Installationsleitfaden für SuSE LINUX 11.1



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Transkript:

Installationsleitfaden für SuSE LINUX 11.1 Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 1 von 14

1.Basisinstallation SuSE-LINUX 11.1 Installation eines Clients von NFS-Server 1. Booten vom Installations-Medium Fuer die Installation von SuSE-LINUX gibt es mehrere Moeglichkeiten zum Boot des Installationsmediums: - Boot von der Installations-DVD (Standard) oder CD Die Installation erfolgt vom Originaldatentrager Bei Verwendung der Installations-DVD muss der Datentraeger waehrend der Installation nicht gewechselt werden; bei Verwendung der CDs ist waehrend der Installation ein Wechsel des Datentraegers erforderlich. - Boot von Installationsdiskette und Installation vom Server Hier wird das LINUX-Installationsprogramm von Diskette gebootet; die eigentliche Installation erfolgt dann von der auf einem Server abgespeicherten Installations_DVD Die Installationsdisketten sind als Image-Dateien auf den Originaldatentraegern (DVD oder CD) enthalten. - Boot per LAN und Installation vom Server Hier erfolgt die Installation von der auf einem Server abgespeicherten Installations-DVD; der Bootvorgang wird per PXE-Boot (Boot per Lan) gestartet. ------------------------------------------------------------------- Variante 1: Booten von Installations-DVD oder CD (Standard) ------------------------------------------------------------------- V1.01 Im BIOS die Bootreihenfolge anpassen: Diskette - CD - Festplatte V1.02 Beim Bootvorgang vom Installationsmedium wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. V1.03 Weiter mit Kapitel 2 Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 2 von 14

------------------------------------------------------------------------ Variante 2: Booten von Installationsdiskette und Installation vom Server ------------------------------------------------------------------------ V2.01 Booten von der Installationsdiskette V2.02 Auf Anforderung ist die Diskette "Modules-1" einzulegen und zu bestaetigen. V2.03 Option "Installation" auswaehlen V2.04 Anfrage zur Installation von CD mit dem [BACK]-Button abbrechen Es erfolgt der Wechsel zu YaST1 V2.05 Grunddaten eingeben Sprache...: Deutsch Tastatur...: Deutsch V2.06 Kernel-Module/Hardwaretreiber auswaehlen +---> Netzwerktreiber laden Aufforderung Diskette "Modules-3" mit Treiber fuer Netzwerkkarte einlegen V2.07 Netzwerkkarte auswaehlen z.b.: 3c90x fuer "3com Corporation 3c905c-T" V2.08 ggf. weitere Parameter fuer die Netzwerkkarte ergaenzen Hier: leer Danach erfolgt Ruecksprung zum Hauptmenue V2.09 Menueauswahl im YaST-1 Installation / System starten +---> Installation / Update starten V2.10 Quellmedium auswaehlen...: Netzwerk V2.11 Netzwerkprotokoll...: NFS V2.12 automatische Konfiguration via DHCP...: ja Falls hier DHCP nicht ausgewaehlt wird, sind weitere Angaben (z.b.: IP-Adresse, Hostname,...) manuell anzugeben. V2.13 IP-Adresse d. NFS-Servers...: 10.69.22.205 (Uebungsserver SusiX) V2.14 Verzeichnis auf NFS-Server..: /install/suse_111 Danach startet die Standard-Installationsroutine in YaST2 V2.15 Weiter mit Kapitel 2 Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 3 von 14

