Installationsanweisung Version 4.1 (Medistar)



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Transkript:

Installationsanweisung Version 4.1 (Medistar) Inhaltsverzeichnis 1 Checkliste und Quellen... 3 1.1 Freischaltung VisioDok anfordern... 3 1.2 VisioDok-Installationsroutine herunterladen... 3 1.3 Facharztfüllung herunterladen... 3 2 Installation... 3 2.1 Medistar... 3 2.2 VisioDok... 3 2.2.1 Installation des Praxisservers... 4 2.2.2 Installation für Arbeitsstationen... 5 2.2.3 Automatischer Programmstart... 6 2.2.4 Installation von Formularen... 7 3 Konfiguration... 7 3.1 Medistar... 7 3.1.1 Definition der VisioDok-Pfade... 7 3.1.2 VisioDok-Formulare... 8 3.1.3 VisioPush-Formulare (Melos)... 10 3.1.4 Import Codierungsregister... 10 3.1.5 Anlegen eines Makros... 11 3.2 VisioDok... 13 3.2.1 Freischaltung... 13 3.2.2 Startformular... 15 3.2.3 VisioDok-Schnittstelle... 16 3.2.4 VisioPush-Schnittstelle (Melos)... 17 3.2.5 Ärzte und Betriebsstätten... 19 3.2.6 Rechteverwaltung... 20 3.2.7 Bildschirmtastatur... 26 3.2.8 Benutzereingaben unterbinden... 26 3.2.9 Gültigkeitsbereich der VisioDok-Einstellungen... 27 3.2.10 Datenbanksicherung... 28 3.2.11 Datenbankwiederherstellung... 29 3.2.12 Kartenleser... 30 4 Optionale Anpassungen für die Dokumentation... 32 MicroNova AG 28. August 2014 Installationsanweisung-VisioDok_Medistar_4.1_1V0.doc

4.1 Karteikartenkürzel... 32 5 VisioDok-Aufruf... 33 6 VisioPush-Aufruf (Melos)... 33 7 Checkliste... 34 2

1 Checkliste und Quellen 1.1 Freischaltung VisioDok anfordern Damit VisioDok verwendet werden kann muss pro LANR und BSNR ein Lizenzcode eingetragen werden. Dieser Lizenzcode wird bereits vor der Installation ausgestellt und per E-Mail zugesandt. Für die Ausstellung von Lizenzcodes ist aus Gründen der Nachvollziehbarkeit eine schriftliche Anforderung notwendig. Bitte verwenden Sie hierzu unser Bestellformular, welches Sie bei der Firma MicroNova AG unter folgenden Kontaktdaten anfordern können. +49 (0) 81 39 / 93 00-630 telefonisch +49 (0) 81 39 / 93 00-80 per Fax visiodok@micronova.de per E-Mail Für die Aktivierung der Lizenzcodes genügt ein Anruf bei uns zu den normalen Geschäftszeiten, also Mo- Fr von 08:00 17:00. Diese Zeiten gelten generell auch für die Bearbeitung von Bestellungen, Freischaltung per E-Mail bzw. das Ausstellen von Lizenzcodes. Bitte geben Sie uns am besten am Tag vor der Installation kurz per E-Mail oder telefonisch Bescheid, so dass bei evtl. auftretenden Problemen auch von uns per Fernwartung Hilfestellung geleistet werden kann. 1.2 VisioDok-Installationsroutine herunterladen Die VisioDok-Installationsroutine laden Sie bitte im Downloadbereich der VisioDok-Internetseite herunter. Sie finden die Routine unter www.visiodok.de/download.html unter der Bezeichnung VisioDok-Basis- Setup. Die heruntergeladene Datei ist ein ZIP-Archiv mit folgendem Inhalt: Die VisioDok-Installationsroutine (z.b. VisioDokE_Setup_12.1.253.exe ) Die VisioDok-Basisfüllung (z.b. Fachmodul_BASIS_Setup_12.1.255.exe ) Die Installationsroutine beinhaltet das Setup der eigentlichen Software VisioDok. Genau die gleiche Installationsroutine wird später übrigens auch für Updates verwendet. Die Benennung der Installationsroutine ist VisioDokE_Setup_12.1.253.exe. Die Installationsroutine beinhaltet nicht die Bilder und Formulare, da diese über den Fachmodul-Setup abgedeckt werden. Bitte beachten Sie hier immer die im Namen enthaltene Releasenummer. 1.3 Facharztfüllung herunterladen Die Facharztfüllungen sind namentlich wie die unter 1.2 beschriebene Basisfüllung aufgebaut und werden auch unter www.visiodok.de/downloads.html heruntergeladen. 2 Installation Wichtig!! Voraussetzung für die Installation ist die exakte Einhaltung der Reihenfolge, da sonst benötigte Informationen für das VisioDok-Setup nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten müssen erforderliche Einstellungen im Konfigurator per Hand vorgenommen werden (sehr zeitaufwendig). 2.1 Medistar Bitte folgen Sie den Installationsanweisungen des Herstellers, um Medistar auf Ihrem System zu installieren. Führen Sie die Installation von Medistar aus, bevor sie VisioDok installieren. 2.2 VisioDok VisioDok führt eine zentrale Installation durch, d.h. sowohl die Programmdateien von VisioDok als auch die Fachmodule und die Datenbank befinden sich auf einem Netzwerklaufwerk des Praxis-Servers. Bei einer Neuinstallation muss auf dem Praxisserver die Installationsroutinen von VisioDok und den 3

