Ausgabe März bis Mai Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung

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Transkript:

Ausgabe März bis Mai 2014 Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung

Inhalt Inhalt Andacht 2 Unsere Veranstaltungsorte 3 Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2014 4 Konficamp 6 Bibelwoche 2014 8 Weltgebetstag von Frauen aus Ägypten 9 Wer kann schon über Wasser gehen?! 9 Impressum 9 Jubiläumskonfirmation 10 Ein Küster geht in den Ruhestand 11 Passion und Ostern in unserer Gemeinde 12 Quilmes Argentinien 14 Pelusa Chile und das Projekt 15 Aus unserer Kita 16 Krabbelgottesdienst 18 Kinder- und Bastelseite 19 Literatur- und Musikabend 20 Verabschiedung und Einführung 21 Neue Kollektenkarten 21 Verteilung der Gemeindezeitung 22 Suchet der Stadt Bestes! 23 Förderkreis 24 Taxi zu den Gottesdiensten 25 Unsere Gottesdienste 26 Geburtstage 28 Freud und Leid 30 Unsere Sponsoren 31 Unsere Mitarbeitenden 40 Titelbild Passah-Erinnerungsfeier 2013 (s. auch Seite 12/13). Die regelmäßigen Termine der Gruppen finden Sie im Internet unter www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde.de und auf Handzetteln in unseren Kirchen und Gemeindehäusern. 2 Andacht Liebe Gemeinde! Die Begriffe Karneval (das Fleisch wegnehmen) und Fastnacht drücken es noch aus: Ausgelassen wird noch einmal gefeiert, bevor mit dem Aschermittwoch die Passionszeit beginnt, in der in den christlichen Kirchen besonders der Leiden Jesu gedacht wird. Schon auf dem Konzil von Nicäa 325 ist die vierzigtägige Fastenzeit dokumentiert. Seit dem 7. Jahrhundert begann mit dem Aschermittwoch, dem sechsundvierzigsten Tag vor dem Ostersonntag, eine vierzigtägige vorösterliche Fastenzeit, denn die Sonntage waren von der Fastenzeit ausgeschlossen. In der Reformationszeit änderte sich das auf evangelischer Seite, da die Reformatoren dem Fasten sehr kritisch gegenüberstanden: Martin Luther sah im Fasten die Gefahr, dass Menschen Gott gefallen möchten. Für ihn war Fasten kein Mittel, Gott milde zu stimmen. Dennoch hat auch Luther gefastet aber aus freien Stücken, für sich selbst, nicht für Gott, nicht weil es von der kirchlichen Obrigkeit verordnet wurde. So legten die Reformatoren das Gewicht darauf, an die Leiden Jesu zu denken. In unseren indischen Altar- und Kanzeltüchern kommt dies auch zum Ausdruck. Als der Grafiker Georg Temme in den siebziger Jahren mit den Frauen der indischen Frauenrechtsbewegung die Entwürfe für unsere Altartücher gestaltet hat, den hinduistischen Frauen von der Passion Jesu erzählte, konnten sie sich darin sehr gut wiederfinden. Sie erzählten von ihrer Unterdrückung, von Vergewaltigungen, die an der Tagesordnung waren. Fasste doch einmal ein Vergewaltigungsopfer den Mut, Anzeige zu erstatten, landete die Frau selber in einer Gefängniszelle und wurde dann noch einmal Opfer von Vergewaltigungen diesmal durch Polizisten. So entstand das Altartuch, das ein schmerzverzerrtes Gesicht zeigt, auf das mit Polizei- oder Soldatenstiefeln weiter eingetreten wird. Und das Kanzeltuch mit den Worten: Musste nicht Christus dieses leiden? Erst seit einem Jahr greifen die Medien und auch die Justiz in Indien das Vergewaltigungsproblem auf.

Im Laufe der Zeit ist jedoch die Passionszeit bei vielen Menschen aus dem Bewusstsein verschwunden ebenso wie die Adventszeit, die früher auch eine Fastenzeit war und nicht wie heute der Beginn des weihnachtlichen Schlemmens mit Spekulatius, Lebkuchen und Glühwein schon vier Wochen vor Weihnachten. Wir haben den Bedeutungsverlust der Passionszeit auch in unserer Gemeinde erlebt. Sieben Passionsandachten waren früher in jeder evangelischen Gemeinde üblich. Doch sie wurden im Laufe der Zeit von den Gemeindegliedern nicht mehr als Angebot angenommen. Es gab Passionsandachten, die Pfarrer und Küster mit einer Andachtsbesucherin gehalten haben. So haben wir nach verschiedenen Wiederbelebungsversuchen im Laufe der Zeit die Zahl der Passionsandachten verringert, zunächst auf vier, inzwischen auf eine Passionsandacht am letzten Donnerstag vor der Karwoche, in der wir das Abendmahl mit Saft und Wein feiern. Doch seit gut 30 Jahren ist es mit der Aktion 7 Wochen ohne zu einer Wiederbelebung des freiwilligen Fastens gekommen. Menschen verzichten freiwillig für 7 Wochen auf etwas, was ihnen sonst sehr wichtig ist: Auf das Essen von Fleisch, auf Süßigkeiten, auf Alkohol, auf Kaffee, auf Rauchen, auf Fernsehen, auf Computerspiele, auf Der Phantasie sind dabei keine Grenzen steckt. Nicht um Gott zu gefallen, sondern um sich selbst wieder näher zu kommen, Abhängigkeiten im eigenen Leben zu entdecken, neue Freude an Dingen zu gewinnen, die einem sonst wie selbstverständlich zur Verfügung stehen. Jeder, der es einmal versucht, wird neue Seiten an sich kennenlernen. Und wenn es einmal nicht klappt? Wenn es zu Ausrutschern kommt: Früher gab es wie erwähnt mit den Sonntagen geplante Tage, an denen das Fasten unterbrochen wurde. Selbst wenn es also zu insgesamt 6 Ausrutschern in diesen sieben Wochen kommen sollte, haben Sie noch immer die früher üblichen vierzig Tage gefastet und auf jeden Fall ihre Stärken und Schwächen neu kennengelernt. Ihr Pfarrer Gerhard Sternberg Bodelschwinghkirche an der Voltmannsstraße Die Gebäude und Veranstaltungsorte der Ev. Dietrich-Bonhoeffer- Gemeinde: Matthäuskirche und Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (DBZ) Am Brodhagen 36 Bodelschwinghkirche Voltmannstraße 265 Gemeindezentrum Wellensiek Anbau am Kindergarten Wellensiek 44a Begegnungszentrum Bültmannshof Jakob-Kaiser-Straße 2 HOT Westside Jakob-Kaiser-Straße 2c Jugendtreff Wellensiek Am Rottmannshof 124 Pflegezentrum am Lohmannshof (PZL) Tempelhofer Weg 11 Alt und Jung (A&J) Dahlemer Straße 26-28 Veranstaltungsorte 3