------------------------------------------------------ Variante 3: Booten per LAN und Installation vom Server ------------------------------------------------------ V3.01 Im BIOS die Bootreihenfolge anpassen: LAN - Diskette - CD - Festplatte V3.02 Beim PXE-Bootvorgang die Option "Suse111" fuer OpenSuSE-LINUX 11.1 auswaehlen. Anschliessend wird das Installationsprogramm gebootet V3.03 Weiter mit Kapitel 2 2. Einstellungen zur Installation 2.01 Sprache...: Deutsch 2.02 Tastaturbelegung...: Deutsch 2.03 Lizenzvereinbarung.: mit "Ja" bestaetigen Danach erfolgt eine Systemüberprüfung und Hardwareerkennung 2.04 Installationsmodus..: Neuinstallation 2.05 Schalter für "Automatische Konfiguration verwenden" auf "ein" stellen. 2.06 Zeitzone...: Europa / Deutschland Lokale Zeit (Ortszeit) oder UTC 2.07 Desktop auswaehlen..: KDE 3.5 2.08 Partitionierung : Partitionsbasierend +--> Partitionsaufbau bearbeiten 2.09 Partitionierung...: siehe beil. Tabelle Die Partitionierung kann entsprechend individueller Anforderungen erfolgen. Nachstehend einige erprobte Vatianten als Empfehlung. a) Partitionierung als Uebungsrechner fuer SSP-VI (SuSE LINUX 10.2 auf USB-Platte) /dev/sdb1...8,0 GB...HPFS.../ /dev/sdb2..132,2 MB...EXT3.../boot /dev/sdb3...2,0 GB...swap...swap-Space fuer LINUX /dev/sdb4...restl. Platte Extended-Partition /dev/sdb5...8,0 GB...EXT3.../usr /dev/sdb6...4,0 GB...EXT3.../home /dev/sdb7...15.1 GB...EXT3.../save (=Rest der Platte) Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 4 von 14

Die folgenden Konfigurationen wurden bereits bei frueheren Installationen erfolgreich erprobt: b) Partitionierung als Uebungsrechner fuer SSP-VI (SuSE LINUX 8.1) /dev/hda1...6,0 GB...HPFS...WINDOWS-C /dev/hda2...31,2 MB...EXT3.../boot /dev/hda3...6,0 GB...HPFS...WINDOWS-E (nicht gemountet) /dev/hda4...restl. Platte Extended-Partition /dev/hda5...2,0 GB...HPFS...WINDOWS-D (nicht gemountet) /dev/hda6...1,0 GB...swap...swap-Space fuer LINUX /dev/hda7...6,0 GB...EXT3.../ /dev/hda8...6,0 GB...EXT3.../usr /dev/hda9...6,0 GB...EXT3.../home /dev/hda10...4,3 GB...EXT3.../save c) Partitionierung als Lehrsaalrechner (SuSE LINUX 8.1; z.b.: LS-042) /dev/hda1...9,9 GB...HPFS...WINDOWS-C (nicht gemountet) /dev/hda2...31,2 MB...EXT3.../boot /dev/hda3...10,0 GB...FAT32..WINDOWS Reserve fuer evtl. 2. System (nicht gemountet) /dev/hda4...restl. Platte Extended-Partition /dev/hda5...1,0 GB...swap...swap-Space fuer LINUX /dev/hda6...8,0 GB...EXT3.../ /dev/hda7...6,0 GB...EXT3.../usr /dev/hda8...2,2 GB...EXT3.../home d) Partitionierung als Lehrsaalrechner (ab SuSE LINUX 9.1) /dev/hda1...9,9 GB...HPFS...WINDOWS-C (nicht gemountet) /dev/hda2...31,2 MB...EXT3.../boot /dev/hda3...10,0 GB...FAT32..WINDOWS Reserve fuer evtl. 2. System (nicht gemountet) /dev/hda4...restl. Platte Extended-Partition /dev/hda5...1,0 GB...swap...swap-Space fuer LINUX /dev/hda6...12,0 GB...EXT3.../ /dev/hda7...xx,x GB...EXT3.../save e) Partitionierung bei Installation auf externer USB-Platte (40 GB) (ab SuSE LINUX 9.1) /dev/sdb1...8,0 GB...ext3.../ /dev/sdb2...2,0 GB...swap...swap-Space fuer LINUX /dev/sdb3...8,0 GB...ext3.../usr /dev/sdb4...restl. Platte Extended-Partition /dev/sdb5...4,0 GB...ext3.../home /dev/sdb6...2,0 GB...fat.../win2tux /dev/sdb7...xx,x GB...ext3.../save 2.10 Neuen Benutzer anlegen (kann hier auch uebergangen werden) userid...: xxxxx (legen sie hier eine userid an) password...: (mindestens 5 Zeichen) - Schalter fuer "Automatische Anmeldung" ausschalten - Passwort fuer Systemadminstrator ausschalten Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 5 von 14

