Bienenkunde SS 2009 Teil 5

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1 Bienenkunde SS 2009 Teil 5 HONIG Dipl. Ing. Christian Boigenzahn Teil 5 Inhalt Definition Honig Honigarten Rohstoffe des Honigs Honigbereitung durch die Honigbiene Inhaltsstoffe des Honigs Honigqulitätsprüfung Exkurs: Waldhonig und Waldtracht 1

2 Honigstatistik Versorgungsbilanz für Honig 2002/03 bis 2007/08 in Tonnen Bilanzposten 2002/ / / / / /08 Veränderung gg. Vorjahr in % Erzeugung ,5 Lageränderung Einfuhr ,2 Ausfuhr ,8 Nahrungsverbrauch ,0 Pro Kopf in kg 1,5 1,3 1,2 1,2 1,2 1,2 0,0 Selbstversorgungsgrad in % Q: STATISTIK AUSTRIA, Versorgungsbilanzen. Erstellt am: Definition Honig Honigverordnung BGBL. II Nr. 40/2004 ( 2: Honig der natursüße Stoff, der von Bienen der Art Apis mellifera erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen, Absonderungen lebender Pflanzenteile oder auf den lebenden Pflanzenteilen befindliche Sekrete von an Pflanzen saugenden Insekten aufnehmen, diese mit arteigenen Stoffen versetzen, umwandeln, einlagern, dehydratisieren und in den Waben des Bienenstockes speichern und reifen lassen. 2

3 Nach Herkunft Honigarten 1 Blütenhonig oder Nektarhonig : der aus dem Nektar von Pflanzen stammender Honig Honigtauhonig : Honig, der hauptsächlich aus auf lebenden Pflanzenteilen befindlichen Sekreten von an Pflanzen saugenden Insekten (Hemiptera), oder aus Absonderungen lebender Pflanzenteile stammt. Honigarten 2 Nach Herstellungsart oder Angebotsform Wabenhonig : Von den Bienen in den frisch gebauten Honigwaben gespeicherter Honig, der in ganzen oder geteilten Waben gehandelt wird Honig mit Wabenteilen oder Wabenstücke in Honig : Honig, der ein oder mehrere Stücke Wabenhonig enthält Schleuderhonig :Durch Schleudern der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnener Honig Presshonig : Durch Pressen der brutfreien Waben ohne Erwärmen oder mit geringem Erwärmen auf höchstens 45 C gewonnener Honig Gefilterter Honig : Honig, der gewonnen wird, indem anorganische oder organische Fremdstoffe so entzogen werden, dass Pollen in erheblichem Maße entfernt werden. 3

4 Honigarten 3 Backhonig : Honige, die für industrielle Zwecke oder als Zutat für andere Lebensmittel, die anschließend verarbeitet werden, geeignet sind und einen fremden Geschmack oder Geruch aufweisen, in Gärung übergegangen sind oder gegoren haben oder überhitzt worden sind Rohstoffe des Honigs Assimilate, die grüne Pflanzen bei Photosynthese produzieren. Sonnenenergie 6H 2 O + 6CO 2 C 6 H 12 O 6 + 6O 2 Transport in der Pflanze: Siebröhren (Phloem) 4

5 Lage der Siebröhren (Phloem) Zusammensetzung Phloemsaft Wasser 10-30% Zucker Überwiegend Saccharose Eiweiß- und Mineralstoffe Organische Säuren Fermente Vitamine 5

6 Honigbereitung 1 Mehrere Teilschritte: 1.Rohstoffaufnahme durch Sammelbiene und Abgabe des Honigblaseninhaltes an Stockbienen Bereits hier enzymatische Sekrete beigesetzt Honigblase = sozialer Magen Inhalt bis zu 40 mg (=halbes Körpergewicht der Honigbiene) Ventiltrichter: Verbindung zwischen Honigblase und Mitteldarm = Nahrung zur Eigenversorgung geht durch Honigbereitung 2 2.Lüften des Honigblaseninhaltes (Reduktion des Wassergehaltes) und Invertierung des Zuckers Lüften: Honigblaseninhalt wird herausgepumt und an Unterseite des Rüssels als kleiner Tropfen der warmen Stockluft ausgesetzt Zusatz von Enzymen: Spaltung von Saccharose und anderer Zuckerarten in Glucose und Fructose Dabei weitere Eindickung (18 g Wasser je Mol Saccharose entzogen) Synthese neuer Zucker (nicht im Rohstoff enthalten) Bei 30%-40% Wassergehalt Lüften gestoppt (hohe Viskosität) 6

