LHEIM- KINDERI IMoldawien
ausgangslage DasI Armenhaus Europas Impressum Adresse Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb BE Telefon 031 838 12 12 Fax 031 839 63 44 E-mail mail@ostmission.ch Internet www.ostmission.ch Postkonto 30-6880-4 Bildquelle COM Wenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusammenhang mit den erwähnten Beispielen. In keinem andern Land Europas ist die Armut so gross wie in Moldawien der Republik Moldau. Auf dem Land liegt das Einkommen bei gerade einmal 200 Franken pro Monat. Schätzungen zu Folge sind 60% der Moldawier arbeitslos. Ebenfalls 60% haben ein ernsthaftes Problem mit Alkohol. Dabei war Moldawien bis zu seiner Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre eine wohlhabende Sowjetrepublik. Rund 40% der erwerbstätigen Generation lebt im Ausland. Der Niedergang der Wirtschaft und die fehlenden Arbeitsplätze führten zu dieser enormen Migration. Die ins Ausland abgewanderten Moldawier schicken Gelder in die alte Heimat, deren Summe mehr ausmacht als das Bruttoinlandprodukt. Durch die Migration lösen sich landesweit die familiären Strukturen auf, viele Kinder werden von den Grosseltern aufgezogen, in Heimen abgegeben oder sich selbst überlassen. 2
aktuelle situation IWas geschiehti mit den 4 500I IHeimkindern?II Kinderheim in Moldawien Heimkinder in Moldawien Seit 2005 hat die moldawische Regierung auf Druck der UNO und EU damit begonnen, die Kinderheime zu schliessen. Bis 2012 mussten rund 10 000 Kinder die Heime verlassen, von vielen weiss man nicht, wo sie jetzt sind. Die verbliebenen 4 500 werden bis Ende 2020 die Heime verlassen müssen. Falls es eine biologische Familie gibt oder was davon übrig geblieben ist, werden die Kinder dorthin zurückgebracht. Zurück an den Platz, wo sie unerwünscht waren, man sie weggegeben hat oder wo sie vom Staat weggenommen werden mussten. Viele Eltern sind Alkoholiker, die sich in keiner Weise für ihre Kinder interessieren und sich schon gar nicht um sie kümmern. Konkret bedeutet die Schliessung der Heime, dass die Zahl der Strassenkinder zunehmen wird und viele Kinder Opfer von sexuellem Missbrauch und von Menschenhändlern werden. 3
fallbeispiele Alina undi IGordana Alina und Gordana mussten das Kinderheim verlassen. Sie haben zu Hause Schreckliches erlebt. Leider sind die beiden kein Einzelfall. Meist sind die Eltern nicht an ihren Kindern interessiert und empfinden sie als Last. Falls die Eltern nicht mehr auffindbar sind, bringt man die Kinder zu den Grosseltern, die mit dieser Aufgabe oft überfordert sind. Die neunjährige Alina wurde zu ihrer Grossmutter zurückgebracht, die sich aber nicht um sie kümmerte. Nach ein paar Wochen lief sie davon und schlug sich bis zum Kinderheim durch. Dort bat sie, wieder aufgenommen zu werden. Die Haare fielen ihr bereits aus, sie war unterernährt. 4
länder information Moldawien BELARUS MOLDOVA UKRAINE ROMANIA CROATIA BOS.& HER. SERBIA MONT. Die zwölfjährige Gordana KOSOVOmusste zurück zu ihren alkoholabhängigen Eltern. Diese vernachlässigten ihre Tochter MACEDONIA völlig. Über mehrere Monate hinweg wurde Gordana von einem Nachbarn ALBANIA vergewaltigt. Alina wurde wieder aufgenommen, doch auch sie muss das Heim wieder verlassen, die Behörden haben das so entschieden. Heimleiter, die es wagen, dieses unmenschliche Verhalten zu kritisieren, werden umgehend entlassen und durch Technokraten ersetzt, die ihren Auftrag skrupellos ausführen. GREECE Moldawien in Zahlen Black Sea Einwohnerzahl in Mio. 3.56 Hauptstadt Chisinau Brutto-Inlandprodukt pro Kopf in USD 1 809 Arbeitslosigkeit in % 8 * Lese- und Schreibfähigkeit in % 99.1 TURKEY Kindersterblichkeit Anzahl/1000 13.5 Lebenserwartung in Jahre 77.78 Religionen in %: Orthodoxe 98 Juden 1.5 Baptisten und Andere 0.5 * Viel höher als offiziell ausgewiesen MALTA 5
ferienplatzierung Ich freue mich auf die nächsteni Ferien Die Christliche Ostmission sucht in Moldawien Familien, die Heimkinder ganz bei sich aufnehmen. In einem ersten Schritt ermöglicht sie Heimkindern, ihre Ferien in Familien zu verbringen. Diese Ferien ermöglichen beiden, Kindern und Ferieneltern, sich kennenzulernen. Ilja freut sich auf die nächsten Schulferien. 6
