Für einige Kinder kann es auch hilfreich sein, den Wortschatz zuerst zu begrenzen und nach und nach aufzufüllen.

Ähnliche Dokumente
Ich will mitspielen und ich auch. isaac 2013 Ana Holenstein Wyrsch

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-IDEEN DES MONATS

«und kein bisschen leise!» Kleine Wörter grosse Wirkung Kleine Wörter - grosse Wirkung

Vokabular und Wortschatzaufbau in der Unterstützten Kommunikation

Kernwortschatz in der Praxis

Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal!

Kleine Wörter grosse Wirkung. Spielend leicht! Kernwortschatz. Wortschatzforschung 2007 und 2013

REHAVISTA Anbahnungstage 2010

Implementierung in den KME- und GG-Schulen. Fachberatung Unterstützte Kommunikation Regierungsbezirk Detmold Conny Pivit / Monika Hüning-Meier

Wie beginne ich mit der UK- Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal!

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WORT DES MONATS. Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch!

7. Jahrgang April 2011 Nr. 51

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

QUASSELKISTE 45 NEU BEGLEITHEFT FÜR EINWEISUNGEN UND SEMINARE

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Sprechen lernen - elektronisch. Erste Schritte beim Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen

Warme Sommertage sind ideal, um Experimente mit Wasser zu machen. Können Äpfel schwimmen? Probieren Sie es einfach mal aus!

QUASSELKISTE 60 NEU BEGLEITHEFT FÜR EINWEISUNGEN UND SEMINARE

UK Fortbildung Modul

Schulbegleitung unter besonderer Berücksichtigung der Unterstützten Kommunikation

Statistischer Überblick für den RP Detmold

1 UK neu denken Zur Bedeutung von Kernvokabular in der Unterstützten Kommunikation Ziele Kommunikationsformen

PRD-WÖRTER DES MONATS

Konzeption Unterstütze Kommunikation

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Handout- Partner von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen im Alltag

Kane. Diagnostik Kommunikation Irene Leber Piaget. Daraus sind entstanden:

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Konzept Unterstützte Kommunikation

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WORT DES MONATS. auch. auch. auch. auch. auch. auch. auch METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 45 V2.0 QUASSELKISTE 60 NEU WORTSTRATEGIE 84 NEU METACHAT

PRD-WORT DES MONATS. Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht! METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 45 V2.

QUASSELKISTE 45 V2.0 BEGLEITHEFT FÜR EINWEISUNGEN UND SEMINARE

PRD-WORT DES MONATS. Quatsch. Quatsch mit Soße. Quatsch. Quatsch. Quatsch. Quatsch. Quatsch mit Soße METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 32

Welche Wörter sind wichtig? Theorie und viel Praxis zu Kern- und Zielwortschatz

Kleine Wörter grosse Geschichten

PRD-WÖRTER DES MONATS

Tagung Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen am 19. September 2012 in Stuttgart

Stellt euch vor: Über Nacht hat es geschneit. Was hat sich wohl unter der Schneedecke versteckt? Ein Ratespiel, das auch ohne echten Schnee auskommt

Bei dieser Aktivität bewegen sich die Mitspieler auf ganz unterschiedliche Weise. Wie? Das entscheidet der Bewegungsdirigent!

Kleine Wörter grosse Geschichten

PRD-WORT DES MONATS. nicht. nicht. nicht. nicht. nicht. nicht. nicht METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 32 QUASSELKISTE 45 NEU QUASSELKISTE 60 NEU

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation

gelernt. knjigarna.com swis721

Kommunikationskonzept der Robinsonschule

WORTSTRATEGIE 84 NEU BEGLEITHEFT FÜR EINWEISUNGEN UND SEMINARE

Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

3. Jahrgang Oktober 2007 Nr. 34

PRD-WORT DES MONATS. mögen. mögen. mögen. mögen. mögen. mögen. mögen METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 45 V2.0 QUASSELKISTE 60 NEU WORTSTRATEGIE 84 NEU

FAPCI Functioning after Pediatric Cochlear Implantation (deutschsprachige Version)

PRD-WÖRTER DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Wie habe ich UK gelernt?

Modelling in der Unterstützten Kommunikation

1- Wie findet Peter die Hose? 2- Was ist die Farbe von das Hemd? 3- Wie alt ist Peter?.. Richtig ( ) oder Falsch( x ) :

Mein Buch der sozialen Geschichten

UK und Musik. Nicole Hillig Sonderschullehrerin (ge, kme) Schule Tegelweg (kme) Hamburg

Relativsatz. NIVEAU NUMMER SPRACHE Mittelstufe B1_2062G_DE Deutsch

PRD-IDEEN DES MONATS

PRD-WÖRTER DES MONATS

Wo steht mein Schüler? Richtige Einstufung ist wichtig!

