Brasilien: Tore für Gottes Mannschaft 26.06.2014 15:18 DMG-Mitarbeiterin Inge Bublitz liebt es, Kindern von Jesus zu erzählen
Inge Bublitz (r.) und die WM Von Missionarin Inge Bublitz Toooooor! so schallt es im Moment millionenfach um die ganze Welt. Alle Augen sehen auf Brasilien, und der Ball rollt. Auch in unserer Stadt fallen Tore, obwohl keine WM-Spiele in unserem Stadion stattfinden. Aber im Himmel gibt es Siegesfeiern. Denn mein Team hat in diesen Tagen ebenfalls Gewinne zu verzeichnen. Zu welcher Mannschaft ich gehöre? Weder zu Deutschland, noch zu Brasilien obwohl uns hier auch ein brasilianischer Weltmeistertitel gefallen würde. Nein, ich gehöre zu Gottes Mannschaft. Die vergangenen Wochen im Juni gab es in allen 27 Bundesstaaten Brasiliens Kinderwochen, die wir organisiert und Mitarbeiter dafür geschult haben. Jedes Kind, das wir erreichen, bedeutet ein Tor für Jesus. Alleine hier in João Pessoa, der östlichsten Stadt des amerikanischen Kontinents, veranstalteten wir in vier Tagen zehn öffentliche Kindertreffen. Zwei junge Helfer kamen aus dem Norden mit dazu. Gemeinsam haben wir viele Kinder eingeladen und fröhliche, spannende Feste rund um Fußball mit ihnen durchgeführt, bei denen es auch um die Bibel, Gott und ihr persönliches Leben ging. Einige Teilnehmerinnen unseres Kurses für Evangelisation waren eifrig mit dabei.
Noch steht nicht fest, wieviele Tore für Jesus wir am Ende brasilienweit haben. Ob sich der finanzielle und logistische Aufwand und die Müdigkeit lohnen? Tausendmal, ja! Kinder für Jesus zu gewinnen, was gibt es Schöneres?! In ganz Brasilien finden in diesen Tagen christliche Kinderveranstaltungen zur WM statt Nach der WM findet eine große Konferenz in verschiedenen Städten statt, um christliche Mitarbeiter vor Ort für Kindermission zu ermutigen und zu schulen. Dann kehren die Teilnehmer aus Gottes Mannschaft wieder in ihren Alltag zurück. Für uns alle sind die evangelistischen Einsätze rund um die WM jetzt schon ein unvergessliches Erlebnis! Bei uns vor Ort geht die Nachbetreuung weiter. Ein Projekt dauert bis zu den Olympischen Spielen 2016 an, es heißt: Ball in der Schule. Wir konnten bereits in sieben Schulen Kindern von Gottes gutem Plan für ihr Leben erzählen immer mit Hilfe eines Balles in den Farben des Wortlosen Büchleins. Vielen Dank für alle Ihre Unterstützung und Gebete. Bericht vom Mai 2014 Die DMG-Mitarbeiter Thomaz und Mayra Litz berichten:
Ein Junge im Sertao beim Fußballspielen Francuelio und der Fußballcode Immer wieder fahren wir mit kleinen Teams junger Christen ins Sertão, die unwirtliche Weite Nordbrasiliens, um in entlegenen Dörfern christliche Gemeinden zu gründen. Wegen der schwierigen klimatischen, sozialen und politischen Verhältnisse in dieser Halbwüste leiden die Menschen unter Hoffnungslosigkeit. Es gibt nur wenig Angebote für Kinder und Jugendliche. Fußball kann da, besonders im Jahr der Weltmeisterschaft, ein wichtiges Instrument zur Veränderung sein.
Andacht vor dem Training Kurz nach unserer Ankunft in São Pedro erkundete unser kleines Team den Fußballplatz im Herzen des Dorfes: eine große Fläche ohne Rasen, schließlich regnet es im Sertão wenig, Feldlinien, aus Kalkpulver gestreut, zwei krumme Bambustore und einige schäbige Holzbänken. Hier finden Dorffeste statt, und an jedem Wochenende werden mit großem Eifer Spiele gegen Nachbardörfer ausgetragen. Dabei kommt es manchmal zu Gewalt: Vor einigen Jahren beispielsweise erschoss ein Spieler aus einem Nachbardorf einen Gegner, weil dieser ihn grob gefoult hatte. Nach viel Geduld und einigen Gesprächen mit Dorfältesten erhielt unser Team die Genehmigung, ein Fußballtraining für Kinder und Jugendliche anzubieten. Seither treffen sich jeden Samstag zwei bis drei Dutzend begeisterte Jungfußballer auf dem Bolzplatz. Er antwortete mit einem breiten Lächeln Eines Tages fiel unseren Mitarbeitern ein Mann aus dem Nachbardorf auf, der ihr Training immer wieder beobachtete. Auf die Frage, ob sein Sohn mitmachen wolle, antwortete er mit einem breiten Lächeln. Beim nächsten Training war der Junge dabei. Wir besuchen die Familien der Kinder regelmäßig zu Hause, reden mit ihnen über ihren oft harten Alltag und erzählen von der Hoffnung, die Jesus gibt. Bei so einem Hausbesuch schenkte unser Team der Familie des Jungen eine Bibel. Die Kinder lernen für jede Trainingseinheit einen Code auswendig, einen Bibelvers, der wöchentlich ausgelost und am Samstag darauf auswendig vorgetragen wird. Doch dieser achtjährige
