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Januar 2013 John Regalado Mattos Abschlussbericht *26.03.1988 (Canín) Stipendium Fondoperu: 2006 2010 Ausbildung: Ausbildung Automechanik Ausbildungsstätte: Institut SENATI, Lima und Huacho Gesamtausgaben: EUR 2017 1) Rückblick über die Ausbildung In Bezug auf meine abgeschlossene Ausbildung, die eine Etappe in meinem Leben war macht es mich sehr stolz, wenn ich an die Anfänge meiner Ausbildung denke, wo vieles noch sehr schwer war, dass ich, obwohl ich mich noch gut daran erinnere, was alles passiert ist und wie viel sich verändert hat, in Zukunft meine Familie mit meiner Arbeit ernähren kann. Wenn ich daran denke, dann vergesse ich die Schwierigkeiten, die sich mir auch jetzt noch manchmal in den Weg stellen und ich denke vielmehr an das was ich in diesen schwierigen Zeiten, in denen ich auch Opfer bringen musste gelernt habe. An meinem ersten Tag als ich mit meinem Praktikum begann, erinnere ich mich noch gut. Mein Chef gab mir den Auftrag ihm einen Schlüssel (Schraubschlüssel???)7/16 zu bringen. Ich fing beim Kleinsten an und suchte ihn bis zum Größten aber ich fand ihn nicht. Als ich gerade einen winzigen Schlüssel N² 11, der nur wenige Millimeter groß war in der Hand hielt, kam mein Chef. So ging das noch zwei Wochen weiter, doch dann fing ich langsam an mich wohlzufühlen und mich an diese Arbeit zu gewöhnen, die für mich sehr schwer zu erlernen war aufgrund der vielen Verwechslungen zwischen Millimeter und Zoll auf all den Werkzeugen. Aber nach zwei Monaten habe ich es gut hinbekommen. Als Praktikant blieb ich sieben Monate in dieser Werkstatt. Später wechselte ich dann in eine andere Werkstatt, wo jede Art von Fahrzeugen aber vor allem leichte Fahrzeuge zum reparieren gebracht wurden. Dort wurden alle Marken und Modelle von Fahrzeugen repariert und dort war es auch wo ich meine Arbeit schon alleine machen durfte. Es war während meiner Ausbildung wo ich mich als Mechaniker entfalten konnte, da mein Chef mir sein Vertrauen schenkte und mich meine Arbeit ganz alleine machen ließ. Ich erinnere mich noch daran, dass Isabel mich dort in der Werkstatt besuchen kam. Ich selbst blieb in dieser Werkstatt 6 Monate.

