Unterstützte Kommunikation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unterstützte Kommunikation"

Transkript

1 Unterstützte Kommunikation Manchmal sprechen Menschen mit mir, als ob ich noch ein kleines Kind bin. Vielleicht denken sie, weil ich nicht sprechen kann, dass ich sie auch nicht verstehen kann. Aber das ist nicht so. Ich kann alles verstehen. (...)Wenn ich merke, dass die Leute mich für blöd halten, bin ich richtig sauer. Martin Almon 1995 HP 22 Heilpädagogik Va Katja Moser

2 Ziele der Unterstützten Kommunikation Kommunikationsmöglichkeit im Alltag Recourcen Sensibilisierung der Gesprächspartner Multimodales Kommunikationssystem Kommunikationsmöglichkeit für Nichtsprechende und Schwerverständliche

3 Rahmenbedingungen Wahrnehmung des Gesprächpartners Informationen über Sprachentwicklung Verfeinerung der Wahrnehmung Kenntnisse über Besonderheiten Förderliche Grundhaltung Planung und Organisation Materialienvielfalt Zeit Quelle: UNICEF / Terre des Hommes

4 Zielgruppen 1.Gruppe, UK als Ausdrucksmittel 2.Gruppe, UK als Hilfe zum Spracherwerb 3.Gruppe, UK als Ersatzsprache (Tetzchner und Martin)

5 Zielgruppen nach Kristen Menschen mit angeborenen Behinderungen fortschreitenden Erkrankungen Unfallschädigungen vorübergehenden Spracheinschränkungen

6 Motorische Störungen Zerebralparese Lähmungen Krämpfe Hirnverletzungen durch Unfälle Gestörte Eltern-Kind-Interaktion mangelnde Explorationsfähigkeit Unterschiedliches Sprachverständnis

7 Entwicklungsbedingte Sprachstörungen Verspätetes Sprechen UK als Hilfe für den Spracherwerb Geringer Wortschatz Störung der Zwischenmenschlichen Interaktion.

8 Geistige Behinderungen Eingeschränkte Lernfähigkeit Alle Formen der UK finden Anwendung Down-Syndrom Verzögerte Entwicklung geringe Aktivitätsbereitschaft UK soll den Spracherwerb beschleunigen Schlechte Artikulation unterstützen

9 Autismus Sprach und Kommunikationsstörungen kaum Sprachverständnis UK Intervention

10 Rett-Syndrom UK als Intervention bei Mehrfach Behinderten Menschen Bei der Planung, Verschlechterung einplanen

11 Vorbereitendes Training Begriff vor dem Wort Objektpermanenz Blickkontakt Aufmerksamkeit Nachahmung motorische Fähigkeiten Stillsitzen

12 Bedingung für UK Allein die Tatsache, dass ein Mensch atmet, kann den Einsatz von therapeutischen Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation rechtfertigen. (Kristen, 2005 S. 20)

13 Elemente der UK Das Verhalten der sprechenden Partner Das Verhalten der nicht sprechenden Person Planung und Einsatz von Kommunikationshilfen.

14 Entwicklung der Kommunikation bei Behinderten Behinderungsbestimmt Kommunikative Anstrengungen werden Übersehen. Lautquellen können nicht ausgemacht werden Eltern-Kind Interaktion erschwert Rückmeldungen fehlen

15 Elternverhalten Übervorderung Interesse des Kindes wird ignoriert Mechanischer Umgang

16 Kommunikationsformen Blickverhalten Tätigkeiten verbale und vokale Äußerungen Gebärden Körperbewegungen Mimik Gestik Handbewegungen

17 Kommunikationsfunktion Verlangen nach Aufmerksamkeit Verlangen nach einem Gegenstand Verlangen nach Tätigkeit Verlangen nach Information Ausdruck von Gefühlen Ausdruck von Protest Ausdruck von Informationen soziale Funktionen Antworten

18 Kommunikative Erfahrungen Missverständnisse Eingeschränkte Möglichkeiten Erfahrung des nicht verstanden werdens Kinder sollen Richtung, Intensität und Umfang bestimmen Kinder müssen die Erfahrung machen das Kommunikation funktioniert

19 Gesprächsmuster bei UK Asymmetrie Konzentration Ermüdung Sprechender dominiert Nicht Sprecher passiv und abhängig

20 Möglichkeiten zur Verbesserung der Kommunikation Video gestützte Beobachtung Training der sprechen und nicht sprechenden Personen

21 Personenzentrierte Kommunikationsförderung Echtheit und Aufrichtigkeit Achtung und Wertschätzung Einfühlendes Verstehen und Empathie

22 Grenzen der UK Zeitaufwand Anzahl der Symbolen Neue Themen uneindeutige Ja Nein Zeichen Wartung Reale Maß

23 ISAAC 2300 Mitglieder In 43 Ländern Kontakte Fortbildungen Elterntreffen

24 Gebärden

25 Bliss-Symbole

26 PIC

27 Löb-Bildersammlung

28 Touch 'n Talk

29 Aladin's Bildersammlung

30 Praktische Möglichkeiten für Bildersammlungen Karten Ordner Tafeln Schürzen Ständer Sammelbücher für Visitenkarten Münzsammelordner Fotoalben Tisch-Flipchart Plexiglasrahmen