2.11 root-passwort vergeben (mindestens 5 Zeichen) z.b.: root01 2.12 Ort des Bootloaders festlegen 2.13 Software...: Standard-System mit KDE Graphische Umgebung : KDE Desktop-Umgebung KDE Basissystem X Window System Schriften Desktopfunktionen : Multimedia Büroprogramme Desktop-Effekte Grafik Spiele entfernter Desktop Technisches Schreiben Basistechnologien : Basissystem erweitertes Basissystem Novell AppArmor Konsolenwerkzeuge YaST-Systemverwaltung YaST2-Installationspakete opensuse Softwaremanagement Serverfunktionen Druckserver Proprietäre Software : Verschiedene proprietaere Pakete Entwicklung : Grundlegende Entwicklungsumgebung C/C++-Entwicklung RPM-Build-Entwicklung JAVA-Entwicklung YAST2 fuehrt noch eine Abhaengigkeitspruefung fuer die ausgewaehlten Pakete durch. Die zusaetzlich selektierten Pakete und eventuelle Lizenzvereinbarungen sind zu bestaetigen. 2.14 Laenderspezifische Einstellungen Sprache...: Deutsch zusaetzlich sind hier die folgenden Schalter zu setzen x Tastaturbelegung an Deutsch anpassen x Zeitzone an Deutsch anpassen 2.15 Zeitzone einrichten 2.16 Benutzereinstellungen pruefen und ggf. anpassen Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 6 von 14

2.17 Standard-Runlevel..: 5 (Voller Mehrbenutzerbetrieb mit Netzwerk) 2.18 Systemkonfiguration pruefen 2.19 Installation von Abbildern aktivieren 2.20 Einstellungen bestaetigen und die Installation starten Danach werden die vorgegebenen Plattenpartitionen angelegt und ggf. formatiert und anschliessend beginnt der eigentliche Installationsvorgang. 3. Nacharbeiten nach der Installation 3.01 Konfiguration der Netzwerkkarte 3.02 Proxy-Server einstellen 3.03 Bootloader anpassen (optional) 3.04 NFS-Client einrichten 7. Weitere Systemkonfiguration 7.01 Erstanmeldung als User root 7.02 Yast2 starten 7.03 Menueauswahl im YaST2 System +---> Konfiguration des Bootloaders 7.04 Ueberpruefen, ob SuSE-LINUX 10.2 von der oben festgelegten /boot- Partition gebootet werden soll. 7.05 Speicherort des Bootloaders festlegen (hier /dev/sdb Ort des Bootloaders...: Masterbootrecord von /dev/sdb Festplattenreihenfolge...: /dev/sdb, dev/sda Optional koennen weitere Anpassungen erfolgen. Nach Bestaetigung der Angaben wird der neue Bootloader in den MBR der USB-Platte geschrieben. Bei Verwendung mehrerer Festplatten ist die Reihenfolge der Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 7 von 14