Dann begann ich auf einem anderen Teilgebiet, wo man alles über Schwertransporte lernte zu arbeiten. In diesem Betrieb fingen wir noch einmal ganz von vorne an, doch weil ich ja schon einiges über den Motor gelernt hatte, lernte ich sehr schnell. Außerdem lernte ich dort sehr viel, dank aller Erfahrungen, die ich dort machen durfte und so war ich mir dessen bewusst, was ich schon alles konnte und ging nach Lima um einen besseren Betrieb zu finden. Weil ich mich in Lima nicht auskannte, suchte ich vier Tage lang nach Werkstätten. Ich fand einige aber sie erschienen mir nicht besser als die, in welcher ich in Huacho war. Bis ich schließlich eine fand, wo es ausschließlich um die Elektrizität in den neuen Fahrzeugen ging, die mit Sensoren funktionierten. In diesem Betrieb vollendete ich meine Ausbildung zum Automechaniker. Dafür musste ich am Ende der Ausbildung ein Projekt vorstellen. Mein Projekt, dass ich präsentierte war ein Prüfer der Einspritzdüse von Benzin. Ich habe diesen ein ganzes Semester lang konstruiert bis er fertig gestellt war. Dank der Hilfe von meinem Chef und meinen Arbeitskollegen hatte ich mit der Präsentation dieses Prüfers vollen Erfolg. Nur vor der Endklausur ging es mir nicht so gut, ich brauchte zwei Wochen bis ich wieder gesund war, doch dann habe ich mich so gut ich konnte auf das Examen vorbereitet und habe es auch bestanden. Als ich mit allem fertig war besuchte ich meine Oma und meine Familie in Canín. Davor schickte ich meinen Lebenslauf an eine Firma und als ich wieder von Canín nach Lima zurück kam, hatte diese mir schon geantwortet und mich zu einen Vorstellungsgespräch eingeladen, welches jedoch einen Tag bevor ich zurückkam hätte stattfinden sollen. Ich versuchte mein Glück und ging gleich am nächsten Tag hin um mich vorzustellen und ich wurde tatsächlich empfangen. Dort arbeitete ich drei Monate als Praktikant und wurde dann auf den Posten eines angestellten Arbeiters für ein Jahr befördert. Dank dieser Beförderung kann ich nun verschiedene Orte in meinem Peru besichtigen. All das nützt mir viel um meine Persönlichkeit zu entwickeln. 2) Zukunftspläne Ich habe zwei Pläne, einen auf kürzer Sicht, nämlich alle Kenntnisse der Lehre und Geschicklichkeit der Mechanik auf dem Feld und in der Werkstatt zu lernen. Der andere Plan auf längere Sicht ist es unabhängig zu sein und eine eigene Werkstatt gründen zu dürfen. Mein Traum wäre es diese Werkstatt in Huacho zu haben. Ein Grund dafür ist zum Beispiel, dass die Mehrheit der Sierra von Huaura ihre Fahrzeuge nach Huacho bringen und ein anderer Grund wäre, dass ich festgestellt habe, dass in Huacho in den meisten Werkstätten ein elektronisches Problem an den Fahrzeugen nicht gut gelöst wird und deshalb könnte ich auf diesem Gebiet eine Werkstatt eröffnen. Der Beitrag an meine Familie, vor allem an meine jüngeren Geschwister, wäre ein finanzieller Beitrage, damit diese eine gute Ausbildung in Huacho oder in Lima machen könnten. Im Moment helfe ich einer meiner Schwestern, die in der weiterführenden Schule in Huacho ist. Meine Wünsche sind, dass ich eine nützliche Person für die Gesellschaft bin.

3) Zur Zukunft von Chiuchin und den umliegenden Dörfern Hinsichtlich der Sierra von Lima, die die ganze Provinz Huaura beinhaltet, sieht man das Potenzial des Fruchtanbaus, welche zum Beispiel die Pfirsiche, Äpfel und andere sind. Außerdem ist die Forellenzucht und in höheren Gebieten die Alpaka- und Schaafzucht zu beachten. Die passenste Verbesserung dafür wäre die Organisation zwischen den einzelnen Dörfern und später die Entwicklung eines Projektes, dass alle Hilfsmittel die man in einer tauglichen Menge sammeln kann, genügen um den Markt zu versorgen. Dies würden wir mit guter Organisation und mit der Hilfe Jugendlicher, die das kommunale Umfeld dabei anleiten schaffen. Für die Jugendlichen, die so wie ich überlegen nach Lima zu gehen, ist die Unterstützung zwischen ihnen und den Landbewohnern für die Bewältigung der Aufgaben in der Ausbildung oder im Studium aber auch für eine bessere Zukunft der Landbewohner beiderseitig wichtig. Es wäre gut ein Gremium zu gründen mit anständigen, höflichen und sehr engagierten Mitgliedern, denn es gab Fälle, als wir davon sprechen uns zu treffen oder ein Treffen stattfand, an denen nie alle erschienen. Die Idee wäre, dass sich jeder bewusst macht, wer er sein möchte und was er erreichen möchte. Meine Empfehlung wäre, dass diejenigen Jugendlichen, die nach Lima kommen wo viele Schwierigkeiten und Ungereimtheiten auf sie warten, sich schon mal ein Bild davon machen können, was sie in Zukunft erwartet. Das einzige, was man machen muss, ist bis zum Ende für das zu kämpfen, was man erreichen möchte und den Sieg zu verspüren, wenn man es geschafft hat. 4) DANKSAGUNG Von meiner Seite aus gilt ein letzter Dank allen Freiwilligen und allen Leuten, die mich unterstützt haben in dieser wichtigen Etappe meines Lebens. Ich bin sehr stolz und zufrieden, mit dem was ich mache. Vielen Dank!

5) Auswahl von Fotos Catedral de Arequipa

MIRADOR DEL PUEBLO DE CANIN. LAS CURVAS DE CHIUCHIN A CANIN.

PLAZA DE ARMAS AREQUIPA MINA DE MOROCOCHA A 4856 m.s.n.m.

www.fondoperu.org

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