verwendeten Fachmodulen ausgeführt werden. Auf den weiteren Rechnern sind nur einige wenige manuelle Anpassungen durchzuführen. Bei Updates müssen Sie die Installationsroutinen von VisioDok und den Fachmodulen nur auf dem Server ausführen. An den Arbeitsstationen ist kein Eingriff nötig. 2.2.1 Installation des Praxisservers Bitte installieren Sie zunächst auf Ihrem Praxis-Server die wie unter 1.2 beschrieben heruntergeladene VisioDok-Setup Installationsroutine. Hinweis: Wir empfehlen für eine VisioDok-Installation mit Medistar einen Pfad zu wählen, in dem kein Ordner mehr als 8 Buchstaben hat (siehe auch Kapitel 3.1.1), z.b. C:\VisioDok. Im Setup werden Sie zur Eingabe eines Ordners für die VisioDok-Daten aufgefordert. Unter diesem Verzeichnis werden Bilder, Formulare und die Datenbank abgelegt. Dieser Ordner muss für alle zugänglich sein. Zusätzlich muss ein Pfad angegeben werden unter dem VisioDok eingefügte Dateien ablegt. Nach einer Neuinstallation müssen noch die Arbeitsstationen eingerichtet werden. Dazu müssen zunächst auf dem Server im VisioDok-Konfigurator einige Einstellungen vorgenommen werden. Bevor Sie die anderen Arbeitsstationen einrichten, sollten Sie den Hauptrechner wie in Kapitel 3.2 beschrieben konfigurieren und die Einstellungen dort testen, um diese Anpassungen an die anderen Rechner zu übernehmen. Anschließend gehen Sie in den Menüpunkt Einstellungen für weitere Rechner. 4

Durch Drücken des Knopfes Freigabe lokaler Verzeichnisse wird sowohl der Programmordner (als UGT_RT ), der Ordner für Programmdaten (als UGT_DATA ) und die Dateiablage (als UGT_STORAGE ) für die anderen Rechner der Praxis freigegeben. Kontrollieren Sie die Pfade für den Registryexport. Diese werden exakt so, wie sie hier angezeigt werden, an den Arbeitsstationen eingespielt. Nehmen Sie ggf. manuell Änderungen an den Textfeldern vor. Sobald Sie den Knopf Export der Konfiguration drücken, wird im Programmordner ein Unterordner Export mit Dateien erzeugt. Hierbei werden Teile der Registry exportiert. Die im Registryexport enthaltenen Pfade werden angezeigt und können vor dem Export angepasst werden, falls z.b. beim Ausgabetreiber Netzwerkpfade angegeben werden sollen. Anmerkung: Abhängig von der Windows-Version variiert der Standard-Installationspfad von VisioDok. Windows-Version Windows XP Windows Vista/7 (32 Bit) Windows Vista/7 (64 Bit) Standard-Installationspfad von VisioDok C:\Programme\VisioDok C:\Program Files\VisioDok C:\Program Files (x86)\visiodok 2.2.2 Installation für Arbeitsstationen Die im folgenden beschriebenen Änderungen an den Arbeitsstationen sind nur bei einer Neuinstallation von VisioDok nötig. Der am Praxis-Server erstellte Export -Ordner mit seinen Dateien muss, z.b. mittels USB-Stick oder der Verzeichnisfreigabe, auf alle Rechner in der Praxis kopiert werden. 5

Zur Vereinfachung der Installation ist es ratsam VisioDok an allen Rechnern in den selben Pfad desselben Laufwerks zu installieren. Hierfür muss der Inhalt des Ordners Export auf den Arbeitsstationen unter den gleichen Laufwerksbuchstaben in ein leeres Verzeichnis mit dem selben Pfad wie am Server (z.b. unter C:\Programme\VisioDok ) kopiert werden. Anschließend wird das Skript init_ugt.bat durch Doppelklick ausgeführt. Dieses Skript legt die Verknüpfung von VisioDok mit den freigegebenen Ordnern am zentralen Rechner an und erstellt Icons auf dem Desktop über die der Konfigurator oder VisioDok gestartet werden können. Falls benötigt werden auch zusätzliche Bibliotheken installiert (vcredist_x86_2010.exe). Anmerkung: Falls Sie VisioDok bereits installiert haben und keine zentrale Installation durchgeführt wurde müssen Sie die Updates auf allen Rechnern einspielen. Hierbei werden Sie in extra Dialogfenstern des Setups nach den Speicherorten für Bilder, Formulare und die Datenbank gefragt. Anmerkung: Falls Sie VisioDok bereits installiert haben und von einer alten Installation auf eine zentrale Installation umstellen möchten können Sie uns gerne kontaktieren, damit wir Sie bei der Umstellung unterstützen. 2.2.3 Automatischer Programmstart Wenn es gewünscht ist, dass VisioDok automatisch beim Start von Windows gestartet wird, führen Sie bitte die folgenden Schritte an jedem Computer durch, an dem Sie VisioDok verwenden. Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass Sie sich in diesem Fall nach dem Start von Windows in VisioDok einloggen müssen. VisioDok legt bei der Installation Links zum Starten des Programms auf dem Desktop (an den Arbeitsstationen, am Server falls im Setup ausgewählt) sowie in folgendem Ordner (am Server) an: Windows-Version Pfad Windows XP C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü\Programme\VisioDok Windows Vista und C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\VisioDok höher Bitte beachten Sie, dass bei nicht deutschsprachigen Windows-Versionen der Pfad ggf. abweicht. Um zu erreichen, dass VisioDok beim Windows-Start ausgeführt wird, müssen Sie den Link VisioDok Browser in den gewünschten Autostart-Ordner kopieren. Falls Sie den Autostart für alle Benutzer einrichten wollen, verwenden Sie den folgenden Autostart-Ordner: Windows-Version Pfad Windows XP C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü\Programme\Autostart Windows Vista und C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart 6

