Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.v.

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Transkript:

Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.v. An die Arbeitgebervertreter in den Verwaltungsausschüssen der Agenturen für Arbeit in Berlin und Brandenburg Geschäftsführungen der Mitgliedsverbände der UVB Herren des Präsidiums der UVB zur Unterrichtung HAUS DER WIRTSCHAFT Am Schillertheater 2 10625 Berlin Tel.: +49 (0)30 310 05-124 Fax.: +49 (0)30 310 05-240 www.uvb-online.de Bearbeiter: Herr Rath rath@uvb-online.de Datum: 1.7.2011 Beschäftigung und Arbeitsmarkt in Berlin-Brandenburg im Juni 2011 Das aktuelle Thema: Dachdecker Speed Dating für Betriebe und Arbeitslose Unterbeschäftigung: niedrigster Wert seit 1992 1. Die Gesamtsituation Im Juni geht die Arbeitslosigkeit in Berlin (-4.262) und in Brandenburg (-3.207) weiterhin nur leicht zurück. Der Einsatz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik bleibt fast unverändert (-329 weniger Personen als im Vormonat werden gefördert). Saisonbereinigt bleibt die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat sogar unverändert bei 375.000. Berlin bleibt auch im Juni weiter Schlußlicht bei der Arbeitslosenquote (13,3%, noch 1,4%punke schlechter als Mecklenburg-Vorpommern). Dennoch setzt sich die Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt auch in unserer Region langsam aber stetig fort. Der Bestand an ungeförderten offenen Stellen hat mit 22.205 den höchsten Wert seit 2005 erreicht. Und die Zahl der Unterbeschäftigten (Arbeitslose und Geförderte) in der Region hat im 2. Monat in Folge den niedrigsten Wert seit 1992. Die Zahl der zivilen Erwerbstätigen insgesamt liegt bei knapp über 2,6 Millionen. Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg. Berechnungen UVB Zahlen für Beamte und geringfügig Beschäftigte nach September 2010 nur vorläufig. 1

2. Die Beschäftigungssituation Bei der Beschäftigung wird in den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit unterschieden zwischen den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, den abhängig zivilen Erwerbstätigen (zusätzlich die Beamte und die ausschließlich geringfügig Beschäftigten) und allen zivilen Erwerbstätigen (zusätzlich die Selbständigen und die mithelfenden Familienangehörigen, jeweils ohne Soldaten - deshalb zivil ). Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug im April 2011 in der Region 1.903.200. Hinzu kommen ca. 160.000 Beamte, ca. 244.000 Mini-Jobber, 11.200 geförderte Selbständige, 35.253 Personen in öffentlich geförderter Beschäftigung (Juni 2011) und weitere 346.300 Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Damit sind knapp 2,700 Mio. Personen in Berlin-Brandenburg erwerbstätig. Beiträge zur Bundesagentur für Arbeit zahlen nur die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ihre Arbeitgeber. Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berlin-Brandenburg ist seit Jahresanfang 2005 positiv verlaufen und in dem folgenden Diagramm dargestellt: Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Berechnungen UVB Bei den absoluten Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist zu beachten, daß hier auch Teilnehmer von Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante, Teilnehmer an Maßnahmen wie Kommunal-Kombi und Bürgerarbeit, geförderte reguläre Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse und Kurzarbeiter mitgerechnet werden, also Arbeitsverhältnisse, die mit Mitteln der Beitragszahler (SGB III) oder der Steuerzahler (SGB II) voll oder teilweise finanziert werden. Geringfügig Beschäftigte (Minijobber), Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten (1- -jobber, Entgeltvar,ante. Bürgerarbeit), Selbständige, Beamte und Soldaten werden hier dagegen nicht mitgezählt, für sie fließen keine Beiträge an die Bundesagentur für Arbeit. 2

3. Die Arbeitslosigkeit und subventionierte Beschäftigung Die Beitragszahler entlasten den Arbeitsmarkt im SGB III Bereich mit den verschiedenen Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Im SGB II Bereich finanzieren die Steuerzahler den Einsatz der Instrumente. Das Schaubild zeigt die Entwicklung des Einsatzes der wichtigsten Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Bestand an Teilnehmern): Ausgewählte Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Berechnungen UVB Die Gesamtsumme der Arbeitslosen und der Personen, die sich in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik bzw. in geförderten Beschäftigungsverhältnissen befinden, ergibt das Defizit an wertschöpfenden, nicht subventionierten Arbeitsplätzen in der Region Berlin-Brandenburg, kurz Unterbeschäftigung genannt. Im Juni 2011 werden insgesamt 163.559 Personen (inkl. Kurzarbeiter) nach dem SGB III und dem SGB II gefördert. Dadurch wird die Arbeitslosenquote auf der Basis der abhängig zivilen Erwerbstätigen von 19,9% (Unterbeschäftigungsquote) um 6,2 Prozentpunkte auf 13,7% (Arbeitslosenquote, bezogen auf abhängig zivile Erwerbspersonen) entlastet. Unterbeschäftigungsquoten und Arbeitslosenquoten auf der Basis der abhängig zivilen Erwerbspersonen im Juni 2011 in der Region: Berlin Brandenburg Region Unterbeschäftigungsquote 21,5 % 17,9 % 19,9 % Entlastung um Prozentpunkte 5,9%-Punkte 6,4%-Punkte 6,2%-Punkte Arbeitslosenquote 15,6 % 11,5 % 14,7 % unterbeschäftigte Personen 316.541 215.091 531.632 arbeitslose Personen 230.399 137.674 368.073 3

