Leittext. Feldberegnung. für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt / Landwirtin. Name Vorname Name Vorname. Ortsteil Straße Ortsteil Straße

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a) Ich kann die Kontinente der Erde benennen, in denen Wüsten, Polargebiete und tropischer Regenwald vorkommen.

Transkript:

Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung im Verband der Landwirtschaftskammern e. V. Leittext Feldberegnung für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt / Landwirtin Auszubildende/r Ausbildungsbetrieb Name Vorname Name Vorname Ortsteil Straße Ortsteil Straße PLZ Wohnort PLZ Wohnort

Impressum Stand: März 2010 Herausgegeben vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, e. V. Heilsbachstraße 16 53123 Bonn Internet: http://www.aid.de E-Mail: aid@aid.de mit Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der zuständigen Stellen für die Berufsbildung im Verband der Landwirtschaftskammern e. V. Autoren: Richard Didam, Landwirtschaftskammer Niedersachsen Andreas Teichler, Landwirtschaftskammer Niedersachsen Ekkehard Fricke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen Heiner Zieseniß, Institut für Nutztiergenetik (Friedrich-Loeffler-Institut, Mariensee) Volker Lindwedel, Institut für Nutztiergenetik (Friedrich-Loeffler-Institut, Mariensee) Redaktion: Richard Didam Landwirtschaftskammer Niedersachsen Mars-la-Tour-Str. 1 13 26121 Oldenburg Tel.: 0441/801-317 Fax: 0441/801-204 E-Mail: richard.didam@lwk-niedersachsen.de Ansprechperson im aid: Britta Ziegler Tel.: 0228/8499-139 Fax: 0228/8499-2139 E-Mail: b.ziegler@aid-mail.de Damit eine laufende Aktualisierung des Leittextes vorgenommen werden kann, wird darum gebeten, Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus der Ausbildungspraxis an die Redaktion weiterzugeben. - 2 -

Los geht s! Ebenso wie ein bedarfsgerechtes Nährstoffangebot und gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen ist auch eine gute Wasserversorgung der Nutzpflanzen eine wichtige Voraussetzung für optimale Ernteerträge und qualitäten. Insbesondere grundwasserferne Standorte mit geringer Speicherkapazität sind von zusätzlichen Wassergaben abhängig. Unsachgemäße Feldberegnungsmaßnahmen bewirken eine ungenutzte Versickerung und damit verbundene Stickstoffverlagerungen in tiefere Bodenschichten. In diesem Leittext sollen Sie die im Ausbildungsbetrieb vorhandene Beregnungstechnik kennen lernen und auf einer Betriebsfläche sachgerecht einsetzen. Dazu müssen Sie die erforderlichen gesetzlichen Vorgaben zum Beregnungseinsatz berücksichtigen. Auch die Kosten der Beregnungsmaßnahme sollen Sie näher erfassen. Ziel ist es, praktische Fertigkeiten und theoretisches Hintergrundwissen miteinander zu verknüpfen. Hierzu sind einzelne Arbeitsschritte zunächst zu planen, nach Rücksprache mit dem Ausbilder durchzuführen und begleitend zu kontrollieren. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Arbeit, so dass gegebenenfalls Verbesserungen für die Zukunft abgeleitet werden können. Was kann ich hier lernen? Mögliche Gründe für Beregnungsmaßnahmen darlegen Beregnungsfrüchte im Betrieb benennen Gesetzliche Vorgaben zum Beregnungseinsatz erläutern Im Betrieb vorhandene Beregnungstechnik beschreiben Einsatzzeitpunkt für Beregnungsmaßnahmen festlegen und begründen Beregnungseinsatz an einer Beispielsfläche planen und sachgerecht durchführen Beregnungstechnik und maßnahmen während des Einsatzes kontrollieren Wasser-, Energie- und Zeitaufwand erfassen und beurteilen Beregnungsmaßnahmen im Betrieb abschließend bewerten und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge machen Wann bearbeite ich dieses Thema? Während der Haupvegetationsphase der Kulturpflanzen von Mai bis August Wie lange brauche ich für die Bearbeitung? Dieses Thema begleiten Sie etwa 2-3 Monate. - 3 -

