Verkehrsinfrastrukturforschung THEMENSCHWERPUNKT 2 INFRASTRUKTUR SCHIENE. VIF 2012 Informationsveranstaltung am

Ähnliche Dokumente
Verkehrsinfrastrukturforschung THEMENSCHWERPUNKT 2 INFRASTRUKTUR SCHIENE. VIF 2013 Informationsveranstaltung am

VIF Verkehrsinfrastrukturforschung von bmvit, ASFINAG und ÖBB. DI Dr. techn. Johann Horvatits DI Dr. techn. Eva M.

Verkehrsinfrastrukturforschung 2012 (VIF 2012) F&E Dienstleistungen

Themenschwerpunkt 3: Infrastruktur für Schiene & Straße

Mobilität der Zukunft: Verkehrsinfrastrukturforschung. F&E Dienstleistungen. Ausschreibungsleitfaden. 2. Ausschreibung

Lärmminderung an Eisenbahnbrücken Messkonzept zur Ermittlung von Einfügedämmungen und Korrekturfaktoren. Dr. Dorothée Stiebel. DB Systemtechnik GmbH

Verkehrsinfrastrukturforschung THEMENSCHWERPUNKT 2: INFRASTRUKTUR FÜR DIE SCHIENE. (VIF) Kick Off am Seite 1

Effiziente, berührungslose Erfassung der Gleisinfrastrukturobjekte

Neue Richtlinien für die Prüfung und das Monitoring von Brücken

Verkehrsinfrastrukturforschung 2016 (VIF 2016) F&E Dienstleistungen Themenschwerpunkt INFRASTRUKTUR SCHIENE & STRASSE

Forschung im Bereich der technischen Lebensdauer von Ausbaumaterialien. Dipl.-Ing Stefan Lorenz

Verkehrsinfrastrukturforschung THEMENSCHWERPUNKT 2 INFRASTRUKTUR SCHIENE. VIF 2015 Informationsveranstaltung am

Bewertung der Tragfähigkeit bestehender Eisenbahn- und Straßenbrücken

FH Campus Wien MA23 Projekt: AuSoDoTS. Vienna Institute for Safety and Systems Engineering (VISSE)

Digitalisierung in der Bahninfrastruktur am Beispiel der Positionierung. ÖBB-Infrastruktur AG // GB SAE // Stab LCI

Dynamische Nachrechnung von stählernen Eisenbahnbrücken

Inklinometermessketten - Bahnspezifische Grundlagen Beobachtungsmethode nach

1. Aufgabe (5 Punkte) Warum sind die Spurkränze bei der Eisenbahn innen und nicht außen angeordnet? Geben Sie eine ingenieurmäßige Begründung.

Systemische Bahnlärmbekämpfung März 2009 Mai 2011

modern, innovativ, integral und instrumental die Seitenhafenbrücke Vortragsinhalt:

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Die Rolle eines modernen Energieversorgers in Europa

Schwingungsverhalten von leichten Deckenkonstruktionen Theorie und Praxis

Abbildung von Infrastrukturkosten in der Eisenbahnbetriebssimulation

Schallschutz im Holzbau Übersicht Projekt. Bernhard Furrer, Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Factsheet Leistungsberechnung von Verkehrsknoten und -netzen

Wie digital soll ein Gleis sein?

ASFINAG QUALITÄT UND SICHERHEIT FÜR ÖSTERREICHS AUTOBAHNEN DURCH FORSCHUNG

ÖBB-Strecke Linz Selzthal

Dr.-Ing. René Kipper. 7. Erdbausymposium, Schwerin 11. November Kipper, R: Untersuchung der Tragfähigkeit von Durchlässen im Bestand

Handbuch Eurocode 0 Grundlagen der Tragwerksplanung. Vom DIN konsolidierte Fassung. Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Schienenverkehrslärm - Überblick

ONE SPIE Mes e s s e s e

PRÄSENTATION - MASTERARBEIT

VERKEHRSINFRASTRUKTUR FORSCHUNG

Kompetenzbeschreibung Master of Science Bahnverkehr, Mobilität & Logistik

Diplomarbeit. Aufgabensteller: Prof. Dr. Ing. Maurial Prof. Dr. Ing. Springer. Abgabetermin: Freitag, Katrin Schmidl Mathias Obergrießer

Zur infrastrukturseitigen Wagenidentifikation

Innovation und Nachhaltigkeit durch e-manufacturing

Schalltechnische Untersuchung 1120 und 1050 Wien, Wolfganggasse

ATKS NWAT, Hannover Messe 2018

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Regionalzughalt Poccistraße

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA STRÖMUNGSSIMULATION UND VISUALISIERUNG

Einsatz von Simulationswerkzeugen beim Entwurf feinwerktechnischer Systeme. Beispiele aus der Forschung am IFTE

Ein neuer Weg zur Überwachung mechatronischer Systeme

Schall und Erschütterungen an der Schiene. Messung Prognose Berechnung Beratung

Ohne Weichenstellung unterwegs? Züge auf die Straße Autos auf die Schiene!