Menschen schaffen Werte! Mitarbeiterorientierung als Erfolgsfaktor in sozialen Einrichtungen CBP Congress vom 11. bis 13. Juni 2008.

Futur II. NIVEAU NUMMER SPRACHE Mittelstufe B2_1032G_DE Deutsch

Adverbiale Bestimmungen. NIVEAU NUMMER SPRACHE Mittelstufe B2_1065G_DE Deutsch

Unterstützte Kommunikation

1- Wie findet Peter die Hose?.Sehr schlecht.. 2- Was ist die Farbe von das Hemd? blau

Beispiele für Kommunikationstafeln: GoTalk

Einschätzen und Unterstützen

Unterstützte Kommunikation - eine Auswahl an Geräten -

Kernwortschatz. Mit KWS kann man mit wenigen Wörtern viel ausdrücken und nur mit KWS kann sich die Sprache regelrecht entwickeln!

Einschätzen und Unterstützen

Wie lernt ein Kind unterstützt zu kommunizieren? Allgemeine Prinzipien der Förderung und Prinzipien des Modelings

Workshop Unterstützte Kommunikation

PRD-WORT DES MONATS. anders. anders. anders. anders. anders. anders. anders METACOM-SYMBOL QUASSELKISTE 45 V2.0 QUASSELKISTE 60 NEU

Förderliches Verhalten

PRD-WÖRTER DES MONATS

Wiederholung der Modalverben. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A2_1067G_DE Deutsch

Da der Schnee in vielen Regionen auf sich warten lässt, stellen wir hier eine Idee vor, wie Sie auch ohne Schnee einen Schneemann bauen können.

UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg. UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg

Wie lernt man eigentlich UK? Spiele zur Wortschatzförderung

PRD-WÖRTER DES MONATS

Transkript:

Nr Beispiel Eigene Ideen für Schüler 1 Aktuelle Auswahl aus dem Zielvokabular treffen Schritt für Schritt einführen 2 Langfristigen Förderplan entwickeln! Für viele Kinder ist es die beste Möglichkeit, ihnen direkt ein großes Vokabular mit Mappe oder Talker anzubieten. Auch hierbei werden dann einzelne Wörter gezielt nacheinander eingeführt. Die übrigen Wörter stehen aber zur Verfügung, um in einzelnen Situationen diese schon im Modeling benutzen zu können. Gerade bei Talkern bietet dies die Möglichkeit zu selbstentdeckendem Lernen. Für einige Kinder kann es auch hilfreich sein, den Wortschatz zuerst zu begrenzen und nach und nach aufzufüllen. Einen Zielwortschatz für das Kind festlegen, an dem ggf. über mehrere Jahre gearbeitet wird. In Module einteilen, die sich an den Kommunikationsfunktionen orientieren. Jedes Modul besteht aus einigen Wörtern. Wiederholungen erarbeiteter Wörter. Ziel: Einsatz von Vokabular in verschiedenen Situationen des Alltags. (s. Sachse, Tatenhove) Hilfreich ist auch Diagnostik-Poster von Leber Folgende Tipps gelten natürlich für alle Kommunikationsformen und Kommunikationshilfen: Gebärden, Tafeln und Mappen mit Symbolen, einfache elektronische Kommunikationshilfen (BigMack, Step-by-Step, Gotalk, SuperTalker, ), komplexe elektronische Kommunikationshilfen (SmallTalker, XL-Talker, EcoTalker, Tobii C8, Tobii C, Dynavox.) a Routinen nutzen Mit Verlässlichkeit immer wiederkehrende Fragen und Kommunikationssituationen geben Sicherheit und die Möglichkeit, sich auf die eigene Aussage vorzubereiten.z.b.: Wer ist nicht da? Jetzt haben wir? Was haben wir dann? Und dann machen wir ich möchte jetzt singen Auf Step-by-Step o.ä. können diese vorrangig aus dem Zielvokabular zusammengesetzten Sätze als 1 Aussage abgespeichert werden. Auf GoTalks u.ä. werden einzelne 1

