Auferstehung Ostersonntag. 1 Korinther 15

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Transkript:

Www. Pixelio.de / M.Großmann Auferstehung Ostersonntag 1 Korinther 15

1 Brüder und Schwestern,1 ich erinnere euch an die Gute Nachricht, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen; sie ist der Grund, auf dem ihr im Glauben steht. 2 Durch sie werdet ihr gerettet, wenn ihr sie unverfälscht festhaltet und zwar dem Wortlaut entsprechend, in dem ich sie euch übermittelt habe. Anderenfalls wärt ihr vergeblich zum Glauben gekommen! 3 Ich habe an euch weitergegeben, was ich selbst als Überlieferung empfangen habe, nämlich als Erstes und Grundlegendes: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, 4 und wurde begraben. Er ist am dritten Tag vom Tod auferweckt worden, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, 5 und hat sich Petrus gezeigt, danach dem ganzen Kreis der Zwölf. 6 Später sahen ihn über fünfhundert Brüder auf einmal; einige sind inzwischen gestorben, aber die meisten leben noch. 7 Dann erschien er Jakobus und schließlich allen Aposteln. 8 Ganz zuletzt ist er auch mir erschienen, der»fehlgeburt«.9 Ich bin der geringste unter den Aposteln, ich verdiene es überhaupt nicht, Apostel zu sein; denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt. 10 Aber durch Gottes Gnade bin ich es dennoch geworden, und sein gnädiges Eingreifen ist nicht vergeblich gewesen. Ich habe viel mehr für die Gute Nachricht gearbeitet als alle anderen Apostel. Doch nicht mir habe ich das zuzuschreiben die Gnade Gottes hat durch mich gewirkt. 11 Mit den anderen Aposteln bin ich in dieser Sache völlig einig. Wir alle verkünden die Gute Nachricht genau so, wie ich es gerade angeführt habe, und genau so habt ihr sie auch angenommen.... deshalb werden auch wir auferweckt werden 12 Das also ist unsere Botschaft: Gott hat Christus vom Tod auferweckt. Wie können dann einige von euch behaupten, dass die Toten nicht auferstehen werden? 13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. 14 Und wenn Christus nicht auferweckt worden ist, dann hat weder unsere Verkündigung einen Sinn noch euer Glaube. 15 Wir wären dann als falsche Zeugen für Gott entlarvt; denn wir hätten gegen die Wahrheit bezeugt, dass er Christus vom Tod auferweckt hat den er doch gar nicht auferweckt hat, wenn wirklich die Toten nicht auferweckt werden. 16 Wenn die Toten nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. 17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer ganzer Glaube vergeblich. Eure Schuld ist dann nicht von euch genommen, 18 und wer im Vertrauen auf Christus gestorben ist, ist dann verloren. 19 Wenn wir nur für das jetzige Leben auf Christus hoffen, sind wir bedauernswerter als irgendjemand sonst auf der Welt. 20 Nun aber ist Christus vom Tod auferweckt worden, und als der erste Auferweckte gibt er uns die Gewähr, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden.21 Durch einen Menschen kam der Tod. So kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung vom Tod. 22 Alle Menschen gehören zu Adam, darum müssen sie sterben; aber durch die Verbindung mit Christus wird ihnen das neue Leben geschenkt werden. Die Vollendung steht noch aus 23 Doch das alles geschieht zu seiner Zeit und in seiner vorbestimmten Ordnung: Als Erster 8 wurde Christus vom Tod auferweckt. Wenn er wiederkommt, werden die auferweckt, die zu ihm gehören. 24 Dann ist das Ende da: Christus übergibt die Herrschaft Gott, dem Vater, nachdem er alles vernichtet hat, was sich gegen Gott erhebt und was Macht und Herrschaft beansprucht. 