrannt werden. Dies zeigte erneut eine gemeinschaftliche Untersuchung von Plastics Europe und IVH zusammen mit dem Müllheizkraftwerk Würzburg in 2013. Das alte EPS war bis 2014 in Verwendung Verwertung von Styropor mit dem alten Flammschutzmittel HBCD Einstufung von EPS/Styropor mit HBCD: Noch am 26. Februar 2015 hat die Bundesregierung eine Kleine Abfrage im Bundestag zum Thema Abfallrechtliche Einstufung von Styropor-Abfällen mit HBCD wie folgt beantwortet: Die Bundesregierung hält die Einstufung als Sondermüll nicht für sinnvoll und erforderlich. Auch das Umweltbundesamt hat in seinem Leitfaden zum Thema HBCD, Stand Februar 2014, noch darauf hingewiesen, dass auch bei einer Umweltrisikobetrachtung bei der Entsorgung dieses Abfalls sich keine andere abfallrechtliche Gefährlichkeitseinstufung ergibt. Der Bundesrat beschloss im August 2015 abfallrechtliche Gefährlichkeitskriterien zu ändern. Demzufolge wären alte, HBCD-haltige EPS-Abfälle zukünftig als gefährlicher Abfall zu verwerten. Handhabung von EPS- Abfällen mit HBCD Die Verbrennung von HBCD im Falle des Rückbaus wird über REACH und POP vorgeschrieben. Zur Energiegewinnung legen die IVH-Produzenten Wert darauf, dass dieses in Müllheizkraftwerken als thermische W i e d e r v e r w e r t u n g vonstattengeht. Styropor aktuell Februar 2016 Seite 5

A u c h n a c h d e r neuen Einstufung k ann EPS- Abfall mit HBCD weiter e n e r g e t i s c h i n Müllheizkraftwerken, die über eine e n t s p r e c h e n d e Genehmigung verfügen, ver wertet werden. Von 80 MHKW in Deutschland verfügen nach einer Umfrage der Inter e s s e n g e m e i n - schaft der Thermischen Abfallbeseit i g u n g s a n l a g e n (ITAD) 10 Anlagen ausweislich über diese Genehmigung zur thermischen Verwertung von gefährlichem Abfall. Circa 30 Anlagen weisen das nicht ausdrücklich aus, verwerten jedoch heute schon sonstige Abfallschlüsselnummern, unter die EPS mit HBCD bisher fiel. Sie werden nun umgehend Sondergenehmigungen beantragen, wollen sie auch weiterhin dieses EPS mit HBCD thermisch verwerten. Darüber hinaus existieren in Deutschland 11 Sonderabfallverwertungsanlagen, die ebenfalls gefährliche Abfälle thermisch verwerten. Bei jährlich 200 Millionen Tonnen Bauabfällen entfallen ca. 42.000 Tonnen auf Dämmstoffe aus EPS und Extrudierten Polystyrolhartschäumen (XPS), davon ca. 10.000 Tonnen EPS mit HBCD aus dem Rückbau von Wärmedämm-Verbundsystemen. Der steht in engem Kontakt zu der Expertenrunde der Landesumweltminister, um eine unbürokratische und schnelle Genehmigungserteilung für weitere MHKWs zu erreichen. Solvolyse-Verfahren, eine Alternative für die nahe Zukunft (Crea Solv) Als Alternative zur thermischen Verwertung in naher Zukunft soll jetzt schon eine Solvolyse-Pilotanlage in Betrieb gehen. Der IVH beteiligt sich proaktiv an dieser europäischen Anlage, um dieses Verfahren zu forcieren. Ziel ist die Trennung von EPS und HBCD, um dann über eine stoffliche Verwertung sowohl den EPS-Ausgangsstoff Polystyrol zu gewinnen und parallel dazu das HBCD in ein neues unbedenkliches Flammschutzmittel umzuwandeln. Wie kann ich erkennen, ob ein Dämmstoff HBCD enthält? Generell kann man sagen, dass vor 2014 verbauter Styropor-Dämmstoff das alte Flammschutzmittel enthält. Weiter erklärt das Umweltbundesamt dazu, dass der Hersteller bzw. Händler über die Verwendung des Stoffes Auskunft geben muss. Über ein Online-Formular des Umweltbundesamtes kann der Hersteller, Händler oder Importeur hier einfach angefragt werden. Zudem muss auch nach der Bauproduktenverordnung die Information m it der Leistungserk lärung zum CE- Zeichen den Endverbraucherinnen und Endverbrauchern bereitgestellt werden. Styropor aktuell Februar 2016 Seite 6

