Präventionskonzept. Orientierungsrahmen: 5.2. Stand der Erarbeitung: Bezug zu Leitsatz: 1, 4, 5

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Transkript:

Präventionskonzept Orientierungsrahmen: 5.2 Stand der Erarbeitung: 14.5.2009 Bezug zu Leitsatz: 1, 4, 5 Vorlage/Verabschiedung Gesamtkonferenz: 25.05.2009 / 27.11.2012 / 04.12.2013 / 13.11.2014 / 23.11.2015 / 23.11.2016 Evaluation: siehe Übersicht Konzepte 1

Präventionskonzept Soll- Zustand Orientierungsrahmen 2.2.2 Leitbild Schulprogramm Kerncurricula Ist- Zustand Erarbeitung von Klassenregeln in jeder Jahrgangsstufe Konfliktlösung mit der Friedensbrücke Ausbilden von Schüler-Streitschlichter in der 3. Klasse und Einsatz in der 4. Klasse Theaterbesuch Mein Körper gehört mir für Kl.3und 4, alle 2 Jahre Internetprojekt: Internet, Handy, Facebook & Co für Kl. 4 Prävention von Konflikten, sexuellem Missbrauch, Drogen, Rauchen und Alkohol (Arbeitsbuch Klett Verlag Kl. 3/4) Ziele Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten Stärkung der Persönlichkeit und Selbstbewusstsein Maßnahmen Einführung des Klassenrates in den 1. bis 4. Klassenl (siehe Beteiligungskonzept) ab Schuljahr 2009/10 Schülervertretung ab Schuljahr 2013/14 Zusammenarbeit mit einer Sozialarbeiterin seit dem Schlj, 14/15 Dokumentation Klassenbuch, Beobachtungen der Klassenlehrer, Protokolle Evaluation Klassenkonferenzen, Gesamtkonferenzen Anhang Erläuterungen Streitschlichterkonzept Schulordnung Klassenverträge Erläuterungen: Täglich werden Kinder mit Konfliktsituationen konfrontiert, sowohl in der Schule als auch in der Familie und in der Freizeit. Es ist eine Tatsache, dass es in der Grundschule zu handfesten und verbalen Auseinandersetzungen kommt. Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, das Thema Streitschlichter in unser Schulprogramm aufzunehmen, um mit Kindern und Eltern gemeinsam Schritte zu einem friedlichen Miteinander zu erarbeiten und konsequent umzusetzen. Unser pädagogisches Konzept beinhaltet u.a. in allen Jahrgängen Gespräche, Spiele, Lesestücke, Stilleübungen, Rollenspiele, die sich mit dem Thema Gewalt auseinander setzen. So zeigen wir den Kindern im Unterricht Wege auf, wie sie zum einen Konflikten vorbeugen und zum anderen - auch ohne Gewaltanwendung - Konflikten im Alltag begegnen können. Grundlagen zum Vermeiden von Gewalt sind: Kinder in Konflikten stärken Eskalation vermeiden Adäquate Konsequenzen bei Regelverstößen 2

Kooperation und Information der Eltern (s. Anlage Schulordnung/Klassenverträge) Die Eltern dokumentieren auf einem Rücklaufzettel mit ihrer Unterschrift, dass sie über die Regeln der GS Lage informiert wurden und sie ihre Kinder darin unterstützen, diese einzuhalten. Die 3. Und 4. Klassen nehmen am Präventionsprogramm Mein Körper gehört mir teil. Es wird alle 2 Jahre von der theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück durchgeführt. Die Organisation erfolgt in Zusammenarbeit mit Hobbit. Die Prävention sexueller Missbrauch, Drogen, Rauchen und Alkohol ist konkret in dem Projekt Mein Körper gehört mir integriert. Als Schwerpunkt steht das Nein Sagen im Mittelpunkt. Körperliche und psychische Grenzen werden durch Gewalt im weitesten Sinne überschritten und verletzt. Die Persönlichkeitsstärkung erfolgt durch Theaterspiel, Rollenspiele, Übungen und kognitive Auseinandersetzung an konkreten Beispielen und Situationen. Die Kinder trainieren, wie sie sich in unsicheren Situationen verhalten und gehen gestärkt durchs Leben. Die Bausteine für alle Klassen lauten: Umgang mit Gefühlen Umgang mit Provokationen Drohende Konflikte stoppen Miteinander reden Diese Bausteine werden curricular im Unterricht der Klassenlehrerin erarbeitet. Konflikte werden im Klassenverband und in der Pause mit Hilfe der Friedensbrücke gelöst. In den Pausen sind ausgebildete Schüler als Streitschlichter im Einsatz zur Vermittlung zwischen den Konfliktparteien, zur Konfliktlösung. Ein Streitschlichter ist als unparteiischer Dritter bei der Konfliktlösung behilflich, d.h. die Lösung eines Konflikts wird nicht von den Streitschlichtern vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet. Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden. Ein Streit kann nur gelöst werden, wenn beide Seiten bereit sind mitzuwirken. S. Anlage Konzept Streitschlichtung Der Rauch- und Alkoholkonsum ist an unserer Grundschule bisher noch nicht vorgekommen. Wir weisen im Sachunterricht auf die Gefahren von Alkohol- und Drogen/Nikotinmissbrauch hin. 3