Fit for Confirmation Fit for Confirmation Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2014 Nach eineinhalb Jahren gemeinsamen Lernens, Diskutierens, Lachens, Gottesdienstplanens, Spielens und den Freizeiten ist es nun soweit: Der Tag der Konfirmation rückt näher. Nach den Osterferien werden folgende Jugendliche in der Matthäuskirche konfirmiert: Maron, Lina Annika Menzel, Emma Sophie Nielen, Tom Niemeyer, Linus Pahmeyer, Cornelius Rahe, Ole Matthis Rahle, Valerie Reinke, Nora Lucie Rogge, Karl Felix Rolfes, Lucie Schauf, Leonie Starke. Einige Konfirmanden konnten am Fototermin nicht dabei sein. 4 Am 4. Mai werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert, die im Dietrich- Bonhoeffer-Zentrum bei Pfarrer Smidt-Schellong zum Unterricht gegangen sind. Robin Bauer, Steven Andrew Calarco, Dustin Donnermann, Maura Garrido Lüneburg, Emily Giesbrecht, Philipp Hartmann, Leon Hönke, Patrick Herrmann, Niklas Knaak, Kilian Krämer, Chiara Lemme, Bendix Lingke, Kristina Lüning, Luca Emanuel

Am 11. Mai werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert, die im Gemeindezentrum Wellensiek bei Pfarrer Sternberg zum Unterricht gegangen sind. Alina Bos, Anton Fuhrmann, Jonas Grube, Louis Hammermann, Fabian Hannemann, Sophie Klapper, Tom Luca Kobusch, Arne Niemeyer, Laura Palmer, Elias Quack, Maren Ruhfus, Alexandra Schmidt, Yannik Schmidt, Simon Schwade, Linus Simon, Alina Suchy, Julia Suchy, Alexa Wörmann, Philip Wörmann. Fit for Confirmation Am 18. Mai werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert, die in der Bodelschwinghkirche bei Pfarrer Smidt-Schellong zum Unterricht gegangen sind. 5 Sophie Charlotte Hackländer, Paul Käthner, Rachel Sophie Knuth, Tira Minott, Ivonne Christin Vogel, Jan Wienstroth. Michelle Behrens und Bengt-Ole Windisch werden schon am 4. Mai konfirmiert.

Konficamp 6 Unser Konficamp Teil drei: Teamerschulung beim Konficamp Wie kann man sich das vorstellen? 30 Teamer begleiten 50 bis 70 Konfirmandinnen, betreuen sie, arbeiten mit ihnen, spielen mit ihnen, teilen Erlebnisse und werden dabei ausgebildet? Diese Frage stand am Ende des 2. Teils über unser Konficamp, in dem wir über die Anfänge und die Konzeption des Konficamps berichtet haben. Wie sieht das Ganze nun in der Praxis aus? Schon im Vorfeld finden mit den Jugendlichen, die als Teamer das Konficamp begleiten möchten, Schulungen statt. Sowohl an Teamtagen als auch an Abenden werden Inhalte erarbeitet, Einzelheiten abgeklärt und den Teamern Aufgabengebiete verantwortlich zugewiesen. Konficamp: das heißt für den einzelnen Konfi: Ich verbringe 5 Tage mit 80 bis 100 Jugendlichen, von denen ich einige aus dem Konfiunterricht, andere aus der Schule, aber viele auch noch gar nicht kenne. Manche freuen sich daher schon sehr darauf, diese Tage mit ihren Freundinnen und Freunden zu verbringen. Andere, die bislang wenig Kontakt gefunden haben, sehen diesen Tagen eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Wir versuchen, diesen unterschiedlichen Erwartungen Rechnung zu tragen, indem wir den Konfis bei der Zimmerwahl freie Hand lassen, mit wem sie zusammen sein wollen, für die verschiedenen Einheiten aber neue Gruppen zusammenstellen. Das Konficamp besteht ja wie schon in den vorangegangenen Teilen beschrieben aus unterschiedlichen Einheiten: Theologischen Einheiten in Gruppenarbeit oder im Plenum und erlebnispädagogischen Einheiten, die größtenteils in Gruppen stattfinden. Die Konfis können sich nun in den 5 Tagen in diesen zusammengestellten Gruppen von verschiedenen Seiten kennenlernen: Die jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten ebenso wie die sportlichen, die kreativen oder die sozialen Kompetenzen. Teamer entspannen sich zu nächtlicher Stunde Betreut werden sie dabei von den Teamern. Es gibt für jedes Konfizimmer einen Zimmer-Teamer, der Ansprechpartner für alle schönen, aber auch kritischen Situationen ist. Jede Arbeitsgruppe wird von mehreren Teamern begleitet: bewusst im Vorfeld zusammengestellt aus erfahrenen Teamern und Nachwuchsteamern. Diese Teamer lernen ihre Gruppe besonders gut kennen, haben einen Blick für das Wir-Gefühl in der Gruppe, versuchen, Außenseiter zu integrieren oder Spannungen in der Gruppe zu lösen. Viele Gruppenaufgaben werden auch inhaltlich von diesen Teamern angeleitet. Dabei ist ein Reader hilfreich, der in den letzten Jahren von uns erstellt worden ist. In ihm werden die Aufgaben, die zum Einsatz kommenden Arbeitsmittel, die Zielsetzungen der jeweiligen Einheit und vieles mehr noch einmal auf den Punkt gebracht. Einige erlebnispädagogische Einheiten, bei denen besondere Fähigkeiten notwendig sind, werden von Spezialisten angeleitet, von Teamern, die für diese Aufgabe besonders ausgebildet wurden. In diesen Einheiten sind die Gruppenteamer dann Teil der Gruppe, die mit den Konfis gemeinsam die Aufgaben bewältigen. Wenn die Konfis dann nach einer Arbeitseinheit

Natürlich kann die Darstellung der Teamerschulung hier in der Gemeindezeitung nur sehr bruchstückhaft sein. Aber vielleicht ist dabei ein wenig deutlicher geworden, wie wichtig die Aufgaben der Teamer sind, wie viel an Einsatz und Kraft wir von ihnen fordern. Aber wie viel die Teamer selber auch davon profitieren: Konficamp 8 Teamer fordern ca. 30 Konfis zum Bouncer-Duell. Pause haben, reflektieren die Teamer der jeweiligen Gruppe untereinander, wie sie sich erlebt haben: Was habe ich an mir selbst beobachtet? Wie habe ich den anderen erlebt? Was hat mich besonders an dem anderen Teamer beeindruckt? Wo ist er hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben? Was könnte er, was könnte ich das nächste Mal anders und damit vielleicht besser machen? Teamer bei einer Kleingruppenreflexion Dabei kommt die immer konstruktive Kritik nicht nur von den erfahrenen Teamern gegenüber den Nachwuchsteamern! Völlig gleichberechtigt teilen auch die Nachwuchsteamer ihre kritischen Beobachtungen den Älteren mit. Peter und Gerhard sind während der Gruppenphasen Springer : Sie können gerufen werden, wenn es an der einen oder anderen Stelle Probleme gibt. Ansonsten machen sie Rundgänge zu den einzelnen Gruppen, beobachten dabei besonders die Teamer und reflektieren zu späteren Zeiten in Einzelgesprächen mit den Teamern ihre Beobachtungen. Darüber hinaus gibt es sowohl in der Mittagspause als auch nach dem Zapfenstreich für die Konfis die großen Teamerrunden, an denen mit Ausnahme der jeweils für die Betreuung der Konfis abgestellten Teamer, alle teilnehmen. Dort werden letzte organisatorische Dinge geklärt, aktuelle Probleme diskutiert, Verhaltensweisen reflektiert und vieles mehr. Sie lernen, organisatorisch und inhaltlich Projekte durchzuführen. Sie lernen, sich selbst und andere zu beobachten, ihre Eindrücke und Gefühle in Worte zu fassen, konstruktiv Kritik zu üben, aber auch selber mit konstruktiver Kritik umzugehen und sich weiterzuentwickeln. Natürlich fordert ein solches Konficamp vom Jugenddiakon und Pfarrer sehr viel Kraft: Über das Organisatorische und Inhaltliche hinaus allen Konfis und allen Teamern so weit wie irgendwie möglich gerecht zu werden. Es lohnt sich! Es ist nicht nur schön zu sehen, wie die Konfis auf dem Konficamp eine tolle Zeit haben, Neues über unseren Glauben lernen und viele neue Seiten und Fähigkeiten an sich entdecken, sondern auch an den Teamern zu beobachten, wie sie sich im Laufe des Konficamps und von Konficamp zu Konficamp weiter entwickeln und ihre beeindruckenden Persönlichkeiten mit vielfältigen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen können. Peter Likuski, Gerhard Sternberg 7