Workshop Unterstützte Kommunikation

Workshop Unterstützte Kommunikation Workshop Unterstützte Kommunikation Barbara Prazak barbara.prazak@arcsmed.at 17.07.2006 1 Unterstützte Kommunikation bzw. AAC Im englischsprachigen Raum: A: Augmentative (die Lautsprache ergänzend) A:

Mehr

Workshop Unterstützte Kommunikation

Workshop Unterstützte Kommunikation Workshop Unterstützte Kommunikation 12.06.2008 Selbsterfahrung Selbsterfahrung Rot: ein junger Erwachsener (wie du und ich). Er/Sie kann mit dem Finger auf die Tafel zeigen und den Kopf bewegen. Gelb:

Mehr

Unterstützte Kommunikation

Unterstützte Kommunikation Unterstützte Kommunikation Christina Knobel Institut Integration und Partizipation, HSA, FHNW christina.knobel@fhnw.ch Unterstützte Kommunikation zielt auf die Verbesserung der kommunikativen Situation

Mehr

Regelverstöße. Unterstützte Kommunikation und Autismus-Spektrums-Störung. Ablauf. Gut kommunizieren heißt die ungeschriebenen Regeln der Kommunikation

Regelverstöße. Unterstützte Kommunikation und Autismus-Spektrums-Störung. Ablauf. Gut kommunizieren heißt die ungeschriebenen Regeln der Kommunikation Ablauf Unterstützte Kommunikation und Autismus-Spektrums-Störung Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation der Diakonie Kork Beatrice Roth, Heide Klettner 20.03.2014 Wie bitte? Gut kommunizieren Kommunikation

Mehr

Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal!

Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal! Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal! Was bedeutet es zu kommunizieren? Wir kommunizieren mit oder über bestimmte Kommunikationsformen

Mehr

Einschätzen und Unterstützen

Einschätzen und Unterstützen Irene Leber (vs 2012) Einschätzen und Unterstützen Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen (und deren

Mehr

UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg. UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg

UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg. UK bei Erwachsenen - Beispiele aus der Lebenshilfe Vorarlberg aus der Lebenshilfe Vorarlberg IKT-Forum Linz 07.+08.07.2008 aus der Die besondere Situation erwachsener Menschen ohne Lautsprache meistens wenig Erfahrung in der Dialogführung Eigene Kommunikationsstrategien

Mehr

Katrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte Kommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen

Katrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte Kommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen Katrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte Kommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute herausgegeben von Prof. Dr.

Mehr

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten

Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Lehrstuhl für Geistigbehindertenund Verhaltensgestörtenpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München Department für Pädagogik und Rehabilitation Beobachtungsbogen zu kommunikativen Fähigkeiten Name

Mehr

Unterstützte Kommunikation

Unterstützte Kommunikation Unterstützte Kommunikation Michael Wahl Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Rehabilitationswissenschaften Rehabilitationstechnik / Neue Medien Friedrichshainer Kolloquium 2015 Technologien in Habilitation

Mehr

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation

Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation Irene Leber September 09 Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen: Wichtigste Interessen: Wichtige

Mehr

Handout- Partner von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen im Alltag

Handout- Partner von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen im Alltag Handout- Partner von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen im Alltag Von Vera M. Jonker, Margriet J.M. Heim heliomare, Holland, 1994 COCP Communictieve Ontwikkeling van niet-sprekende kinderen en hun

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Prim.Dr.Katharina Purtscher

Prim.Dr.Katharina Purtscher Prim.Dr.Katharina Purtscher Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie, Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz Definition tiefgreifende Entwicklungsstörung Qualitative Beeinträchtigungen gegenseitiger

Mehr

Prim.Dr.Katharina Purtscher

Prim.Dr.Katharina Purtscher Prim.Dr.Katharina Purtscher Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie, Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz Definition tiefgreifende Entwicklungsstörung Qualitative Beeinträchtigungen gegenseitiger

Mehr

Konzept Unterstützte Kommunikation

Konzept Unterstützte Kommunikation Konzept Unterstützte Kommunikation Privates Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und weiterer Förderbedarf und Heilpädagogische Tagesstätte des Vereines Helfende Hände Seite 1 von

Mehr

Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom

Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom Etta Wilken Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom Mit ausführlicher Darstellung des GuK-Systems EDITION MARHOLD Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 9. Auflage 9 1. Begriff des Down-Syndroms 11 2. Ursachen

Mehr

Unterstützte Kommunikation. Lea Janzen, Marilena Engler, Jan Raeder, Steffen Thede, Dorothee Ottemeyer

Unterstützte Kommunikation. Lea Janzen, Marilena Engler, Jan Raeder, Steffen Thede, Dorothee Ottemeyer Unterstützte Kommunikation Lea Janzen, Marilena Engler, Jan Raeder, Steffen Thede, Dorothee Ottemeyer Gliederung: Sprache Unterstützte Kommunikation Gebärdensprache Nicht-elektronische Kommunikationshilfe