höher Wenn Sie den Autostart nur für einen Benutzer einrichten wollen, kopieren Sie den Link in den folgenden Autostart-Ordner: Windows-Version Pfad Windows XP C:\Dokumente und Einstellungen\<BENUTZER>\Startmenü\Programme\Autostart Windows Vista und C:\Benutzer\<BENUTZER>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Startmenü\ höher Programme\Autostart 2.2.4 Installation von Formularen Im nächsten Schritt ist mindestens das Fachmodul_Basis_Setup (siehe Kapitel 1.2) zu installieren. Sie erhalten somit eine leere Version von VisioDok. Im Anschluss müssen Sie pro erworbenem Fachmodul die entsprechende(n) Setup-Routine(n) durchführen (siehe Kapitel 1.3). Bei der Erstinstallation (Neuinstallation) ist also die Installation von mindestens drei Komponenten vonnöten, also das VisioDok-Setup, das Fachmodul_BASIS und das entsprechende Fachmodul Facharzt_???????. Anmerkung: Die Installation des Fachmoduls Basis ist immer nötig, auch wenn die VisioDok- Oberfläche ausschließlich für VisioPush bzw. ViViAN verwendet wird. 3 Konfiguration 3.1 Medistar Die folgenden Einstellungen müssen an allen Arbeitsstationen gemacht werden. Wenn der Ordner para von Medistar (Laufwerk MS4) auf einem Netzlaufwerk liegt, muss nur die sysconf.s pro Rechner angepasst werden. 3.1.1 Definition der VisioDok-Pfade Nach der Installation von Medistar existiert im Pfad C:\Windows\System32 die Datei sysconf.s. Diese Datei liegt bei 64-bit Systemen im Verzeichnis C:\Windows\sysWOW64. Bitte fügen Sie in dieser Datei im Bereich Device die folgende Zeile ein: MD0 = C:\Progra~1\VisioDok (bitte Schreibweise beachten) Hinweis: Die Pfadangabe kann in einigen Systemen abweichen. In einem 64-Bit-Windows ist dies in der Regel C:\Progra~2\VisioDok. Wenn Sie bei der Installation einen anderen Programmpfad ausgewählt haben, müssen Sie diese Zeile entsprechend anpassen. Zum Testen, kopieren Sie den Pfad in die Adressleiste des Explorers und drücken Sie hierauf die Taste Return. Gültiger Pfad: Der Explorer zeigt den Programmordner von VisioDok an. 7

Ungültiger Pfad: Es erscheint eine Fehlermeldung. Hinweis: Bei einer zentralen Installation müssen die beiden Dateien vd_out.s und vd_inp.s aus dem Installationsverzeichnis des Praxisservers in den lokalen Exportordner kopiert werden. Der Pfad zu diesem Export-Ordner ist als MD0 -Pfad anzugeben. Bei einem Programmupdate von VisioDok müssen ggfs. die beiden Formulardateien erneut ins Export - Verzeichnis kopiert werden und das Formular neu eingelesen werden. Bitte beachten Sie die Release Notes von VisioDok ob sich an den Formularen etwas geändert hat und dieses Vorgehen notwendig ist. 3.1.2 VisioDok-Formulare Zum Start von VisioDok legen Sie ein Formular an einem freien Platz für die Formulare an. Tippen Sie hierzu in der Kommandoleiste den Befehl PSH ein um den Dialog für die System-Kommandos zu öffnen. Tragen Sie dort den Befehl FASM ein um zum Formularassembler zu gelangen. 8

Wählen Sie eine freie Formularnummer aus und tippen Sie als Quelldatei das Formular MD0.VD_OUT-S ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Return und lesen sie den Formularcode ein. Anschließend existiert das Formular zum Start von VisioDok. Um Daten in Medistar zu schreiben muss ein zweites Formular angelegt werden. Geben Sie hierzu wieder eine freie Formularnummer an und tragen Sie als Quelldatei das Formular MD0.VD_INP-S ein. Bitte merken Sie sich die Formularnummer, da Sie diese im Konfigurator beim Anlegen des Ausgabetreibers angeben müssen. Anmerkung: Nach Updates müssen die Formulare an allen Arbeitsstationen neu eingelesen werden. Falls die VisioDok-Formulare nicht aus dem Programmverzeichnis von VisioDok geladen werden, müssen sie manuell aktualisiert werden. Eine Fehlermeldung weist darauf hin, wenn dies nicht gemacht wurde. 9

3.1.3 VisioPush-Formulare (Melos) Hinweis: Die Einrichtung der VisioPush-Schnittstelle ist für die ausschließliche Verwendung von VisioDok nicht notwendig. Legen Sie wie in Kapitel 3.1.2 einen Formularaufruf in Medistar mit folgenden Parametern an: 3.1.4 Import Codierungsregister Die in VisioDok erstellten Diagnosen werden mit Hilfe des Codierungsregisters in Medistar abgespeichert. Im Setup von VisioDok befindet sich ein Ordner vorlagen_medistar in dem die Codierungsregisterdatei ICDREG.IMP enthalten ist, die in Medistar importiert werden kann. Dadurch werden Medistar die von VisioDok verwendeten ICD-Codes im Codierungsregister bekannt gemacht. Für den Import kopieren Sie zunächst die Datei ICDREG.IMP in das VisioDok Installationsverzeichnis. Anschließend rufen Sie in Medistar das Kommando psh und tippen in den Dialog swrp. Daraufhin erscheint der Service-und Wartungsdialog in dem Sie ein K für den Import des ICD- Coderegisters eingeben. 10

