Wir stellen uns vor Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit EndoProthetikZentrum
Willkommen! Dr. med. Georg Liebel Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Sehr geehrte Damen und Herren, in unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Krankenhauses Martha-Maria in Nürnberg bieten wir seit der Eröffnung 2006 ein breites orthopädisch-unfallchirurgisches Behandlungsspektrum an, welches im Laufe der Jahre durch konsequente Arbeit und gezielte Verstärkung des Teams ständig weiterentwickelt wurde. Gerade in einer Zeit, in der öffentliche Diskussionen über unnötige Operationen oder minderwertige Implantate zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung geführt haben, wollen wir für Sie zuverlässige und kompetente Ansprechpartner bleiben. Eine hochwertige medizinische Versorgung und die menschliche Begleitung unserer Patientinnen und Patienten ist unserem Team ein großes Anliegen. Wir freuen uns auf Sie! Dr. Georg Liebel und sein Team
Allgemeine Orthopädie Gelenkerhaltende Eingriffe Gelenkerhaltende Eingriffe (achskorrigierende Umstellungsoperationen) bei Fehlstellungen und Arthrosen von Gelenken an oberen und unteren Extremitäten Korrektureingriffe am Hüftgelenk bei angeborener Hüftfehlstellung (Dysplasie) bei jüngeren Patientinnen und Patienten Gliedmaßenverlängerungen oder verkürzungen Gelenkerhaltende Eingriffe (Osteotomien) bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen und Arthrosen von Gelenken der oberen und unteren Extremitäten Korrektur von Fußfehlstellungen Wir klären in einer Untersuchung und einem Beratungsgespräch ab, ob eine Operation notwendig ist oder nicht. Ist keine Operation erforderlich, beraten wir zu entsprechender Hilfsmittelversorgung oder konservativen Behandlung. Bei Notwendigkeit führen wir folgende Operationen durch: Korrekturen von Fehlstellungen des Vor- und Rückfußes wie Hallux valgus, Krallenzehen, Hammerzehe, Arthrose am Großzehengrundgelenk und Deformierungen der Kleinzehen Korrektureingriffe am Rückfuß bei Fehlstellung und Arthrose der Rück- und Mittelfußgelenke, bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen (zum Beispiel Klumpfuß)
Arthroskopien (Gelenkspiegelungen) an der Schulter: Vor allem bei Beschwerden und Schäden an der Muskelmanschette und am Knorpel oder bei Verkalkungen im Gelenk etabliert, kann hier minimal invasiv eine sehr gute Verbesserung bewirkt werden. an der Hüfte: Im Moment noch kein breit etabliertes Verfahren, da wissenschaftlich bewiesene Langzeitergebnisse noch ausstehen. Wir können durch einen schonenden offenen Eingriff jedoch gut Beschwerden lindern. Zum Beispiel bei Labrumeinrissen, die sich in das Gelenk einschlagen können und dort ein mechanisches Hindernis verursachen. Wir passen uns stets an aktuelle Standards an und beobachten neue Entwicklungen sehr sorgfältig. am Knie: Ein gutes und schonendes Verfahren zur Diagnostik, aber vor allem, um Beschwerden und Probleme am Meniskus oder am Knorpel zu verbessern. Auch entzündliche Veränderungen der Innenhaut oder Ursachen von Einblutungen oder Flüssigkeitsansammlungen im Knie können diagnostiziert und behoben werden. am oberen Sprunggelenk: Gut geeignet, um weitere Erkenntnisse über Schädigungen des Gelenkknorpels zu erhalten. Insbesondere am Sprunggelenk werden arthroskopisch und im offenen Verfahren Knorpelaufbau- oder -ersatzverfahren durchgeführt, um der Entwicklung einer Arthrose vorzubeugen. Manchmal ist bei starker Arthrose auch eine operative Versteifung erforderlich.