Mehr

Bildsprache Sprachförderung für Menschen mit Behinderung Projektbericht -

Bildsprache Sprachförderung für Menschen mit Behinderung Projektbericht - Bildsprache Sprachförderung für Menschen mit Behinderung Projektbericht - Was ist Kommunikation? Mit Kommunikation bezeichnen wir alle Verhaltensweisen und Ausdrucksformen, mit denen wir mit anderen Menschen

Mehr

Konzeption Unterstütze Kommunikation

Konzeption Unterstütze Kommunikation Stand : Februar 2016 Konzeption Unterstütze Kommunikation 1. Definition Unter dem Begriff Unterstützte Kommunikation (UK) werden alle Kommunikationshilfen, -strategien und -techniken zusammengefasst, die

Mehr

Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom. Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B

Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom. Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B Definition der geistigen Behinderung mentale Retardierung andauernder Zustand deutlich unterdurchschnittlicher

Mehr

Ziel der empirischen Studien

Ziel der empirischen Studien Jens Boenisch, Köln Wie effektiv ist Unterstützte Kommunikation? Forschungsergebnisse und Perspektiven zum Einsatz von UK in der Praxis Ziel der empirischen Studien 1. Untersuchung: Erfassung des Standes

Mehr

- ein Überblick. Unterstützte Kommunikation. Beispiel: Gebärden. Was ist Unterstützte Kommunikation?

- ein Überblick. Unterstützte Kommunikation. Beispiel: Gebärden. Was ist Unterstützte Kommunikation? Unterstützte Kommunikation - ein Überblick Was ist Unterstützte Kommunikation? Eine Bezeichnung für Maßnahmen, die für Menschen mit Beeinträchtigungen in der lautsprachlichen Kommunikation, Verständigung

Mehr

Kleine Einführung in Unterstützte Kommunikation. von Ursula Braun

Kleine Einführung in Unterstützte Kommunikation. von Ursula Braun Kleine Einführung in Unterstützte Kommunikation von Ursula Braun Was ist Unterstützte Kommunikation? Eine Bezeichnung für Maßnahmen, die für Menschen mit Beeinträchtigungen in der lautsprachlichen Kommunikation,

Mehr

Freiburger Zentrum für Unterstützten Kommunikation Versorgungsbedarf an Unterstützter Kommunikation

Freiburger Zentrum für Unterstützten Kommunikation Versorgungsbedarf an Unterstützter Kommunikation Freiburger Zentrum für Unterstützten Kommunikation Versorgungsbedarf an Unterstützter Kommunikation Prof. Dr. Gregor Renner Einrichtungen der Behindertenhilfe Erhebung des Bedarfs an Unterstützter Kommunikation

Mehr

Ich will mitspielen und ich auch. isaac 2013 Ana Holenstein Wyrsch

Ich will mitspielen und ich auch. isaac 2013 Ana Holenstein Wyrsch Ich will mitspielen und ich auch isaac 2013 Ana Holenstein Wyrsch Kernwortschatz Die von Menschen am häufigsten gebrauchten Wörter sind sogenannt kleine Wörter wie ich, du, nochmals, fertig, auch.... Diese

Mehr

REHAVISTA Anbahnungstage 2010

REHAVISTA Anbahnungstage 2010 Was Sie erwartet... REHAVISTA Anbahnungstage 2010 1. Vorstellung REHAVISTA 2. Überblick Unterstützte Kommunikation UK 3. Kommunikationsanbahnung ein mögliches Konzept 4. Fragen und Diskussion Firmenverbund

Mehr

Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen

Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen Unterstützte Kommunikation - Externe (nichtelektronische) Kommunikationsformen Es begrüßt Sie Sln Beate Buntenkötter 1 Kommunikationsformen Körpereigene Kommunikationsformen Externe Kommunikationsformen

Mehr

Fortbildungen und Workshops 2015

Fortbildungen und Workshops 2015 Fortbildungen und Workshops 2015 bei LogBUK Rosenheim Januar: Therapeutische Möglichkeiten und Ziele im Sinnesraum Freitag,16.Januar 13.30 17.30 5 Fobipunkte 90,- Snoezel- und weiße Räume sind bekannt

Mehr

Möglichkeiten der unterstützten Kommunikation bei mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen

Möglichkeiten der unterstützten Kommunikation bei mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen Möglichkeiten der unterstützten Kommunikation bei mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen Vortrag Würzburg, 21. April 2010 Fachtagung Ge-Hör-ige Herausforderung Fritz Grasberger Dieses Skript ist

Mehr

Kommunikationskonzept mit Schülerinnen und Schülern, die nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen

Kommunikationskonzept mit Schülerinnen und Schülern, die nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen Kommunikationskonzept mit Schülerinnen und Schülern, die nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen Allgemeines Kommunikation ist ein menschliches Grundbedürfnis. Eigene Wünsche und Bedürfnisse

Mehr

Fortbildungsangebot Zeit für Unterstützte Kommunikation!?!