Die Arbeitslosenquote und die Unterbeschäftigungsquote in der Region Berlin- Brandenburg haben sich seit Juli 1992 folgendermaßen entwickelt: Entwicklung der Arbeitslosen- und der Unterbeschäftigungsquote seit 1992: 4. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2011 Im Bezirk der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni gegenüber Mai um 7.469 Personen gesunken (329 weniger Personen als im Vormonat wurden gefördert). Insgesamt sind 2.324 weniger Menschen arbeitslos als vor einem Jahr. Im Mai waren 4.945 weniger Menschen arbeitslos als ein Jahr zuvor. Die Entlastung des Arbeitsmarktes erfolgte durch die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für insgesamt 163.559 Menschen. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Juni auf 368.073. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 %-Punkte auf 13,7 %. Sie liegt um 0,2%punkte unter dem Wert Vorjahresmonats (Maivergleich: - 0,3%punkte). Die Zahl der Arbeitslosen wird getrennt nach der Zahl der Arbeitslosen nach dem SGB III (74.203 oder 20,2% der Arbeitslosen) und dem SGB II (293.870 oder 79,8% der Arbeitslosen) ausgewiesen. Für die ausgewiesenen Arbeitslosen nach dem SGB II gelten die Kriterien des 16, SGB III (Personen, die nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, eine Beschäftigung suchen, sich arbeitslos gemeldet haben und für Arbeit zur Verfügung stehen). Aus dem Anteil der SGB II-Arbeitslosen an allen Arbeitslosen kann nicht auf die Anteil der Langzeitarbeitslosen (länger als 1 Jahr arbeitslos) an allen Arbeitslosen geschlossen werden. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen liegt in der Region bei ca. 34,2% (Stand: Juni 2010). Bei den Agenturen für Arbeit gingen 10.602 Arbeitsstellenangebote (ungeförderte Stellen) ein (1.462 mehr als im Vormonat). Ende des Monats sind 22.205 offene Arbeitsstellen registriert (ungefördert, ohne Arbeitsgelegenheiten, Bürgerarbeit etc.). 4