Im Importdialog wählen Sie den Menüpunkt Register erweitern: +Registerauszug aus und geben als Importdatei MD0.ICDREG-IMP ein. Durch Bestätigen mit Return werden die Registereinträge aus der Importdatei eingespielt und können anschließend verwendet werden. Falls Sie in VisioDok ICD-Codes kodieren, für die es keinen Eintrag im Codierungsregister gibt können Sie sich selbst einen Eintrag aus dem Register aussuchen oder das Speichern des ICD-Codes abbrechen um vorab manuell einen passenden Eintrag im Codierungsregister zu erstellen. Anmerkung: Aktuell enthält die Importdatei alle ICD-Codes aus dem Bereich Diabetologie. 3.1.5 Anlegen eines Makros Falls gewünscht, kann der Aufruf von VisioDok auch in einem Makro hinterlegt werden. Hierzu muss die Datei ML_VD1.mac aus dem VisioDok Programmverzeichnis in das Medistar-Installationsverzeichnis inst kopiert werden. Das Makro enthält den Aufruf des Formulars mit der Nummer 32, falls Sie den Aufruf von VisioDok unter einer anderen Formularnummer gespeichert haben, müssen Sie das Makro über einen Editor anpassen. Dort einfach den Text FA32 durch den Aufruf mit Ihrer Formularnummer ersetzen FA<Formularnummer>. 11

Anschließend in der Medistar Oberfläche den Makrorecorder über Extra -> Makro Recorder starten. In dem Recorderfenster den Menüpunkt Datei -> Laden aufrufen und das eben kopierte Makro auswählen. Um das erstellte Makro sichtbar zu machen den Menüpunkt Fenster -> Makrotafel anhaken. Anschließend kann der Makrorecorder geschlossen werden. Nun ist die Makrotafel mit einem Knopf zum Start von VisioDok vorhanden. 12

3.2 VisioDok Um VisioDok fehlerfrei verwenden zu können sind initial einige Konfigurationseinstellungen zu setzen. Richten Sie bei einer zentralen Installation zunächst den Hauptrechner komplett ein bevor sie die Einrichtung der weiteren Rechner vornehmen. 3.2.1 Freischaltung Nach der Installation von VisioDok muss das Programm lizenziert werden. Dies geschieht mit Hilfe einer Lizenzdatei, die Sie bei uns, wie in Kapitel 1.1 beschrieben, anfordern können. Anschließend werden die Lizenzen über den Konfigurator aktiviert. Starten Sie hierzu den Konfigurator und loggen sich als Administrator ein. Danach öffnen Sie das Fenster Lizenzen. Hinweis: Der Standardlogin lautet Benutzer admin und Passwort visiodok. Drücken Sie den Knopf Datei und wählen Sie die von uns erhaltene Lizenzdatei aus. Anschließend werden Sie nach einem Aktivierungs-Code gefragt. Den vorgegebenen Code teilen Sie uns bitte telefonisch, per E-Mail oder Fax mit, worauf Sie den benötigten Freischaltcode erhalten. Nach erfolgreicher Freischaltung ist die Lizenz eingetragen. 13

Falls Ärzte oder Betriebsstätten aus den Lizenzen noch nicht über den Konfigurator angelegt wurden, werden diese beim Einspielen einer Lizenzdatei automatisch angelegt. Bitte überprüfen Sie ob die eingetragenen Daten für den Arzt und die Betriebsstätte korrekt sind (Kapitel 3.2.5). Bitte Beenden Sie den Konfigurator mit Ok oder drücken Sie Übernehmen damit die Lizenzdaten gespeichert werden und gültig sind. Die Lizenzierung beschränkt sich auf die LANR und BSNR der Lizenz, d.h. nur Patienten die aus dem PVS mit diesen Daten übergeben werden können geladen werden. Die Lizenzierung muss nur auf einem Praxisrechner durchgeführt werden und die Lizenzen sind anschließend für alle Rechner gültig. Nach erfolgreicher Lizenzierung können Sie VisioDok starten und sehen den aktuellen Lizenzstatus durch Klicken auf das Firmenlogo. Hierauf öffnet sich der About-Dialog von VisioDok, in dem Sie die Versionen aller installierten Programmmodule sehen können. Außerdem können Sie hier überprüfen, ob die eingegebenen Lizenzen korrekt waren. 14

Anmerkung: Wenn eine Lizenz innerhalb der nächsten 14 Tage abläuft wird der Benutzer beim Start von VisioDok darüber informiert. 3.2.2 Startformular Zum Abschluss der Installation muss die Startseite im Konfigurator eingestellt werden. Die entsprechenden Startseiten sind: Fachmodul Diabetologie Orthopädie Allgemeinmedizin Kardiologie Pneumologie Gynäkologie Mehrere oder alle Module Empfohlene Startseite VD_Erstkontakt_Diab_FA VD_Anamnese_Ortho_Huefte VD_Anamnese_Kardio VD_Anamnese_Kardio_FA VD_Anamnese_Pneumo_FA VD_gynaekologie VD_Anamnese_Eigene Die Einstellung nehmen Sie wie folgt vor: Starten Sie den Konfigurator von VisioDok mit C:\Programme\VisioDok\ugtconf.exe. Wählen Sie hier auf der linken Seite den Punkt Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime aus. Auf der rechten Seite können Sie nun das Startformular abändern. 15