Aus dem Gemeindeleben 8 Psalmen beten das Persönliche ist politisch ist messianisch Dieses Jahr traf sich die Bibelwochengemeinde in der zweiten Januarwoche im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum, um Neues zu den Psalmen zu hören. Dr. Ruth Poser aus Marburg, die gerade an ihrer Habilitation arbeitet, hatte nicht ganz leichte Psalmen-Kost im Gepäck. Wir lernten, dass die Reihenfolge der Psalmen nicht zufällig ist, dass es Entsprechungen, Rahmen, Zusammenhänge und Gebetswege gibt. blemen und Unfähigkeiten, aber Gott braucht uns, damit seine Verheißungen erfüllt werden. Am Freitagnachmittag konnten wir uns im Workshop in einer kleinen Gruppe mit der Referentin Vers für Vers Psalm 51 nähern. Nach einem festlichen Mahl am Samstagabend ließ Dr. Ruth Poser am Sonntag im Gottesdienst Mose zu uns sprechen. In Psalm 103, der am Anfang und Ende darum bittet, die Lebenskraft der Betenden zu stärken, fanden wir so Zuneigung und Mitgefühl Gottes. Zum Gelingen der Bibelwoche trugen neben der Referentin viele bei: Die Frauen des Weltgebetstages und des Welt- Ladens sorgten für die Verpflegung. Mit Dörte Melzer an der Bratsche und Manuel Köhring am Flügel wurde jeden Abend eine halbe Stunde gesungen. Luise Metzler und Gerd Godejohann kümmerten sich um einen aktuellen Büchertisch. Viele bereiteten das Abendessen vor und im Gottesdienst begleitete uns der Posaunenchor unter Leitung von Sonja Ramsbrock. Wir kamen in der Bibelwoche ins Gespräch über die Psalmen und gleichzeitig war sie wie immer ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis. Dorothee Sölle schreibt: Esst die Psalmen. Jeden Tag einen. Vor dem Frühstück oder vor dem Schlafengehen, egal. Haltet euch nicht lang bei dem auf, was ihr komisch oder unverständlich oder bösartig findet, wiederholt euch die Verse, aus denen Kraft kommt, die die Freiheit, Ja zu sagen oder Nein, vergrößern. Findet euren eigenen Psalm. Das ist eine Lebensaufgabe und viel zu groß für uns, aber lasst euch nicht unnötig verkleinern. Dietlinde Anger Das Buch der Psalmen ist eine Komposition mit langer Tradition. Wir finden Lob, Klage und Dank. Diese Gebete Israels kommen immer aus einer bestimmten Situation heraus und sind auch politisch zu verstehen. Wir können sie nicht einfach vereinnahmen, aber sie helfen uns, unsere Worte für Gebete zu finden. Wir kommen zu Gott mit all unseren Pro-

Weltgebetstag von Frauen aus Ägypten Wasserströme in der Wüste Am Freitag, den 7. März 2014, feiern Menschen rund um den Erdball Gottesdienste zum Weltgebetstag. Wir feiern dieses Jahr zusammen mit der Christ-König-Gemeinde und der Lydia-Gemeinde um 18.00 Uhr in der Johanniskirche. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein gemeinsames Essen statt. Dörte Melzer Koptische Kirche in Ägypten Am Montag, den 10. März 2014, 18.30 bis 20.30 Uhr im Dietrich- Bonhoeffer-Gemeindezentrum Die Frauen der Weltgebetstagsgruppe laden zu einem Themenabend ein. Ein junges koptisches Ehepaar aus Ägypten wird informieren und gibt Gelegenheit, Fragen zur aktuellen Situation in ihrem Land zu beantworten. Wer kann schon über Wasser gehen?! Unter diesem Motto laden wir Sie zu einem Tag der Begegnung mit einem biblischen Text ein. Auf vielfältige Weise, z. B. durch Bewegung, Gespräch, kreatives Gestalten oder Stille wollen wir gemeinsam den Text erkunden. Wir kommen dabei in Berührung mit den Menschen und ihren Erfahrungen, von denen er berichtet. So können wir den Text besser verstehen und ihn als für uns persönlich bedeutsam erfahren. 28. Mai 2014 von 10 bis 17 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum, Am Brodhagen 36, 33613 Bielefeld Anmeldung und nähere Informationen: Heilwig Fischbach Tel.: 0521-491230 E-Mail: heilwig-fischbach@web.de Dorothea Drüge Tel.: 0521-78715408, E-Mail: dorotheadruege@gmx.de Impressum Herausgeber: Presbyterium der Ev. Dietrich- Bonhoeffer-Kirchengemeinde; V.i.S.d.P.: Gerhard Sternberg, Wellensiek 108 Redaktionsausschuss: Renate Altenrath, Jürgen Diekmann, Andreas Heitland, Karla Kentzler, Rolf Lütgert, Luise Metzler, Paul Schulz, Andreas Smidt-Schellong, Gerhard Sternberg, Ulrich Wehmann E-Mail: g.sternberg@bitel.net Gestaltung: Markus Diekmann Titelfoto: Paul Schulz Anzeigenberatung: Karla Kentzler, Telefon: 0521-10 28 94 Jürgen Diekmann, Telefon: 0521-88 41 58, Fax: 0521-329 72 20 E-Mail: diekmann.juergen@arcor.de Erscheinungsweise: dreimonatlich Auflage: 6.500 Stück Druck: Matthiesen Druck Die Gemeindezeitung wird überwiegend aus Spenden finanziert. Wir danken den Inserenten für Ihre Mithilfe. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 24.03.2014 Aus dem Gemeindeleben 9