Juni Berlin Brandenburg Region Veränderung ggü. Vorjahr ggü. Vorjahr ggü. Vorjahr Arbeitslose 230.399 + 0,9% 137.674-3,0% 368.073-0,6% davon SGB III 37.794-9,3% 36.409-12,8% 74.203-11,0% davon SGB II 192.605 + 3,1% 101.265 + 1,0% 293.870 + 2,4% Arbeitslosenquote 1 * 13,3-0,0 10,3-0,3 12,0-0,1 Arbeitslosenquote 2 * 15,6 + 0,0 11,5-0,3 13,7-0,2 Darunter: Männer 14,4-0,1 10,5-0,5 12,7-0,3 Frauen 12,1 + 0,1 10,0-0,1 11,2-0,0 unter 20 Jahren 13,1 + 1,6 5,4 + 0,8 9,5 + 1,5 Ausländer 25,3 + 0,8 19,0 + 1,2 24,7 + 0,9 gemeldete Arbeitsstellen 3 11.373 + 18,6% 10.832 + 13,8% 22.205 + 16,2% Maßnahmen Σ.: 86.142-21,5% 77.417-19,9% 163.559-20,7% u.a. ABM-Beschäftigte - - - 3-94,0% 3-96,8% Arbeitsgelegenheiten 20.878-37,8% 13.486-45,3% 34.364-41,0% Bürgerarbeit 57-829 - 886 - berufliche Bildung (FbW) 14.347-6,5% 6.793-15,8% 21.140-9,7% reguläre Beschäftigung 4 17.254-20,2% 14.435-23,4% 31.689-21,7% davon EGZ 5.107-12,2% 7.599-23,5% 12.706-19,3% davon Beschäftigungszuschuß 1.558-67,9% 485-56,9% 2.043-65,8% davon Gründungszuschuß 7.475-4,1% 3.763-21,8% 11.238-10,9% 53a,2, SGB II (> 58 Jahre) 7.242 + 55,9% 3.559 + 18,1% 10.841 + 40,9% Kurzarbeiter (Dez. 2010) 4.734-12.602-17.336 - Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg; 1 auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen; 2 auf der Basis der abhängigen zivilen Erwerbspersonen; *) Veränderung in Prozentpunkten, 3 ungeförderte Stellen, ohne Arbeitsgelegenheiten, Bürgerarbeit 4 Eingliederungszuschüsse, Einstellungszuschüsse bei Neugründungen oder Vertretungen, Entgeltsicherung für Ältere, Arbeitsentgeltzuschüsse für Ungelernte und von Arbeitslosigkeit Bedrohte, Überbrückungsgeld, Gründungszuschuß, Beschäftigungszuschuß für Langzeitarbeitslose (BEZ). Juni Veränderung Juni Veränderung In Berlin sank die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 4.262 auf 230.399 Personen (1.337 mehr Personen als im Vormonat wurden gefördert). Dies waren 2.001 weniger (Maivergleich: 2.500 weniger) Arbeitslose als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3%punkte auf 15,6%. Sie liegt auf demselben Wert des Vorjahresmonats (Maivergleich: -0,1%punkte). Die Entlastung des Arbeitsmarktes erfolgte durch die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für insgesamt 86.142 Menschen. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren sank gegenüber dem Vormonat um 690 auf 20.336. Sie liegt um 1.015 Personen unter dem Vorjahreswert. Bei den Arbeitsagenturen gingen im Berichtsmonat 5.327 neue Arbeitsstellenangebote (ungeförderte Stellen) ein, 586 mehr als im Vorjahresmonat. In Brandenburg sank die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 3.207 auf 137.674 Personen (1.666 weniger Personen als im Vormonat wurden gefördert). Dies waren 4.325 weniger Arbeitslose (Maivergleich: 7.445 weniger) als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3%punkte auf 11,5%. Sie liegt um 0,3%punkte unter dem Wert des Vorjahresmonats (Maivergleich: -0,6%-punkte). Die Entlastung des Arbeitsmarktes erfolgte durch die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für insgesamt 77.417 Menschen. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren sank gegenüber dem Vormonat um 528 auf 12.301. Sie liegt um 1.849 Personen unter dem Vorjahreswert. Bei den Arbeitsämtern gingen im Berichtsmonat 5.275 neue Arbeitsstellenangebote (ungeförderte Stellen) ein, 337 mehr als im Vorjahresmonat. 5

Das aktuelle Thema: Dachdecker Speed Dating für Betriebe und Arbeitslose Im Rahmen der Berliner Job Offensive hat die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin gemeinsam mit der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, mit Berliner Arbeitsagenturen und Job Centern und der UVB ein Speed Dating für Arbeitssuchende durchgeführt. Ziel der Job Offensive ist es, insbesondere die marktnahen Arbeitslosen aus dem SGB II Bereich in Beschäftigung zu vermitteln. Ziel eines Speed Datings ist es, wie bei einer Partnervermittlung an einem Ort die Möglichkeit zu schaffen, daß innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Arbeitsuchende viele Arbeitsmöglichkeiten kennenlernen und die Betriebe sich einen ersten Eindruck über möglichst viele Arbeitsuchende verschaffen können. Dieses Dachdecker Speed Dating war das erste dieser Art in Berlin, und es war von allen an der Organisation Beteiligten auch als Test dafür vorgesehen, ob und wie eine solche Vermittlungsaktion erfolgreich durchgeführt werden kann. In Berlin sollen nach der Sommerpause weitere Speed Datings durchgeführt werden. Geplant sind bereits Veranstaltungen gemeinsam mit der Innung Sanitär, Heizung, Klempner, Klima und mit der Gebäudereiniger-Innung Berlin. Mit weiteren Innungen und Verbänden werden Planungsgespräche geführt und Termine verabredet. Die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg erstellt zur Zeit einen Zeitplan. Wir empfehlen Ihnen als Mitglieder der Verwaltungsausschüsse der Arbeitsagenturen in Berlin und Brandenburg bzw. der Beiräte der Job Center, gegenüber ihren Verwaltungen die Durchführung weiterer Veranstaltungen anzuregen, auch in Brandenburg. Wenn Sie selbst mit Ihrer Organisation für Ihre Mitgliedsbetriebe ein solches Speed Dating durchführen wollen, wenden Sie sich bitte an Dieter Ecker-Lassner Bevollmächtigter Arbeitslosenversicherung Tel: 030 / 555599 5110 Fax: 030 / 555599 1647 E-Mail: Dieter.Ecker-Lassner@arbeitsagentur.de Herr Ecker-Lassner ist für die Koordination solcher Veranstaltungen in Berlin- Brandenburg zuständig. Von ihm (oder von uns) können Sie auch Mustereinladungsschreiben mit Logos und Unterschriften für Ihre Betriebe erhalten, die Sie für Ihre Zwecke anpassen können. In der folgenden Pressemitteilung der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin werden der Ablauf und die Ergebnisse des Speed Dating beschrieben. 6

