TB-Watcher 2.0 Handbuch ZebraDem Dev-Team (@Schwarzmaler)
Vorwort: Was ist TB-Watch, was kann das TOOL? TB-Watcher heißt schlicht TOOLBOX-Watch und es ist ein Überwachungstool. Inzwischen liegt TB-Watch in der Version 2.0 vor. Wesentlichste Änderungen: Das Tool läuft jetzt völlig eigenständig, benötigt zur zeitlichen Abfolge der Überprüfungs-Turnusse keine Einträge im Crontab mehr, somit wird auch Crond nicht mehr als Support-Dienst benötigt. Außerdem wurde der Konfigurations-Aufwand verringert, es ist nicht mehr notwendig bei der Konfiguration innerhalb des Tools hin- und her zu zappen. TB-Watch ist für die Überwachung der verschiedensten TOOLBOXflex- und zum Teil auch FREETZ- Komponenten entwickelt worden. Damit ist es möglich Dienste, welche unter TOOLBOX-Verwaltung stehen auf Zustände oder Fehler zu überprüfen, LOG-Dateien zu überwachen und auch zu verwalten. FREETZ-Dienste können ebenfalls auf ihren Status geprüft werden. In jedem Fall kann vom Nutzer eine Aktion definiert werden, welche ausgeführt wird, wenn der erwartete Status eines Dienstes nicht vorgefunden wird, oder wenn sich der Dienst zwar im regulären Status befindet, aber als fehlerbehaftet erkannt wird. Auch der Versand von Emails zur Information des Nutzers im Offline-Fall ist vorgesehen, so dass kurze Reaktionszeiten für einen Fehlerfall möglich werden. Wie bei jedem TOOL oder Dienst ist auch für den TB-Watch ein gewisser Konfigurations-Aufwand notwendig. Die Konfiguration des TOOLs soll hier in ein paar Schritten und Sätzen abgehandelt werden.
Schon auf der Einstiegs -Seite des TB-Watch 2.0 zeigt sich, dass der Konfigurations-Aufwand viel, viel geringer geworden ist. Im Prinzip reichen hier wenige Mausklicks und die Grund-Konfiguration steht. Das Tool sollte auf Starttyp: automatisch eingestellt werden, damit es bei einem (gewollten oder auch ungewollten) Box-Neustart auch wieder gestartet wird. Das Logging sollte aktiviert werden zumindest für den Anfang, damit man einen Überblick hat, ob man das Tool wirklich korrekt konfiguriert hat. Die LOG-Datei wird standardmäßig in das Verzeichnis /var/tbmodlog geschrieben. Ich empfehle auch ausdrücklich den Pfad nicht zu verändern, obwohl das grundsätzlich möglich wäre. Dann können Sie n och entscheiden, ob das Log bei jedem Start des Tools gelehrt, oder beim Erreichen einer bestimmten Größe. Mit Übernehmen speichern Sie die Konfiguration dauerhaft. Sollte mal was schief gegangen sein, so können Sie auch unproblematisch die Standard -Einstellungen wieder hervor holen. Wenden wir uns nun der Konfiguration der einzelnen TB-Watch-Module zu. - Seite 02 -
Sämtliche TB-Watch-Module sind über das Toolbox-Menü zu erreichen: Toolbox TB-Watch Modul -Setup ( Modul steht hier stellvertretend für z.b. Email, DynDNS, Oscam usw.) Unser erster Anlaufpunkt sollte das Email-Setup sein. Die im nichtaktivierten Zustand angezeigte Information im oberen Text-Feld sollten Sie aufmerksam lesen und ggf. den dort beschriebenen Schritt ausführen. Generell für alle Modul -Setups gilt; Sie müssen das entsprechende Modul mit dem Setzen des Häkchens in die Checkbox aktivieren, erst dann kann die nötige Konfiguration ausgeführt und dauerhaft gespeichert werden.