Abspeichern mit OK und VisioDok startet beim nächsten Aufruf mit dem entsprechenden Fachmodul. 3.2.3 VisioDok-Schnittstelle Zum Einstellen der VisioDok-Schnittstelle öffnen Sie im VisioDok-Konfigurator die Einstellung Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Eingabemodule. Die Liste der Eingabemodule sollte leer sein. Benutzen Sie die Funktion Neu... um einen neuen Eintrag anzulegen. Wählen Sie hierbei den Treiber medistar aus. Als Parameter muss hier eingetragen werden ob ein Scheinabfragedialog angezeigt werden soll, falls ein Patient mehr als einen gültigen Schein besitzt. Öffnen Sie nun im VisioDok-Konfigurator die Einstellung Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Ausgabemodule. Auch diese Liste ist zu Anfang leer. 16

Benutzen Sie die Funktion Neu... um einen neuen Eintrag anzulegen. Wählen Sie hierbei den Treiber medistar aus. Normalerweise schreibt VisioDok in den Medistar-Task zurück, aus dem VisioDok aufgerufen wurde. Falls Sie stattdessen immer einen bestimmten Medistar-Task für die Ausgabe verwenden wollen, geben Sie als Fenstertitel eine entsprechende Regular Expression ein (z.b. "^T3\s" für Task Nummer 3). 3.2.4 VisioPush-Schnittstelle (Melos) Hinweis: Die Einrichtung der VisioPush-Schnittstelle ist für die ausschließliche Verwendung von VisioDok nicht notwendig. Öffnen Sie erneut im VisioDok-Konfigurator die Einstellung Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Ausgabemodule. Benutzen Sie die Funktion Neu... um einen neuen Eintrag anzulegen. Wählen Sie hierbei den Treiber Melos aus. Geben Sie als Browser die ausführbare Datei Ihres Wunschbrowsers ein. Unter Melos-Server tragen Sie die URL zum Portal des Melos Diagnostic Network ein. Bitte beachten Sie hier das Präfix https://. Geben Sie unter Token-Gültigkeit an, wie viele Tage nach dem Öffnen eines Laborauftrags nach einer zugehörigen Laborauftragsnummer gesucht werden soll (z.b. 7). Unter Client-Zertifikat geben Sie, falls verwendet, das von Melos zur Verfügung gestellte Zertifikat zur Authentifizierung ihres Clients am Server an. Falls dieses Zertifikat im pkcs12-format vorliegt muss es noch in das pem-format umgewandelt werden. Hierfür kann folgender Aufruf verwendet werden: openssl pkcs12 -in client.p12 -out client.pem -passin pass: -nodes Als CA-Zertifikat geben Sie bitte das vom Betreiber des Melos-Servers bereitgestellte Zertifikat der Certificate Authority an. Falls Sie einen Proxy verwenden können Sie die entsprechenden Parameter in den unteren Feldern eingeben. Achtung: Das Ausgabemodul melos muss unter dem Ausgabemodul medistar stehen. Korrigieren Sie dies ggf. mit den Buttons Nach oben und Nach unten. Anmerkung: Die CA-Zertifikatdatei muss die Zertifikate Base-64-kodiert umschlossen von -----BEGIN CERTIFICATE----- und -----END CERTIFICATE----- enthalten (typischerweise mit der Dateiendung.pem ). Es müssen alle Zertifikate der Zertifizierungskette des Melos-Servers bis zum Root-Zertifikat enthalten sein (mit Ausnahme des Melos-Servers selbst). 17

Öffnen Sie nun im VisioDok-Konfigurator die Einstellung Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Timermodule. Benutzen Sie die Funktion Neu... um einen neuen Eintrag anzulegen. Wählen Sie hierbei den Treiber Melos aus. Geben Sie als Intervall an, wie häufig neue Laborauftragsnummern abgerufen werden sollen (z.b. alle 10 Minuten). Die Felder Melos-Server, CA-Zertifikat und, falls verwendet, Client-Zertifikat sowie die Proxy-Konfiguration sind wie oben auszufüllen. 18

3.2.5 Ärzte und Betriebsstätten In VisioDok müssen alle Ärzte und Betriebsstätten angelegt werden, die dieses Programm benutzen. Beim Aufruf von VisioDok werden die Lebenslange Arztnummer und die Betriebsstättennummer aus Medistar übergeben und eine Fehlermeldung angezeigt, falls diese in VisioDok nicht bekannt sind. Die Ärzte und Betriebsstätten werden bei der Lizenzierung angelegt. Je nach PVS ist es notwendig abweichende PVS-Nummern/Kürzel einzutragen. Zusätzlich können Sie den Namen korrigieren, falls der Name aus der Lizenzdatei nicht passend gewählt ist. Zum Bearbeiten eines Arztes öffnen Sie den VisioDok-Konfigurator unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Ärzte und drücken Sie auf Bearbeiten.... In dem erscheinenden Dialog tragen Sie bitte die Daten des Arztes ein, die Sie ändern möchten. Geben Sie bitte im Feld Abweichende PVS-Arztnummer das Kürzel des Arztes an, das in Medistar verwendet wird, z.b. A. Das Feld Abweichende Netzwerk-Pseudo-Arztnummer hat für die Verwendung von VisioDok keine Bedeutung und kann deshalb ignoriert werden. Zum Bearbeiten einer Betriebsstätte öffnen Sie den VisioDok-Konfigurator unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Betriebsstätten und drücken Sie auf Bearbeiten.... In dem erscheinenden Dialog tragen Sie bitte die Daten der Betriebsstätte ein, die Sie ändern möchten. Für die Verwendung von VisioDok mit Medistar haben die Felder Abweichende PVS- Betriebsstättennummer und Abweichende Netzwerk-Pseudo-Betriebsstättennummer keine Bedeutung und können deshalb ignoriert werden. 19