25 Denn Christus muss so lange herrschen, bis er alle Feinde unter seinen Füßen hat. 26 Als letzten Feind vernichtet er den Tod. 27 Denn es heißt in den Heiligen Schriften:9»Alles hat Gott ihm unterworfen.«wenn hier gesagt wird, dass alles ihm unterworfen ist, dann ist natürlich der nicht eingeschlossen, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn aber alles Christus unterworfen sein wird, dann unterwirft auch er selbst, der Sohn, sich dem Vater, der ihm alles unterworfen hat. Dann ist Gott allein der Herr über alles und in allem. Aufruf zur Besinnung 29 Überlegt einmal: Was machen denn die unter euch, die sich für ungetauft Verstorbene taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferweckt werden, welchen Sinn hat es dann, dass

sie sich für sie taufen lassen? 30Und warum begebe ich mich stündlich in Lebensgefahr? 31 Brüder und Schwestern,10 täglich sehe ich dem Tod ins Auge. Das ist die Wahrheit, so gewiss ihr durch Jesus Christus mein Ruhm seid vor Gott! 32 In Ephesus habe ich mit wilden Tieren gekämpft.11 Wenn ich keine Hoffnung hätte, hätte ich mir das ersparen können! Wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann halten wir uns doch lieber an das Sprichwort:»Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«33 Macht euch nichts vor!»schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.«34 Werdet wieder nüchtern und lebt, wie es Gott gefällt. Ich muss zu eurer Schande sagen: Einige von euch kennen Gott nicht. Wie sollen wir uns die Auferstehung vorstellen? 35 Aber vielleicht fragt jemand:»wie soll denn das zugehen, wenn die Toten auferweckt werden? Was für einen Körper werden sie dann haben?«36 Wie kannst du nur so fragen! Wenn du einen Samen ausgesät hast, muss er zuerst sterben, damit die Pflanze leben kann. 37 Du säst nicht die ausgewachsene Pflanze, sondern nur den Samen, ein Weizenkorn oder irgendein anderes Korn. 38 Gott aber gibt jedem Samen, wenn er keimt, den Pflanzenkörper, den er für ihn bestimmt hat. Jede Samenart erhält ihre besondere Gestalt. 39 Auch die Lebewesen haben ja nicht alle ein und dieselbe Gestalt. Menschen haben eine andere Gestalt als Tiere, Vögel eine andere als Fische. 40 Außer den Körpern auf der Erde aber gibt es auch noch solche am Himmel. Die Himmelskörper haben eine andere Schönheit als die Körper aufder Erde, 41 und unter ihnen leuchtet die Sonne anders als der Mond, der Mond wieder anders als die Sterne. Auch die einzelnen Sterne unterscheiden sich voneinander durch ihren Glanz. 42 So könnt ihr euch auch ein Bild von der Auferstehung der Toten machen. Was in die Erde gelegt wird, ist vergänglich; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist unvergänglich. 43 Was in die Erde gelegt wird, ist armselig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Herrlichkeit. Was in die Erde gelegt wird, ist hinfällig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Kraft. 44 Was in die Erde gelegt wird, war von natürlichem Leben beseelt; aber was zu neuem Leben erwacht, wird ganz vom Geist Gottes beseelt sein. Wenn es einen natürlichen Körper gibt, muss es auch einen vom Geist beseelten Körper geben. 45 Es heißt ja in den Heiligen Schriften:»Der erste Mensch Adam wurde von natürlichem Leben beseelt.«12 Christus dagegen, der letzte Adam, wurde zum Geist, der lebendig macht. 46 Aber zuerst kommt die Natur, dann der Geist, nicht umgekehrt. 