19 LIMITED EDITION SUMMER 2011 ESPECIALLY EXTRAORDINARY LUXURY TECHNOLOGY
INHALTSVERZEICHNIS Editorial 11 DOWN TOWN Bahia Afrikanische Traditionen in Brasilien 12 Wiener Musikleben Willkommen in der Hauptstadt der Musik 18 DISCOVERY Einzigartige Uhrensammlung Interview mit der Kuratorin Monika Leonhardt 24 12 Schäferstündchen 27 CULTURE CLUB Picasso Verzerrte Perspektive 30 SAM Einzigartiges Festival für zeitgenössische Kunst 38 Kunstwelten 40 BUSINESS Eine Reise in die Welt der Luxusfonds Interview mit Juan Manuel Mendoza 42 Strategisches Denken in volatilen Zeiten Interview mit Prof. Dr. Fredmund Malik 46 SWEET & SOUR Höhlenkäse Nur die Besten kommen in die Höhle 52 Purer Genuss 56 Traditionelle Gerichte...... rund um die Welt 58 FACE TO FACE Johnny Depp Gezähmter Rebell 64 Financier Martin Ebner «Auf Reisen würde ich nie verzichten» 70 ARCHITECTURE Traditionelle Bauweisen...... rund um die Welt 72 30 64 46 72 6
INHALTSVERZEICHNIS 78 DESIGN Rolf Sachs Ein Künstler der anderen Art 78 News Design 82 Baselworld Rückbesinnung auf Altbewährtes 84 92 102 110 ART OF FASHION «Free Time» Exklusivinterview mit Luciano Bertinelli 92 Mode im Wandel Kleider machen Leute 96 TECHNOLOGY The Grand Tour Teil 2 Oh là là eine autoverrückte Familie 102 Abarth Eine kleine Geschichte 106 Aston Martin Blaues Wunder 110 96 118 124 112 Porsche Cayman Crocodile Rock 112 Techniktrends 114 PHENOMENON Wir fliegen zum Mond...... und lieben wie im Steinzeitalter 118 LEGENDS OF CRIME Bonnie & Clyde Catch us if you can 124 YESTERDAY Ernest Hemingway Der alte Mann und sein Leben 130 Jim Morrison Entzünde mein Feuer 134 130 7
INHALTSVERZEICHNIS DREAMLANDS Mauritius Ferienparadies für Anspruchsvolle 140 140 Die Inseltesterin Wie kommt eine Insel in den Katalog? 144 Dominikanische Republik Karibischer Urlaubstraum 148 Jordanien Das Land der Wüste und des Meeres 152 BEAUTY Into the Sun Sonne, Meer und Strand 158 Fun in the Sun Jetzt wird's bunt! 164 Hot-Spot Der neue Baldessarini-Duft 168 Best Beauty 170 HEALTH & SPORT Gourmetfasten Königsweg zu dauerhaftem Körperglück 172 Olympische Spiele Das grösste Sportereignis 174 Tradition in der Sportmedizin oder warum Bewährtes verabschieden? 178 SHORTCUTS Von der Braut bis zum Vatikan 62 Vom Stierkampf bis zum Wetter 116 144 148 174 152 90 KOLUMNEN Guido Tognoni Millionendeckung für den Mikro-Hund 28 77 Wilhelm J. Grusdat Von Weintrauben und Schleiern 36 Rolf Hess Die Traumgebilde der Börsenchefs 50 Nubya Die Bedeutung von Katzen bei der Meditation 77 28 50 36 Vera Dillier Frühlings-Traditionen 90 8
BEAUTY PizBuin 158
Sun INTO THE BEAUTY Sonne, Meer und Strand das ist die Idealvorstellung vieler für einen perfekten Sommer. Braun gebrannt gehört heute nicht mehr dazu der Gesundheit wegen. Bräune gehört für die meisten doch mit zum perfekten Sommer. Kein Problem! Kontrollierter Sonnengenuss tut sogar gut, auch der Haut. Was es dabei zu beachten gibt, ist dank vieler toller Sonnenschutzprodukte viel einfacher, als noch vor ein paar Jahren, geworden. 159