Jubiläumskonfirmation 10 Jubiläumskonfirmation in der Dietrich- Bonhoeffer- Gemeinde Am 26. Oktober feiern wir in der Matthäuskirche die Jubiläumskonfirmationen der Jahrgänge 1939, 1944, 1949, 1954 und 1964 (damals Christuskirche), 1954 und 1964 (in der Bodelschwinghkirche und 1964 (in der Matthäuskirche). Wir laden alle Jubilare und Jubilarinnen herzlich ein. Bitte informieren Sie auch Ihre damaligen MitkonfirmandInnen über diesen Termin. Falls Sie in einer anderen Gemeinde in den genannten Jahrgängen konfirmiert wurden und keine Möglichkeit haben, dort zur Jubiläumskonfirmation zu gehen, sind Sie herzlich eingeladen, Ihr Jubiläum mit uns zu feiern. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro an: Gemeindebüro der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Am Brodhagen 36, 33613 Bielefeld Telefon: 0521-885178 Konfirmierte 1964 in der Bodelschwinghkirche Christoph Barkowski, Ulrike Bender, Jürgen Benninger, Annegret Berkenkamp, Karl-Heinz Bingen, Hartwig Bohle, Hans- Werner Bosmann, Anneli Dißmann, Christel Dittkowitz, Ilka Dudziak, Mariele Elbrechter, Michael Feldmann, Horst Fleckenstein, Reiner Fortmann, Wolfgang Glauer, Wolfgang Görlitz, Hans-Michael Guntenhöner, Wolfgang Habeck, Andreas Haemisch, Ellen Hasselhorst, Max-Alfred Heidemann, Rita Henschel, Sieglinde Höft, Christel Hokamp, Doris Janosch, Ruth Klinckmann, Claudia Klüglich, Bernd Köhne, Hans Köhne, Klaus Letzgus, Monika Liegmann, Karin Lohff, Margrit Lorenz, Paul-Gerhard Lotte, Renate Martini, Brigitte Mellies, Peter Meng, Jochen Menke, Ingo Metasch, Rolf-Bodo Michalsky, Bärbel Möller, Brigitte Moritz, Gerhard Niewöhner, Erika Redmann, Edda Reßler, Bärbel Schmidt, Brigitte Schröter, Gerhard Schwarze, Angelika Specht, Leonard Stiegler, Ulrich Stokkamp, Ingeborg Sudbrack, Traudel Sudbrack, Detlev Vormfenne, Wolfgang Wendt, Christel Wettels, Hans-Hermann Wulfmeyer. Konfirmierte 1964 in der Christuskirche Rainer Bökenkamp, Manfred Brambach, Ingrid Brinkmann, Angelika Büscher, Ingeburg Dammann, Christiane Engels, Hannelore Feifer, Horst Heinrich, Rita Heinrich, Dieter Hof, Bärbel Höfel, Wilfried Hülterhoff, Rainer Hummert, Hans- Dieter Jonas, Sieglinde Jonas, Barbara Kriegel, Brigitte Lukas, Uwe Lünstroth, Wolfgang Maaß, Wolfgang Ohse, Friedhelm Pottmann, Brigitte Radschereit, Gustav Reckmann, Anita Sandhofe, Ursula Schneider, Helmut Theumissen, Peter Welge. Konfirmierte 1964 in der Matthäuskirche Eckard Albrecht, Rosemarie Alter, Ulrike Bentlage, Marita Berger, Gerald Bergmann, Ute Bertram, Doris Bittner, Monika Boeckh, John Boyd, Friedhelm Breitsprecher, Udo Brinkmeier, Klaus Brüggemann, Anneliese Deimann, Wolfgang Edler, Dagmar Elsner, Karl-Heinz Faust, Karin Förster, Gustav Franke, Eva- Maria Freudenstein, Axel Glaette, Elke Grigat, Renate Günther, Dieter Hasselberg, Klaus Hellweg, Klaus-Peter Hellweg, Renate Heupel, Dagmar Heydel, Joachim Hundhausen, Waltraud Jablokowski, Karl-Heinz Jandrey, Wolfgang Kascherus, Lothar Kehrer, Karl Keller, Sabine Klabunde, Bernd Klapproth, Angelika Kleimann, Gisela Klingbeil, Detlef Klöpper, Reiner Klusmann, Brigitte Kluwe, Pieter Kornatz, Bernd Köster, Udo Krischok, Wolfgang Kronsbein, Werner Kuhn, Siegfried Kukla, Ingrid Lawrenz, Brigitte Linde, Dietlinde Luttert, Annette Lyschik, Elfriede Manske, Monika Maskow, Brigitte Meise, Maria Meyer, Hartwig Möritz, Lieselotte Müller, Karin Müller, Rolf Nussbeck, Heidi Ongsiek, Doris Paepenmöller, Andreas Peppel, Klaus Petring, Jutta Pflug, Ulrike Pförtner, Jürgen Pieknick, Hans-Jürgen Pohlmann, Hans-Peter Sahrhage, Jochen Scheele, Albert Schimanzik, Renate Schleifer,

Monika Schlingelhof, Rainer Schlüter, Heidrun Schmidt, Ilse Schmidt, Elisabeth Schneider, Ursula Scholz, Monika Schöttker, Irene Schramm, Angelika Schweitzer, Christian Siebert, Marianne Siedler, Karin Sievert, Axel Sommer, Erika Sprick, Liane Stahlberg, Viktor Stanislav, Heinz-Günter, SteinkeDieter Stulgys, Ursula Taistra, Christiane Temmel, Peter Thiel, Ingrid Tiemann, Peter Till, Anna Trapp, Werner Vogt, Ricco Von Schnakenburg, Heinz-Dieter Weber, Peter Wetendorf, Marianne Wick, Reinhard Wick, Christa Winkler, Marie-Luise Wirtz, Karin Zolldann. Ein Küster geht in den Ruhestand Mit dem Schoah-Gedenkgottesdienst am 26. Januar endete der Küsterdienst von Herbert Vogt, der nun in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist. Nachdem Herbert Vogt lange Jahre ehrenamtlich in der Jugendarbeit aktiv war, begannen 1979 fast 35 Jahre, in denen er zunächst in der Bodelschwinghkirche und im Gemeindehaus Am Herrenkamp, dann aber nach der Fusion auch in den anderen Gebäuden (unserer Gemeinde) als Küster zu einer Institution in unserer Gemeinde geworden ist. Viele erinnern sich noch an das von ihm betreute Kellerkino, das viele Jahre weit über die Gemeindegrenzen hinaus ein begehrter Treffpunkt der Jugendlichen gewesen ist. Sein großes handwerkliches Geschick, seine technischen Begabungen, seine kreativen Ideen und sein Mitdenken und Vorplanen haben uns Pfarrer immer sehr entlastet. Herbert Vogt Nach seinem letzten Gottesdienst haben sich für Herbert Vogt überraschend viele Weggefährten aus Vergangenheit und Gegenwart versammelt und brachten mit herzlichen Worten zum Ausdruck, wie viel ihnen Herbert Vogts großes Engagement in den vergangenen Jahrzehnten bedeutet hat, und gaben ihm viele Glück- und Segenswünsche mit auf den Weg in den Ruhestand. 11 Wir sind Herbert Vogt sehr dankbar für seinen großen Einsatz für unsere Gemeinde und wünschen ihm von Herzen viel Freude an seinem schönen Hobby Studienreisen in ferne Länder. Gerhard Sternberg

Passion und Ostern Passion und Ostern in unserer Gemeinde Die Passionszeit ist eine besondere Zeit im Jahr. Wir erinnern uns an das Leiden Jesu, seinen Weg ans Kreuz. Dies wird schon in der Gottesdienstliturgie in der Passionszeit deutlich: 12 Je näher wir dem Karfreitag kommen, desto mehr liturgische Elemente entfallen im Gottesdienst: In der Vorfastenzeit das Halleluja nach der Schriftlesung, ab dem 1. Passionssonntag außerdem das Ehre sei Gott in der Höhe, ab dem 6. Passionssonntag wird auch das Laudate omnes gentes bzw. Ehr sei dem Vater und dem Sohn... nicht mehr gesungen. Ab Ostersonntag folgt dann mit dem Ende der Fastenzeit wieder die vollständige Eingangsliturgie. In der Passionsandacht am Donnerstag, den 10.3. um 19.00 Uhr bedenken wir das Leiden Jesu in besonderer Weise und feiern das Abendmahl mit Wein und Saft. Die Jugend bedenkt an diesem Tag ab 18.00 Uhr in der sogenannten Passahfete zunächst in einer Andacht die Entstehung des Passahfestes und des Abendmahls, feiert gemeinsam das Abendmahl und dann beginnt mit einem Festessen das Fastenbrechen. Seit vielen Jahren gibt es nun in unserer Gemeinde diese Tradition der Passahfete, die wir ursprünglich am Gründonnerstag gefeiert haben, dann aber eine Woche vorgezogen haben, da viele Jugendliche durch Urlaubsreisen in den Osterferien nicht teilnehmen konnten. Viele Jahre wurde auch schon ab Mittag an diesem Tag im Garten über offenem Lagerfeuer ein Lamm gebraten, doch da im Laufe der Zeit immer mehr Jugendliche Vegetarier wurden, haben wir es durch gegrilltes Lammfleisch und Gemüsepfanne ersetzt. Die Passahfete spielt für die Jugendlichen eine besondere Rolle, da ein großer Teil von ihnen in der Passionszeit auf Liebgewordenes verzichtet hat: Süßigkeiten, Fleisch, Alkohol, Medienkonsum und vieles mehr. So ist ein wichtiger Bestandteil der Passahfete eine Runde, in der jeder erzählen kann, worauf er oder sie gefastet hat, wie er/sie die Zeit erlebt hat, wie es