47 Der erste Adam wurde aus Erde gemacht; er ist Erde. Der zweite Adam stammt vom Himmel.48 Die irdischen Menschen sind wie der irdische Adam, die himmlischen Menschen wie der himmlische Adam. 49 So wie wir jetzt dem Menschen gleichen, der aus Erde gemacht wurde, so werden wir künftig dem gleichen, der vom Himmel gekommen ist. Die Verwandlung der Lebenden und der letzte Sieg 50 Brüder und Schwestern,14 das ist ganz sicher: Menschen aus Fleisch und Blut können nicht in Gottes neue Welt gelangen.15 Ein vergänglicher Körper kann nicht unsterblich werden. 51 Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben,16 wir werden aber alle verwandelt werden. 52 Das geschieht in einem Augenblick, so schnell, wie jemand mit der Wimper zuckt, sobald die Posaune das Ende ankündigt. Die Posaune gibt das Signal, dann werden die Verstorbenen zu unvergänglichem Leben erweckt, und wir, die dann noch am Leben sind, bekommen den neuen Körper. 53 Unser vergänglicher Körper, der dem Tod verfallen ist, muss in einen unvergänglichen Körper verwandelt werden, über den der Tod keine Macht hat. 54 Wenn das geschieht, wenn das Vergängliche mit Unvergänglichkeit überkleidet wird und das Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann wird das Prophetenwort wahr:»der Tod ist vernichtet! Der Sieg ist vollkommen! 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist deine Macht?«56 Die Macht des Todes kommt von der Sünde. Die Sünde aber hat ihre Kraft aus dem Gesetz.17 57 Dank sei Gott, dass er uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, den Sieg schenkt! 58 Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, werdet fest und unerschütterlich in eurem Glauben und tut stets euer Bestes für die Sache des Herrn. Ihr wisst, dass der Herr euren Einsatz belohnen wird.

"Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht." Wir haben letzten Sonntag über Sterben und Auferstehen nachgedacht, das Gesetz des Weizenkorns, das Jesus Palmsonntag inmitten des Jubels, der Lautstärke, der Pläne ein paar Fremden erklärt, die wirklich ihn sehen wollen. Bevor es dann Karfreitag die ganze Welt sah, seine Hand im Schmerz gekrümmt. Ein Nagel geschlagen durch Fleisch und Knochen. Jesus geht für mich in die Dunkelheit, seitdem kann mein Weg ein anderer sein und wird ein anderer sein:sterben und Frucht bringen. Diesen Ostersonntag beschäftigen wir uns mit dem, was einem solchen Weg Hoffnung auf Gelingen schenkt, was einen solchen Weg des Sterbens und Fruchtbringens lohnenswert macht: Sein Auferstehen, dem unser Auferstehen folgen wird. Aber stehen die Toten überhaupt auf? Und wenn ja, wie ist sich das vorzustellen? Diese Fragen gab es schon vor 2000 Jahren und unser Predigttext in 1 Korinther 15 beschäftigt sich damit. Ist Jesus, wie ich es an der Uni gelernt habe, im Glauben der Jünger auferstanden? Oder haben sich wirklich schon zersetzte Zellmembrane neu gebildet, Aminosäuren neu verknotet? War es das gleiche rosa Herz, das aufhörte zu schlagen, abstarb, und dann geheimnisvoll neu geschaffen wurde? "Die Auferstehung Jesu im Leib". Unbegreiflich, unerklärlich und doch die Mitte des Glaubens, die Zukunft verändernd, etwas ganz Neues bringend.das ist die Tür, durch die wir gehen müssen, wenn wir irgendetwas vom Christentum verstehen wollen. 1) Auferstehung ist die Mitte Hintergrund des 15. Kapitels des Korintherbriefes ist die Auseinandersetzung mit Schwärmern, die sich im ganzen Brief findet. Schwärmer, die sagen, im Geist haben wir alles, der Leib interessiert nicht. Deswegen ist Sprachengebet wichtiger als Predigt, können wir im Leib mit Huren verkehren und Auferstehung brauchen wir auch nicht. Genauso könnte man ja heute sagen: Leben wir rechtschaffen und schauen wir mal, was Gott nach dem Tod macht. Und ob Jesus wirklich leibhaftig auferstanden ist., da kann man unterschiedlicher Meinung sein, das ist nicht wirklich so zentral wie Karfreitag...Da sagt Paulus: Irrtum: Auferstehung gehört zum Zentrum des Evangeliums, sie ist gut bezeugt und sie ist notwendig. 