Behandlung von Sehnen, Muskeln, Nerven Einen besonderen Schwerpunkt unseres Fachbereichs bilden die Eingriffe an Weichteilen, Sehnen und Muskeln. Hierzu gehört die Behandlung von: Tennis- und Golferellenbogen Nervenengpasssyndrome am Ellenbogen Karpaltunnelsyndrom Archillessehnenverletzungen Tarsaltunnelsyndrom Morton Neuralgie Morbus Dupuytren, Morbus Ledderhose Konservative Behandlungen und Schmerztherapie Wir behandeln akute und chronische Schmerzzustände der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates insgesamt. Wir bieten indikationsspezifisch medikamentöse Maßnahmen mit Schmerzmitteln, Injektionen und Infiltrationen (vor allem der Wirbelsäule und Gelenke), Neuraltherapie, Akupunktur, Manuelle Medizin und Physiotherapie sowie physikalische Maßnahmen an. Bei Bedarf ist auch komplementärmedizinisch ein Angebot von Entspannungsverfahren, Übungen aus dem therapeutischen Yoga oder der psychosomatischen Medizin vorhanden. Unser Sozialdienst ist bei der Organisation weiterführender Versorgung (Reha, Kurzzeitpflege, häusliche Versorgung) behilflich.
Zertifiziertes EndoProthetikZentrum Hüft- und Kniegelenk - Primärimplantationen Der künstliche Gelenkersatz der Hüfte ist das am längsten bewährte Verfahren. Das künstliche Kniegelenk gibt es als Routineoperation schon seit über 50 Jahren. Wir haben langjährige Erfahrungen speziell mit diesen beiden Verfahren, aber auch mit Gelenkersatz von anderen Gelenken. Besonders am Herzen liegen uns die individuelle Versorgung und der kritische Umgang mit der Indikationsstellung zur Operation. Wo immer möglich wird bei uns zunächst ein konservatives oder gelenkerhaltendes operatives Verfahren empfohlen. Aber nach individueller Abklärung der speziellen Situation kann auch der bewährte Ersatz des Hüft- oder Kniegelenkes sinnvoll sein. Hüft- und Kniegelenk - Wechseloperationen Beim Wechsel von gelockerten oder infizierten Endoprothesen können wir auf große Erfahrung zurückgreifen. Fast 25 Prozent der bei uns operierten Hüft- und Kniegelenke sind so genannte Revisionen oder Wechseloperationen. Hier verfolgen wir eine sehr differenzierte Behandlungsstrategie, um die jeweils bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Schulter Auf dem Gebiet der Schulterprothetik hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Aufgrund neuartiger Prothesentypen (so genannte inverse Prothesen) ist das funktionelle Ergebnis ( Beweglichkeit ) oft deutlich besser, als bei den früheren künstlichen Schultergelenken. Eine sehr differenzierte Indikationsstellung ist gerade auch hier besonders wichtig. Oberes Sprunggelenk (OSG) Wir blicken auf eine nahezu 15 Jahre lange Erfahrung mit der Implantation von Endoprothesen am Sprunggelenk zurück. Dieses im Vergleich zur Hüfte und zum Kniegelenk noch relativ junge Verfahren wird bei uns von Anfang begleitet. Wir wenden dieses als Alternative zur operativen Versteifung des Sprunggelenkes bei schwerer Arthrose an. Eine sorgfältige Indikationsstellung ist uns ein großes Anliegen, da diese Operation nicht für jede und jeden geeignet ist.
Minimalinvasive Operationstechniken Arthroskopische Operationen sind sehr viel gewebeschonender als offene Operationen und heilen auch schneller. Generell versuchen wir aber auch bei offenen Operationen, wo immer möglich gewebeschonend zu operieren. Kleine Hautschnitte ermöglichen ein gutes kosmetisches Ergebnis. Aber noch wichtiger ist es, tiefer im Operationsgebiet möglichst atraumatisch, das heißt gewebeschonend, zu operieren, um eine gute Wundheilung und damit ein gutes Operationsergebnis zu erzielen. Dies darf jedoch nicht um jeden Preis und auf Kosten der Übersicht während der Operation geschehen. Dabei müssen die individuellen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Knochenasservation für Revisionseingriffe (Knochenbank) Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten außerdem die Möglichkeit zur Asservierung (Einfrierung) körpereigenen Knochens zur späteren Verwendung, falls Revisionseingriffe erforderlich werden. Auch für noch ausstehende Operationen mit absehbarem Bedarf an körpereigenem, knöchernen Material kann eingefrorenes Knochenmaterial wieder eingesetzt werden. Die Aufbewahrung dieses Materials ist für maximal ein Jahr möglich. In der Anwendung dieses Verfahrens können wir auf große und langjährige Erfahrung zurückgreifen.