Festplatten derart festzulegen, dass die zu bootende Platte zuerst in der Liste erscheint. 7.08 Bootdiskette erstellen (entfaellt bei Installation des GRUB im MBR) - Diskette einlegen und Bootsektor fuer Lilo auf Diskette schreiben - Danach erfolgt automatischer Reboot - Installationsquelle (DVD/CD) entfernen - Bootdiskette verbleibt im Laufwerk Auch bei Verwendung des Bootmanagers (GRUB) im MBR erfolgt jetzt ein Reboot; die Installations-CD muss vorher aus dem Laufwerk entfernt werden. Besonderheit bei der USB-Installation: Die USB-Installation ist noch nicht bootfaehig, da der Bootloader zum Bootzeitpunkt noch keine USB-Treiber zur Verfuegung hat. Hier sind noch gesonderte Nacharbeiten erforderlich (siehe Kap.8). 7.09 Programme deinstallieren. Folgende Programms sollten mit YAST2 deinstalliert werden: smpppd kinternet marsnwe 9. Ergaenzende Arbeiten (optional) Damit ist die Grundinstallation von SuSE-LINUX abgeschlossen. Folgende ergaenzende Arbeiten koennen optional noch durchgefuehrt werden: 9.01 Einrichtung des Bootvorgangs mit Hilfe des WINDOWS-Bootmanagers (sofern auch Windows installiert ist. 9.02 Konfiguration der Netzwerkkarte 9.03 Einrichtung eines NFS-Clients 9.04 Schnelluebernahme der Standardkonfiguration Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 8 von 14

2.Anpassung des Bootmanagers (optional) SuSE-LINUX 10.2 Boot mit Hilfe des WINDOWS-Bootmanagers 1. Boot-Konfiguration auf dem LINUX-System Die Konfiguration des Bootloaders erfolgt optimalerweise mit Hilfe des YaST2-Kontrollcenters. Root-Berechtigung ist erforderlich. Menfhrung: ------------ YaST-Control-Center +---> System +---> Konfiguration des Bootloaders +---> aktuelle Konfiguration aendern Auswahl...: Bootsektor der root-partition (/) (z.b.: /dev/hda7) Die weiteren Voreinstellungen anpassen (nur bei Bedarf) oder unveraendert uebernehmen. Aktuelle Konfiguration speichern. Danach werden die Konfigurationsdateien getestet und aktualisiert. 2. Boot-Sektor auf Diskette speichern mount /media/floppy dd if=/dev/hda7 of=/media/floppy/bootsek.lin bs=512 count=1 umount /media/floppy 3. Einstellungen im WINDOWS 3.01 Datei bootsek.lin nach C:\ kopieren 3.02 Eintrag in die Datei "boot.ini" an Ende ergaenzen c:\bootsek.lin="suse LINUX 10.2" 3.03 Rechner neu starten Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 9 von 14

3.Konfiguration der Netzwerkkarte (optional) SuSE-LINUX 10.2; 11.1 Konfiguration der Netzwerkkarte 1. Vorbemerkungen Die Konfiguration der Netzwerk-Karte erfolgt optimalerweise mit Hilfe des YaST2-Kontrollcenters. Root-Berechtigung ist erforderlich. Bei Konfiguration per DHCP sind hier keine Aktivitaeten erforderlich. Menfuehrung: ------------ YaST-Control-Center +---> NetzwerkGeraete / Network Devices +---> Netzwerkkarte / Network Settings 2. Automatische Erkennung der Netzwerkkarte 2.01 erkannte Netzwerkkarte...: 3com Corporation 3c905c-TX Fast EtherLink for PC-Management NIC (i.d.r. sollte die eingebaute Netzwerkkarte korrekt erkannt werden.) 3. Konfiguration der Netzwerkkarte (ohne DHCP) 3.01 Typ des Netzerkes...: eth0 (steht fuer den ersten Ethernet-Anschluss) 3.02 statische Adresse...: 192.168.1.10 3.03 Subnet Mask...: 255.255.255.0 3.04 Rechnername und Nameserver Hostname...: xxxxxxxx Domainname...: sspvi steht fuer Studienschwerpunkt VI 3.05 Routing...: vorerst nicht einstellen Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 10 von 14