In der Eingabe-Maske des Email-Moduls hinterlegen Sie eine gültige Email-Adresse, mit einem gültigen smptp -Server und einem validen Passwort, genauso, wie Sie es für Ihren Email-Account vergeben haben ansonsten wird der Email-Versand fehlschlagen. Mit dem Button Test-Email wird eine Email an die von Ihnen konfigurierte Adresse versendet. Sie können den Test ausführen noch bevor Sie die Konfiguration mit Übernehmen dauerhaft speichern. Der nächste Schritt kann die Konfiguration des DynDNS -Moduls sein. Wenn Sie keine DynDNS- Adresse besitzen, können Sie den Punkt auslassen. Sie sollten im DynDNS-Modul die Fritzbox als Server - oder Client -Box konfigurieren. Wenn die Box direkt mit dem Internet verbunden ist und die Aufgaben eines Routers übernimmt, so sollte hier FRITZ!BOX läuft als Server ausgewählt werden. Hier sind die Konfigurationsmöglichkeiten ganz einfach größer. Sie können festlegen, welche Aktion die Box im Fehler-Falle (DynDNS-Adresse ist nicht erreichbar) ausführen soll. Nur DSL neu starten oder den Router komplett neu starten, wann soll eine Benachrichtigung erfolgen usw. usf. - Seite 04
Läuft die Box als Client -Box hinter einem Internet-Router, so kann als Aktion lediglich der Versand einer Email erfolgen, wenn ein DynDNS-Fehler aufgetreten ist. Wenden wir uns nun der Konfiguration der CAM -Module zu, welches hier beispielhaft anhand des Oscam-Moduls erläutert werden soll. - Seite 05
Ist der Starttyp des CAMs nicht auf Automatisch eingestellt, so kann das entsprechende Modul nicht zur Überwachung aktiviert werden. Der Grund dafür warum soll etwas überwacht werden, was gar nicht laufen soll. Hier müssen Sie in jedem Falle erst einmal das Oscam -WI aufrufen und hier die nötige Grundkonfiguration vornehmen. Es empfiehlt sich auch - wenn Sie einmal da sind Oscam kurz zu starten, damit eine Oscam-Log-Datei angelegt wird. Auf genau Diese wird bei der LogWatch - Konfiguration zurück gegriffen werden. Wurde Oscam entsprechend konfiguriert, kann es nun auch im TB-Watch-Modul aktiviert werden. Es muss in jedem Falle ein Häkchen bei Softcam Aktivität prüfen gesetzt werden! Erst dann werden alle anderen Konfigurations-Möglichkeiten frei gegeben. Hintergrund: Softcam Aktivität prüfen prüft auf den running -Status des Oscam, ein laufendes Oscam ist die Grundvoraussetzung dafür, dass überhaupt Fehler erkannt und ausgelesen werden können. -Seite 06
Nächstes Modul: LogWatch-Setup Auch hier gilt wieder, das Modul muss erst aktiviert werden, ehe die Konfiguration vorgenommen werden kann. Wir erinnern uns auch; zu überwachende Dienste müssen ggf. erst einmal gestartet werden bevor wir eine Log-Datei auch überwachen können.
Bei Erreichen der definierten Größe der Log-Datei im Beispiel oben sind das 100kb kann das Log- File auch an die im Email-Setup konfigurierte(n) Email-Adresse(n) versendet werden. Zur Erläuterung des UserWatch-Setups. In diesem Modul kann eine Überwachung des Internen Speichers verschiedener Boxen eingestellt werden. Wenn der Interne Speicher-Bereich voll läuft, wird auf der TOOLBOX-Start-Seite ein Warnhinweis ausgegeben, bzw. es wird (wenn konfiguriert) eine Email mit der Warnung Speicher- Kapazität hat kritischen Füllstand erreicht versendet. Obwohl es eigentlich nicht erforderlich ist, schwören einige User auf das folgende Feature: einen Re- Start der Box zu einem definierten Zeitpunkt erzwingen. Mir persönlich erschließt sich der Sinn einer solchen Maßnahme zwar nicht, aufgrund vieler Anfragen diesbezüglich wurde aber die Möglichkeit hier eingebaut einen Box-Neustart zu erzwingen. Möglich wäre es wöchentlich, oder für ganz hartgesottene auch täglich zu einer bestimmten Uhrzeit. -Seite 08 -
Sinnvoller erscheint mir dann wieder die Möglichkeit auch bestimmte Freetz-Dienste auf ihren Status zu überwachen. Wird ein hier konfigurierter Dienst beim Überprüfungs-Turnus gestoppt vorgefunden, so wird er wieder gestartet. Voraussetzung auch hier der jeweilige Dienst muss als automatisch Startend eingetragen sein! Auch Crond kann hier überwacht werden, wenn a) die eben genannte Bedingung zutrifft und b) sich ein Eintrag im Crontab befindet. Hintergrund: Warum sollte Crond laufen, wenn im crontab nicht definiert wurde, was zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden soll. Nachdem wir nun den TB-Watch komplett konfiguriert haben, rufen wir das TB-Watch-WI auf und starten den TB-Watch. Im Start-Log werden verschiedene Informationen zur Konfiguration bzw. zum Überwachungsstatus ausgegeben. -Seite 09
Sobald TB-Watch gestartet wurde, wird auch eine Log-Datei in das konfigurierte Verzeichnis (im Beispiel das Standard-Verzeichnis /var/tbmodlog) geschrieben. Hier hinein werden auch die Zustände geloggt, wie sie bei jedem Überwachungs-Durchlauf vorgefunden werden. Es empfiehlt sich somit, das TB-Watch-Log hin und wieder mal zu kontollieren. Wie schon beschrieben, werden vorgefunden Zustände protokolliert: Werden Fehler erkannt, wird (wenn konfiguriert) eine Email versendet: - Seite 10
Auch in der Log-Datei werden Fehlerzustände festgehalten: Zustände werden im Log auch farblich hervorgehoben, damit diese dem Betrachter sofort ins Auge fallen. Mir bleibt nur noch viel Spaß mit dem TB-Watch, möglichst wenig Emails von ihm Über Feeds positiver, natürlich auch negativer Art, Verbesserungsvorschläge, Änderungsvorschläge oder nur Meinungen zum TB-Watch würde ich mich natürlich freuen. Bitte dazu möglichst in meinem Heimat-Forum dem ZebraDem-Bord eine Nachricht hinterlassen. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle beim gesamten ZD-Dev-Team, welches mich mit Rat und Tat bei der Toolentwicklung unterstützt hat. Ohne @mandy28, @Cameo oder @Lucas70 wäre es nicht so ohne Weiteres möglich gewesen das Ganze zu realisieren. ZebraDem Dev-Team (@Schwarzmaler) - Seite 11 -