ÖBB-Infrastruktur AG Zukunft bauen: Netz und Kapazitäten im Herzen Europas

ELEKTRISCHE LOKOMOTIVEN

Technische Universität Berlin

Hygienic Design. Line Qualification

LEWA Pulsationsstudien. Zur Analyse von Rohrleitungssystemen.

Internationale Arbeitstagung Brücken- und Ingenieurbau 2018

I2V FTI-Themen auf Schiene

Kollisionsvermeidung mittels fahrzeugautarker Ortung unter Verwendung Bild gebender Verfahren und GNSS

MÄRKISCHES FORUM BAUSTOFFPRAXIS BAUWERKSDIAGNOSTIK

Bahn-Umwelt-Zentrum 1

Schubfeldmodell Querkrafttragfähigkeit bestehender Betonbrücken

Schutzkleidung mit integrierten Informationstechnologien: Analyse der Verhaltenseffekte und Empfehlungen zur gebrauchstauglichen Gestaltung

Effiziente Instandhaltung: Überwachung der Infrastruktur mit Regelzügen

Repräsentative Fahrzyklen für Real Driving Emissions. HEV 2017 Hybrid- und Elektrofahrzeuge 22. Februar 2017 Arno Ringleb, M. Sc.

DIN EN 1996 EuroCode 6 - Die neue Bemessungsnorm für den Mauerwerksbau

Bahnbrücke Eglisau Monitoring an einer über 100 Jahre alten Stahlbrücke in der Schweiz. 3. IHRUS Tagung

Bachelor-/Masterarbeit

Mikrosimulation im Fahrsimulator Modellierung des Umgebungsverkehrs mit Hilfe von PTV Vissim

Ableitung thermischer Randbedingungen für lineare Antriebseinheiten

Oberflächentexturierung für das Regelwerk von morgen

SPIN-ALP Scanning the Potential of Intermodal Transport on Alpine Corridors


Auswirkungen von Lang-Lkw. in Einfahrten und Arbeitsstellen auf Autobahnen. Feldversuch mit Lang-Lkw

CFK-vorgespannte Fußgängerbrücken aus Carbonbeton in Systembauweise

> Integrierte Bewertung von Schieneninfrastrukturmaßnahmen > Thomas Böhm IZBE Symposium Verkehrsinfrastruktur für unsere Zukunft >

...~l(it Scientific. Ingenieurwissenschaftliche Untersuchungen an der Hauptkuppel und den Hauptpfeilern der Hagia Sophia in Istanbul

Messung der Verschiebung der Schienen, des Gleistroges des M-F-Systems und der Platte der Festen Fahrbahn

Professionelle Funknetzplanung für die Industrie

Instandhaltungsstrategie Fahrweg der ÖBB-Infrastruktur AG

Smart Maintenance für Industrie 4.0

Intumeszierende Stahl- Brandschutzbeschichtungen oder Heißbemessung? Betrachtungen aus der Praxis

Ergebnisse und Stand der Arbeiten

Neubaustrecke Rhein/Main Rhein/Neckar 1. Beteiligungsforum am 6. Dezember Präsentation DB Netz AG

10. GIESSENER BAUFORUM 2013

Legen Sie Wert auf Zeitersparnis, Qualitätsverbesserung und Flexibilität? Dann sind wir Ihr Partner!