4.NFS-Client einrichten SuSE-LINUX 10.2 NFS-Client einrichten 1. Vorbemerkungen Die Konfiguration des NFS-Clients erfolgt optimalerweise mit Hilfe des YaST2-Kontrollcenters. Root-Berechtigung ist erforderlich. Menfuehrung: ------------ YaST-Control-Center +---> Netzwerkdienste +---> NFS-Client 2. Erforderliche Einstellungen Nach Betaetigung des Buttons [Hinzufuegen] sind folgende Angaben einzutragen 2.01 Hostname des NFS-Servers..: srv1057.fhvr-aiv.de (Uebungsserver SusiX) 2.02 entferntes Dateisystem...: /install Hier ist der Name des zu mountenden Dateisystems des NFS-Servers anzugeben Die Dateisysteme muessen auf dem NFS- Server in /etc/exports freigegeben sein 2.03 Mountpunkt (lokal)...: /SusiX/install Hier ist der Name anzugeben unter dem das importierte Dateisystems lokal anzusprechen ist 2.04 Optionen...: auto oder defaults ggf. sind die Schritte 2.01 bis 2.04 fuer weitere Dateisysteme zu wiederholen. Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 11 von 14

Folgende Dateisysteme sind zu mounten: SusiX lokaler Rechner Option ============================================================== /install /SusiX/install defaults /home/public /SusiX/public rw Nach Betaetigung des Buttons [Beenden] werden die Eintragungen gespeichert und aktiviert. Die Dienste stehen sofort zur Verfuegung; ein reboot ist nicht erforderlich. Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 12 von 14

5.QuickSetup (optional und FHVR-spezifisch) SuSE-LINUX 10.2 QuickSetup und Customizing 1. Vorbemerkungen Mit Hilfe einer Installationsdiskette (fuer Standalone-Rechner) bzw. Servergestuetzt (fuer Netzwerk-Clients) koennen Standardeinstellungen auf ein neu installiertes LINUX-System uebertragen werden. Die Diskette "QuickSetup" dient der vereinfachten Anpassung eines LINUX-Systems an individuelle Einstellungen. Anmerkung die Diskette wird mit dem Script custom_001 auf einem fertig konfiguriertem System erstellt. 2. Quick-Setup von Diskette (wird noch ueberarbeitet) 2.01 Anmeldung als "root" in einer Kommandoshell (z.b.: tty2) 2.02 Diskette "QuickSetup" einlegen. 2.03 Folgende Kommandofolge eingeben: mount /media/floppy cd /media/floppy. quicksetup floppy 2.04 Diskette unmounten und aus dem Laufwerk entnehmen umount /media/floppy 2.05 Weiter mit Kap 4. Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 13 von 14

3. Quick-Setup vom Server 3.01 Anmeldung als "root" in einer Kommandoshell (z.b.: tty2) 3.02 Sofern noch nicht geschehen ist von Server SusiX81 das Serververzeichis /install unter dem Namen /SusiX81/install als NFS-Laufwerk zu mounten 3.03 Folgende Kommandofolge eingeben:. /SusiX81/install/quicksetup/quicksetup 3.04 Weiter mit Kap 4. 4. Pruefen der uebernommen Dateien und Verzeichnisse 4.01 Es ist zu ueberpruefen, ob in /usr/local/bin die Scripten ubernommen wurden.!!! Owner und Group immer root!!! differenzierte Zugriffsrechte 4.02 in /home muessen folgende Unterverzeichnisse angelegt sein: CUSTOMIZED PUBLIC USRARCHIV USRTAG USRVORTAG doz (fuer Dozenten) fb (fuer Fortbildungsbenutzer) std (fuer Standardbenutzer) tst (fuer Testuser) 4.03 Rechner neu starten, damit alle Aenderungen auch aktiviert werden. Install_SuSE_111_ToDo.odt 18.05.2009 Seite 14 von 14