BEAUTY Clarins von Valeska Jansen Zu viel Sonne ist schädlich zu wenig aber auch. Sonnenlicht stärkt unsere Abwehrkräfte, die Knochen und hilft gegen Depressionen. Sogar Schlafstörungen können gemindert werden. So hat die Kraft der Sonnenstrahlen viele positive Aspekte auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Besonders wichtig für unseren Knochenaufbau ist Vitamin D. Es wird vom Körper selber produziert, und zwar mit Hilfe von UV-Strahlen. Etwa 80 bis 100 Prozent des täglichen Bedarfs werden über die Aufnahme von Sonnenlicht gedeckt. Weil der Körper Vitamin D im Fettgewebe speichert, kann man im Sommer seinen Sonnenvorrat für den Winter anlegen. UV-Strahlen sorgen auch dafür, dass unser Immunsystem gestärkt wird und unser Organismus besser mit Viren und Bakterien fertig wird. Der Sonne sei Dank gute Stimmung! Was die Gemütsverfassung angeht: Wer kennt den November- Blues nicht? Zumindest eine gewisse Wehmut beim Gedanken an einen warmen Sommerabend kann wohl niemand verleugnen. Viele Menschen haben sogar echte Depressionen. Oft wird deshalb eine sogenannte Lichttherapie empfohlen, wobei die Haut mit künstlichen UV-Strahlen bestrahlt wird. Je mehr Licht die Haut tanken kann, umso besser die Stimmung bei einer Winter-Depression. Passend zum Sommer oder Frühling spassen wir häufig über Frühlingsgefühle. Tatsächlich lassen UV-Strahlen das männliche Geschlechtshormon Testosteron ansteigen und so verwundert es wenig, dass laut Statistik im Juni und Juli rund 20 Prozent mehr Kinder gezeugt werden. La Prairie- Self Tan 160
BEAUTY Nivea Und wer sonst unter Schlafstörungen leiden sollte, kann sich auch freuen, denn die Produktion des Schlafhormons Melatonin läuft nun wieder auf Hochtouren. So viel zu den vielen und wichtigen positiven Punkten der Sonnenstrahlen. Denn eines sollte man nicht vergessen: Zu viel Sonne ist schädlich für die Haut. Es gibt zwar eine Eigenschutzzeit der Haut, diese variiert allerdings je nach Hauttyp: Die vier Hauttypen Typ 1: Helle Haut, Sommersprossen, Haarfarbe oft blond, hellrot bis rötlich, Augenfarbe: Blau oder Grün. Bereits nach 10 Minuten besteht ohne Schutz ein Sonnenbrandrisiko. Die Haut kann verschiedene Rötungsnuancen aufweisen, wird aber eigentlich nie braun. Täglich sollten auch mit Lichtschutzfaktor (LSF) 16 maximal 1,5 Sonnenstunden nicht überschritten werden. Typ 2: Helle Haut, überwiegend blonde oder helle Haarfarben beziehungsweise blaue oder grüne Augen. Bei diesem Hauttypus besteht ebenfalls bereits nach 10 bis 20 Minuten ein relativ hohes Sonnenbrandrisiko. Dabei färbt sich die Haut unter Sonneneinstrahlung meist erst rot und dann manchmal braun. Mit LSF 16 liegt die allgemein vertretbare Risikoschwelle bei 2 bis 3 Stunden täglich. Typ 3: Hier finden sich meist dunkle Haarfarben und braune Augen. Die Sonnenverträglichkeit ist schon etwas ausgeprägter als bei den anderen Typen. Denn auch nach bis zu 30 Minuten besteht nur geringes Sonnenbrandrisiko. Bei diesem Typ färbt sich die Haut auch selten rot, aber immer braun. Mit Lichtschutzfaktor 16 erhöht sich die Sonnenbrandschwelle auf etwa 4 Stunden für den Tag. Maria Galland-Teint Compact SPF 50+ 161
BEAUTY Vichy 162