7 Honigbereitung 3 3. Einlagerung des halbreifen Honigs in die Zellen und Belüftung (weitere Reduktion des Wassergehaltes) = passive Reifungsphase Weitere Eindickung durch trockene, warme Stockluft Weitere chemische Veränderungen der Kohlenhydrate durch Wirkung der Enzyme Ausreifungsdauer 1-3 Tage 4. Verdeckeln des reifen Honigs Reifer Honig mit luft- und wasserdichten Wachsdeckel verschlossen = richtiger Erntezeitpunkt 7

8 Honigbereitung - Übersicht Trachtbienen sammeln Rohstoffe Nektar Futterkette +Enzyme - Wasser halbreifer Honig -Wasser HONIG Honigtau Inhaltsstoffe des Honigs -Übersicht Aus: Herold (1970) Heilwerte aus dem Bienenvolk 8

9 Inhaltsstoffe - Kohlenhydrate Kohlenhydrate: Monosachharide: 28% 34% Traubenzucker (Glucose) 34% 40% Fruchtzucker (Fructose) Invertzucker Disaccharide: Rohrzucker (Saccharose), Malzzucker (Maltose), Trisaccharide: 1% 10% Melezitose: Kristallisiert bereits in der Wabe nicht schleuderbar Gesamtzuckergehalt im Honig: Blütenhonig: 70%-80% Honigtauhonig: 50%-65% 9

10 Kristallisation des Honigs Jeder Honig kristallisiert früher oder später Abhängig von Honigsorte vom Mengenverhältnis Glucose : Fructose Je höher Fructosegehalt, desto langsamer Kristallisation Beispiele: Robinienhonig Fructosereich Rapshonig Glucosereich Kristallisierter Honig kann wieder verflüssigt werden: Wasserbad - max. 40 C (sonst Zerstörung hitzeinstabiler Inhaltsstoffe) Cremehonig: Durch Rühren Zuckerkristalle zerschlagen feincremige Konsistenz (streichfähig) - bleibt erhalten Wichtig bei Honigsorten, die schnell auskristallisieren Inhaltsstoffe - Wasser Wassergehalt des Phloemsaftes ca.75% Wassergehalt im reifen Honig: 16%-20% = Parameter für Haltbarkeit Grenzwert lt. Honigverordnung: 20% Grenzwert für Österr. Honiggütesiegel: 17,5% Hoher Wassergehalt Gefahr der Gärung Honig ist hygroskopisch Lagergefäße gut verschließen Nicht unreif ernten Spritzprobe Blütenbildung Honige mit sehr niedrigem Wassergehalt 10

11 Blütenbildung Inhaltsstoffe Enzyme - Diastase Diastase (Amylase): Abbau von Stärke Pollenstärke Im Kopfdrüsensekret Wärmeempfindlich Indikator für thermische Schädigung (z.b beim Auftauen, ) Bestimmung des Diastaseindex lt. Honig VO: Mindstens 8, Werte über 40 möglich 11

12 Inhaltsstoffe Enzyme - Saccharase Saccharase (Invertase): Gruppe von Enzymen zum Abbau von Saccharose in Glucose und Fructose (Gemisch beider = Invertzucker) Wärmeempfindlicher als Diastase in der Qualitätsuntersuchung standardmäßig eingesetzt In Ö. Bestimmung der Invertaseaktivität nach Siegenthaler Zusammenhang zw. Lagertemperatur und Halbwertszeit von Diastase und Saccharase (Aus: Horn, Lüllmann Das große Honigbuch) 12

13 Inhaltsstoffe Enzyme Glucose-Oxidase Glucose-Oxidase: Baut Glucose zu Gluconsäure und Wasserstoffperoixd (H 2 O 2 ) um. H 2 O 2 keimtötende Wirkung. Inhibinwirkung des Honigs Wichtig für Konservierung des Honigs Lichtempfindlich: Honig dunkel lagern Inhaltsstoffe HMF HMF Hydroxymethylfurfural Entsteht aus Dehydratisierung der Zucker (hauptsächlich Fructose) Im frischen Honig niedriger Gehalt. Durch Lagerung und Zufuhr von Wärme erhöht Wichtiger Indikator für Frische und optimale Lagerung 13