Vernetzte Mobilität im ländlichen Raum Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten

Digitaler Knoten 4.0

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Die neue ISO 9004 Was wird sich ändern? 04152

AG QUALITÄT im Fachbereich Mathematik der Universität Hannover Welfengarten1, Hannover

ELEKTRO- MOBILITÄT QUO VADIS Panel Elektromobilität im Verkehrsverbund der Zukunft

Mess-Dienstleistung. für optische Bewegungs- und Verformungsanalyse für optische Material- und Bauteilprüfung

Grundlagen und Einführung Erschütterungen und sekundärer Luftschall beim Schienenverkehr. DB Netz AG I.NG-N-F

Autonomer Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum (Landkreis Ostprignitz- Ruppin) (AutoNV_OPR)

Heinz Scholing. Service Sales Manager

Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes Abschnitt Neckarsulm. DB Netz AG I.NG-W-N(4)

Dipl.-Ing. Herbert Horn - Dipl.-Ing. Alois Haider Dipl.-Ing. Paul Jobst Lastannahmen nach Eurocode 1

DIPLOMARBEIT Z U M TH E M A. Bestimmung des Fahrerverhaltens anhand von Realfahrdaten (NDS)

Forschung der ÖBB-Infrastruktur AG im Rahmen der FA Infrastruktur und Kommunalservice

Infrastrukturvorhaben im Raum Birkenwerder / Hohen Neuendorf Gemeinsames Gespräch der Gemeinden, Bürgerinitiativen und den Vorhabenträgern

Bewertung der Elektrifizierung von

Schwellenbesohlung. ein Beitrag für einen nachhaltigeren und kostengünstigeren Oberbau. Peter Veit 21. Oktober 2011 Schwarzenberg.

Transkript:

Verkehrsinfrastrukturforschung VIF 2012 Informationsveranstaltung am 14.11.2012 THEMENSCHWERPUNKT 2 INFRASTRUKTUR SCHIENE Seite 1

Stab Forschung & Entwicklung der ÖBB-Infrastruktur AG 13 Mitarbeiter/innen ca. 70 Forschungsprojekte an nationalen und internationalen F&E Projekten im Wert von über 90 Mill. beteiligt Seite 2

Hauptfokus der Forschung und Entwicklung Künftige Markt- und Kundenerfordernisse Life-Cycle- Costs Zusammenwirken Fahrzeug Infrastruktur Seite 3

Unsere Hauptaufgaben Strategische Forschung für die ÖBB Infrastruktur AG Bildung von Netzwerken mit Industrie, Wirtschaft und Universitäten für die Entwicklung von Ideen und neuen Innovationen, Technologien und Lösungen für das System Bahn. International, national und/oder regional ausgerichtete Forschungsvorhaben für unsere Auftraggeber und Kunden zur Untersuchung und Überprüfung. Bündelung von eisenbahntechnischen System-Knowhow, um das System Bahn als Innovationsmotor zu positionieren und zu stärken. Seite 4 4

Themenschwerpunkt 2 Infrastruktur für die Schiene Schall, Rad, Schiene 2.2.1 Oberleitungsüberwachung durch Regelzüge 2.2.2 Messwertanalyse und Nachweisverfahren für die Interaktion Tragwerk - Gleis 2.2.3 Schalltechnische Beurteilung von Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen 2.2.4 Ermittlung der subjektiven Empfindung von Veränderungen Schallemissionen zufolge Schienenverkehrs Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen 2.2.6 Einsatz von Faseroptischen Sensoren (FOS) im Bereich der ÖBB-Infrastruktur Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.7 Realitätsnahe Modelle zur Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau 2.2.8 Sandwich-Verbundfahrbahnplatten für Brücken Seite 5

Schall, Rad, Schiene 2.2.1 Oberleitungsüberwachung durch Regelzüge Seite 6

Schall, Rad, Schiene 2.2.1 Oberleitungsüberwachung durch Regelzüge Messung des Oberleitungszustandes durch Regelzüge Die Anlage soll das Überwachen der betrieblichen Verfügbarkeit und die Früherkennung von Oberleitungsschäden ermöglichen Konzeption des Mess-Stromabnehmers: Funktionalitäten und Messgrößen Möglichkeiten der technischen Umsetzung Bau des Stromabnehmer Prototypen: Soll einem in Österreich für den RailJet zugelassenem Stromabnehmertyp entsprechen Es sollen zwei Prototypen im Rahmen des Projektes in einen Probebetrieb aufgenommen werden Seite 7

Schall, Rad, Schiene 2.2.1 Oberleitungsüberwachung durch Regelzüge Ziele des Forschungsvorhabens: Selbsttätige Inbetriebnahme der Messaplikation bei Aufrüsten des Triebfahrzeuges (keine Bedienhandlungen durch Personal nötig) Permanente Aufzeichnung der Messdaten am Fahrzeug Automatische Datenfernübertragung DFÜ 2 x täglich (per GSM Modul) Sofortige Messdaten/Grenzwert Übermittlung bei Grenzwertüberschreitung (per GSM Modul) Eindeutige Zuordnung von der Messung zur Fahrzeugposition/Streckenkilometer (mit Gleisunterscheidung) Erfüllung der EN 50317 in der jeweils gültigen Fassung Seite 8

