Jeder kann ein Leben retten

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Transkript:

Projektvorstellung Jeder kann ein Leben retten Aktionstag im Rahmen der Woche der Wiederbelebung Marktplatz Halle 24.09.2014

Hintergrund Der plötzliche Herztod ist mit schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland Es kann jeden treffen Wenn nach einem Herzstillstand nicht innerhalb von 5 Minuten einfache Maßnahmen vor allem die Herzdruckmassage durchgeführt werden, dann ist ein Überleben unwahrscheinlich Der Rettungsdienst kann fast nie innerhalb von 5 Minuten nach dem Herzstillstand direkt beim Betroffenen sein Mit einfachsten Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage: 100 x pro Minute) durch Anwesende wird die Überlebenswahrscheinlichkeit verdreifacht!

Hintergrund

Hintergrund Deutschland hat im Europavergleich Nachholbedarf!!! In Deutschland beginnen in nur ca. 15 % der Fälle Laien vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen In den meisten europäischen Ländern liegt diese Rate deutlich höher In Schweden und Norwegen führen ca. 60 % der Bevölkerung im Notfall eine Herzdruckmassage durch

Warum? Die Kenntnisse der Bevölkerung zum Thema plötzlicher Herzstillstand und Reanimationsmaßnahmen weisen in Deutschland große Wissenslücken auf In einer Untersuchung zeigte sich, dass nur 50 % der 1011 Befragten den Unterschied zwischen einem Herzinfarkt und einem plötzlichen Herzstillstand erklären konnten. Drei Viertel der über 60-Jährigen konnten die Vorgehensweise der Basismaßnahmen nicht korrekt beschreiben und das Erkennen der Notfallsituation war bereits schwierig

Projektziel Ziel ist die breite Aufklärung der Bevölkerung zur korrekten Durchführung der Laienreanimation und damit die Steigerung der Überlebensrate bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand

Projektbeschreibung Die Krankenhäuser und Hilfsorganisationen der Stadt Halle/Saale planen einen gemeinsamen Aktionstag im Rahmen der Woche der Wiederbelebung am 24.09.2014 auf dem Marktplatz vor dem Rathaus

Mitwirkende Universitätsklinikum Halle Kliniken Bergmannstrost Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau Arbeiter-Samariter-Bund Malteser Hilfsdienst Deutsches Rotes Kreuz Landesrettungsschule Sachsen-Anhalt Berufsfeuerwehr Halle Ambulance Merseburg DRF Luftrettung

Geplante Aktionen Eröffnung des Aktionstages um 10.00 Uhr auf dem Marktplatz durch den Schirmherrn (geplant OB Dr. Bernd Wiegand, Stadt Halle) 10.15 Uhr 10.30 Uhr: Kurzer Vortrag über die derzeitige Lage der Laienreanimation in Deutschland und Vorstellung des Projektes Woche der Wiederbelebung (geplant Dr. Karsten zur Nieden, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, Stadt Halle) 10.30 Uhr 16.30 Uhr: Öffentliches Trainingsareal zur Laienreanimation unter fachkundiger Anleitung

Geplante Aktionen 11.00 Uhr 11.30 Uhr: Gemeinsame Trainingseinheit Reanimation mit bekannten Sportlern aus Halle (geplant sind Spieler des HFC, der Saale Bulls, der Wild Cats und der Lions, Paul Biedermann, Andreas Hajek) 11.30 Uhr 11.45 Uhr: eventuell kurze Autogrammstunde der Sportler

Geplante Aktionen 14.00 Uhr 14.15 Uhr: Startschuss für Leben retten ist Kinderleicht - Projekt Schulpatenschaft Halle 2014 durch den Schirmherrn (geplant Kultusminister Sachsen-Anhalt Stephan Dorgerloh) 14.30 Uhr 16.30 Uhr: Erste öffentliche Schulungen in Reanimation der Patenschulen 10.00 Uhr 16.30 Uhr: Informationen rund um die Laienreanimation an den Informationsständen, der an der Aktion teilnehmenden Krankenhäuser und Hilfsorganisationen

Weitere Informationen https://www.einlebenretten.de https://www.einlebenretten.de/fakten.html http://www.grc-org.de/mitteilungen/54-reanimationsunterricht-in-schulen http://www.reanimationsregister.de/direktlinks/bad-bollerreanimationsgespraeche.html

Ansprechpartner Hr. Mathias Rudzki Universitätsklinikum Halle/Saale Univ.-Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin -Simulationszentrum- Magdeburgerstr. 12 06112 Halle/Saale Phone: 0345 / 557 5442 Mobil: 0179 /2061326 Fax: 0345/ 557-5441 Mail: mathias.rudzki@uk-halle.de