14 Zeitspanne, in der Honig bei verschiedenen Temperaturen 30 ppm HMF bildet (White et al.,1963) Inhaltsstoffe - Aromastoffe 120 Aromastoffe Aroma für den Verbraucher das wichtigste Beurteilungskriterium - eine der wichtigsten Inhaltsstoffe. Liste von Aromastoffen: Kohlenwasserstoffe Alkohole Carbonylverbindungen Säuren: Ameisen,- Essig,-Oxalsäure, Esther Honig hygroskopisch - zieht Fremdgerüche an Lagerung von Honig nur in trockenen geruchsfreien Räumen bzw. Gebinden Aroma durch organoleptische Prüfmethoden bestimmt Bekommt immer mehr Bedeutung Kosterschulungen angeboten (z.b. Ab Hof Messe Wieselburg) 14

15 Inhaltsstoffe - Mineralstoffe Gelangen aus dem von der Biene gesammelten Rohstoff in den Honig. Überwiegend Kaliumsalze (v.a Kaliumphosphat). Daneben Spuren von Na, Ca, Mg, Mn, Cu, Fe,Co Mineralstoffgehalte sortentypisch Mineralstoffe bewirken u.a.farbe des Honigs Honigtauhonige haben höheren Mineralstoffgehalt als Blütenhonige. Mineralstoffe beeinflussen die elektrische Leitfähigkeit. Honigtauhonige: höhere Leitfähigkeit als Blütenhonige Inhaltsstoffe Säuren 1 Vielzahl organischer Säuren Stammen zu einem kleinen Teil aus den Pflanzen, hauptsächlich aus den Speicheldrüsen der Bienen Honig ist chemisch-physikalisch eine Säure (ph-wert unter 5,5). Honigtauhonige enthalten mehr Säuren ( ppm) als Blütenhonige ( ppm) schmecken weniger sauer (Pufferwirkung von Mineralstoffen, Eiweißbruchstücke, Aminosäuren usw.). Säuren beeinflussen Geruch und Geschmack der Honigsorten. Beginnt ein Honig zu gären, nimmt der Gehalt an Essigund Milchsäure zu. 15

16 Inhaltsstoffe Säuren 2 Hauptsächlich im Honig gefundenen Säuren Gluconsäure Essigsäure Buttersäure Milchsäure Zitronensäure Ameisensäure (Edelkastanie: ppm) Maleinsäure Oxalsäure Inhaltsstoffe Farbstoffe Flavone und Flavonoide Pflanzenfarbstoffe mit inhibiner Wirkung Pinocembrin - hitzestabiles Antibiotikum Kaffeesäure entzündungshemmend Weitere Flavonoide gegen Viren, 16

17 Pollenkörner Weitere Inhaltsstoffe1 Pollenanalyse zur Bestimmung der regionalen und pflanzlichen Herkunft des Honigs Honigtauelemente Osmophile Hefen (Gärung des Honigs) Beurteilungskriterien der Honigqualitätsprüfung 3 Bereiche: 1 Sensorische Prüfung 2 Chemisch- physikalische Untersuchung 3Mikroskopische Untersuchung 17

18 1 Sensorik Wesentlichste Prüfung Geschmack entscheidend! Farbe Geruch Geschmack Aussehen 2 Chemische Physikalische Analysen Wassergehalt Elektrische Leitfähigkeit Ph-Wert Standarduntersuchung HMF-Gehalt Invertaseaktivität Prolingehalt Reduzierende Zucker Glucose-Fructose Verhältnis Scheinbarer Saccharosegehalt Tatsächlicher Saccharosegehalt Diastase Gehalt an wasserunlöslichen Stoffen Mineralgehalt 18

19 3 Mikroskopische Untersuchung Untersucht wird das gesamte Pollenspektrum (Pollenanalyse), Honigtauelemente, Kristallstrukturen (Kandierungsform des Honigs) Sensorische Prüfung 1 Äußere optische Beurteilung Glas (Gewicht, Form, ausschließlich Honiggläser) Verschluß (grundsätzlich twist-off -Deckel, nicht zerkratzt bzw schlecht sitzend) Etikette (Honigbezeichnung, falsche Deklaration, schief sitzend) Banderole (Text und Losnummer) Konsistenz: flüssig (dünn, dick, zähflüssig) kandiert auskristallisiert (teilweise oder zur Gänze fein) homogen (gleichartig) grob kristallin (dann meist inhomogen) Phasenbildung (die flüssige Phase setzt sich von der kristallinen Phase ab) gärige Honige (schäumen meist) Cremehonig (gerührt feincremig) Phasentrennung 19