Schall, Rad, Schiene 2.2.1 Oberleitungsüberwachung durch Regelzüge Rahmenbedingungen: Mess-Stromabnehmer zur Überwachung des Oberleitungsnetzes durch Regelzüge (Austausch des vorhanden Stromabnehmers durch den Prototyp) Messung von Anpresskraft/Kontaktkarftspitzen Funktion im 15kV; 16,7 Hz und 25 kv 50 Hz Netz Messung des Fahrdrahtverlaufs/Seitenverschiebung Kraft des Fahrdrahtes auf den Stromabnehmer Möglichst Autonome Stromversorgung des Messsystems Stand-Alone Lösung mit GSM und GPS Modul Geplante Projektdauer: 12 Monate Kostenrahmen: 300.000 Seite 9

Schall, Rad, Schiene 2.2.2. Messwertanalyse und Nachweisverfahren für die Interaktion Tragwerk - Gleis Seite 10

Schall, Rad, Schiene 2.2.2 Messwertanalyse und Nachweisverfahren für die Interaktion Tragwerk - Gleis Interaktion (Wechselwirkung) Brückentragwerk/Gleis spielt bei Planung und Bemessung eine wesentliche Rolle Horizontale Einwirkungen resultieren aus Anfahren, Bremsen und Temperaturschwankungen Dies führt zu Längsbewegungen, Längenänderungen und /oder Zwängungen in Tragwerk und Oberbau Bei größeren Spannweiten ist die Thematik nicht ohne Schienenauszugsvorrichtung lösbar In den letzten Jahren wurden Brückentragwerke messtechnisch ausgerüstet, um die Wechselwirkung zwischen Gleis und Tragwerk über längere Zeit zu beobachten. Zudem wurden Bremsversuche durchgeführt, um die Auswirkungen auf die Schienenspannungen zu bestimmen Seite 11

Seite 12

Seite 13

Schall, Rad, Schiene 2.2.2 Messwertanalyse und Nachweisverfahren für die Interaktion Tragwerk - Gleis Ziele des Forschungsvorhabens: Auswertung umfangreicher Messdaten aus früheren Forschungsvorhaben Entwicklung eines vereinfachten Nachweismodelles für die Schienenspannungen Nachweismodell soll für Dreifeldbrücken mit Gesamttragwerkslängen von 40 90m gültig sein Berücksichtigung der Tragwerksmaterialien Entfall von Schienenauszugsvorrichtungen und damit keine teuren Erstinvestitionen sowie Erhaltungsmaßnahmen, keine Störstellen im Gleis, keine zusätzlichen Lärmemissionen Geplante Projektdauer: 24 Monate Kostenrahmen: 200.000 Seite 14

Schall, Rad, Schiene 2.2.3 Schalltechnische Beurteilung von Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen Seite 15

Schall, Rad, Schiene 2.2.3 Schalltechnische Beurteilung von Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen Ziele des Forschungsvorhabens: Erheben der Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen Eindeutige und reproduzierbare Identifikation von Abhängigkeiten von Rahmenparameter (z.b. meteorologische Bedingungen, Schienenkopfkonditionierung, u.a.) für das Entstehen zusätzlicher Kurvengeräusche (Kurvenquietschen/Schlupfwellen). Darauf aufbauend Ermittlung von geeigneten abgestuften Korrekturfaktoren gemäß den oberbautechnischen Randbedingungen als Eingangsdaten für Rechenmodelle zur Schallimmissionsprognose von Schienenverkehrslärm (z.b. für die Erstellung von Lärmkarten). Seite 16

Schall, Rad, Schiene 2.2.3 Schalltechnische Beurteilung von Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen Seite 17

Schall, Rad, Schiene 2.2.3 Schalltechnische Beurteilung von Schallemissionen von Schienenfahrzeugen in Gleisbögen Max. Projektdauer: 18 Monate Max. Projektkosten: 150.000 Seite 18

Schall, Rad, Schiene 2.2.4 Ermittlung der subjektiven Empfindung von von Veränderungen Schallemissionen zufolge Schienenverkehrs Seite 19