1 Brüder und Schwestern, ich erinnere euch an die Gute Nachricht, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen; sie ist der Grund, auf dem ihr im Glauben steht. 2 Durch sie werdet ihr gerettet, wenn ihr sie unverfälscht festhaltet und zwar dem Wortlaut entsprechend, in dem ich sie euch übermittelt habe. Anderenfalls wärt ihr vergeblich zum Glauben gekommen! 3Ich habe an euch weitergegeben, was ich selbst als Überlieferung empfangen habe, nämlich als Erstes und Grundlegendes: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, 4 und wurde begraben. Er ist am dritten Tag vom Tod auferweckt worden, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, Die Auferstehung gehört zur Mitte des Evangeliums: Jesus, gestorben und auferstanden, auf Tod und Auferstehung werden wir getauft. Die Rechtfertigung zielt auf das Leben mit Gott in Ewigkeit. Ohne die Auferstehung ist das Evangelium nicht das Evangelium. Und das heißt Auferstehung: Jesus ist wirklich gestorben, sein Fleisch war abgestorben, gräulich verfärbt, im Grab lag ein Leichnam. Nur noch eine Hülle. Sein Auge war gebrochen. Sein Geist hatte seinen Körper verlassen. Sein Grab war ein Grab. Und er ist wirklich erschienen, nicht im Glauben, sondern real.zuerst den Frauen, die ihm die Treue hielten am Grab, und die hier nicht erwähnt werden weil sie für die damalige Zeit, anders als für Jesus,

keine zugelassenen Zeugen waren, und dann zeigte er sich anderen, zuletzt Paulus:Ich bin der, den du verfolgst. 5 und hat sich Petrus gezeigt, danach dem ganzen Kreis der Zwölf. 6 Später sahen ihn über fünfhundert Brüder auf einmal; einige sind inzwischen gestorben, aber die meisten leben noch. 7 Dann erschien er Jakobus und schließlich allen Aposteln. 8 Ganz zuletzt ist er auch mir erschienen, der»fehlgeburt«. Die Auferstehung gehört zum Evangelium und sie ist gut bezeugt.wenn man davon ausgeht, dass der erste Korintherbrief im ersten Jahrhundert geschrieben wurde, dann waren diese Menschen noch zu finden, als der Brief verlesen wurde und hätten protestiert Dann ist es eine Tradition, die bis an den Anfang reicht. Innerhalb von zwei Generationen eine Geschichte umzudeuten, neu zu erfinden, halte ich für unrealistisch, es hätte immer noch einen Großvater gegeben, der es anders gewusst hätte. Die Auferstehung ist zentral für den Glauben, sie ist gut bezeugt und sie ist notwendig. 13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. 14 Und wenn Christus nicht auferweckt worden ist, dann hat weder unsere Verkündigung einen Sinn noch euer Glaube. 17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer ganzer Glaube vergeblich. Eure Schuld ist dann nicht von euch genommen, 18 und wer im Vertrauen auf Christus gestorben ist, ist dann verloren. 