20 Farbe: Sensorische Prüfung 2 Farbstoffen des Honigs: phenolische Verbindungen bzw. Pflanzenfarbstoffe Flavone und Flavonoide In der Verbrauchererwartung wichtiges Kriterium Bandbreite: hellklar durchsichtig bis dunkelbraun und schwarz Sensorische Prüfung 3 Geruch - wird beeinflusst von: intensivem Eigengeruch bestimmter Pflanzen Fremdgerüchen (Varroabekämpfungsmittel, Pflanzenschutzmittel, muffige Lagerräume, ) starker Erhitzung Gärung des Honigs Geruchsangaben : aromatisch würzig (Waldhonig) blumig würzig herb würzig (Kastanie, Buchweizen) säuerlich sauer-gärig 20

21 Sensorische Prüfung 4 Geschmack geht einher mit dem Geruch. Beim Geschmackstest wird die endgültige Kandierungsbezeichnung (feinschmalzig, grobkristallin, usw.) festgelegt. Einige Honige haben einen sortentypischen Geschmack: Edelkastanie Linde Buchweizen Raps Löwenzahn Chemisch-physikalische Qualitätskriterien Kriterium Wassergehalt Honig VO Gütesiegel BÖ EU allgemein 21% 17,5% 21% Heidehonig, Klee 23% 23% ph-wert Blütenhonige 3,6-4,5 Waldhonige 4,0-5,4 HMF - Gehalt 40mg/kg 10mg/kg 40mg/kg Leitfähigkeit Blütenhonige µS/cm Blütenhonig mit Waldanteil Waldhonige Invertaseaktivität/Siegenthaler µS/cm > 800µS/cm 37,5 21

22 Exkurs: Waldtracht Entstehung, Beobachtung, Prognose Die Herkunft des Waldhonigs Ausgangssubstanz: Honigtau Honigtauerzeuger: Rindenläuse (Lachniden) Schildläuse (Lecanien) Blattläuse (Aphiden) 22

23 Honigtau ein besonderer Saft Konsumenten aufklären, woraus Honigtau besteht! Transport der Assimilate in der verholzten Pflanze Assimilate (bis zu 20 % Zucker)werden in den Siebröhren (Phloem) von den grünen Blättern nach unten transportiert Wasser wird von den Wurzeln durch die Wasserleitungsbahnen (Xylem) nach oben transportiert 23

24 Die Nahrung der Honigtauerzeuger (1) Stechborsten Alle bienenwirtschaftlich bedeutenden Honigtauerzeuger sind ausschließlich Phloemsauger Phloem Die Nahrung der Honigtauerzeuger (2) Honigtauerzeuger verändern den Siebröhrensaft Nährstoffverhältnis muss stimmen Zuckerüberschuss wird als Honigtau abgegeben 24

25 Die Nahrung der Honigtauerzeuger (3) Filterdarm erhöht HT Produktion Massenwechsel der Pflanzenläuse Wird bestimmt durch die klassischen Faktoren: Eigene Vermehrungskraft Klima Feinde Nahrung 25

26 1. Eigene Vermehrungskraft In günstigen Zeiten schnelle Vermehrung. In ungünstigen Zeiten (Winter, Sommerdepression) keine Vermehrung. Eingeschlechtliche Fortpflanzung (Parthenogenese) ermöglicht doppeltes Fortpflanzungspotential. Lebendgeburt schützt u. ernährt die Anfangsphase der nächsten Generation. Verzicht auf Flügel und Flugmuskulatur ermöglicht höhere Reproduktionsraten Wirkt auf: 2. Klima Sammelbienen, Honigtauproduzenten und va. auf die Wirtspflanzen Direkte Einfluss auf die Honigtauerzeuger eher gering! 26