gelungen ist (gab es Ausrutscher?), welche Schwierigkeiten er oder sie dabei erlebt hat. Dieses gemeinsame Fastenbrechen hat einen großen Stellenwert für die Jugendlichen. In der Passaherinnerungsfeier am Gründonnerstag erinnern wir uns an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern und Jüngerinnen, betrachten die Überlieferung aus den Evangelien und die biblischen Wurzeln: das jüdische Passahfest als Befreiungsfest vor dem Auszug der Israeliten aus Ägypten ins gelobte Land (2. Mose 12 ff.). Mit symbolischen Speisen und reflektierenden Texten bedenken wir die Härte von deren Sklaverei, den Jubel ihrer Befreiung und die Verheißung einer neuen Zukunft. Um das gemeinsame Essen vorbereiten zu können, bitten wir um Anmeldung bis Montag, 7. April im Gemeindebüro. Es wird um Salat- oder Nachtisch-Spenden gebeten. Am Todestag Jesu, an Karfreitag bedenken wir im Gottesdienst Jesu Sterben und seine Bedeutung für uns heute und feiern gemeinsam das Abendmahl. Auch in einigen Seniorenheimen feiern wir am Nachmittag des Karfreitags mit den Bewohnern ökumenische Gottesdienste, zum Teil mit anschließendem Abendmahl für die evangelischen Menschen. und Texten. Dann ziehen wir gemeinsam in die dunkle Kirche ein, hören dort Texte von der Schöpfung über die Sintflut bis hin zur Kreuzigung, singen Taizélieder, bis dann die neue Osterkerze an der Feuerschale entzündet wird, das Osterlicht in die Kirche kommt und wir das Osterevangelium hören. Nach einer Bildmeditation wird dann der Altar österlich geschmückt, wir feiern das Abendmahl und das Osterlicht kommt vom Altar zu den Gottesdienstbesuchern, die dann mit ihren brennenden Osterkerzen die Kirche verlassen. Auch im Ostermorgengottesdienst am Ostersonntag um 6.00 Uhr hören wir Texte von der Schöpfung bis zum Osterevangelium, entzünden die Osterkerze und bringen das Osterlicht mit Kerzen zu den Gottesdienstbesuchern. Orgelmusik und Lieder verkünden die Osterbotschaft, wir bereiten den Osteraltar und feiern zusammen das Abendmahl. Um 10.30 Uhr feiern wir einen fröhlichen Osterfamiliengottesdienst, in dem es für die Kinder nicht nur etwas zu suchen gibt, sondern die Gottesdienstbesucher das Kreuz zum Blühen bringen. Im Osterfestgottesdienst am Ostermontag um 10.30 Uhr steht dann noch einmal die Auslegung der Osterbotschaft für uns heute im Mittelpunkt der Predigt und wir feiern das Abendmahl. In unserer Gemeinde begehen wir die Passions- und Osterzeit auf vielfältige Weise. Jede Veranstaltung, jeder Gottesdienst hat sein eigenes Gepräge, spricht unterschiedliche Sinne an. Aber allen gemeinsam ist, dass wir gemeinsam den Weg Jesu durch Leid und Tod bis zur Auferstehung, den Weg aus der Trauer in die Osterfreude gehen. Gehen Sie mit uns. Wir freuen uns auf Sie. Passion und Ostern 13 Die Osternacht beginnt am Karsamstag um 22.45 Uhr an der Feuerschale vor der Matthäuskirche mit Taizé-Gesängen Anschließend sitzen wir bei einem schönen Osterfrühstück noch gemütlich beisammen. Gerhard Sternberg

Partnerschaften 14 Quilmes Argentinien Bericht und Grüße von Viviana Pagano, Mitarbeiterin der Kindertagesstätten, an die Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde: Einen guten Start in die Woche für alle! Ich bin Viviana Andrea Pagano und 44 Jahre alt. Mit Alejandro, 43, lebe ich seit einigen Jahren zusammen, er ist Lastwagenfahrer bei einer großen Fabrik für Milchprodukte. Von meinen Eltern lebt nur noch mein Vater Alberto, meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben. Aber meine liebsten Familienangehörigen sind mein Onkel Pancho (Francisco) und seine Kinder José mit seiner Frau Gabriela und den beiden Töchtern, und Analía. Mit ihnen bin ich auch auf dem Foto zu sehen, ich stehe in der Mitte. In der Kindertagesstätte Los Angelitos arbeite ich von 11 bis 17 Uhr als Mädchen für Alles. Zu meinen Aufgaben gehört es, nach dem Mittagessen den Baby-Raum zu reinigen dazu gehört schon einiges, denn die Kleinen lernen ja erst allmählich selbst zu essen! Dann kommt das Abspülen von Geschirr, Bechern, Besteck und Kochtöpfen für beide Gruppen eine Geschirrspülmaschine gibt es bei uns nicht, das ist alles handbetrieben. Ich reinige die Küche und wasche die Wäsche: Lätzchen, Handtücher usw. dafür allerdings haben wir zum Glück eine Waschmaschine. Später bereite ich die Nachmittagsmahlzeit zu, je nach Menü gibt es mal fertiges Gebäck oder ich backe einen Kuchen, Plätzchen oder Pfannkuchen, die mit Dulce de Leche (=Karamelcreme) gegessen werden. Dazu gibt es je nach Jahreszeit Milchtee oder Milch mit Mate Cocido, Im Sommer gibt auch öfter Trinkjoghurt mit Maisflocken eben Abwechslung. Für das Fegen des Außengeländes und die Hygiene der Toiletten bin ich auch zuständig, wenn gerade keine Mutter kommt, um diese Aufgaben zu übernehmen. Und schließlich hab ich auch noch so ein wenig Hausmeisterverantwortung: wenn alle gehen, bin ich es, die nachschaut und alles absperrt und den Müll rausträgt so bin ich oft die Letzte, die geht. Für mich ist eine Arbeit in der Kindertagesstätte sehr wichtig, erst einmal überhaupt eine Arbeit zu haben, das ist ja nicht selbstverständlich. Und dann eine Stelle, an der ich jeden Tag Gründe zum Lächeln finde! Dass es den Kindern gut geht, das ist mein Motor. Zu sehen, wie sie und ihre Eltern fröhlich und voller Vertrauen zu uns kommen... und all die Liebe, die meine Kolleginnen in jedes Detail legen das tue ich auch, eben von meiner Stelle aus. Und ich freu mich, wenn meine Arbeit wahrgenommen und geschätzt wird. Das tun gerade die Mütter, die ja oft selbst als Reinigungskräfte oder Hausmädchen arbeiten, die wissen, worum es geht... Ich möchte allen, die unsere Arbeit von Deutschland aus unterstützen, von ganzem Herzen für alle Liebe danken, mit der sie unseren Babies, Kindern und ihren Eltern diese Einrichtung ermöglichen hoffentlich noch für viele Jahre! Jochen Racky