Fortbildungsangebot Zeit für Unterstützte Kommunikation!?! Fortbildungsangebot 2017 Zeit für Unterstützte Kommunikation!?! Unterstützte Kommunikation Kommunikation ist ein Grundbedürfnis und subjektiv für die Lebensqualität von entscheidender Bedeutung. Sie ist

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen, Diagnostik und Förderung der Sprachentwicklung... 1

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen, Diagnostik und Förderung der Sprachentwicklung... 1 I Grundlagen, Diagnostik und Förderung der Sprachentwicklung........... 1 1 Einleitung: Entwicklungsorientiertes Arbeiten bei Kindern mit geistiger Behinderung ein Überblick... 3 1.1 Kinder mit geistiger

Mehr

Name des Benutzers: Vorname des Benutzers: Geburtsdatum: Nationalität: Beruf (gegenwärtig / früher):

Name des Benutzers: Vorname des Benutzers: Geburtsdatum: Nationalität: Beruf (gegenwärtig / früher): FONDATION SUISSE POUR LES TELETHESES STIFTUNG FÜR ELEKTRONISCHE HILFSMITTEL FONDAZIONE SVIZZERA PER LE TELETESI SWISS FOUNDATION FOR REHABILITATION TECHNOLOGY La technologie au service de la personne en

Mehr

Kane. Diagnostik Kommunikation Irene Leber Piaget. Daraus sind entstanden:

Kane. Diagnostik Kommunikation Irene Leber Piaget. Daraus sind entstanden: Kommunikation einschätzen und unterstützten Begriffsbestimmung: Diagnostik in der Sonderpädagogik und in der Unterstützten Kommunikation ist keine Klassifikationsdiagnostik sondern eine Förderdiagnostik

Mehr

Unterstützte Kommunikation (UK)

Unterstützte Kommunikation (UK) Unterstützte Kommunikation (UK) 1. Leitidee Ich kann nicht sprechen, aber ich habe viel zu sagen! Kommunikation ist lebensnotwendig, da sie zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen zählt. Sie stellt

Mehr

Kommunizieren ist ganz einfach!?!?!

Kommunizieren ist ganz einfach!?!?! Kommunizieren ist ganz einfach!?!?! Dr, Mathias Graichen - 1 - WAS IST KOMMUNIKATION Sprache Stimme Körpersprache Person A Person B Kommunikation findet statt: Verbal (Wörter, Fachsprache, Sprachstil)

Mehr

Diagnosebögen. Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation. aus: Jens Boenisch / Stefanie Sachse. Theorie, Forschung und Praxis

Diagnosebögen. Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation. aus: Jens Boenisch / Stefanie Sachse. Theorie, Forschung und Praxis Diagnosebögen aus: Jens Boenisch / Stefanie Sachse Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation Theorie, Forschung und Praxis VON LOEPER LITERATURVERLAG 1. Kapitel Aufbau der Handreichung

Mehr

Freiburger Elterntraining

Freiburger Elterntraining Freiburger Elterntraining für Autismus-Spektrum-Störungen 2015, Springer Verlag Berlin Heidelberg. Aus: Brehm et al.: FETASS Freiburger Elterntraining für Autismus-Spektrum-Störungen 1.1 Die Module und

Mehr

UK ist für alle da! Teilhabe und Lebensqualität durch Kommunikation: UK für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche

UK ist für alle da! Teilhabe und Lebensqualität durch Kommunikation: UK für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche UK ist für alle da! Teilhabe und Lebensqualität durch Kommunikation: UK für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche Unterstützte Kommunikation? Was ist UK? Wer braucht UK? Welche Methoden und Hilfsmittel

Mehr

Inhalt. Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9. Intelligenz und spezielle Begabungen 33. Was die Eltern erleben 12

Inhalt. Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9. Intelligenz und spezielle Begabungen 33. Was die Eltern erleben 12 Was ist Autismus? Liebe Leserin, lieber Leser 9 Was die Eltern erleben 12 Das Kind verhält sich anders als erwartet 13 Die Eltern trifft keine Schuld 17 Wie die Diagnose gestellt wird 19 Anamnese: Das

Mehr

Wie beginne ich mit der UK- Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal!

Wie beginne ich mit der UK- Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal! Wie beginne ich mit der UK- Förderung oder wie entdeckt und nutzt man im Alltag Gelegenheiten für Kommunikation? Noch mal! Was bedeutet t es zu kommunizieren? Wir kommunizieren i mit oder über bestimmte

Mehr

Herzlich Willkommen. Unterstützte Kommunikation. - auch ohne Lautsprache zu Wort kommen -

Herzlich Willkommen. Unterstützte Kommunikation. - auch ohne Lautsprache zu Wort kommen - Herzlich Willkommen...zu einer kleinen Einführung in die... Unterstützte Kommunikation - auch ohne Lautsprache zu Wort kommen - Uli Fischer (eine überarbeitete Präsentation von A. Rottler, Referentin an

Mehr

Unterstützte Kommunikation und FC (Facilitated Communication) bei Menschen mit Autismus Spektrum Störung

Unterstützte Kommunikation und FC (Facilitated Communication) bei Menschen mit Autismus Spektrum Störung Unterstützte Kommunikation und FC (Facilitated Communication) bei Menschen mit Autismus Spektrum Störung Was ist Kommunikation? Durch Kommunikation können wir anderen Menschen etwas mitteilen, unsere Wünsche

