Herzogenbuchsee, 8.2.2012 Lt Dennis Borgeaud Chef Kommunikation 079 406 49 41 Pressemitteilung Glutnest in Heubühne in Bettenhausen Die regionale Einsatz-Zentrale alarmierte die Feuerwehr Buchsi-Oenz am 7.2.2012 18.17 Uhr infolge eines Brandes / starke Rauchentwicklung im Dachstock eines Bauernhauses in Bettenhausen. Aufgrund der unsicheren Gefährdungslage und der schwierigen Verhältnisse infolge der tiefen Temparaturen, alarmierte der Kommandant der Feuerwehr Buchsi-Oenz und Einsatzleiter Major Thomas Eggimann die beiden Piketzüge aus Herzogenbuchsee sowie die Einsatzgruppe des Zuges 2. Es waren rund 65 Angehörige der Feuerwehr Buchsi-Oenz im Einsatz inkl. Verkehrsgruppe und Sanität. Durch die starke Rauchentwicklung konnte die Brandursache nur mittels Atemschutz-Teams und der Wärmebildkamera lokalisiert werden; im Heustock des Bauernhauses befand sich ein Glutnest. Sofort wurde dieses Glutnest mit Wasser bekämpft. Anschliessend ging es darum, einen Teil des Heuvorrates abzutragen rund 200 Kubik -, damit ein Ausbreiten des Brandherdes und der Uebergriff auf das Bauernhaus verhindert werden konnte. Gegen Mitternacht konnte diese Räumungsaktion beendet werden und es wurde für den weiteren Verlauf der Nacht eine Brandwache gestellt. Eine erwachsene Person und drei Kinder wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung dem SRO Spital Langenthal zur Abklärung überwiesen. Die genaue Brandursache ist in Abklärung. Aufgrund des raschen und zielgerichteten Einsatzes der Feuerwehr Buchsi-Oenz, konnte ein grösserer Brand verhindert werden; aber es war knapp. Erschwerend kamen die tiefen Temperaturen hinzu, mussten doch die Wasser-Transportleitungen immer in Gang gehalten werden. Das ausfliessende Wasser gefror auf der Dorfstrasse sofort. Feuerwehr Buchsi-Oenz Lt Borgeaud Dennis Fotos: -Feuerwehr beim Ausräumen des Heustocks
Feuer auf Heubühne rechtzeitig gelöscht In letzter Minute konnte die Feuerwehr Buchsi-Oenz am Dienstag ein Bauernhaus retten. Helle Aufregung am Dienstagabend an der Dorfstrasse in Bettenhausen: Um 18 Uhr brach auf der Heubühne eines Bauernhauses ein Brand aus. Die Feuerwehr Buchsi-Oenz rückte mit 30 Mann aus und konnte die Flammen im letzten Moment unter Kontrolle bringen. «Das war riesiges Glück. Es hätte nicht viel gefehlt und das gesamte Haus wäre abgebrannt», sagt Dennis Borgeaud, Sprecher der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten allerdings drei Kinder und eine erwachsene Person, die im Bauernhaus wohnen, zur Kontrolle ins Spital Langenthal gebracht werden. Zu schaffen machte der Feuerwehr das kalte Wetter. Dennis Borgeaud: «Bei Temperaturen, die so tief unter dem Gefrierpunkt liegen, besteht die Gefahr, dass unser Material bei den Löscharbeiten Schaden nimmt.» (ste/bz/) Die Heldenkinder von Bettenhausen Von Stefan Aerni. Beinahe wäre der Bauernhof von Familie Schaad abgebrannt. Weil ihre Kinder mutig mithalfen zu löschen, bis die Feuerwehr eintraf, blieb das schöne Riegelhaus fast unversehrt. Tapfere Kinder: Isabelle und Mike Schaad halfen den Heubühnenbrand löschen, bis die Feuerwehr eintraf. Bild: Thomas Peter
Die elfjährigen Zwillinge Mike und Isabelle Schaad haben aufregende Stunden hinter sich. Erst halfen die beiden, einen Brand löschen, dann mussten sie ins Spital und nach einer kurzen Nacht schon wieder in die Schule gehen. Doch der Reihe nach. Es ist Dienstag nach 17 Uhr, als Vater Andreas Schaad (40) in seinem Bauernhaus in Bettenhausen eine Wasserleitung auftauen will. Dabei muss ein Funkenwurf entstanden sein, der auf die Heubühne gelangt. Dort bildet sich ein Glutnest, und es fängt an zu rauchen. Der Landwirt erkennt sofort den Ernst der Lage, beginnt mit Wasser zu löschen. Bald eilen ihm Ehefrau Corinne (42) und drei seiner vier Kinder zu Hilfe: Roman (16) und eben Mike und Isabelle. Gemeinsam rennen sie mit Wasserkesseln durch den Qualm zur Heubühne hinauf und halten das Feuer in Schach. Kinder müssen ins Spital Dann braust die alarmierte Feuerwehr heran. Als die über 60 Männer der Feuerwehr Buchsi-Oenz das Zepter übernehmen, ist die erste Hilfe von Familie Schaad und ihren Kindern geleistet. Aber der Schrecken ist noch nicht ausgestanden. Die Kinder und ein Nachbar, der sich ebenfalls an der Löschaktion beteiligte, müssen zur Kontrolle ins Spital gebracht werden Verdacht auf Rauchvergiftung. Während die Kinder im Spital sind, werden ihre Eltern von der Feuerwehr betreut. Immerhin können sie mit ansehen, wie die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringt. Die Feuerwehrleute evakuieren auch die rund 30 Kühe der Schaads. Mutter Corinne Schaad ist denn auch voller Lob für die Feuerwehrleute. «Sie haben schnell und souverän gehandelt.» Ihr grösstes Glück sind aber ihre Kinder: Die konnten nach drei Stunden das Spital wieder verlassen. Sie haben bei ihrem mutigen Löscheinsatz keine gesundheitlichen Schäden erlitten. «Jetzt bin ich nur müde», sagt der kleine Mike, als er gestern von der Schule heimkommt. (Berner Zeitung)
Vier Personen müssen nach Brand in Bettenhausen ins Spital Vier Personen - darunter drei Kinder - sind nach einem Brand in der Oberaargauer Gemeinde Bettenhausen zur Kontrolle ins Spital gebracht worden. Der Brand entstand bei Auftau- Arbeiten, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Der Besitzer eines Landwirtschaftsgebäudes hatte sich demnach am frühen Dienstagabend an einer eingefrorenen Wasserleitung zu schaffen gemacht. Bei den Arbeiten mit einem Bunsenbrenner geriet Heu in Brand, das im Gebäude eingelagert war. Der Mann versuchte den Brand zuerst selbst zu löschen. Ein Nachbar alarmierte währenddessen die Feuerwehr, die mit knapp 70 Mann anrückte. Sie konnte einen Vollbrand sowie ein Übergreifen auf den Wohnteil vermeiden. Die Tiere im Stall konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt. Wegen der starken Vereisung durch das Löschwasser musste die Dorfstrasse vorübergehend gesperrt werden.