Präventiv finden regelmäßig Elternabende zum Thema Drogen- und Alkoholmissbrauch statt. Zu den Elternabenden werden externe Referenten eingeladen. (Drogen und Alkoholprävention 07.05.2012) Eine weitere Suchtgefahr sehen wir im Bereich des PC-Konsums und im Umgang mit medialen Netzwerken. Hierzu bietet die Schule Elternabende und Schülerprojekte im 4. Jahrgang an. Neue Medien als Thema im Unterricht: Handy, Internet, Facebook & Co., Elternabend ( ca. alle 3 4 Jahre): Handy, Computerspiele, Facebook und Co. ) Referent Herr Jens Wiemken. (letzter Elternabend dazu Schlj. 2013/14) Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 wird die Grundschule Lage von einer Sozialarbeiterin (Maike Wächter) betreut. Frau Wächter ist mit 2 Wochenstunden an dieser Schule tätig. Sie arbeitet präventiv mit Gruppen, Klassen und einzelnen Schülern. In aktuellen Problemfällen betreut Frau Wächter die betreffenden Schülerinnen und Schüler, führt Elterngespräche und stellt Kontakt zu außerschulischen Beratungs- und Betreuungsangeboten her. Das Projekt wurde von allen Beteiligten als sehr positiv und gewinnbringend beurteilt. Der Schulträger übernimmt die Finanzierung immer für ein weiteres Schuljahr. Die Absprachen für den Umgang mit Sozialzielen befindet sich im Schuljahr 2016/2017 in einer Testphase. 4

Ich bin Schülerin / Schüler der Grundschule Lage. Damit es uns hier allen gut geht, verhalte ich mich überall rücksichts- und verantwortungsvoll. 1. Teil: Verkehrssicheres Verhalten vor und nach dem Unterricht 1. Verhalten an der Ampel Beim Überqueren der Straße an der Ampel warte ich, bis die Ampel mir grünes Licht gibt. 2. Ich schiebe mein Fahrrad oder meinen Roller über den Fußgängerüberweg. 3. Auch auf dem Schulgelände schiebe ich beides. 5

4. Ich stelle mein Fahrzeug ordentlich ab. Kl. 1 und 2 entlang der Hecke von hinten nach vorne. Kl. 3 und 4 in den Fahrradständer 2. Teil: Verhalten im Schulgebäude 1. Morgens ziehe ich meine Straßenschuhe aus und stelle sie ins Regal. 2. Im Schulgebäude laufe ich nur mit Hausschuhen. Nicht vergessen: Langsam gehen und leise sein! 3. Klasse 3 und 4 wechseln die Schuhe nach der Pause auf dem Teppich in der Pausenhalle, Klasse 1 und 2 wie morgens. 4. Vor dem Unterricht halte ich mich in meinem Klassenraum auf und beschäftige mich still. (z.b. malen, basteln, lesen, schreiben, rechnen.) 6

3. Teil: Pausenordnung 1. Von 09.30 09.40 Uhr ist die Frühstückspause. Ich frühstücke im Klassenraum an meinem Platz. 2. In den Pausen um 09.40 / 10.40 und um 11.35 Uhr gehe ich auf den Schulhof hinter dem Schulgebäude. Draußen ist Toben und Rennen erlaubt!!! 3. Nach der Hofpause bringe ich das Spielzeug in den Schuppen und gehe ohne Verzögerung in meinen Klassenraum. Dort setze ich mich auf meinen Platz und verhalte mich ruhig. 4. Regenpause Bei Regen spiele ich im Klassenraum. Nach Absprache mit der Lehrerin darf ich mich in der Pausenhalle oder im Computerraum aufhalten. 7

Ich kenne unsere Schulordnung Wenn ich gegen eine dieser Regeln verstoße, muss ich diese abschreiben, um mich wieder neu an sie zu erinnern. Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, die Regeln der Grundschule Lage einzuhalten. 8