Mehr

Katrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte Kommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen

Katrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte Kommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen atrin Otto / Barbara Wimmer Unterstützte ommunikation Ein Ratgeber für Eltern, Angehörige sowie Therapeuten und Pädagogen Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute herausgegeben von Prof. Dr. Jürgen

Mehr

Logopädie bei Erwachsenen

Logopädie bei Erwachsenen Logopädie bei Erwachsenen BPW Club Aarau 18.09.2017 Isabelle Facchini-Baumann Logopädie Ursprünglich: Logos = Wort paideuein = erziehen Sprecherziehung Heute: Fachdisziplin für Sprach-, Sprech-, Stimm-

Mehr

Sprache beginnt ohne Worte. Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit

Sprache beginnt ohne Worte. Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit Sprache beginnt ohne Worte Vorsprachliche Entwicklung und die Bedeutung der frühen Elternarbeit Grundeigenschaften menschlicher Sprache gesprochene Sprache ist akustisch vermittelt kleine Zahl von Lauten

Mehr

I Autismus-Spektrum-Störungen... 15

I Autismus-Spektrum-Störungen... 15 Geleitwort der Autorinnen...... 5 Vorwort...... 7 I Autismus-Spektrum-Störungen... 15 1 Erscheinungsbild... 17 1.1 Hauptsymptome... 17 1.2 Klassifikation.... 19 1.3 Komorbide Erkrankungen und häufige Begleitsymptome...

Mehr

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken Sprachbildung im Offenen Ganztag Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken D I P L. - H E I L P Ä D. M A R E N B E R H E I D E Ablauf 1. Meilensteine der Sprachentwicklung

Mehr

Zur Bedeutung der Körpersprache in der Lehrer-Schüler-Interaktion

Zur Bedeutung der Körpersprache in der Lehrer-Schüler-Interaktion Pädagogik Annett Sagert-Müller Zur Bedeutung der Körpersprache in der Lehrer-Schüler-Interaktion Examensarbeit Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen

Mehr

Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation

Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation Sicherheit und Alltagsstrukturierung durch Ansätze der Unterstützten Kommunikation Ulrike Mattle Sonderschul-, Gehörlosen- und Schwerhörigen Lehrerin Mitarbeiterin im Therapiezentrum der NLA Sprache ermöglicht

Mehr

Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der. präverbalen Selbstentwicklung

Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der. präverbalen Selbstentwicklung Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der präverbalen Selbstentwicklung Hypothesen zumvergleichmitder Schizoiden Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. Karin Schumacher Themen bei Autismus sowie bei schizoider

Mehr

Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung. Autismus Spektrum Störung. Erstellen der Diagnose

Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung. Autismus Spektrum Störung. Erstellen der Diagnose Kinder mit Autismus Spektrum in der heilpädagogischen Früherziehung VHDS 18. September 2014 Monika Casura www.m-casura.ch Autismus Spektrum Störung Soziale Interaktion Qualitative Beeinträchtigung der

Mehr

GER_C1.0407S. Körpersprache. Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 GER_C1.0407S.

GER_C1.0407S. Körpersprache. Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 GER_C1.0407S. Körpersprache Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 www.lingoda.com 1 Körpersprache Leitfaden Inhalt Körpersprache ist neben der verbalen Kommunikation ein wichtiges Mitteilungsmittel für den Menschen-

Mehr

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung -Aufgabe der Teilhabe für alle Schularten Wir finden Wege gemeinsam Unterricht in der katholischen Schule entwickeln 27./28. September 2016 in Bonn

Mehr

Kinder und Jugendliche mit ASS am Gymnasium: Missverständnisse

Kinder und Jugendliche mit ASS am Gymnasium: Missverständnisse Dr. Hartmut Sautter Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Fakultät für Sonderpädagogik Reutlingen Kinder und Jugendliche mit ASS am Gymnasium: Missverständnisse Tübingen Donnerstag, 21. Mai 2015 1. Wir ordnen

Mehr

Was beinhaltet der Leseunterricht für unsere nicht-sprechenden und/ oder motorisch eingeschränkten SchülerInnen?

Was beinhaltet der Leseunterricht für unsere nicht-sprechenden und/ oder motorisch eingeschränkten SchülerInnen? Was beinhaltet der Leseunterricht für unsere nicht-sprechenden und/ oder motorisch eingeschränkten SchülerInnen? Was bedeutet das Lesen an der ASS? (erweiterter Lesebegriff) Unsere Schülerinnen und Schüler

Mehr

Pragmatische Störungen bei Kindern Informationen für Eltern und Angehörige

Pragmatische Störungen bei Kindern Informationen für Eltern und Angehörige Pragmatische Störungen bei Kindern Informationen für Eltern und Angehörige Pragmatische Störungen bei Kindern Informationen für Eltern und Angehörige Sprache begleitet uns täglich in unserem Alltag. Mit