3.2.6 Rechteverwaltung Zur Authentifizierung und Autorisierung verlangt VisioDok beim Programmstart, dass ein Benutzer sich mit Benutzername und Passwort anmeldet. Die vorhandenen Benutzer und Ihre Rechte können im Konfigurator verwaltet werden. Dazu benötigen Sie einen Benutzer, der Berechtigungen und Konfigurationen verwalten darf. Bei einer Neuinstallation oder einem Update von einer alten Version ohne Zugriffskontrolle wird ein Benutzer mit dem Login admin und dem Passwort visiodok angelegt. Dieser Benutzer kann nicht gelöscht oder umbenannt werden und darf immer Berechtigungen und Konfigurationen verwalten. Sie werden jedoch beim ersten Login gezwungen, das Passwort des Benutzers zu ändern. Anmerkung: Falls Sie die Passwörter von allen Benutzern vergessen haben, die Berechtigungen und Konfigurationen verwalten dürfen, kann der Support der MicroNova AG Ihre Datenbank mit einem sicheren Tageskennwort entsperren. 3.2.6.1 Gruppen Zur Vereinfachung der Rechteverwaltung unterstützt VisioDok sogenannte Gruppen. Sie können einer Gruppe eines oder mehrere Rechte zuordnen. Durch das Hinzufügen eines Benutzers zu dieser Gruppe erteilen Sie dem Benutzer alle Rechte der Gruppe. VisioDok liefert drei Gruppen aus, die die Konfiguration vereinfachen sollen. Im Einsatz mit einem Fachmodul benötigen Sie in der Regel die Rechte der Gruppe Dokumentation. Achtung: Die Standardgruppen enthalten keine Berechtigung, auf die Betriebsstätten und Ärzte in Ihrem System zuzugreifen. Diese müssen den Benutzern zusätzlich erteilt werden. 20

Anmerkung: Bitte Ändern Sie die mitgelieferten Gruppen nicht, da Ihre Einstellungen ggf. überschrieben werden. Zum Verwalten der Gruppen starten Sie den VisioDok-Konfigurator, loggen sich mit einem Benutzer ein, der Berechtigungen und Konfigurationen verwalten darf, und öffnen Sie unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Rechteverwaltung den Tab Gruppen. Sie können mit den Optionen Neu, Bearbeiten und Löschen die verfügbaren Gruppen verändern. Bei den ersten beiden Funktionen erscheint ein Dialog, mit dem Sie die Eigenschaften der Gruppe bestimmen können. Im Tab Gruppe können Sie die Gruppe umbenennen und ihr eine Beschreibung geben. 21

Im Tab Mitglieder können Sie Benutzer zur Gruppe hinzufügen ( << ) oder aus ihr entfernen ( >> ). Diese beiden Schaltflächen beziehen sich immer auf die in der rechten bzw. linken Liste ausgewählten Benutzer. Beim Ausführen der Funktion werden die ausgewählten Einträge aus der einen Liste entfernt und in die jeweils andere eingefügt. Im Tab Berechtigungen können Sie die Rechte verwalten, die alle Gruppenmitglieder gemeinsam haben. Das Hinzufügen und Entfernen von Rechten funktioniert wie bei den Gruppenmitgliedern (s.o.). 22

3.2.6.2 Benutzer Beim Programmstart von VisioDok müssen Sie sich als legitimer Benutzer des Systems authentifizieren. Sie erhalten daraufhin die Rechte, die für Sie im Konfigurator hinterlegt wurden. Diese setzen sich aus den Rechten durch Gruppenmitgliedschaften und direkt zugewiesenen Rechten zusammen. Zum Verwalten der Benutzer starten Sie den VisioDok-Konfigurator, loggen sich mit einem Benutzer ein, der Berechtigungen und Konfigurationen verwalten darf, und öffnen Sie unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Rechteverwaltung den Tab Benutzer. 23

Sie können mit den Optionen Neu, Bearbeiten und Löschen die verfügbaren Gruppen verändern. Bei den ersten beiden Funktionen erscheint ein Dialog, mit dem Sie die Eigenschaften der Gruppe bestimmen können. Im Tab Benutzer können Sie die Grundeinstellungen zum ausgewählten Benutzer vornehmen. Das Login entspricht der Kennung, die Sie beim Programmstart eingeben müssen. Der Name des Benutzers hingegen wird innerhalb des Programms nach dem erfolgreichen Login angezeigt. Ähnlich wie bei der Gruppe können Sie auch eine Beschreibung zu Dokumentationszwecken hinterlegen. Ferner können Sie das Kennwort des Benutzers ändern, festlegen, ob der Benutzer nach dem nächsten Login sein Kennwort ändern muss, oder den gesamten Benutzer deaktivieren. 24

Im Tab Gruppen können Sie den Benutzer zu den vorhandenen Gruppen hinzufügen oder Ihm vorhandene Mitgliedschaften entziehen. Dies entspricht einer anderen Ansicht auf die Zuordnung von Mitgliedern zu einer Gruppe in Kapitel 3.2.6.1. Im Tab Berechtigungen kann man einem Benutzer einzelne Berechtigungen zuweisen. Dies funktioniert analog zum Definieren der Rechte einer Gruppe in Kapitel 3.2.6.1. 25