LANDESINNUNG DES DACHDECKERHANDWERKS BERLIN Körperschaft des öffentlichen Rechts LANDESINNUNG kompakt Presseinformation: Neue Wege gehen: Erfolgreiches Speed Dating mit Arbeitssuchenden Die Landesinnung Berlin bleibt ihrem Motto Neue Wege gehen treu. Als einer der ersten Arbeitgeberorganisationen wurde sie von der Regionaldirektion Berlin Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit für ein neues Modellprojekt ausgewählt. Mit einer Jobinitiative will die Arbeitsagentur der hohen Arbeitslosigkeit in Berlin entgegentreten, die immer noch die höchste in Deutschland ist. Dazu gehört auch, gezielt Betriebe, die Arbeitskräfte suchen, mit Arbeitssuchenden in Kontakt zu bringen. Die Berliner Landesinnung hatte sich hier mit Unterstützung der Unternehmensverbände UVB frühzeitig als Partner angeboten, da die Berliner Dachdeckerbetriebe händeringend Personal suchen. Die Berliner Baukonjunktur im Sanierungsmarkt boomt. Viele Betriebe können Aufträge nicht annehmen, da das erforderliche Personal nicht zur Verfügung steht. Hinzu kommt, dass es im Berliner Dachdeckerhandwerk eine Rekordquote an Ausbildungsabbrüchen gibt, so dass viel zu wenig Nachwuchs zur Verfügung steht. Das Speed Dating am 28. Juni in den Räumen des Berliner Bildungszentrums begann mit einem Fachdialog zur Fachkräftesicherung zwischen Mitarbeitern der Agentur für Arbeit sowie personalsuchenden Dachdeckerbetrieben. In seiner Einführung wies Innungsgeschäftsführer Ruediger Thaler darauf hin, dass alle Wege genutzt werden müssten, um den Berliner Dachdeckerbetrieben zu mehr Personal zu verhelfen. Die Stammbelegschaft der Betriebe altert zunehmend. Aufgrund der hohen Abbruchquote bei der Ausbildung werden unsere Berliner Betriebe in spätestens 10 Jahren ein massives Personalproblem haben stellte Thaler dazu fest. Dem müsse mit allen Mitteln entgegengesteuert werden. Herr Ecker-Lassner von der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit betonte das Bemühen der Agentur, dieses Speed Dating vor der Sommerpause zu organisieren. Nach der Sommerpause sind viele Dachdeckerbetriebe nicht mehr zu Neueinstellungen bereit stellte Ecker-Lassner dazu klar.

LANDESINNUNG DES DACHDECKERHANDWERKS BERLIN Körperschaft des öffentlichen Rechts Nach einem intensiven Meinungsaustausch startete das eigentliche Speed Dating. Hierzu waren von rund 90 eingeladenen Personen immerhin 45 Arbeitssuchende im Bildungszentrum erschienen. In einem separaten Raum erhielt jeder Betrieb einen eigenen Tisch. Die Arbeitssuchenden wurden in Gruppen in den Raum geführt und den Betrieben zugeordnet. Für das Vorstellungsgespräch standen exakt 5 Minuten zur Verfügung. Im rollierenden System wechselten die Arbeitssuchenden danach die Tische, so dass am Ende alle Betriebe die Arbeitssuchenden kennengelernt hatten. Danach wurde die nächste Gruppe hereingeführt, und so ging es weiter. Einige Arbeitssuchende waren Dachdeckergesellen oder Dachdeckerhelfer. Es waren aber auch viele Klempner, Zimmerer und Personen mit weiteren Berufsabschlüssen im Baugewerbe anwesend. Nach Abschluss des Speed Datings zogen alle Beteiligten ein Fazit. Die Arbeitsagentur zeigte sich zufrieden damit, dass so viele Arbeitssuchende zum Speed Dating gekommen waren. Diese Leute suchen ernsthaft Arbeit so Ecker-Lassner. Die teilnehmenden Dachdeckerbetriebe beurteilten das Speed Dating durchweg positiv. Ich hätte nicht gedacht, an einem einzigen Nachmittag so viele qualifizierte Leute zu treffen äußerte sich ein Dachdeckermeister. Alle Anwesenden stimmten einem Vorschlag Thalers zu, im Februar/März 2012 ein weiteres Speed Dating zu veranstalten. Wenn eine neue Bausaison beginnt, ist der Zeitpunkt besser als heute begründete Thaler seinen Vorschlag. Berlin, 01.07.2011