Besuchen Sie den vom 02.-05. März auf der FAF - Farbe, Ausbau und Fassade in München Styropor aktuell Februar 2016 Seite 7

Der e. V. stellt sich vor Telefon: 06221-776061 E-Mail: info@ivh.de www.ivh.de / www.styropor.de Der IVH e.v. mit Sitz in Heidelberg ist der Dachverband der Hersteller von Dämmstoffen aus EPS-/Styropor. Im November 1973 gegründet, repräsentieren seine Mitglieder heute rund 80 Prozent des deutschen Marktes für Polystyrol- im Baubereich. Das Kernthema des IVH ist die Aufklärung und Erläuterung der umweltpolitischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung von Energieeinsparung durch Wärmedämmung mit Styropor. Die Aufgaben des IVH erstrecken sich im Wesentlichen auf die Gebiete Forschung und Anwendungstechnik, Qualitätssicherung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie auf eine enge Abstimmung mit den Partnern im Markt: Für Planer, Verarbeiter, wie Maler und Stuckateure, sowie Bauherren und Investoren ist der IVH erste Anlaufstelle, wenn es um die Erklärung und Begleitung bestehender und neuer technischer Anwendungen geht. Da- zu gehören auch bauphysikalische Fragen zum Dämmstoff selbst sowie die rechtliche Absicherung in nationalen und europäischen Normwerken. Die Mitglieder des IVH achten mit ihrer Bundesfachabteilung Qualitätssicherung auf höchste Qualität ihrer Produkte. So dürfen nur die IVH-Mitgliedsunternehmen ihren Dämmstoffen den Markennamen Styropor geben sowie das 2003 vom IVH eingeführte Gütesiegel BFA verwenden. Stetige Prüfung der EPS-Dämmprodukte über das normale Maß der werkseigenen Produktionsund Werkskontrolle hinaus, zum Beispiel durch anonyme Marktentnahmen, sichern Verbrauchern und Planern, Handwerkern und der Baupolitik zuverlässige Qualitäten. Der IVH beantwortet Fragen der stofflichen Zusammensetzung von EPS-Produkten und tritt für die Belange von Umweltschutz und der Energieeinsparung durch die Gebäudedämmung mit EPS-Produkten ein. Styropor aktuell Februar 2016 Seite 8

aktuell Konjunktur Baukonjunktur Branche schließt das Baujahr 2015 mit Umsatzplus von 1,6 % ab. Aussichten sind weiter positiv. Auftragseingang steigt um 5 %. Das deutsche Baugewerbe schließt das Baujahr 2015 mit einem Umsatzplus von 1,6 % ab. Zu dieser Entwicklung hat auch der milde Dezember mit einem Umsatzplus von 9,1 % beigetragen. Die größeren Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten hingegen ein Umsatzplus von 6,9 %, für das Gesamtjahr ergibt sich hier ein Plus von 1,4 %. Der Wohnungsbau war auch 2015 die stärkste Stütze der Baukonjunktur: Der Umsatz aller Betriebe legte um 2,9 % zu (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten: +7,1 %), der Auftragseingang stieg um nominal 13,3 %. Die Bausparte hat im vergangenen Jahr von den nach wie vor niedrigen Zinsen, der guten Arbeitsmarktlage und der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum - insbesondere in Ballungsgebieten - profitiert. Zum Jahresende zogen Umsatz und Auftragseingang noch einmal deutlich an (+10,5 % bzw. +9,9 %). Allein der Dezember brachte ein kräftiges Plus von +11,6%. Auftragseingänge im Hochbau - Wohnungsbau in Mio. Euro Styropor aktuell Februar 2016 Seite 9

aktuell www.nafabfoams.de Styropor aktuell Februar 2016 Seite 10