27 3. Feinde (1) Breites Feindspektrum von Pflanzenlaus - Spezialisten Tierische Feinde der Pflanzenläuse: Vögel: Meisen, Spechte, Kleiber, Laubsänger, Sperlingsvögel,... Spinnentiere Insekten: Ohrwürmer, Heuschrecken, Blasenfüßler, Wanzen, Netzflügler (Florfliegen), Käfer, Hautflügler (parasitische Wespen, Schlupfwespen),... Schlupfwespe auf ausgesaugter Tannenhoniglaus Spinnen Feinde (2) 27

28 Feinde (3) Marienkäfer 125 Läuse/Woche 150 Läuse/Tag Florfliegen Feinde (4) Schlupfwespen 28

29 4. Nahrung Stress der Wirtspflanze: Wassermangel/Staunässe ermöglicht gute Vermehrung der Pflanzenläuse höherer Gehalt an Stickstoffverbindungen im Pflanzensaft. Sommerdepression (Verholzung der Maitriebe): Herabsetzung des Stickstoffgehaltes im Phloemsaft um bis zu 85%! Zusammenbruch der Population der Pflanzensauger Systematik der HT Erzeuger Klasse: Insekten Überordnung: Schnabelkerfen Rhynchota (Hemiptera) Ordnung: a) Wanzen Heteroptera b) Pflanzensauger Homoptera Unterordnungen: Zikaden Cicadina Blattflöhe Psyllina Blattläuse Ahidina Schildläuse - Coccina 29

30 Honigtauerzeuger faszinierende Lebewesen Erstaunliche Lebensweisen wenig erforscht Stammmutter der Lachniden: Fundatrix Wird im Vorjahr als Ei von eierlegenden Weibchen zur Welt gebracht: Oviparen Stammmütter u. nachfolgenden Generationen gebären die Nachkommen lebend: Viviparen Nachkommen der Stammmütter pflanzen sich ohne vorherige Begattung fort: Jungfern, Virgines; Parthenogenese Im Herbst entsehen wieder Geschlechtstiere: Sexuales Diese paaren sich u. die Weibchen beginnen mit der Eiablage Auftreten von geflügelten Formen: Alatae Ungeflügelte: Apterae Geflügelte: In der Generation der Geschlechtstiere u. im Sommer auch neben ungeflügelten Jungfern (entweder in der F1 oder F2 Generation) Unterschiede zwischen Schildläusen (Lecanien) und Rindenläusen (Lachniden) Lecanien 11 Generation/Jahr Ortsfest Wetterfest Winter als Larve Wenig Ameisen Keine Fluchtmöglichkeit vor Feinden Honigtau nur passiv abgesondert Lachniden 44 bis 8 Generationen/Jahr Überwinterung als Ei; alle anderen Generationen werden lebend geboren Häufig mit Ameisenbelauf Sehr beweglich Honigtau aktiv abgesondert Können flüchten u. sich wehren 30

31 Die wichtigsten Honigtauerzeuger an Fichte und Tanne Baumart Lausart Wiss. Name Bedeutung Fichte Rotbraun Bepuderte Fichtenrindenlaus Cinara pilicornis Große Schwarze Fichtenrindenlaus Cinara piceae Kleine Lecanie Physokermes hemicryphus Stark bemehlte Fichtenrindenlaus Cinara ciostata +++ Große Lecanie Graugrün gescheckte Fichtenrindenlaus Physokermes piceae Cinara pruinosa Grüngestreifte Fichtenrindenlaus Cinara stroyani ++ Tanne Grüne Tannenhoniglaus ( Buchneria ) Cinara pectinatae Große Schwarzbraune Tannenrindenlaus Cinara confinis ++++ LECANIEN - Schildläuse Große Fichtenquirlschildlaus Physocermes piceae KleineFichtenquirlschildlaus Physocermes hemicryphus 31

32 Charakteristika Nur Männchen geflügelt Weibchen bleibt ab L2 bewegungsunfähig Verbreitung durch Wind, Überlaufen Kleine Lecanie für Bienen attraktiver als Große Lecanie Trachtvorhersage wesentlich leichter möglich als bei Lachniden Entwicklungszyklus (1) Juli, August : Aus Brutblase Schlupf der L1 September : Häutung zur L2 Oktober bis Februar : Ruhephase März : Häutung zum erwachsenen Weibchen ohne Beine und Fühler 32