ferienplatzierung Ich heisse Ilja, bin 9 Jahre alt und komme aus Chetrosi. Mein Vater wurde ermordet und meine Mutter trank zu viel Alkohol. Unser Haus ähnelte mehr einer fürchterlichen Hütte. Aber das Schrecklichste war die Beziehung zu meiner Mutter. Wenn sie betrunken war, verprügelte sie mich. Häufig musste ich mich vor meiner Mutter verstecken. Eines Tages konnte ich es nicht mehr aushalten und lief weg, damals war ich erst 7 Jahre alt. Ich ging zur Polizei und die brachte mich ins Heim. Es fiel mir sehr schwer, mich hier einzuleben, aber wenigstens gab es immer genug zu essen. Vor allem konnte ich zur Schule gehen, was daheim nicht der Fall war. Dann kamen die Ferien, die ich bei Olga und ihrer Familie verbringen durfte. Zuerst fürchtete ich mich. Wird meine Ferienfamilie auch trinken und mich schlagen? Nichts von alledem, die Ferien waren wunderbar! Erstmals durfte ich erleben, Ich möchte gerne für immer in dieser Familie bleiben! was es heisst, in einer richtigen Familie zu sein. Olga umarmt und liebkost mich, ich darf im Haushalt helfen und Haustiere füttern. 7
unser ziel ISchwerpunkt IHeimkinder KONZEPT Familienplatzierung Sensibilisierungsarbeit in Kirchen und christlichen Gemeinden Interessierte Pflegeeltern werden zu einem Informationstag eingeladen. Die Sorge für Moldawiens Heimkinder ist ein Schwerpunktprojekt der Christlichen Ostmission. Es wird alles daran gesetzt, möglichst viele Familien in Moldawien zu finden, die bereit sind, Kinder bei sich aufzunehmen. Die Christliche Ostmission will diese unbeschreibliche menschliche Tragödie auch in der Öffentlichkeit bekannt machen. Es darf nicht sein, dass die Zukunft von 4 500 Kindern zerstört wird! Mit einer Patenschaft machen Sie es möglich, dass die Christliche Ostmission in Moldawien Familien findet, in denen Heimkinder aufwachsen können und wo sie geliebt und gefördert werden. Mit einer Patenschaft schenken Sie einem Kind eine hoffnungsvolle Zukunft. Wir überprüfen, ob die Pflegefamilien unsere Kriterien und die staatlichen Auflagen erfüllen. Die Pflegeeltern werden geschult und von unseren Sozialarbeitern begleitet. Die Kinder werden medizinisch abgeklärt, wenn nötig auch psychologisch. Während den Ferien lernen sich Pflegeeltern und -kinder kennen. Ziel ist die spätere Langzeitplatzierung oder Adoption. Monitoring und regelmässige Besuche mit Beratung bei den Pflegefamilien, finanzielle Unterstützung In gewissen Abständen finden für die Pflegeeltern Weiterbildungen statt. 8
wir brauchen ihre hilfe Helfen Sie mit, eine grosse Tragödie zu verhindern. 9
300068804> patenschaften Die Annahmestelle L office de dépôt L ufficio d accettazione 300068804> 105 30-6880-4 CHF CHF Konto / Compte / Conto Konto / Compte / Conto 30-6880-4 Einbezahlt von / Versé par / Versato da Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb 250503 keine Verdankung erwünscht Heimkinder Moldawien Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata 441.02
wir schützen Ja, Ich will eine Patenschaft «Kinder mit Zukunft» übernehmen. CHF 50. pro Monat CHF 100. pro Monat Mit der Kinder-Patenschaft ermöglichen Sie: - Schulbildung für benachteiligte und gefährdete Mädchen und Buben - Schutz für missbrauchte und aus Bordellen befreite Kinder - professionelle Betreuung traumatisierter Kinder - Geborgenheit und Begleitung für Kinder in einer Pflegefamilie oder in Tageszentren - gesunde Ernährung und medizinische Betreuung für Heimkinder Name Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon E-Mail 250503 Christliche Ostmission, Bodengasse 14, CH-3076 Worb Telefon 031 838 12 12, Fax 031 839 63 44, mail@ostmission.ch 11
Ein Land, Idas seine Kinder nicht schützt und fördert, hat keine Zukunft. Christliche Ostmission, Bodengasse 14, CH-3076 Worb, Tel. 031 838 12 12 Fax 031 839 63 44, mail@ostmission.ch, www.ostmission.ch, PC 30-6880-4