Mehr

Tiefgreifende frühkindliche Ent w ckl ickl ngsstör ngen

Tiefgreifende frühkindliche Ent w ckl ickl ngsstör ngen Tiefgreifende frühkindliche Entwicklungsstörungen ngsstör ngen C. Mehler-Wex SS2007 Aufbau von Bindung vier Phasen (Ainsworth 1973) Phase Lebens- Monat Qualität 1 0 2 Unspezifische soziale Reaktionen (Horchen,

Mehr

UK- Diagnostik für unterwegs

UK- Diagnostik für unterwegs UK- Diagnostik für unterwegs Marie Just 11.07.2016 Linz METACOM-Symbole mit freundlicher Genehmigung von Annette Kitzinger Leichtes Gepäck? Fragen Ausprobieren Beobachten Zuhören Unbekannte Menschen Wenig

Mehr

Kinder entdecken die Sprache. Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren

Kinder entdecken die Sprache. Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren Kinder entdecken die Sprache Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren Was erwartet Sie? Die Sprachentwicklung als Entdeckungsreise Wichtige Voraussetzungen für diese Reise Wann ist die Sprachentwicklung

Mehr

Der Dschungel, den ihr Schule nennt

Der Dschungel, den ihr Schule nennt Der Dschungel, den ihr Schule nennt Mein Weg durch die Schule Christine Preißmann Saarbrücken, 9. Dezember 2011 Dr. med. Christine Preißmann Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapie Teilzeittätigkeit

Mehr

«Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen.»

«Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen.» Erfahrungsbericht einer Mutter Julia will kommunizieren «Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen.» Um mit anderen Menschen in Verbindung zu treten, müssen wir kommunizieren mit Worten, Gefühlen,

Mehr

Autismustherapie in der Praxis

Autismustherapie in der Praxis 3. Mönchengladbacher Fachtagung AUTISMUS SPEKTRUM STÖRUNG 29.05. & 30.05.2015 Autismustherapie in der Praxis Ziel Wir möchten das Entwicklungspotential jedes Kindes nutzen und der Familie dabei helfen,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung (PZP) autismusfreundlich gestalten

Persönliche Zukunftsplanung (PZP) autismusfreundlich gestalten Persönliche Zukunftsplanung (PZP) autismusfreundlich gestalten Mensch mit Autismus Gefördert durch die Geschichte Mensch Mann Anfang 30 wohnt zusammen mit Autisten nicht sprechend, FC Hauptschulabschluss

Mehr

Sprechen lernen ist nicht schwer Sprache dagegen sehr?

Sprechen lernen ist nicht schwer Sprache dagegen sehr? Sprechen lernen ist nicht schwer Sprache dagegen sehr? Dipl.-Med. Kerstin Lange Sachgebietsleiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes 21.04.2015 Sprachstörungen im Vor- und Grundschulalter nach

Mehr

Das Asperger Syndrom bei Kindern und Jugendlichen

Das Asperger Syndrom bei Kindern und Jugendlichen Geisteswissenschaft Seraina Mueller Das Asperger Syndrom bei Kindern und Jugendlichen Ein kurzer Überblick Studienarbeit Seraina Müller Semesterarbeit Psychologie Das Aspergersyndrom bei Kindern und Jugendlichen

Mehr

«und kein bisschen leise!» Kleine Wörter grosse Wirkung Kleine Wörter - grosse Wirkung

«und kein bisschen leise!» Kleine Wörter grosse Wirkung Kleine Wörter - grosse Wirkung «und kein bisschen leise!» Kleine Wörter grosse Wirkung «auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen!» Ein sechsjähriges Kind spricht ca. 5000Wörter, wenn dies nicht so ist, stellen sich uns viele

Mehr

Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen Stefan Schaaf

Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen Stefan Schaaf Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen Geplanter Ablauf: Personenkreis und Entwicklungstendenzen Begriffsklärungen Handlungsmöglichkeiten Personenkreis und Entwicklungstendenzen - Knapp 80.000

Mehr

The Triple C: Checklist of Communication Competencies

The Triple C: Checklist of Communication Competencies The Triple C: Checklist of Communication Competencies Spastic Society of Victoria Australien Karen Bloomberg, Denise West Veröffentlicht durch SCIOP Severe Communication Impairment Outreach Projects, 1999

Mehr

Wörter zur Hand Kommunikationsförderung mit dem efcic-programm

Wörter zur Hand Kommunikationsförderung mit dem efcic-programm Wörter zur Hand Kommunikationsförderung mit dem efcic-programm WS 27 UK-Symposium, September 2012 Inhalte 1. Kommunikationsförderung mit efcic 2. Kernpunkte 3. Methodik 4. Beispiele 5. Fragen 1 aus IFC

Mehr

Kleine Wörter grosse Wirkung. Spielend leicht! Kernwortschatz. Wortschatzforschung 2007 und 2013

Kleine Wörter grosse Wirkung. Spielend leicht! Kernwortschatz. Wortschatzforschung 2007 und 2013 .! Kleine Wörter grosse Wirkung Spielend leicht! Wortschatz Ein sechsjähriges Kind spricht ca. 5000Wörter, wenn dies nicht so ist, stellen sich uns viele Fragen: Welche Wörter sind wichtig um lebenslang