Was brauche ich für die Durchführung? Beregnungsanlagen Anweisungen des Ausbilders Regenmesser Spaten Betriebsanleitungen, Unfallverhütungsvorschriften Was kann mir noch helfen? Fachbücher, Fachzeitschriften Informationen von Fachverbänden (z.b. Fachverband Feldberegnung e.v.) Leitlinien zur ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung (Landwirtschaftskammer Niedersachsen) aid-heft Landbewirtschaftung und Gewässerschutz, DIN A5, (E.-Jahr 2005) Bestell-Nr. 126-1494, 4,00 EUR RKL-Heft Feldberegnung III, 11,00 zzgl. Versandkosten; zu beziehen bei: RKL, Am Kamp 13, 24768 Rendsburg, Tel.: 04431/847940; Fax: 04431/847950 E-Mail: mail@rkl-info.de; Homepage: www.rkl-info.de Internet-Adressen: z. B. www.fachverband-feldberegnung.de, www.infofarm.de, www.lwk-niedersachsen.de, www.aid.de, www.aid-medienshop.de Bezugsadresse für aid-medien: aid infodienst e. V. Vertrieb, Postfach 1627, 53006 Bonn, Tel.: 01803 849900 (9 ct/min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkkosten können abweichen), Fax: 0228 8499-200, bestellung@aid.de, www.aid-medienshop.de (Versandkostenpauschale: 3,00 Euro) Was muss ich jetzt noch wissen, bevor ich anfange? In einem Leittext sind Informationsbeschaffung, Planung, praktische Durchführung und Kontrolle so miteinander verknüpft, dass Sie ihn weitgehend selbstständig bearbeiten können. Sie sollten während der Bearbeitung in regelmäßigem Austausch mit Ihrem Ausbilder stehen und sich auch von ihm beraten lassen. Dadurch vergessen Sie nichts, vermeiden Fehler und schließen fachliche Lücken. Kein Leittext ist wie der andere auch nicht, wenn Sie den gleichen wie ein anderer Auszubildender bearbeiten. Ein Leittext ist betriebsbezogen. Deshalb haben Sie auch die Möglichkeit, einzelne Fragen abzuwandeln, wegzulassen oder zu ergänzen. Ganz so, wie es in Ihrem Betrieb notwendig ist. Abschließend sollten Sie das Ergebnis gemeinsam mit Ihrem Ausbilder schriftlich auswerten. Dafür sind die letzten Fragen in diesem Leittext vorgesehen. Doch zuallererst: Damit Sie wissen, welche Aufgaben auf Sie zukommen, lesen Sie den Leittext einmal ganz durch. - 4 -

Leitfragen und Arbeitsaufträge Vorinformationen 1) Nennen Sie Gründe, warum Beregnungsmaßnahmen durchgeführt werden! 2) Welche Kulturen werden im Ausbildungsbetrieb beregnet? 3) Warum werden diese Früchte beregnet? - 5 -

4) Erläutern Sie wichtige gesetzliche Vorgaben, die bei der Beregnung in Ihrem Ausbildungsbetrieb beachtet werden müssen! 5) Man unterscheidet Einzelregner, Einzelregner in Beregnungsverbänden und Gemeinschaftsberegnungsanlagen. Beschreiben Sie, wie die Beregnung in Ihrem Betrieb organisiert ist! - 6 -

Beregnungstechnik 6) Beschreiben Sie die Beregnungstechnik, die in Ihrem Betrieb zum Einsatz kommt! Brunnen (Anzahl, Tiefe,...) Pumpen (Art, Anzahl, Förderleistungen,...) Regner (Beregnungssysteme,...) - 7 -

7) Machen Sie einige Fotos von der vorhandenen Beregnungstechnik und stellen Sie die Aufnahmen auf dieser Seite zusammen! - 8 -

Praktischer Beregnungseinsatz 8) Sie haben die Aufgabe, die Beregnung auf einer Ihrer Betriebsflächen beispielhaft durchzuführen. Legen Sie zunächst die zu beregnende Kultur fest und machen Sie nähere Angaben zum aktuellen Entwicklungsstadium der Pflanzen sowie zur vorgesehen Verwertungsrichtung! zu beregnende Kultur Entwicklungsstadium der Pflanzen vorgesehene Verwertungsrichtung 9) Welches Ziel verfolgen Sie mit der vorgesehenen Beregnungsmaßnahme? 10) Ermitteln Sie vor Beginn Ihrer Arbeit alle wichtigen Grunddaten über den Schlag und tragen Sie die Informationen in der folgenden Tabelle zusammen! Schlagbezeichnung Schlaglänge (m) Schlagbreite (m) Schlaggröße (ha) Bodenart Acker-, Grünlandzahl Geländegestaltung - 9 -

11) In der Regel werden Beregnungsmaßnahmen begonnen, wenn die nutzbare Feldkapazität (nfk) im Boden auf 50 % gesunken ist. In der Praxis ist es oft nicht einfach, diesen Zeitpunkt zu bestimmen. Als Hilfsmittel kann die klimatische Wasserbilanz (Niederschlag Verdunstung) für den Zeitraum vor Beregnungsbeginn berechnet werden oder der Bodenfeuchtegehalt mit Hilfe der Spatendiagnose oder anderen Bodenfeuchtemessgeräten abgeschätzt bzw. bestimmt werden. Beispiel: Ein Boden mit Bodenpunktzahl 25 kann beispielsweise 70 mm nutzbares Wasser in einer Tiefe bis 60 cm speichern (= 100 % nfk). Demnach können 35 mm Wasser verdunsten, bis die nutzbare Feldkapazität auf 50 % gesunken ist und mit der Beregnung begonnen wird. Erläutern Sie, nach welchen Gesichtspunkten in Ihrem Ausbildungsbetrieb der Beregnungsbeginn festgelegt wird! 12) Führen Sie vor und nach der Beregnung eine Spatendiagnose durch. Heben Sie hierzu mit dem Spaten den Boden in Krumentiefe aus und beurteilen Sie gemeinsam mit dem Ausbilder die Bodenfeuchte! Beurteilung der Bodenfeuchte: - 10 -