Schall, Rad, Schiene 2.2.4 Ermittlung der subjektiven Empfindung von Veränderungen Schallemissionen zufolge Schienenverkehrs Ziele des Forschungsvorhabens: Psychoakustische Untersuchung (Einbeziehung von Probanden) über das menschliche Empfinden von Schallpegeländerungen bei typischen Bahnlärmgeräuschen, hervorgerufen durch verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen, in Abhängigkeit von der Ausgangspegelhöhe Vergleich mit den aktuellen Bewertungsmethoden. Seite 20

Schall, Rad, Schiene 2.2.4 Ermittlung der subjektiven Empfindung von Veränderungen Schallemissionen zufolge Schienenverkehrs Seite 21

Schall, Rad, Schiene 2.2.4 Ermittlung der subjektiven Empfindung von Veränderungen Schallemissionen zufolge Schienenverkehrs Max. Projektdauer: 12 Monate Max. Projektkosten: 100.000 Seite 22

Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen Seite 23

Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen Nachhaltige Gesamtmobilität erfordert im Bereich der Bahnstationen attraktive und optimierte Anbindungen an den öffentlichen Verkehr sowie an den motorisierten und nichtmotorisierten Individualverkehr Die verschiedenen Verkehrsmittel sollen im Sinne einer einfachen und sicheren Benützung der Verkehrsknoten optimal verknüpft werden Bei Bestandsbahnhöfen ist dies eine besondere Herausforderung, da die Verknüpfungen in der Regel nachträglich und additiv erfolgen Seite 24

Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen Seite 25

Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen Ziele des Forschungsvorhabens: Optimierte Beispiellösungen der Verkehrsvernetzung Bahn-ÖV-IV in bestehenden und neuen Verkehrsstationen Effiziente Anlagenoptimierung Einfache, sichere, attraktive u. übersichtliche Benützung bei Erhöhung des Verkehrsflusses, z.b. kombinierte Lösungen für Bahnund Busverkehr. Erstellen einer Arbeitsmethodik für die nachhaltige Entwicklung von Verkehrsvernetzungen in bestehenden und neuen Verkehrsstationen Überführung der Erkenntnisse in einen standardisierten Planungsprozess der die Mobilitätsziele von ÖV und IV berücksichtigt. Anwendung bei geeigneten Pilotprojekten Seite 26

Planung 2.2.5 Optimierung der Planung von Verkehrsverknüpfungen in Verkehrsstationen Ziele des Forschungsvorhabens: Besonderes Augenmerk ist auf Nahverkehrsbereiche in Ballungszentren zu legen (z.b. Strecke Bruck/Mur-Graz) Die vielschichtigen und komplexen Anliegen aller am Planungsprozess Beteiligten (Bahn, Gemeinden, Länder, Bund, Verkehrsverbünde, Mobilitätsanbieter, Kunden, etc.) sind zu erfassen und umsetzbar darzustellen. Geplante Projektdauer: 18 Monate Kostenrahmen: 100.000 Seite 27

Planung 2.2.6 Einsatz von Faseroptischen Sensoren (FOS) im Bereich der ÖBB-Infrastruktur Bild: Döller Seite 28

Planung 2.2.6 Einsatz von Faseroptischen Sensoren (FOS) im Bereich der ÖBB-Infrastruktur Vorteile von faseroptischen Sensoren: Hochgenaue Messungen von Änderungen von Länge, Druck, Beschleunigung, Temperatur, möglich Robustheit gegenüber äußeren Einflüssen, vor allem frei von elektrischen Beeinflussungen Nachteil: Nur relative Messungen möglich Vereinzelte Testmessungen bereits durchgeführt, z.b. Längenänderungen bei Brücken Seite 29

Beispiel einer Testinstallation an einer Brücke Bild: ZSE Bild: Döller Bild: Döller Seite 30

Planung 2.2.6 Einsatz von Faseroptischen Sensoren (FOS) im Bereich der ÖBB-Infrastruktur Ziele des Forschungsvorhabens: Neue Einsatzmöglichkeiten von faseroptischen Sensoren in der ÖBB- Infrastruktur Vorzugsweise in den Bereichen Vermessung oder Überwachungsmessungen Erstellung eines oder mehrerer Messkonzepte inkl. Testinstallation Geplante Projektdauer: 24 Monate Kostenrahmen: 150.000 Seite 31

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.7 Realitätsnahe Modelle zur Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau Seite 32

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.7 Realitätsnahe Modelle zur Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau Bei Überfahrten werden Tragwerke dynamisch angeregt, sie schwingen In kritischen Fällen kann das zu Schotterverflüssigung führen Im Extremfall können unzulässig hohe Schwingungen des Zuges auftreten Gemäß Eurocode müssen Eisenbahnbrücken für Geschwindigkeiten ab 120 km/h dynamisch untersucht werden Die Berechnungen zeigen wegen sehr konservativer Annahmen in den Normen große Diskrepanzen zum realen Tragverhalten bzgl. Dämpfung, was zu unwirtschaftlichen Lösungen führt Seite 33