Mehr

Vorhaben heute. Einstieg kurze Vorstellungsrunde

Vorhaben heute. Einstieg kurze Vorstellungsrunde Vorhaben heute Einstieg kurze Vorstellungsrunde Umgang mit Mehrsprachigkeit Mythen und Fakten über Mehrsprachigkeit Umsetzungsmethoden der Mehrsprachigkeit/Wege zur Mehrsprachigkeit Die Funktion der Kita

Mehr

Autismus-Spektrum- Störung. von Dennis Domke & Franziska Richter

Autismus-Spektrum- Störung. von Dennis Domke & Franziska Richter Autismus-Spektrum- Störung von Dennis Domke & Franziska Richter Krankheitsbild Symptome können bereits direkt nach der Geburt auftreten Grad der Ausprägung variiert stark Geht oft mit weiteren psychischen

Mehr

Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit schweren geistigen Behinderungen

Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit schweren geistigen Behinderungen Unterstützte Kommunikation bei Menschen mit schweren geistigen Behinderungen Entwicklung von Kommunikation Basis: Geborgenheit, Kontakt in sicherer Bindung, Responsivität der Bezugspersonen (Beziehungsqualität

Mehr

Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom

Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom Mit ausführlicher Darstellung des GuK-Systems Bearbeitet von Prof. Dr. Etta Wilken 12., überarbeitete und erweiterte Auflage 2014 2014. Taschenbuch. 235 S.

Mehr

Netzwerkkonferenz in Oelsnitz

Netzwerkkonferenz in Oelsnitz Netzwerkkonferenz 05.11.2014 in Oelsnitz Workshop A Miteinander reden...- wie Gespräche gelingen können I.Fiedler / M.Schmidt Erziehungs- und Familienberatungsstelle Diakonisches Werk Annaberg e.v. 1 Organisatorische

Mehr

ES Fritz Grasberger\ Beratungsstelle Unterstützte Interaktion und Kommunikation. Was gehört zur Kommunikation?

ES Fritz Grasberger\ Beratungsstelle Unterstützte Interaktion und Kommunikation. Was gehört zur Kommunikation? und Inklusion bei Menschen mit schwerer Behinderung Was ist? Communicare Gemeinsamkeiten herstellen Gemeinsamkeiten feststellen Sender--------------------------------------------------------Empfänger Ich

Mehr

Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik

Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik Prüfungsfragenkatalog zur Vorbereitung für mündliche und schriftliche Prüfungen am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie in der Heilpädagogik Die folgenden Prüfungsfragen sind Beispielfragen, die

Mehr

Über mich Ing. Daniel Sturmair, MBA 1

Über mich Ing. Daniel Sturmair, MBA 1 So gelingt UK im Alltag Mehr Selbstbestimmtheit durch UK Ing. Daniel Sturmair, MBA www.uk-coach.at Inhalt 1. Über mich 2. Was ist UK Unterstützte Kommunikation 3. Ziel und Zielgruppe von UK 4. Sprachliche

Mehr

Umsetzung von Unterstützter Kommunikation

Umsetzung von Unterstützter Kommunikation Katharina Ludwig Umsetzung von Unterstützter Kommunikation Chancen und Herausforungen bei Implementierung im Elternhaus Erste Staatsexamensarbeit 2010 föpäd. net www.foepaed.net Hinweise zum Urheber- und

Mehr

Wertschätzende Kommunikation in der Pflege

Wertschätzende Kommunikation in der Pflege Wertschätzende Kommunikation in der Pflege Wertschätzung lässt sich nicht durch Fachwissen und Titel ersetzen Wertschätzende Kommunikation in der Pflege 1. Die Bedeutung der wertschätzenden Kommunikation

Mehr

Diagnostik in der Unterstützten Kommunikation

Diagnostik in der Unterstützten Kommunikation Diagnostik in der Unterstützten Kommunikation Universität zu Köln Department Heilpädagogik und Rehabilitation Diagnostische Modelle und Konzepte Keine standardisierte Verfahren Fragebögen & Erfahrungen

Mehr

Für ganz wenige ganz viel mehr. Autismuszentrum

Für ganz wenige ganz viel mehr. Autismuszentrum Für ganz wenige ganz viel mehr. Autismuszentrum Eine C-Organisation der Diagnose Autismus - wie weiter? Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung mit einem vielfältigen Erscheinungsbild. Daher

Mehr

Förderliches Verhalten

Förderliches Verhalten Ich lerne sprechen! Liebe Eltern, der Erwerb der Sprache ist wohl die komplexeste Aufgabe, die ein Kind im Laufe seiner frühen Entwicklung zu bewältigen hat. Es scheint, als würden unsere Kleinen das Sprechen

Mehr

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen:

Beobachtungsbogen. für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Personalien. Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: Personalien Beobachtungsbogen für Beratungen im Kontext von UK (buk 1997) Name: Datum der Abklärung: Beobachter/-in: Bemerkungen: buk (nach Dorothea Lage 1991; Manfread Gangkofer 1990) Beobachtungsbogen

Mehr

Autismus. Fachstelle Autismushilfe Ostschweiz Frongartenstrasse St.Gallen. Sara Grunder lic. phil. Pädagogik Autismusberaterin

