Waldtracht Einige Beobachtungen von Förster Ernst Fankhauser, Eschenbach Text, Fotos ef Fotos R. Ritter 31.03.2013 E. Fankhauser 1
Ablauf Wichtige Blütenpflanzen im Wald Honigtaupflanzen, Ansprüche/ Standorte Honigtauerzeuger..an Nadelbäumen..an Laubbäumen Rolle von Waldameisen Antagonisten? Fragen?
Wer möchte nicht solchen dunklen Honig abdeckeln?
Trachtquellen Blüten Honigtau? Dr. Liebig?
Blüten im Wald Blüten im Frühjahr Bingelkraut
März April Mai Juni Juli August September Weide Nektar Pollen + Nektar
Wald-Blüten Blüten im Spätsommer Blüten im Sommer
Honigtauerzeuger Schildläuse Blattläuse Triebläuse Nadelläuse Zikaden Wollläuse Rindenläuse
Ca 2000 verschiedene Blattläuse! Arten (Auswahl)[Bearbeiten Quelltext bearbeiten] Apfelblutlaus (Eriosoma lanigerum) Apfelfaltenlaus (Dysaphis devecta) Erbsenlaus (Acyrthosiphon pisum) Große Rosenblattlaus (Macrosiphum rosae) Große Zwetschgenblattlaus (Brachycaudus cardui) Grüne Apfelblattlaus (Aphidula pomi) Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) Grüne Zwetschgenblattlaus (Brachycaudus helichrysi) Johannisbeerblasenlaus (Cryptomyzus ribis) Mehlige Apfelblattlaus (Dysaphis plantaginea) Oleanderblattlaus (Aphis nerii) Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) Sitkalaus, Fichtenröhrenlaus (Elatobium abietinum = Liosomaphis abietina) Sojabohnenblattlaus (Aphis glycines) Wickenlaus (Megoura viciae)
Tanne (Weisstanne) Dunkler Tannenhonig Mit grünem Schimmer Würzig kristallisiert spät
Tannenblüten, Baum ist einhäusig! Männliche Blüte Weibliche Blüte Windbestäubung Es gibt aber auch viele Bäume, die über zwei verschiedene Arten von Blüten verfügen (z.b.:, Erle, Tanne, Fichte, Kiefer, Lärche). Bei diesen Bäumen kann man männliche und weibliche Blüten an einem Zweig entdecken.
Natürliches Verbreitungsgebiet Tanne
Waldbestandeskarte
Waldgesellschaften 18-21 Typischer Tannen-Buchenwald
Honigläuse auf der Tanne (nur die wichtigsten): Grüne Tannenhoniglaus, Große Braunschwarze Tannenrindenlaus, Große und Kleine Lecanie. Weißtannentrieblaus?
Honigtauerzeuger auf Tanne Grosse grüne Tannenhoniglaus
Tannenläuse Was begünstigt die Entwicklung? Saftstau? - Wetter?
Wann ist Honigtau zu erwarten? Ein lausiger Frühling verspricht einen verlausten Sommer! Ameisen steigen auf Bäume!