Junge konnte nicht lesen. Die ganze Woche flehte er seine Mama an, ihm den Bibelvers immer wieder vorzulesen bis er ihn auswendig konnte. So lernten Mutter und Sohn Gottes Wort kennen. Thomas Litz predigt in einem Dorf Marcondes, unser sportlichstes Teammitglied, darf seit kurzem in der Dorfmannschaft mitspielen. Das ist nicht selbstverständlich für Fremde. Anfangs stellte die Mannschaft den jungen Christ immer wieder auf die Probe. Sie versuchten, ihn durch Schimpfworte und harte Fouls aus der Ruhe zu bringen. Doch Marcondes sportliche Fähigkeiten und sein gutes Benehmen zeigten Wirkung. Inzwischen hat er die Achtung der Dorfgemeinschaft gewonnen, ist gerne gesehen, wenn er Familien besucht, und hat großen Einfluss auf die Kinder. Er bekam eine Bibel und kommt in die Gemeinde Beim jährlichen Fußballturnier mit vielen Besuchern aus der ganzen Region durfte Marcondes mitspielen und nach dem Endspiel sogar die Hauptrede auf dem Dorfplatz halten. Statt über Fußball und Medaillen, beschrieb er den rund 300 Fans den Sieg Gottes über Sünde und Tod durch Jesus Christus. Alle hörten gebannt zu. Viele, die sonst den Glauben und Christen eher ablehnen, konnten den engagierten Worten des jungen Sportlers nicht widerstehen. Seither kommt auch der 13-jährige Francuelio ins Training. Auch er bekam eine Bibel geschenkt und
macht bei einem Jüngerschaftsprogramm mit. Er interessierte sich sehr für die Bibel und beantwortete eifrig die Fragen der Jüngerschule. Seine Eltern waren mit dieser Entwicklung nicht einverstanden. Fußballtraining für Jugendliche Francuelio kam zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Gemeinde und wollte Jesus sein Leben übergeben. Doch die Eltern verboten es ihm. Sie versprachen dem Jungen einen Computer, wenn er den Christen fernbleiben würde. Francuelio ließ sich überreden. Doch Gott ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Nach ein paar Wochen schlich er sich heimlich wieder in unsere Veranstaltungen. Manchmal erwischten ihn die Eltern, und er bekam Ärger. Doch ins Fußballtraining durfte er gehen. Öfters war der Bibelcode seine einzige geistliche Nahrung. Bitte beten Sie für Francuelio und die anderen Kinder und Jugendlichen, dass sie in Jesus einen tiefen Halt für ihr Leben finden und Gott ihr Dorf im Sertão durch ihren Glauben verändert. Bericht vom 17. März 2014
DMG-Mitarbeiter vor Ort nutzen die Spiele, um Kinder und Erwachsene für den Glauben zu gewinnen Inge Bublitz berichtet aus Joao Pessoa: Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: 2014 kommt die Fußball-WM nach Brasilien. In wenigen Wochen werden die Straßen hier wie leergefegt sein. Dafür wird man dann aus den Fenstern Rufe hören wie: Goooooal, Brasiiiiiil (Tor für Brasilien). Hier ein Besipiel, wie unsere Mitarbeiter die Spiele nutzen: Spiel- und Sportfeste für Kinder...
Inge Bublitz stellt Teams zusammen Auch wir von der brasilianischen Kinderevangelisationsbewegung (KEB) wollen Tore schießen rund um die WM. Wir haben ein Projekt begonnen mit dem Motto: Ich gehöre zu Gottes Mannschaft. Derzeit stellen wir Teams von Christen zusammen, die nach einem dreitägigen Intensivkurs in fünf großen Städten einwöchige Kinderveranstaltungen auf öffentlichen Plätzen abhalten. In Manaus und Fortaleza im Norden, in der Hauptstadt Brasilia im Herzen des Landes sowie in Belo Horizonte und Curitiba im Süden werden wir Kindern mit Spiel, Spaß und Fußball die Bibel nahebringen und sie zu einem Leben mit Jesus einladen. Den Abschluss bildet eine große Konferenz in jeder Stadt. Diese Aktion läuft vom 15. bis 30. Juni, und wir benötigen Ihr Gebet dafür. Eine andere evangelistische Aktion zur Weltmeisterschaft heißt: Ball in der Schule. Hierzu laden unsere Teams sich mit der frohen Botschaft in Schulklassen ein und lassen als Erinnerung einen Ball mit den fünf Farben des Wortlosen Büchleins in jeder Schule zurück. In Manaus und Fortaleza im Norden, in der Hauptstadt Brasilia im Herzen des Landes sowie in Belo Horizonte und Curitiba im Süden werden wir Kindern mit Spiel, Spaß und Fußball die Bibel nahebringen.
Wir wollen Tore für Gott schießen, indem wir Kinder für Jesus gewinnen! Bitte beten Sie mit für unsere Aktionen rund um die WM: Um offene Türen in den Schulen und viele Freiwillige, die Kindern fröhlich von Jesus weitersagen. Bitte beten Sie mit für unsere Aktionen rund um die Fußball-WM. Herzlichen Dank. Brasilianer sind von klein auf fußballbegeistert Nach oben
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