Quilmes: Seit über 20 Jahren sind wir mit der ev. Gemeinde in Quilmes/ Buenos Aires durch gegenseitige Besuche verbunden. Die Kindertagesstätte der Gemeinde setzt sich für Familien in sozialen Brennpunkten ein, ermöglicht warme Mahlzeiten und vermittelt den Kindern eine Atmosphäre christlicher Solidarität. Unser Spendenkonto: Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde KD Bank IBAN: DE42 35060190 2006699068 Verwendungszweck H3149166T Pelusa Chile und das Projekt 1982 wurde mit dem Pelusa-Projekt begonnen. Das war in der Zeit der Diktatur von General Pinochet. Was ist seither aus dem Land geworden? Dazu möchten wir hier ein paar Fakten nennen Unter Pinochet wurde in Chile das neoliberale Wirtschaftssystem eingeführt. Nach anfänglichem wirtschaflichen Niedergang hat es jedoch dem Land einen erstaunlichen Aufschwung gebracht. Auch die nachfolgende und viele Jahre regierende Mitte/Links-Koalition hat an diesem System nichts Wesentliches verändert. Das bedeutet, dass die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinandergegangen ist. Viele wichtige staatliche Aufgaben wurden privatisiert. Die Folgen waren gravierend und so besteht heute ein enormer Reformstau. Im Dezember wurde in Chile Michelle Bachelet erneut zur Präsidentin gewählt. Sie kommt aus dem sozialistischen Lager, ist heute eher sozialdemokratisch und wird im März das Amt übernehmen. In ihrem Wahlprogramm hat sie angekündigt: den Umbau des Bildungssystems, eine Steuerreform, saubere Energie, mehr Wohnungsbau, gerechtere Renten, eine neue Verfassung. Damit sind alle wichtigen Felder benannt, auf denen Veränderungen zwingend sind, wenn Chile einen Weg zu mehr gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Solidarität gehen will. Das Bildungssystem ist wohl das größte Problem des Landes. Eine gute Bildung und ein Studium können sich nur die Reichen leisten, oder man ist nach Abschluss total verschuldet. Die Aufstände der Schüler und Studenten in 2011 sprechen dazu Bände. Wie weit die neue (alte) Präsidentin dieses Mal Veränderungen durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Unter all diesen Bedingungen geschieht die Arbeit im Pelusa-Projekt. Ziel aller Bemühungen ist es, denen Hilfe zu geben, die in diesem System zu den Verlierern gehören und bis heute in bitterer Armut leben. Den Kindern wollen sie Perspektiven für eine bessere Zukunft geben und helfen, dass ihre Welt nicht so bleibt, wie sie ist. Und Pelusa ist recht lebendig, wie wir den Nachrichten von dort entnehmen. Zum Schluss noch eine wichtige Nachricht. Auf Grund unseres Alters haben wir für die Verbindung zum Pelusa-Projekt eine Nachfolge gesucht und gefunden. Angelika und Hans-Jürgen Bierhoff aus unserer Gemeinde sind bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Sie sprechen beide spanisch. Bereits im März werden sie nach Santiago fliegen, um das Projekt zu besuchen und die Menschen dort kennenzulernen. In der nächsten Ausgabe unserer Gemeindezeitung werden sie sicherlich von ihrem Besuch berichten. Wir danken sehr herzlich für alle Unterstützung des Pelusa-Projektes. Alle dort freuen sich über jeden Euro, den wir ihnen schicken. Bitte bleiben Sie auch weiterhin diesem Partnerschaftsprojekt unserer Gemeinde treu. Hilde und Gerhard Godejohann Unser Spendenkonto: Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde KD Bank IBAN: DE42 35060190 2006699068 Verwendungszweck H3125140T Pelusa: Dieses Projekt wurde vor 32 Jahren in einem Armenviertel von Santiago gegründet. Von kleinen Anfängen hat es sich im Laufe der Jahre zu einem Offenen Sozialen Zentrum entwickelt. Partnerschaften 15

Aus unserer Kita Kunst mit Kindern men entstanden sind. Das Landschaftsbild war ganz deutlich zu erkennen. Dann durften wir Kinder alle ein lebendiger Webrahmen sein. Mit Mullbinden wurden wir miteinander verbunden. Im Wechsel hielten wir die Binden hoch und tief, und ein Kind kroch mit einer ganz langen Binde rauf und runter hindurch. Wir schauten uns die Ausstellung mit großem Interesse an und gingen dann in die Malstube. Jedes Kind konnte unterschiedliche Materialien (Federn, Zahnstocher, Wollfäden, Stöcke) durch ein grob gewebtes Stück Jutestoff fädeln. Am Ende hatte jeder sein eigenes Kunstwerk geschaffen. Niki de Saint Phalle, eine weitere Künstlerin, modellierte unter anderem Frauenskulpturen, die sogenannten Nanas. Wir erfuhren, dass in der südlichen Toskana (Italien) ein Skulpturenpark entstanden ist, der einen Ausflug lohnt, wenn man dort Urlaub macht. Alle Skulpturen sind mit kleinen bunten Mosaiksteinen beklebt. 16 In unserer Kita Matthäus beschäftigen wir uns seit Januar mit dem Thema Kunst. Nach dem ersten Treffen war uns klar, dass Kunst ein weites Feld ist. Wir stellten fest, dass es ja nicht nur die Malkunst gibt, sondern auch Gestaltkunst, Mosaikkunst, Druckkunst und Textilkunst. Da wir schon einen Besuch in der Kunsthalle festgelegt und zu der Ausstellung Textil und Kunst eine Führung mit Aktion gebucht haben, stellten wir mit bunter Wolle erst einmal Pompons (=Bommel) her. Das sah schwerer aus, als es ist. Aus diesen Pompons entstanden sogar kleine Monster mit Gesichtern. In der Kunsthalle lernten wir dann Kunstwerke aus Stoff kennen, die am Webrah- Herrn Hundertwasser, ein Künstler, der schöne bunte Bilder malte, aber auch ganz eigentümliche Häuser gebaut hat, lernten wir danach kennen. Seine Bäume gefielen uns am besten. Wir waren begeistert, wie viel Freude uns das bereitete und gestalteten gleich ein ganzes Fenster.