BEAUTY Typ 4: Von Natur aus dunkle(re) Haut, verbunden mit dunkleren oder oft auch schwarzen Haaren und braunen Augen. Selbst nach 45 Minuten ohne Schutz besteht in der Regel nur ein geringes Sonnenbrandrisiko. Die Haut bleibt oder wird braun. Mit LSF 16 gelten hier selbst mehr als 6 Stunden täglich noch als risikoarm. Wichtig ist, dass Kinder bei dieser Typenbestimmung IMMER dem Typ 1 zugeordnet werden müssen. Eines der Hauptprobleme für die Haut sind neben den verschiedenen Umwelteinflüssen die ultravioletten Strahlen, die in dreifacher Form auftreten: UVA-Strahlen: Fast 90 Prozent des ultravioletten Lichtes bestehen aus diesen Strahlen. Sie dringen sehr tief in die Haut ein und regen die Pigmentierung an. Eine zu starke Belastung führt jedoch zu vorzeitiger Hautalterung. UVB-Strahlen: Diese dringen in die obere Hautschicht ein und verursachen den Sonnenbrand und in- folgedessen die Schädigung der Zellen. UVC-Strahlen: Diese sind besonders aggressiv, gelangen aber meist nicht bis zur Erdoberfläche, weil sie von der Ozonschicht gefiltert werden. Vorsicht ist aber in Ländern wie Australien geboten, in denen sich das Ozonloch vergrössert und in bestimmten Regionen ein verminderter natürlicher Schutz vor dieser Strahlung besteht. Die wichtigsten Regeln für das Sonnenbad 1. Meiden Sie intensive Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr. Da ist die Sonne am aggressivsten. 2. Ziehen Sie geeignete Kleidung an. Mittlerweile gibt es Textilien, die UV-Strahlen nicht durchlassen. Dies ist besonders für zarte Kinderhaut zu empfehlen. 3. Schützen Sie Ihren Kopf mit einer Kopfbedeckung. 4. Schützen Sie Ihre Augen mit einer geeigneten Sonnenbrille. 5. Alle unbedeckten Körperpartien sollten reichlich mit Sonnenschutzmitteln eingecremt werden. Diese sollten ein ausgewogenes UVA- und UVB-Schutz-Verhältnis haben. 6. Die Sonnencreme sollte auf jeden Fall vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. 7. Während des Sonnenbades das Nachcremen nicht vergessen. 8. Bedenken Sie immer: Die unsichtbare UV-Strahlung kann auch ohne Sonnenbrand Ihrer Haut schaden. Bleiben Sie deshalb nie zu lange in der Sonne und nutzen sie schattige Plätze. Der richtige Lichtschutzfaktor (SPF Sun Protection Factor) Der Schutz vor UVB-Strahlen wird durch die Nennung des SPF auf der Verpackung oder der Tube verdeutlicht. Der SPF gibt an, um wievielmal die Sonnencreme die Eigenschutzzeit der Haut verlängert. Hat Ihre Haut also eine Eigenschutzzeit von 10 Minuten und Sie benutzen eine Creme mit SPF 10, könnten Sie sich theoretisch 100 Minuten ohne Sonnenbrand in der Sonne aufhalten. Zur Vermeidung von Hautschäden sollten diese Zeiten jedoch nie voll ausgereizt werden. Überblick über SPF-Bereiche SPF 6 10: niedriges Schutzniveau SPF 15 25: mittleres Schutzniveau SPF 30 50: hohes Schutzniveau SPF 50+: sehr hohes Schutzniveau Bedenken Sie aber gerade während der Urlaubszeit am Meer immer: Wasser reflektiert die UV-Strahlen und kann so eher einen Sonnenbrand verursachen. Deshalb immer mal wieder nachcremen, um den Sonnenschutz aufrechtzuerhalten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass mehrmaliges Eincremen zwar dafür sorgt, dass der Sonnenschutz aufrechterhalten bleibt, er verlängert sich jedoch nicht. Pausen im Schatten sind daher unbedingt zu empfehlen. 163