13) Legen Sie gemeinsam mit dem Ausbilder die Höhe der Beregnungsgabe (mm) fest und begründen Sie die vorgesehene Wassermenge! Höhe der Beregnungsgabe: mm Begründung: 14) Wählen Sie abhängig von der Kultur und dem Entwicklungsstadium der Pflanzen eine passende Regnerdüse aus! Regnerdüse: Begründung für die Düsenauswahl: 14) Um die Beregnungsmenge und die Verteilgenauigkeit später überprüfen zu können, stellen Sie im Arbeitsbereich des Regners 2 bis 3 Regenmesser auf! - 11 -

15) Erstellen Sie einen Einsatzplan für die Beregnungsmaßnahme. Legen Sie in nachstehender Tabelle die erforderlichen Arbeitsschritte fest und beschreiben Sie, was im Einzelnen zu beachten ist! Nr. Arbeitsschritt zu beachten Besprechen Sie anschließend die Planung mit dem Ausbilder und nehmen Sie ggf. notwendige Korrekturen vor! - 12 -

16) Führen Sie die Beregnungsmaßnahme durch! Beregnungsbeginn Beregnungsende Datum: Uhrzeit: Erfassen Sie dabei zusätzlich folgende Daten zum Energie- und Wasserverbrauch: Zählerstand/Liter am Anfang Zählerstand/Liter am Ende Wasseruhr Strom Diesel 17) Welche Kontrollen sind während des Beregnungsganges erforderlich? - 13 -

18) Fotografieren Sie den Regner im praktischen Einsatz und fügen Sie die Aufnahmen auf dieser Seite ein! - 14 -

19) Welche besonderen Maßnahmen waren bei der Beregnung dieses Schlages zu beachten (öffentliche Straßen, Vorgewende, benachbarte Grundstücke, Grundwasserschutz, Lärmbelästigung,...)? Kontrolle des Ergebnisses 20) Kontrollieren Sie die Regenmesser! Vergleichen Sie die Voreinstellung der Beregnungsgabe und die tatsächlich gemessene Beregnungshöhe! Wie ist die Verteilung des Wassers auf der Fläche? - 15 -

21) Wenn Abweichungen gegenüber der Voreinstellung zu beobachten sind: Nennen Sie mögliche Ursachen und machen Sie konkrete Änderungsvorschläge! 22) Ermitteln Sie den Wasser-, Energie- und Zeitaufwand beim Einsatz der Beregnungsgabe! Wasser: Wasserverbrauch insgesamt m 3 : Größe der Fläche ha = Wasserverbrauch je ha m 3 /ha x Wasserpreis /m 3 = Wasserkosten je ha /ha Höhe der Regengabe in mm (10 m 3 = 1mm) mm Strom: Stromverbrauch insgesamt x Strompreis kwh /kwh = Stromkosten : Größe der Fläche ha = Stromkosten je ha kwh/ha - 16 -

Diesel: Dieselverbrauch insgesamt x Dieselpreis l /l = Dieselkosten : Größe der Fläche ha = Dieselkosten je ha /ha Zeitaufwand: Zeitaufwand insgesamt Std. : Größe der Fläche ha = Zeitaufwand je ha Std./ha 23) Beurteilen Sie gemeinsam mit dem Ausbilder den Aufwand für diese Beregnungsgabe! Welche Kosten sind neben den ermittelten Aufwandsdaten bei einer Gesamtbetrachtung zusätzlich zu berücksichtigen? - 17 -

Festlegung der weiteren Beregnungsgaben 24) Welche Gesichtspunkte müssen Sie berücksichtigen, damit die nächsten Beregnungsgaben zum pflanzenbaulich richtigen Zeitpunkt erfolgen? Abschließende Bewertung 25) Bewerten Sie abschließend die Beregnung in Ihrem Ausbildungsbetrieb und machen Sie gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge! Bewertung: - 18 -

mögliche Verbesserungen: 26) Stellen Sie die Erfahrungen, die Sie bei der Bearbeitung dieses Leittextes gewonnen haben, anderen Auszubildenden vor (z. B. im Rahmen des Berufsschulunterrichts)! Unterschrift des Auszubildenden Datum Unterschrift des Ausbilders - 19 -