Wer nicht bis Italien kommt: in Hannover am Ufer der Leine und in den Herrenhäuser Gärten kann man auch einige Nana-Schenkungen und eine Grotte besichtigen. Bei uns wuchs nun auch der Wunsch, eine Skulptur etwas kleiner nachzubauen. Wer Lust hatte, konnte eine Nana erst einmal auf dem Blatt gestalten. Fertig sind wir also mit unserem Kunstprojekt noch nicht! Aus unserer Kita Es fehlen ja auch noch berühmte Künstler wie Picasso, Miró, Leonardo da Vinci mit dem berühmten Bild der Mona Lisa und so weiter... Wir Kinder hier in Matthäus sind übrigens alle Künstler jeder auf seine Art! Team der Kita Matthäus 17

Krabbelgottesdienst Die Kinderkirche feiert wieder Krabbelgottesdienst am Sonntag, den 2. März An den vergangenen Sonntagen haben sich die Kinder der Kinderkirche mit dem Propheten Amos auseinander gesetzt. Seine Botschaft, für den Zusammenhalt der Menschen im Land Sorge zu tragen und darum gegen die Zersplitterung in Mächtige und Ohnmächtige, Reiche und Arme, Großgrundbesitzer und Sklaven anzukämpfen, hat den Kindern neue Einblicke zu Fragen der Solidarität und Gerechtigkeit geschenkt. Ab dem 23. Februar geht es nun in der Kinderkirche um die Gleichnisse Jesu. Es ist ein wichtiges Merkmal, dass Jesus in Gleichnissen von Gott und vom Himmelreich gesprochen hat. Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr wollen wir am 2. März wieder einen Krabbelgottesdienst feiern innerhalb dieser Kindergottesdienst-Reihe zu den Gleichnissen Jesu. Dies bedeutet, dass wir uns um 10.30 Uhr im Gemeindehaus mit Eltern und Kindern zu einem Gottesdienst treffen, der ganz und gar auf die Kleinsten ausgerichtet ist. Singen, Beten und die Geschichte werden so vorbereitet, dass es schon die Kinder ab zwei Jahre interessieren wird. Wido, Paloma und Kalle Quassel sind natürlich auch wieder dabei. Nach einer guten halben Stunde ist alles gesagt und getan, und wir können noch etwas zusammen plaudern und spielen. Übrigens nehmen wir das Wort krabbeln bei diesem Fest recht wörtlich und bewegen uns zumeist auf der Ebene der Kleinsten in Bodennähe! Das Kindergottesdienst-Team und Pastor Heitland freuen sich auf jedes Krabbelkind und laden alle Eltern und Kinder herzlich zu diesem Krabbelgottesdienst ein. Andreas Heitland 18 Auch bei den Kinderbibeltagen war beste Stimmung am Boden. Und das ist kein Widerspruch

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Aus dem Gemeindeleben 20 Literatur- und Musikabend in der Bodelschwinghkirche Am Montag, den 3. März 2014 findet um 20.00 Uhr wieder ein Literaturund Musikabend in der Bodelschwinghkirche statt (Voltmannstraße 265). Karin Dietrich und Andreas Smidt- Schellong lesen aus dem Roman Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry von Rachel Joyce. Eigentlich will Harold Fry nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1.000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle. und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Daneben hat sie Stoffe fürs Fernsehen bearbeitet und auch selbst als Schauspielerin für Theater und Film gearbeitet. Ihr erster Roman Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry eroberte in über 30 Ländern die Bestsellerlisten und wird verfilmt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Gloucestershire (England) auf dem Land. Zwischen den Leseabschnitten spielt das Saxophonquartett bluetissimo: Martin Wortmann, Sabine Ossenbrink, Eva Elfert und Marie-Luise Schellong. Herzliche Einladung! Andreas Smidt-Schellong Verabschiedung und Einführung Unsere Presbyterin Gudrun Duncker ist von ihrem Amt als Presbyterin aus persönlichen Gründen ( Omapflichten! ) zum Ende des Jahres 2013 zurückgetreten. Gudrun Duncker hat sich in ihrer Amtszeit besonders im Ausschuss für Tageseinrichtungen und im Bauausschuss engagiert. Es war ihr immer besonders wichtig, nahe an den Menschen in der Gemeinde zu sein. Zu Beginn ihrer Amtszeit versuchte sie, möglichst alle Gemeindegruppen zu besuchen und sich dort als Presbyterin vorzustellen. Besonders hat sie sich neben der Betreuung von ausländischen Familien auch für die Hörgeschädigten eingesetzt und entscheidend mitgeholfen, dass wir die Hörbügelanlage in der Gemeinde haben. Wir danken ihr sehr für ihr starkes Engagement und wünschen ihr viel Freude an ihrem Enkelkind. Pressestimme: Ein außergewöhnlicher und berührender Roman über Geheimnisse, besondere Momente und zufällige Begegnungen, die uns von Grund auf verändern. Über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein ganz unscheinbares Paar Segelschuhe. Die Autorin Rachel Joyce (*1962) hat über 20 Hörspiele für die BBC verfasst Im Gottesdienst am 4. Advent wurde sie in der Matthäuskirche verabschiedet. Im gleichen Gottesdienst konnten wir Anne Brönstrup als neue Presbyterin einführen. Wir freuen uns, mit Anne Brönstrup, die neben ihrem Engagement in unserem Kirchenchor lange Jahre im Presbyterium der ehemaligen Christusgemeinde, dann im Bevollmächtigtenausschuss der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde und zuletzt im Gemeindebeirat

aktiv war, eine sehr erfahrene Presbyterin gewonnen zu haben, und wünschen ihr Gottes Segen für ihr Amt. Gerhard Sternberg Gudrun Duncker Anne Brönstrup Sommerfest Lohmannshof Am Samstag, den 24. Mai findet wieder von 15 bis 18 Uhr das Sommerfest Lohmannshof statt. Abwechslungsreiches Bühnenprogramm, Spiel und Spaß für Kinder und Jugendliche, Kaffee und Kuchen, Bratwurst und vieles mehr erwarten Sie. Wir freuen uns auf Sie. Gerhard Sternberg Kollektenkarten 1 1 Kollektenkarte Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde EURO Jeden Sonntag sammeln wir in unseren Gottesdiensten Kollekten für die unterschiedlichsten Zwecke, von denen die meisten von der Landeskirche vorgegeben werden. Zwölf Mal im Jahr entscheiden wir als Gemeinde, wofür das Geld sein soll. Wir unterstützen dann besondere Aktivitäten unserer Gemeinde, z.b. die Arbeit mit KonfirmandInnen, den Förderkreis für soziale Stadtteilarbeit, das Freizeitheim Hesseln, unsere Partnerschaften in Argentinien, Chile, Tschechien und Ungarn oder aktuelle Notsituationen. Dankbar sind wir für all die kleinen und großen Spenden, die so wichtig für die unterschiedlichsten Projekte sind. Auch wenn jemand immer wieder kleine Summen spendet, kommt im Laufe des Jahres so einiges zusammen! Diese Spendengelder könnten von der Steuer abgesetzt werden! Darum möchten wir über unsere Kollektenkarten informieren. Die Karten sind so groß wie Bankkarten. Auf ihnen ist ein Betrag von 1.-, 2.- oder 5.- Euro eingedruckt. Über die Gesamtsumme der von Ihnen gekauften Karten erhalten Sie zu Beginn des folgenden Jahres eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt. Ab sofort gibt es neue farbige Kollektenkarten. Die alten Karten sind natürlich weiter gültig. Dietlinde Anger 5 5 Kollektenkarte Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde EURO 2 2 Kollektenkarte Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde Viel los im Begegnungszentrum Bültmannshof Vom Sonntagstanzcafe über VHS-Kurse zum Singen, Fotografieren oder Schachspielen bis hin zum vierzehntägigen Suppentopf. Informieren Sie sich genauer über die Veranstaltungen mit dem dort ausliegenden Flyer (Veranstaltungen) oder unter EURO Aus dem Gemeindeleben 21 Diese Karten können Sie im Gemeindebüro und nach den Gottesdiensten auf Vorrat kaufen und anstelle von Bargeld in die Kollekten geben. www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde. de/gebaeude/begegnungszentrumbueltmannshof