Prinzipien der Förderung: Allgemeine und Tipps zu Modeling b c Routinen nutzen z. B. im Alltag bei Begegnungen, Beobachtungen Routinen nutzen fertig! Zur Küche gehen und Essen bestellen: Wir brauchen heute.. Gemeinsames Gehen durch die Schule und Leute ansprechen, oder auch in der Klasse immer wieder folgende oder ähnliche Aussagen benutzen: Was machst du da? Wo gehst du hin? Ich möchte sehen! Ich will auch!.. Du bist dran Ich bin dran! Stopp nochmal! Weiter Ich möchte jetzt Was willst du? Kann ich mitmachen? Hüning-Meier/Pivit Dez 2010 Wörter des Zielvokabulars gespeichert, die dann schon zu Mehrwortsätzen zusammengesetzt werden können. Mit komplexen Talkern und Kommunikationsmapp e werden diese Aussagen aus Einzelwörtern zusammengesetzt. z. B. bei allen Aktivitäten, in betreuter Freizeit, 4 Echte Kommunikation Wichtig ist ein echtes Interesse an den Aussagen des Kindes! Keine rhetorischen Fragen à la: Ach, du warst am Wochenende bei Oma!?, nachdem ich es im Mitteilungsheft gelesen habe. Sondern fragen: Wie war es denn am Wochenende bei Oma? oder Wie war dein Wochenende? Was hast du gemacht? Offene Fragen ermöglichen vielfältige, interessante Antworten. -Ja/Nein-Fragen ermöglichen keine längere Kommunikation und bieten keinen Anreiz zur Wortschatzerweiterung. 2

5 Kokonstruktion (gemeinsamer Entschlüsselungsprozess) Der Kommunikationspartner ist wesentlich verantwortlich dafür, dass der unterstützt Sprechende verstanden wird. Deshalb: Rückversicherungsfragen stellen: Zusammenfassen und bestätigen lassen, ob man die bisherigen Inhalte richtig verstanden hat oder nachfragen, ob man die Mitteilung genau, ungefähr, teilweise verstanden hat Keine Doppelfragen Keine Negationsfragen Intention allgemein eingrenzen: z.b. Willst du etwas erzählen / fragen / zeigen? 6 Beschreiben statt Benennen Stellt man statt einer geschlossenen Frage (z.b.: Womit bist du zur Schule gekommen? benennenden Antwort Bus -) eine offene Frage ( Wie war es heute im Bus? ), sind verschiedene beschreibende Antworten denkbar: kalt, voll, toll, laut,. 7 Vokabular für unterschiedliche Kommunikationsfunktionen bedenken Dabei wird Vokabular verwendet, das auch in anderen Situationen benutzt werden kann. Je häufiger es benutzt werden kann, umso eher lernen die Kinder die Wortbedeutung in verschiedenen Zusammenhängen. Kommunikationsfunktionen sind in Anlehnung an Gail van Tatenhove z.b. mit dazu passendem Zielvokabular: Erstes Steuern von Aktivitäten: da, mehr, etwas anderes, fertig, noch mal, Verneinung ausdrücken: nicht, anders, kein, Um eine Handlung bitten oder eine Handlung steuern: machen, sehen, geben, mit, wir, Sich selbst, andere Personen und Besitzverhältnisse benennen: ich, du, meins, Mama, Papa, Zeitliche Aspekte einer Aktivität steuern: jetzt, später, schnell, warten, stopp,

Eine Aktivität beschreiben oder kommentieren: gut, doof, langsam Um Gegenstände bitten und Gegenstände bemerken: das, haben, wenig, alles, bitte, Positionen bezeichnen oder steuern: an, aus, auf, in, weg, Um Informationen bitten: wer, wo, wann, Persönliche Eigenschaften oder Gefühle ausdrücken: glücklich, müde, langweilig, ich bin, bist, ist, mir, dir, Einzelne Handlungen bezeichnen oder steuern: fragen, malen, spielen, singen,, und, oder Weitere Zeitkonzepte ausdrücken. gestern, heute, erst, dann, Beispiel für das Einüben von Zielvokabular zu der Komm.-Funktion eine Handlung fordern : Komm.-partner: Was möchtest du machen? Ich möchte das! (auf Symbolkarten zeigen) > mehrmals kurze Aktivität! Ich möchte noch mal / etwas anderes / aufhören! 8 Hilfestellung Schritt für Schritt könnte z.b. so aussehen: (Gestische, verbale, ) Aufforderung an das Kind, dass es jetzt etwas sagen kann dann erst einmal nur abwarten fragend gebärden gezielt auf die Kommunikationshilfe deuten oder einige zur Situation passende Gebärden machen bei Hilfsmitteln: Hilfestellung für Kategorie o.ä. geben (z.b. auf Seite oder 1. Ikon zeigen mit dem Finger oder Taschenlampe/Laserpointer) 2 Aussagen zur Auswahl anbieten (als Gebärde oder mit der Kommunikationshilfe modellieren) selbst eine Aussage vormachen oder das Kind gegebenenfalls bei der Ausführung unterstützen 4