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.7 Realitätsnahe Modelle zur Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau Konstruktion Modell Tragverhalten Seite 34

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.7 Realitätsnahe Modelle zur Bestimmung des dynamischen Verhaltens von Eisenbahnbrücken mit Schotteroberbau Ziele des Forschungsvorhabens: Reale Konstruktionen für dynamische Berechnungen in Rechenmodelle überführen Bestimmung der wesentlichen Kenndaten zur Modellierung Tragverhalten möglichst gut abbilden Berechnungsaufwand gering halten Realitätsnahe Beurteilung des dyn. Verhaltens von Zugüberfahrten Beurteilung von Bestandstragwerken (z.b. bei Nutzungsänderungen) und Neubauten ohne ergänzende Messungen vor Ort Geplante Projektdauer: 24 Monate Kostenrahmen: 200.000 Seite 35

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.8 Sandwich-Verbundfahrbahnplatten für Brücken Seite 36

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.8 Sandwich-Verbundfahrbahnplatten für Brücken Zahlreiche EB-Brücken nähern sich dem Ende der Lebensdauer Konstruktionen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen 55 cm Schotterbett müssen sind auf beengter Bauhöhe unterzubringen Derzeit werden bei Stützweiten von 15-25m Trogbrücken mit 120mm dicken Grobblechfahrbahnplatten eingesetzt. Die Bleche bedingen große Stahltonnagen und technologisch anspruchsvollen Schweißstöße Dies führt zu hohen Kosten und begrenzter Verfügbarkeit Alternativ zur Grobblechplatte soll eine Sandwichplatte mit 200 mm Konstruktionshöhe und verringerter Stahlmasse, bei gleichen Stützweiten entwickelt werden. Seite 37

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.8 Sandwich-Verbundfahrbahnplatten für Brücken Querschnitte im Vergleich Seite 38

Ingenieurbau/Tunnelbau/Brückenbau 2.2.8 Sandwich-Verbundfahrbahnplatten für Brücken Ziele des Forschungsvorhabens: Entwicklung, Verifikation von Tragmodellen für verschiedene Belastungsszenarien und Stützweiten anhand von Versuchen Langzeitverhalten (Kriechen, Schwinden) untersuchen Bauteil-Ermüdungsversuche durchführen Vorteile der Trogbrückenbauweise mit Grobblechfahrbahnplatten nutzen aber deren Nachteile (Kosten, Verfügbarkeit) vermeiden Beschleunigung der Fertigung durch Vereinfachung der Montage Gewichtsreduzierung ohne Einbußen an Tragfähigkeit Gebrauchstauglichkeit oder Dauerhaftigkeit Nutzbarkeit für andere Brückentypen, z.b. Alternative zu orthotropen Stahlfahrbahnen oder konventionellen Verbundplatten prüfen Geplante Projektdauer: 24 Monate Kostenrahmen: 200.000 Seite 39

Besonderer Dank für das große Engagement und die professionelle Erarbeitung der Ausschreibungsgrundlagen gebührt allen Ideenbringern sowie der Projektleiterin und den Projektleitern. Seite 40

Energietechnik Geodäsie Dipl.-Ing. Dr. Michaela Haberler-Weber Tel. 01/93000/33074 michaela.haberler-weber@oebb.at Seite 41

Oberbau Eisenbahnkreuzungen Lärmschutz Mag. Dr. Günter Dinhobl Tel. 01/93000/35047 guenter.dinhobl@oebb.at Seite 42

Bautechnik Brücken Tunnel Materialien Oberbau Dipl.-Ing. Andreas Schön Tel. 01/93000/33308 Andreas Schoen2@oebb.at Seite 43

Fahrzeuge Betriebsüberwachung Dipl.-Ing. (FH) Florian Saliger Tel. 0664/2868081 Florian.Saliger@oebb.at Seite 44

Verkehrsplanung Verkehrsverknüpfung Mag. Robert Böhm Tel. 01/93000/32069 robert.boehm2@oebb.at Seite 45

Gesamtleitung Ing. Wolfgang Zottl Tel. 01/93000/32604 Wolfgang.Zottl@oebb.at Seite 46

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf Ihre Projektideen! Seite 47