Aus dem Gemeindeleben 22 Verteilung der Gemeindezeitung Viermal im Jahr erscheint unsere Gemeindezeitung und wird dann von Gemeindegliedern ehrenamtlich in die Briefkästen unserer Gemeindeglieder verteilt. Viele Austrägerinnen und Austräger sind schon seit vielen Jahren dabei und unterstützen uns dabei, dass alle über die Neuigkeiten und Entwicklungen in unserer Gemeinde informiert sind. Doch durch persönliche, berufliche oder gesundheitliche Veränderungen gibt es immer wieder Menschen, die uns mitteilen müssen: Ich kann die Gemeindezeitung nicht mehr austragen. So sind wir immer wieder auf der Suche nach Menschen, die viermal im Jahr unserer Gemeinde etwas Zeit schenken und die Gemeindezeitung in ihrer Nachbarschaft verteilen. Unsere Verteilbezirke sind unterschiedlich groß: Manche verteilen ca. 50 Gemeindezeitungen, manche 200 je nachdem, wie viel Zeit die einzelnen Austrägerinnen und Austräger aufbringen möchten. Wir freuen uns sehr, dass sich schon drei Personen/Familien nach unserem Aufruf in der letzten Gemeindezeitung bereiterklärt haben, in Zukunft mit für die Verteilung unserer Gemeindezeitung zu sorgen. Hätten auch Sie Lust, viermal im Jahr einen Spaziergang im Dienst unserer Gemeinde zu unternehmen und dabei Gemeindezeitungen zu verteilen? Dann melden Sie sich bitte bei einem der Pfarrer oder im Gemeindebüro. Wir würden uns sehr darüber freuen. Gerhard Sternberg Ausgabe Juni bis August 2013 Ausgabe Dezember 2013 bis Februar 2014 Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung Ausgabe September bis November 2013 Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung Ausgabe März bis Mai 2014 Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung Fairer Handel hilft Armut zu überwinden Verkauf von Waren aus fairem Handel an jedem Sonntag nach dem Gottesdienst im DBZ Z. B. Faire Schokolade und Kakao, die ohne Kinderarbeit produziert wurden z. B. Kaffee, der zu den wichtigsten Welthandelsgütern gehört. Das Fairtrade-Siegel garantiert Kleinbauerngenossenschaften in den Anbauländern feste Mindestpreise und gleichbleibende Handelsbeziehungen zu gleichbleibenden fairen Konditionen. Den Mehrerlös durch den fairen Handel investieren die Genossenschaften u.a. in den Bau von Schulen oder in die medizinische Versorgung. Z.B. Tee aus Sri Lanka, Indien, Tansania u.a. Es werden viele unterschiedliche Sorten angeboten wie Darjeeling, Ceylon, Grüntee. Beim fairen Handel müssen Mindeststandards eingehalten werden. Das gilt für die Höhe der Löhne, für Sozialleistungen, Arbeitsschutz und langfristige Abnahmeverträge. Z.B. traditionelle Reissorten aus Laos und Quinua, eine alte Kulturpflanze aus den Anden, die bei den Inkas als heilig galt. Z.B. Honig von Kleinbauern aus Mexiko mit ausgewogener würziger Süße. Helga Beyer

Der Stadt Schönstes Gedichte zu Skulpturen in Bielefeld Am Samstag, den 5. April 2014 um 17 Uhr sind Sie herzlich eingeladen ins Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum zu einer Lesung von Sigrid Lichtenberger aus ihrem Buch Der Stadt Schönstes Gedichte zu Skulpturen in Bielefeld Karin Lichtenberger-Eberling zeigt dazu ihre Fotos der Skulpturen. Außerdem werden beide Näheres über die Kunstwerke und die KünstlerInnen erzählen. Suchet der Stadt Bestes! Diese Collage entstand für den Förderkreis-Gottesdienst im November 2013. Unsere Stadt Bielefeld feiert in diesem Jahr das 800-jährige Gründungsjubiläum. Unsere Stadtteile im Bielefelder Westen und unsere Kirchengemeinden, aus denen die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde hervorgegangen ist, sind allerdings erheblich jünger. Der Auftrag im Sinne des Jeremia-Wortes als christliche Gemeinde für unser Gemeinwesen das Beste zu suchen, gilt aber unabhängig von unseren jeweiligen Stadt- oder Gemeindejubiläen. Vor allem aber: Mit der Stadt ist in biblischer Perspektive nicht nur die Kommune gemeint, sondern die Stadt Gottes, die sich über den ganzen Erdball erstreckt. Wir laden Sie ein: Machen Sie mit z. B. bei unserem Förderkreis, bei unserem Arbeitskreis Globalisierung, bei den Vorbereitungen des Weltgebetstages und bei unseren Gemeindepartnerschaften. Dietrich Bonhoeffer hat uns von der Bergpredigt her die Richtung vorgegeben und uns dazu aufgefordert, die Welt aus der Sichtweise der Ausgeschalteten, Beargwöhnten, Schlechtbehandelten, Machtlosen, Unterdrückten und Verhöhnten, kurz der Leidenden zu sehen. So werden Menschlichkeit, Recht und Barmherzigkeit zur Richtschnur unseres Handelns. Ulrich Wehmann Aus dem Gemeindeleben 23

Förderkreis Für eine Gemeinde mit offenen Türen... Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne! Die Zeile aus dem Gedicht von Hermann Hesse ist vielen bekannt. Etwas Neues zu beginnen hat immer mit Chancen und Risiken zu tun und mit der Unberechenbarkeit, die zum Leben gehört und es gleichzeitig spannend und lebendig macht. Auch im Förderkreis gibt es in diesem Jahr Neuanfänge. Wir starten mit einem Projekt Wünsche gehen nicht in Rente mit 80 zum Mond! Wünschen und Träumen gehören zur Lebendigkeit. Manchmal fehlen nur ein bisschen Mut und Unterstützung, damit ein lang gehegter Wunsch doch wahr werden kann. Vielleicht denken Sie, mit 85 seien Sie zu alt, um noch einmal auf die Kirmes zu gehen oder Sie haben eine 90-jährige Nachbarin, die sich nicht mehr traut, die Oper zu besuchen. Sie kennen Menschen, die meinen, es sei für sie zu spät, um noch etwas Neues zu beginnen oder zu lernen? allem die Eltern ansprechen, deren Kinder noch nicht in der Ganztagsbetreuung sind und die Kontakte zu anderen Familien suchen. Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldungen, eigenen Vorstellungen und Ideen. Im Januar hat Anne Elmers, Studentin der Fachhochschule der Diakonie Bethel, mit ihrem Praktikum im Büro für Soziale Stadtteilarbeit begonnen. Wir wünschen ihr interessante Begegnungen und Erfahrungen. Anfänge und Aufbrüche, passend zur Jahreszeit! des Lebens Ruf an uns will niemals enden. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich zum bevorstehenden Frühling. Ihre Ulrike Dross-Islam Förderkreis Soziale Stadtteilarbeit Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Lassen Sie es uns wissen! Auch dann, wenn Sie gerne WunschbegleiterIn werden und Mut machen möchten. Alter ist ein herrlich Ding, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt (M. Buber). Anfragen und mehr Informationen im Büro für Soziale Stadtteilarbeit. Neu gestartet ist ebenfalls ein Offener Eltern-Kind-Treff. Wir möchten vor Anne Elmers, Studentin der Fachhochschule der Diakonie Bethel