Folgende Tipps gelten natürlich für alle Kommunikationsformen und Kommunikationshilfen: Gebärden, Tafeln und Mappen mit Symbolen, einfache elektronische Kommunikationshilfen (BigMack, Step-by-Step, Gotalk, SuperTalker, ), komplexe elektronische Kommunikationshilfen (SmallTalker, XL-Talker, EcoTalker, Tobii C8, Tobii C, Dynavox.) 9 Kontextgebundene Kommunikation Kommunikation findet nie losgelöst vom Inhalt statt: Huhn ist weich! Huhn will essen! Huhn will laufen! Oder z.b. beim gemeinsamen Spiel: Komm.partner: Ich bin dran: Ich möchte rot!! Jetzt bist du dran! Kind: Ich möchte blau! Tipps zu Modeling 10 a als wichtige Verstehenshilfe Bei Talkern und Mappen Strukturierungshilfen laut denken Wenn der Komm.partner die Kommunikationshilfe benutzt: Z. B. mit MOHECO: Was will ich sagen?.mmh Geht es um eine Person? nein! Geht es um etwas, was man tun kann? Ja!! dann muss ich zu den gelben Wörtern. (blättert) Ist es auf dieser Seite? nein! - aber hier!! - Ich will fahren (zeigt auf Symbol) 10 b Bei Gebärden Auch bei Hilfestellung ist es z.b. beim Talker hilfreich zu fragen: Womit hat es etwas zu tun: mit Leuten, mit Bad, mit Farbe, Nur wiederholtes Vormachen in vielen unterschiedlichen Situationen ermöglicht dem Kind das Lernen der Gebärden! 5

11 Tempo der Interaktion regulieren Nach meiner Aussagen ca. bis 20 zählen, bevor ich noch mal etwas sage. Denn Unterstützte Kommunikation braucht viel mehr Zeit: Das Kind muss verstehen was gesagt wurde, überlegen, was es darauf antworten kann, überlegen, wie es das mit meinen Möglichkeiten sagen kann, überlegen, wie es diese Worte gebärden kann oder wo sie im Talker/in der Mappe zu finden sind, - dann erst kann das Kind antworten. Tipps zu Modeling a Modellierte Antworten, z.b. als Gegensatzpaare anbieten Haltestellen im Unterricht schaffen für die Äußerungen des UK-Kindes, dadurch dass ich ihm einen zeitlichen Vorlauf gebe mit einer individuell auf das Kind abgestimmten Frage o.ä., die es dann vorbereiten und an der Haltestelle im Unterricht einbringen kann. Sag mir, wie ich dich schaukeln soll schnell oder langsam? Beide Wörter werden mit Kommunikationshilfe modelliert und damit dem Kind schon gezeigt, wie es seine Antwort geben kann. Wie findest zu das? Ist das lecker oder eklig? b Aus Einwort- Zweiwortsätze bilden Kind: Ball! Komm.partner: Ball (ist) da! Kind: Mama! Komm.partner: Mama kommt Dabei ggf. Pivots nutzen (es wird nur ein Wort im Satz verändert, aber damit der Inhalt der Aussage): Mama kommt - Papa kommt - kommt Ball weg, -Auto weg, - Tuch weg Ball da, -Auto da, -Puppe da Mama ist lieb, - Mama ist groß, - Mama ist schnell 6

c Neues Wort ergänzen Was möchtest du jetzt machen? Ich möchte schwimmen. Ach so, du möchtest jetzt schwimmen. Tipps zu Modeling d Auslassen des letzten Wortes Kind wird aufgefordert, den vom Komm.partner angefangenen Satz zu ergänzen: Ich mache die Jacke Ich mache die Brotdose Ich mache die Tasche e Bei schon großem Wortschatz: o Konjugationen anbieten o Synonyme anbieten Bei einem kleineren Vokabular geht es vorrangig um das Verstanden werden des Schülers. Später sollte aber versucht werden, dass grammatisch richtig und differenziert gesprochen werden kann. Dazu müssen u.a. Konjugationsformen etc. gelernt werden: Nele gehen weg! Komm.partner: Ja, Nele geht weg! Schüler: Nele gehen weg! Komm.partner; Was könnte man noch sagen statt gehen? z.b. laufen, schleichen, rennen,.. Lit.: - Gail van Tatenhove: Teaching Core Vocabulary. Handout der Vortragsreise Deutschland 2008. Auch: www.vantatenhove.com - Stefanie Sachse: Script zu Kern- und Randvokabular in der UK, ISAAC-Fachtagung 2009 in Dortmund (http://www.vonloeper.de/isaac-tagungsbaende/pdf/tagung/ws-20- Sachse/Sachse%20KRVok%20ISAAC09.pdf) - Sachse, Stefanie; Boenisch, Jens: Kern- und Randvokabular in der Unterstützten Kommunikation: Grundlagen und Anwendung. In: issac Gesellschaft für Unterstütz te Kommunikation e. V.; von Loeper Literaturverlag (Hrsg.): Handbuch der Unterstützten Kommunikation. 2009 6, S. 01.026.00 01.026.041 - Irene Leber: Kommunikation einschätzen und unterstützen (Poster und Begleitheft), Karlsruhe 2009 7