Anmerkung: Rechte, die der Benutzer durch die Mitgliedschaft in einer Gruppe erhalten hat, können hier nicht verändert werden. Sie erscheinen auf der linken Seite und sind ausgegraut. 3.2.7 Bildschirmtastatur Beim Einsatz von VisioDok auf einem Tablet-PC besteht die Möglichkeit, die Windows Bildschirmtastatur TabTip beim Wechsel in Textfelder automatisch zu öffnen. Dies können Sie im VisioDok-Konfigurator unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime einstellen. Hinweis: Damit die Bildschirmtastatur funktioniert, werden erhöhte Berechtigungen benötigt, die das Programm zur Laufzeit anfordert. 3.2.8 Benutzereingaben unterbinden Es besteht die Möglichkeit Benutzereingaben während des Schreibens ins PVS mittels DSSQLAB explizit zu unterbinden, damit man nicht unabsichtlich den Schreibvorgang beeinflusst. Hierfür einfach den Haken für die Benutzereingaben unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime im Konfigurator setzen. 26

Hinweis: Damit das Unterbinden von Benutzereingaben funktioniert, werden erhöhte Berechtigungen benötigt, die das Programm zur Laufzeit anfordert. 3.2.9 Gültigkeitsbereich der VisioDok-Einstellungen Im VisioDok-Konfigurator erscheinen alle Einstellungen doppelt: unter Aktueller Benutzer und unter Aktueller Rechner. Die Unterpunkte des jeweiligen Baumes werden unter HKEY_CURRENT_USER bzw. HKEY_LOCAL_MACHINE in der Windows-Registry gespeichert. D.h. dass die Einträge unter Aktueller Benutzer für den aktuellen Benutzer und die Einträge unter Aktueller Rechner für alle Benutzer des Rechners gelten. Ist der selbe Eintrag sowohl unter Aktueller Benutzer als auch unter Aktueller Rechner gesetzt, so benutzt VisioDok den Wert, der unter Aktueller Benutzer eingestellt wurde. Beachten Sie, dass abhängig von den Zugriffsrechten des Benutzers einige Parameter ggf. nicht geändert werden können. Unter Windows Vista und Windows 7 erscheint zudem eine Sicherheitsabfrage beim Start des VisioDok-Konfigurators unter einem Administrator-Account. Nur wenn die Zugriffsberechtigung bestätigt wird, können die Einträge unter Aktueller Rechner geändert werden. 27

Ausgenommen von dieser Logik sind Einstellungen, die in der Datenbank gespeichert werden. VisioDok verwendet genau eine Datenbank, die unter Aktueller Benutzer bzw. Aktueller Rechner eingestellt werden kann. Aus dieser Datenbank werden dann die unter Buchungstypen, Ärzte, Betriebsstätten und Konfigurationsprofile gespeicherten Daten bezogen. 3.2.10 Datenbanksicherung Bei einem Update der VisioDok wird automatisch eine Sicherung der Datenbank erstellt. Diese Datei liegt bei einer SQLite-Datenbank im gleichen Verzeichnis wie die Datenbankdatei und besitzt als Teil des Dateinamens den aktuellen Tag mit Uhrzeit, z.b. ugt_bk_2013-08-30-1021.sqlite. Falls PostgreSQL als Datenbank verwendet wird, erzeugt VisioDok eine Sicherungsdatei im Unterverzeichnis PG_BACKUPS des VisioDok-Datenverzeichnisses, in dem sich z.b. auch die Formulare und Bilder befinden. Neben der Datenbanksicherung bei einem Update ist es möglich jederzeit manuell ein Backup der Datenbank anzulegen. Hierfür muss das Programm ugtdb.exe im Programmverzeichnis von VisioDok mit dem Parameter -backup aufgerufen werden. Öffnen Sie hierfür ein Kommandofenster und wechseln Sie in das Programmverzeichnis. Anschließend tippen Sie ugtdb.exe backup ein. 28

Nach Erstellen des Backups erscheint ein kleines Fenster, das den Pfad zur Datei angibt. Diese befindet sich bei SQLite im Datenbankverzeichnis bzw. bei PostgreSQL im Verzeichnis PG_BACKUPS. 3.2.11 Datenbankwiederherstellung Falls Sie eine Sicherung der Datenbank einspielen wollen, müssen Sie zuerst alle VisioDok-Browser in der Praxis schließen. Dies können Sie einfach durch den Aufruf der Programmdatei ugtshutdown.exe aus dem Programmverzeichnis von VisioDok am Praxisserver erreichen. Wenn Sie eine SQLite-Datenbank verwenden, müssen Sie die bisherige Datenbankdatei, z.b. ugt.sqlite, umbenennen und dem Backup, das Sie stattdessen verwenden wollen, den Namen ugt.sqlite geben. Beim nächsten Start von VisioDok wird dann diese Datenbankdatei verwendet. Bei der Verwendung einer PostgreSQL-Datenbank sind mehrere Schritte notwendig und eine sichere Datenbankwiederherstellung zu gewährleisten. Starten Sie zunächst das Kommandofenster und wechseln Sie in das bin -Verzeichnis der PostgreSQL-Installation. Legen Sie anschließend eine leere Datenbank an, die als neue Datenbank für VisioDok verwendet werden soll. Hierzu ist folgendes Kommando einzugeben: createdb.exe O <DB-Besitzer> h <DB-Rechner> p <Port> U <DB-Benutzer> <Name der neuen DB> Nun können Sie Ihre Datenbanksicherung in die neue, leere Datenbank einspielen. Dies wird mit folgendem Kommando durchgeführt: psql.exe -1 h <DB-Rechner> -p <Port> -U <DB-Benutzer> <Name der neuen DB> < <Backup-Datei> 29