Biene nimmt den Honigtau auf
Grüne Tannenhoniglaus
Grüne Tannenhoniglaus
Fichte Männliche Blüten Weibliche Blüte
Wichtige Läuse auf der Fichte und deren Wert Rotbraune Bepuderte Fichtenrindenlaus Cinara pilicornis +++++++++ Große Schwarze Fichtenrindenlaus Cinara piceae ++++++ Kleine Lecanie oder Kleine Fichtenquirlschildlaus Physokermes hemicryphus ++++ Stark bemehlte Fichtenrindenlaus Cinara costata ++ Große Lecanie oder Große Fichtenquirlschildlaus ++++? Graugrün gescheckte Fichtenrindenlaus Cinara pruinosa + Grüngestreifte Fichtenrindenlaus Cinara stroyani +
Fichtenläuse
Rotbraune Bepuderte Fichtenrindenlaus Cinara pilicornis +++++++++
Zementhonig Melezitose Verursacher Schwarze Fichtenrindenlaus Blattläuse Zikaden Wanzen
Fichtenquirlschildlaus (grosse Lecanie)
Braune (geflügelte) Fichtenrindenlaus
Braune, bemehlte Fichtenrindenlaus
Wald-Föhre (Berföhre)
Wollläuse an Föhren und Lärchen An den Nadeln, vor allem der Nadelbasis, befinden sich graue oder gelb-braune Blattläuse, die von weißer Wachswolle umhüllt sind. Ein ähnliches Schadbild können Nadelschildläuse verursachen. Durch ihre Saugtätigkeit kommt es zu Gelbfärbung an den Nadeln, die bei stärkerem Befall absterben können. Auf den zuckerhaltigen Ausscheidungen (Honigtau) der Wollläuse siedeln sich schnell so genannte Schwärze- oder Rußtaupilze an, die die Pflanzen zwar nicht direkt schädigen, jedoch einen sehr unansehnlichen Belag bilden, der sich trotz Regen lange Zeit auf den Nadeln hält. Gefleckte Lärchenrindenlaus (Cinara laricis) im Verdacht, besonders viel Melezitose zu erzeugen
Laubbäume
Läusevielfalt Ahorn: 12 oft nur schwer unterscheidbare Läusearten - nicht alle sind für Bienen von Bedeutung Rinde: Große kugelige Napfschildlaus, Ahornschmierlaus, Ahornborstenlaus, Feldahornborstenlaus,(keine Bedeutung) Blütenstiele der sich öffnenden Blüten und Blattstiele: Europäische Ahornborstenlaus, Feldahornborstenlaus Blätter: Ahornzierlaus, Feldahornzierlaus, Gemeine Ahornzierlaus, Ahornborstenlaus
Ahorn Eine Ahornzierlaus ist ca. 3-6 mm groß, besitzt hauchzarte Flügel, extrem lange dunkle Fühler, dunkle Augen und einen hellgrünen bis gelblich schimmernden Körper, der fast durchsichtig erscheint.
Sommer- und Winterlinde
Winterlinde
Baumarten mit Honigtau Nadelbäume: Tanne 4 (600) 800-1000 m Fichte 3 (500) 800-1400m Lärche 2 800 2000m Föhre 1 400-1000m Laubbäume: Eiche 1 400-800m Spitzahorn 3 400-900m Bergahorn 3 400-1200m S+W`Linde 3 400-900m Ulme 1 400-900m Esche 2 400-1000m Weide 2 400-1200m
Konkurrenz Konkurrenz; Alles was heimisch ist macht keine Konkurrenz! was lohnt sich? Ausbeute Distanz Biene auf Zwergmispel keine Waldtracht 40
Ameisen/ Marienkäfer/ Wespen
Parallelbeispiele In der Tierwelt Jakobs-Kreuzkraut 42
Tierische Feinde der Läuse Vögel: Spechte, Laubsänger, Goldhähnchen, Baumläufer, einige Finkenvögel, Kleiber Säugetiere: einige Klettermäuse, Eichhörnchen Spinnen: Webspinnen (bei Netzspinnen 50 % der Nahrung), Milben Insekten: Ohrwürmer, Laubheuschrecken, Blasenfüßler, Wanzen, Kamelhalsfliegen, Florfliegen, Käfer (v.a. Marienkäfer und ihre Larven, etwa 80 % sind auf Blattläuse spezialisiert), parasitische Wespen und Schlupfwespen, Gallmücken, Buckelfliegen, Schwebfliegen, Blattlausfliegen
Zusammenfassung Standortsgerechte Pflanzenarten sind die beste Voraussetzung! Wirtspflanzen müssen in genügender Zahl vorhanden sein Schattige Standorte sind ergiebiger, als stark besonnte Honigtauerzeuger in verschiedenen Arten leben auf Laubbäumen, Sträuchern und Nadelbäumen Populationsverlauf Die Entwicklung der «Honigläuse» hängt von versch. Faktoren ab Gegenspieler der Honigtauerzeuger können z.bsp. Asiatische Marienkäfer, Wespen und andere sein Jede Überpopulation bricht irgendwann zusammen!
https://www.luzernerimker.ch/assets/ Aktuelles/Imkertagung-2014/Liebig-Waldtracht- 2014.pdf
Fragen?