Autismus. Fachstelle Autismushilfe Ostschweiz Frongartenstrasse St.Gallen. Sara Grunder lic. phil. Pädagogik Autismusberaterin Autismus Fachstelle Autismushilfe Ostschweiz Frongartenstrasse 16 9000 St.Gallen Sara Grunder lic. phil. Pädagogik Autismusberaterin beratung@autismushilfe.ch Autistisches Spektrum Frühkindlicher Autismus

Mehr

=??? Vor diese Frage wurden mein Team und ich im vergangenen Sommer gestellt zu uns in die Klasse kam Georg:

=??? Vor diese Frage wurden mein Team und ich im vergangenen Sommer gestellt zu uns in die Klasse kam Georg: Unterstützte Kommunikation und Sehbehinderung Fühlen hören schmecken riechen sehen Üblicherweise werden diese fünf Sinne im Alltag gleichermaßen in Anspruch genommen und arbeiten zusammen einander zu.

Mehr

SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM KONZEPT UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION

SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM KONZEPT UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION SCHULEN FRAUENFELD PRIMARSCHULGEMEINDE HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM KONZEPT UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION Inhalt Einleitung 1 Definition Unterstützte Kommunikation 1 Zielgruppen 1 Leitsätze / Grundhaltung 2

Mehr

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust

Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Sterbebegleitung bei Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung Lazarus Hospiz-Forum 11. Februar 2013 Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Gliederung - Einführung - Behinderung in unterschiedlichen Ausprägungen

Mehr

Herzlich WILLKOMMEN! UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION an der Schnittstelle Altenhilfe und Behindertenhilfe. Beatrix Staud Verena Lerchster

Herzlich WILLKOMMEN! UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION an der Schnittstelle Altenhilfe und Behindertenhilfe. Beatrix Staud Verena Lerchster Herzlich WILLKOMMEN! UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION an der Schnittstelle Altenhilfe und Behindertenhilfe Beatrix Staud Verena Lerchster Verena Lerchster Diplomierte Sonderpädagogin Mag. Erziehungswissenschaften

Mehr

28 HOSPIZ Leverkusen..................................... Es ist meine Achtsamkeit, die es mir ermöglicht wahrzunehmen, was mir gut tut, was mich erfüllt oder aber was mir Energie nimmt und wovor ich mich

Mehr

Mit uns gemeinsam Kommunikation unterstützen

Mit uns gemeinsam Kommunikation unterstützen Mit uns gemeinsam Kommunikation unterstützen #Programm 2012 Ù& Kenntnisse an den speziellen Anforderungen Ihres persönlichen Berufs- oder Lebensalltags auszurichten. So können stets auch individuelle Vorschläge

Mehr

Personenkreis mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation und technischen Hilfen

Personenkreis mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation und technischen Hilfen Personenkreis mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation und technischen Hilfen Vortrag auf dem Workshop Unterstützte Kommunikation im System der Gesundheitsversorgung (SGB V und SGB IX) am 18.1.2008 in

Mehr

Gerontopsychiatrie. Dr. medic. Ligia Comaniciu Leyendecker

Gerontopsychiatrie. Dr. medic. Ligia Comaniciu Leyendecker Gerontopsychiatrie ligley66@gmail.com ligley66@gmail.com Gerontopsychiatrie 1 / 19 Outline 1 Demenz 2 Demenz bei Alzheimerkrankheit 3 Vaskuläre Demenz 4 Andere Demenzformen 5 Diagnostische Verfahren 6

Mehr

Bildsprache. Sprachförderung für Menschen mit Behinderung -Projektbericht-

Bildsprache. Sprachförderung für Menschen mit Behinderung -Projektbericht- 1. Was ist Kommunikation? Bildsprache Sprachförderung für Menschen mit Behinderung -Projektbericht- Um sich mit dem Thema Bildsprache näher zu befassen, ist es sinnvoll, sich zunächst die Frage zu stellen,

Mehr

Checkliste beim Verdacht auf Hörschädigung

Checkliste beim Verdacht auf Hörschädigung 1 Checkliste beim Verdacht auf Hörschädigung Name des Schülers:... Schule:... Klassenlehrer:... 1. Allgemeines Kontakt- und Kommunikationsverhalten o Blickkontakt: spontan / möglich / nicht möglich o Imitation:

Mehr

Sprachförderung an der Evangelischen J.-H.-Wichern- Kindertagesstätte in Heppenheim

Sprachförderung an der Evangelischen J.-H.-Wichern- Kindertagesstätte in Heppenheim Sprachförderung an der Evangelischen J.-H.-Wichern- Kindertagesstätte in Heppenheim 1. Allgemeine Grundlagen 1.1. Was bedeutet Sprache? Sprache ist die wichtigste Form des wechselseitigen Verständnisses

Mehr

Sprache fördern von Anfang an

Sprache fördern von Anfang an PAT-Fachtagung 2014 Workshop 8 Referentin: M.Sc. Psych. Judith Müller-Reichert Sprache fördern von Anfang an Vom ersten Laut zum ganzen Satz 1. Ablauf der Sprachentwicklung Von Geburt an: Durch Schreien

Mehr