Wenn das Anlegen der neuen Datenbank erfolgreich war muss diese nur noch im Konfigurator als neue Datenbank eingetragen werden. Falls Sie die alte PostgreSQL-Datenbank nicht mehr benötigen kann diese anschließend gelöscht werden. 3.2.12 Kartenleser Hinweis: Die Einrichtung der Kartenleser-Schnittstelle ist für die ausschließliche Verwendung von VisioDok nicht notwendig. Falls an der Arbeitsstation ein Versicherungskartenleser vorhanden ist, können Sie diesen in VisioDok einrichten. Dann können Sie mit einer Versicherungskarte nach Patienten suchen oder die Grunddaten eines Patienten aktualisieren. Genaueres entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung von VisioDok. VisioDok unterstützt derzeit Kartenleser, die der Spezifikation MKT+ entsprechen. Diese Multikartenterminals (z.b. Orga 930 M) können sowohl die alten Krankenversicherungskarten als auch die neue elektronische Gesundheitskarte lesen. Zum Einrichten des Kartenlesers überprüfen Sie zuerst, in welchem Modus sich der Kartenleser befindet. Wenn der Kartenleser das PC-Protokoll T=1 benutzt, erscheint im Gerätemanager ein virtueller COM- Port, dessen Nummer Sie für die Konfiguration von VisioDok brauchen. 30

Benutzt der Kartenleser das PC-Protokoll CCID-Escape, so wird er von Windows als Smartcard-Leser erkannt. In diesem Fall bekommt der Kartenleser i.d.r. den Port 8192. Bei mehreren Kartenlesern im selben System werden fortlaufende Nummern 8192, 8193,... vergeben. Öffnen Sie nun den VisioDok-Konfigurator unter Aktueller Benutzer -> Einstellungen Runtime -> Kartenlesermodule und drücken Sie auf Neu.... In dem erscheinenden Dialog tragen Sie bitte den Treiber MKT und die oben bestimmte Portnummer ein. Der Pfad zur benötigten Bibliothek ctorg32.dll kann i.d.r. leer bleiben, weil er automatisch bestimmt werden kann, wenn die Treiber des Kartenleser korrekt installiert wurden. Anmerkung: Bitte überprüfen Sie die Kartenleserkonfiguration an einem Testpatienten mit der Aktion Versicherungskarte einlesen, die in der Gebrauchsanweisung von VisioDok beschrieben wird. 31

4 Optionale Anpassungen für die Dokumentation 4.1 Karteikartenkürzel Im VisioDok-Konfigurator können Sie unter Aktueller Benutzer -> Buchungstypen für den Treiber Medistar konfigurieren, mit welchen Karteikartenkürzeln die von VisioDok erstellten Einträge übernommen werden. Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen bei Updates von VisioDok nicht überschrieben werden! 32

5 VisioDok-Aufruf Um VisioDok aus Medistar zu starten tippen Sie in der Kommandozeile FA<Formularnummer> ein wobei die Formularnummer die Ziffer ist unter der sie das Formular vd_out.s abgelegt haben. Nach Eingabe des Kommandos startet VisioDok mit dem aktuell geöffneten Patienten. 6 VisioPush-Aufruf (Melos) Um VisioPush aus Medistar zu starten tippen Sie in der Kommandozeile FA<Formularnummer> ein wobei die Formularnummer die Ziffer ist unter der sie das Formular vd_melos.s abgelegt haben. Installation beendet! 33

7 Checkliste Windows Windows Server-Installation: Benutzer muss Mitglied von Performance Monitor Users / Systemmonitorbenutzer sein Medistar (pro Arbeitsplatz) C:\Windows\System32 (SysWOW64) \sysconf.s o Neuer Eintrag unter DEVICE MD0 = C:\VisioDok Medistar (je nach Speicherort von MS4=Medistar\para) Kommando PSH -> FASM o Neue Formulare einlesen MD0.VD_OUT-S (VisioDok) MD0.VD_INP-S (Import VD) Für VisioPush: MD0.VD_MELOS-S (VisioPush) Kopiere ICDREG.IMP nach C:\VisioDok Kommando PSH -> SWRP -> K Register erweitern: +Registerauszug Importdatei MD0.ICDREG-IMP VisioDok (einmalig + Export) Installation unter C:\VisioDok (8.3!) Aktueller Benutzer -> Runtime -> Eingabemodule Treiber: medistar Aktueller Benutzer -> Runtime -> Ausgabemodule Treiber: medistar Fenstertitel (optional): =aufrufender Task, ^T3\s für Task Nummer 3 Für VisioPush: Treiber: melos Browser je nach Wahl (Firefox empfohlen) Melos-Server: https://... Token-Gültigkeit: 7 Client-Zertifikat: <Pfad zu PEM-Datei Client-Zertifikat> (optional) CA-Zertifikat: <Pfad zu PEM-Datei mit Zertifikatkette> Proxy-Konfiguration angeben (optional) Für VisioPush: Aktueller Benutzer -> Runtime ->Timermodule Treiber: melos Intervall: 10 Token-Gültigkeit: 7 Melos-Server: https://... Client-Zertifikat: <Pfad zu PEM-Datei Client-Zertifikat> (optional) CA-Zertifikat: <Pfad zu PEM-Datei mit Zertifikatkette> Proxy-Konfiguration angeben (optional) Aktueller Benutzer -> Runtime -> Ärzte Abweichende PVS-Nummer = Kürzel in Medistar Anschließend Export für zentrale Installation VisioDok Aufruf Patient auswählen Kommando FA + Formularnummer LANR/BSNR Index -> Abrechnung -> KV-Abrechnung -> Bearbeitung von Konstanten 34

Bei offenen Fragen oder Verbesserungsvorschläge kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, per Fax oder E- Mail zu den normalen Geschäftszeiten, also Mo-Fr von 08:00 17:00 unter +49 (0) 81 39 / 93 00-0 telefonisch +49 (0) 8139 / 93 00-80 per Fax visiodok@micronova.de per E-Mail Viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit VisioDok. 35