Unfallchirurgie Behandlung von Knochenbrüchen Bei Knochenbrüchen gibt es meist mehrere Möglichkeiten, diese zu versorgen. Manchmal kann eine rein konservative Behandlung (ohne Operation) ausreichen - also die Therapie mit Gips, speziellen Verbänden oder anderen Hilfsmitteln (Orthesen). Wenn eine operative Versorgung notwendig ist, kann eine Stabilisierung von Knochenbrüchen mit Drähten, Schrauben, äußeren Stabilisatoren oder Platten bis hin zur Versorgung mit einem Kunstgelenk erforderlich sein. Sollte dies einmal nicht möglich sein, zum Beispiel aufgrund der Schwere einer Verletzung oder bei offenen Brüchen, können wir die kompetente Erstversorgung gewährleisten und dann die Patientin / den Patienten an ein größeres Traumazentrum verlegen. Verletzungen von Sehnen und Muskeln Verletzungen der Weichteile werden unfallchirurgisch versorgt. Bei ausgedehnten Einblutungen in die Muskulatur oder Muskelsehnenverletzungen ist oftmals die kurze stationäre Behandlung notwendig, insbesondere wenn Mittel zur Blutverdünnung eingenommen werden. Bei offenen Riss- oder Quetschwunden wird eine kompetente Wundversorgung und Rekonstruktion der anatomischen Verhältnisse durchgeführt. Sehnenabrisse (zum Beispiel Achillessehne, Bizepssehne) werden oft operativ behandelt. Die Therapie wird in Absprache mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten und den Angehörigen immer an die individuellen Gegebenheiten angepasst.
Verletzungen der oberen Extremitäten Brüche des Schultergelenkes, des Oberarmes, des Ellenbogens, des Unterarmes oder der Hand- und des Handgelenkes werden nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft versorgt. Es wird mit der Patientin beziehungsweise dem Patienten gemeinsam entschieden, wie die Versorgung erfolgen soll. Dies kann konservativ oder operativ geschehen und wenn operiert wird, kann das Spektrum von der Frakturstabilisierung mittels Drähten, Schrauben oder Platten bis hin zur Versorgung mit einem künstlichen Gelenk reichen. Verletzungen der unteren Extremitäten Brüche des Hüftgelenkes, des Oberschenkelhalses, des Oberschenkels, des Kniegelenkes, des Unterschenkels, des Sprunggelenkes oder des Fußes können manchmal auch ohne Operation behandelt werden. Wenn eine Operation notwendig ist, wird nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft behandelt. Gerade am Kniegelenk ist dies oft arthroskopisch möglich. Falls ein arthroskopischer Eingriff nicht in Frage kommt, wird eine offene Operation zur Stabilisierung mittels Drähten, Schrauben oder Platten oder eine Versorgung mit einem künstlichen Gelenk durchgeführt.
Sprechstunde vorstationär mit Krankenhauseinweisung: Mittwoch 7.45 bis 15.15 Uhr Terminvergabe unter Telefon (0911) 959-1290: Montag bis Donnerstag, 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Privatsprechstunde Montag 14.15 bis 15.15 Uhr, Donnerstag 11.00 bis 15.15 Uhr Terminvergabe unter (0911) 959-1281: Montag bis Donnerstag, 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Interdisziplinäre Notaufnahme: (0911) 959-1427 Hinweis Gerda Ringel Sekretariat Folge- und Wegeunfälle können nach vorheriger Genehmigung durch die zuständige Berufsgenossenschaft bei uns behandelt werden. Unsere Interdisziplinäre Notaufnahme wird durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 24 Stunden und 7 Tage die Woche besetzt. Facharztstandard können wir auch in der Notaufnahme jederzeit gewährleisten.
So erreichen Sie uns Krankenhaus Martha-Maria Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit EndoProthetikZentrum Stadenstraße 58 90491 Nürnberg Telefon: (0911) 959-1281 Telefax: (0911) 959-1282 Orthopaedie.Nuernberg@Martha-Maria.de www.martha-maria.de Sie erreichen uns gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahren Sie mit der U-Bahn-Linie 2 (Richtung Ziegelstein/Flughafen) bis zur Haltestelle Nordostbahnhof, dann mit der Buslinie 46 bis zur Endhaltestelle Krankenhaus Martha-Maria. Ein Taxistand und der Besucher-Parkplatz befinden sich gegenüber dem Krankenhaus. Stand 4/2014