33 Entwicklungszyklus (2) April: Gr. Lecanie: kirschrote Farbe,4mm groß, saugt und wächst. Mai: Bis 8 mm groß, rotbraune Farbe saugt und wächst, Begattung Juni, Juli: Mahagonifarben, hellbraune Runzeln, saugt und stirbt ab Jahreskreislauf ist geschlossen Entwicklungszyklus (3) Winter Herbst Nur 1 Generation/Jahr Frühling Überwinterung als Larve unter den Quirlschuppen Sommer 33

34 Entwicklungsstadien (1) Große Lecanie im Winter/Frühling: L2 Entwicklungsstadien (2) Hier herrscht Platzmangel! Voll ausgewachsen im Mai 34

35 Entwicklungsstadien (3) Brutblase Larven Prognosemöglichkeiten (1) Brutblase mit Eiern Wanderlarve Analspalt Erhebung der Populationsdichte der Wander- u. Überwinterungslarven Einfache, frühzeitige u. sichere Prognose über die Aussichten auf eine Honigtautracht! 35

36 LACHNIDEN - Rindenläuse Auf der Fichte Rotbraun Bepuderte Fichtenrindenlaus Cinara pilicornis Bis zu 5 (8) Generationen/Jahr Überwinterung als Ei Populationsentwicklung l Pilicornis - Weibchen bei der Eiablage 36

37 Entwicklungsstadien (1) Ei der rotbraun bepuderten FRL im oberen Drittel der Nadelunterseite im Februar. Entwicklungsstadien (2) Im Frühjahr: erwachsene Stammmütter (Fundatrices) 37

38 Entwicklungsstadien (3) Im Juni findet man alle Entwicklungsstadien auf frischen Maitrieben: Jungfern, Geflügelte und Larven. Entwicklungsstadien (4) Im Juni eine Geflügelte nach dem Migrationsflug. 38

39 Entwicklungsstadien (5) Zwei Tage später hat sie 3 Erstlarven abgesetzt. Entwicklungsstadien (6) Acht Tage nach dem Ausbreitungsflug hat die Geflügelte ca.20 Larven abgesetzt. Trachtbeginn!!! 39

40 Entwicklungsstadien (7) Starke Larvenkolonie honigt bis Ende Juni. Entwicklungsstadien (8) Spätsommer: Eierlegende Weibchen sterben bald ab Jahreskreislauf ist geschlossen. 40

41 Fundort auf der Fichte Bevorzugt starkwüchsige Zweige. Auf älteren Fichten daher meist in der Baumkrone. - Schwer zu beobachten Nach Migrationsflug auf den jungen Maitrieben Suchen auf: nicht beschatteten Jungfichten, auf starkwüchsigen Zweigen, bzw. Maitrieben Eier Große Schwarze Fichtenrindenlaus Cinara piceae Geflügelte F1 Sekundärkolonie Weibchen mit Wachswolle 41

42 Gilt als Hauptverursacher einer Zementhonigtracht (Melezitose) Wachswolle Stark Bemehlte Fichtenrindelaus Cinara costata Gut getarnt schwer zu entdecken Gilt als Hauptverursacher einer Zementhonigtracht in Österreich! 42

43 Graugrün Gescheckte FRL Cinara pruinosa Grüngestreifte FRL Cinara stroyani Schwer zu unterscheiden! Werden sehr häufig von Ameisen betreut Lachniden auf der Tanne Grüne Tannenhoniglaus Cinara pectinatae 43

44 Der Tarnmeister (1) Eier Der Tarnmeister (2) 44

45 Der Tarnmeister (3) Eier müssen Eis und Schnee überstehen! Populationsentwicklung Pilicornis - Weibchen bringt lebende Larve zur Welt 45

46 Cinara confinis Große Schwarzbraune Tannenrindenlaus Möglicherweise wichtig für Tannentracht Honigtautropfen Jungfer bei der Geburt einer Larve Siedelt auf Ästen u. Stämmen Gute Tarnung Ahornborstenlaus 46

47 Ahornzierlaus Birkenzierlaus 47

48 Birkenzierlaus mit Ameise Bunte Weidenrindenlaus 48

49 Graubraune Weidenröhrenlaus Eichennapfschildlaus 49

50 Eichenzierlaus Kieferrindenlaus 50

51 Neuer Schädling in Österreich: Metcalfa pruinosa (Zikade) Metcalfa pruinosa 51

52 Metcalfa pruinosa 52

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