BodyTel l Thema Telemonitoring von Vitaldaten Über die besonderen Herausforderungen einer mobilen Lösung und deren Umsetzung am Beispiel des BodyTel Systems
BodyTel GlucoTel Echtzeit Blutzucker Monitoring & Diabetes Management System
BodyTel l Grundsätzliche Fragestellungen Soll ein dediziertes Mobiltelefon unterstützt werden oder so viele wie möglich? Soll der Patient selbst die Applikation installieren können oder wird das System herstellerseitig ausgeliefert? Soll nur ein Vitalsensor unterstützt werden oder verschiedene? Sollen nur die Vitalsensoren als Medizinprodukt zertifiziert werden oder ein Gesamtsystem inklusive der Softwarekomponenten? Auf welchem Betriebssystem soll entwickelt werden? Welche Programmiersprache soll verwendet werden?
BodyTel l Ursprüngliche Anforderungen an das BodyTel System (per 2005) Es sollten so viele Handys wie möglich unterstützt werden auf so vielen Plattformen wie möglich. JEDER Patient sollte ohne größere Probleme in der Lage sein, die Applikation auf seinem Handy zu installieren. Es sollte nur der Vitalsensor GlucoTel (Blutzuckermessgerät) integriert werden. Das Produktsystem sollte als Gesamtsystem die Zertifizierung als Medizinprodukt erhalten, also inklusive der Softwarekomponenten Handysoftware und Portalsoftware Zunächst sollte die Software auf S60-basierten Symbian-Mobiltelefonen entwickelt werden und dann sehr schnell auf alle möglichen Plattformen portiert werden Die ausgewählte Programmiersprache war Java (J2ME) Der gewählte Übertragungsweg vom Handy zum Server war SMS
BodyTel l Welche Wlh Herausforderungen hb haben diese Es sollten so viele Handys wie möglich unterstützt werden auf so vielen Plattformen wie möglich Ressourcenmanagement - Entwicklung muss sich an schwächster Plattform orientieren - Wie groß ist der zugesicherte Java Arbeitsspeicher? - Applikation/Installfile muss so klein wie möglich sein - Programmgröße wichtig (weil sonst keinen Arbeitsspeicher für dynamische Operationen) Vielzahl der Plattformen S60, S40, Windows Mobile, Blackberry, Palm, Apple, Android UND proprietäre Plattformen (Motorola, etc.) Kompatibilitätsunterschiede - Java ist nicht gleich Java; es wird zwar behauptet, dass Standards unterstützt werden, aber das ist ein Mythos - Sehr kurze Lebenszyklen in der Mobilwelt - Neue Versionsupdates für bestehende Betriebssysteme (z.b. Windows Mobile 7) - Neue Betriebssysteme (z.b. Samsung Bada) und neue Plattformen (z.b. Android) - Neue Handys, mit neuen Features (Touchscreen Handys) Spagat zwischen Usability und Security
BodyTel l Welche Wlh Herausforderungen hb haben diese JEDER Patient sollte in der Lage sein, die Applikation auf seinem Handy zu installieren. Downloadmöglichkeit über das Internet Regelung der Nutzungsbestimmungen und AGB s Sicherheitseinstellungen am Handy für Third Party Applikationen (Suite Settings) Signieren i der Software mit den passenden Zertifikaten t
BodyTel l Welche Wlh Herausforderungen hb haben diese Es sollte nur der Vitalsensor GlucoTel integriert werden. Kommunikationsmanagement zwischen GlucoTel und Handyapplikation Energiemanagement (speziell bei Verwendung von Bluetooth) Reibungsloses Zusammenarbeiten des Vitalsensors GlucoTel und der Handysoftware Alle Werte müssen übermittelt werden (auch offline gemessene Werte) und mit dem richtigen Zeitstempel in die Patientenakte eingepflegt werden Kein Wert darf verloren gehen Besondere Ansprüche an eine Plattform, die auf Echtzeit ausgelegt g ist Zusätzliche Anforderungen an Tagebuchfunktionen, die im Laufe des Vermarktungseintritts deutlich wurden Nachfrage nach weiteren Vitalsensoren die auf demselben Weg Werte erfassen Nachfrage nach weiteren Vitalsensoren, die auf demselben Weg Werte erfassen wurden gefordert
BodyTel Welche Herausforderungen haben diese Das Produktsystem sollte als Gesamtsystem die Zertifizierung als Medizinprodukt erhalten, also inklusive der Komponenten Handysoftware u. Portalsoftware Komplexe Voraussetzungen - Validierung als Medizinprodukt - Quittungssystem, Feedback, ob die Daten empfangen worden sind - Handling von Übertragungsfehlern - Kein Wert darf verloren gehen Authentisierung/Verifizierung der Daten Sicherheitsbelange in der mobilen Plattform - Verschlüsselung - Sicherheitsmangement h it t - Fail over
BodyTel Welche Herausforderungen haben diese Zunächst sollte die Software auf S60 basierten Symbian Mobiltelefonen entwickelt werden und dann sehr schnell auf alle möglichen Plattformen portiert werden Ständig neue Anforderungen an die Software haben die Portierung aufgehalten Portierung ist jedes Mal ein eigenes Entwicklungsprojekt Selbst innerhalb der Plattform S60 sind Inkompatibilitäten von Handy zu Handy und von Hersteller zu Hersteller (Nokia, Samsung, Sony Ericsson, etc.)
BodyTel Welche Herausforderungen haben diese Die ausgewählte Programmiersprache war Java (J2ME) Weil sie von mehreren Plattformen unterstützt wird und Portierung recht einfach ist Dadurch Herstellerunabhängigkeit Möglichkeit eine eigene Benutzeroberfläche zu schreiben Durch Verwendung von Bluetooth sehr limitierte Debugging Möglichkeiten, da Emulatoren als Testumgebung ausscheiden Geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit, da Interpretersprache und kein Maschinencode
BodyTel Welche Herausforderungen haben diese Der gewählte Übertragungsweg vom Handy zum Server war SMS Erschien zunächst der einfachere Weg, schnell zu implementieren Keine Quittungssystem möglich Keine Authentifizierung tifi i der Daten möglich Beschränkte Protokolllänge von 160 Zeichen Keine Garantie, dass eine SMS auch ankommt (z.b. Forderung für Zulassung auf dem US-Markt) Vergleichsweise teuer Deswegen Wechsel von SMS zu GPRS Datenverbindung als Übertragungsweg zum Server
BodyTel Heutige Anforderungen an das BodyTel System (Stand 2010) Es sollen so viele Handys wie möglich unterstützt werden auf so vielen Plattformen wie möglich. JEDER Patient soll ohne größere Probleme in der Lage sein, die Applikation auf seinem Handy zu installieren. BodyTel ist ein Multimodales Produkt, das den Anspruch hat so viele Vitalsensoren wie möglich zu integrieren. Das Produktsystem muss als Gesamtsystem die Zertifizierung als Medizinprodukt behalten Nach wie vor ausschließlich S-60 basierte; Plattformerweiterung wird in 2010 erfolgen Die ausgewählte Programmiersprache ist Java (J2ME) Der Übertragungsweg vom Handy zum Server ist GPRS Die Software ist auf Bidirektionalität konzipiert, das heißt, dass auch serverseitig Richtung Handyapplikation kommuniziert werden kann. Komplette Tagebuchfunktionalität über die Handyapplikation
Fragen oder Live Präsentation? Kommen Sie am Stand vorbei! Halle 8, C09.