19 Wenn wir nur für das jetzige Leben auf Christus hoffen, sind wir bedauernswerter als irgendjemand sonst auf der Welt. Durch die Auferstehung zeigt Gott, dass er Jesu Leiden angenommen hat (Rö 1) Karfreitag für sich wäre nur die Hälfte wert. Nicht das Blut Jesu rettet als Substanz, sondern der Erlöser. Glauben ist kein System vom Verhaltensweisen, keine Beziehung zu einer Idee, sondern ezu einer Person, einem Gegenüber. Jesus ist nur der Christus, wenn er lebt und handelt. Die Korinther meinten, darauf verzichten zu können, sie hatten doch Zungenrede. Vielleicht geht es uns manchmal ähnlich. Wir werben lieber für den Glauben mit Diakonie, dem Knicklicht oder unserer Musik, weniger mit Auferstehung, die einen komisch erscheinen lässt, oder? Wir müssen uns aber gar nicht schämen, man kann Auferstehung sogar in modernem Denken denken:die Welt verändert sich ständig, Kräfte wirken in ihr, zuerst chemisch-physikalisch in der Ursuppe, dann biologisch und dann die des Homo Sapiens. Aber der kommt an seine Grenzen. Weil er das Problem ist, Umweltverschmutzung, Kriege, zerfallende Gesellschaften. Der Mensch ist geprägt von dunklen Trieben, die Bibel nennt das Fleisch. In eine sich weiter entwickelnde Welt, an die viele glauben,, eine Welt, in der Gott alles in allem ist, passt nur ein neuer Mensch, das Alte ist gestorben, Neues ist geworden. So kann man das denken. Die Auferstehung ist die Mitte des Evangeliums, sie ist gut bezeugt und sie ist notwendig. 2) Auferstehung verändert die Zukunft 20 Nun aber ist Christus vom Tod auferweckt worden, und als der erste Auferweckte gibt er uns die Gewähr, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden.21 Durch einen Menschen kam der Tod. So kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung vom Tod. 22 Alle Menschen gehören zu Adam, darum müssen sie sterben; aber durch die Verbindung mit Christus wird ihnen das neue Leben geschenkt werden. Die Bibel ist nicht so individualistisch wie wir, sie, spricht von zwei Erstlingen, Adam und Jesus, zwei Urtypen: Adam entschied sich Gott zu misstrauen und Gemeinschaft zerbrach, zwischen Gott und Mensch und Mensch und Mensch. Der Tod kam in die Lebenswelt als Folge der Sünde. Adam

war der Urtyp des von Distanz und Misstrauen gegenüber geprägten Menschen und wir gehen alle in seinen Fußstapfen Bis ein Mann kam, der zugleich völlig Mensch und völlig Gott war und für uns starb und diese Unheilsentwicklungslinie für uns durchbrach. Als er auferstand, war es wie der achte Tag der Schöpfung. Ein neuer Adam, Vers 20 spricht vom Erstling. Es gibt allerdings einen Unterschied: In Adam sterben alle, es werden auch alle auferstehen, aber es wird einen doppelten Ausgang geben, ein Leben mit Jesus und ein Leben draußen, fern vom Herrn, ganz fair, wie wir hier gelebt haben und uns entschieden haben. 23 Doch das alles geschieht zu seiner Zeit und in seiner vorbestimmten Ordnung: Als Erster wurde Christus vom Tod auferweckt. Wenn er wiederkommt, werden die auferweckt, die zu ihm gehören. 24 Dann ist das Ende da: Christus übergibt die Herrschaft Gott, dem Vater, nachdem er alles vernichtet hat, was sich gegen Gott erhebt und was Macht und Herrschaft beansprucht. 25 Denn Christus muss so lange herrschen, bis er alle Feinde unter seinen Füßen hat. 26 Als letzten Feind vernichtet er den Tod. Für viele zählt das heute alles, wer weiß, was morgen kommt. Auferstehung heißt, morgen zählt mehr als heute. Heute ist noch eine Todeswelt (Joh 12,31 ), morgen wird es es nicht mehr sein, heute ist Nacht, morgen werden wir im Tag sein, heute ist Satan und Sünde und Tod und Leid,morgen wird Gott unter uns wohnen, heute ist Zweifel und Distanz,morgen wird Gott alles in allem sein. Den Weg dahin gehen drei Auferstehungen, Jesu Auferstehung, Auferstehung der Gemeinde und Auferstehung aller Menschen. Morgen zählt mehr als heute. 31 Brüder und Schwestern,10 täglich sehe ich dem Tod ins Auge. Das ist die Wahrheit, so gewiss ihr durch Jesus Christus mein Ruhm seid vor Gott! 32 In Ephesus habe ich mit wilden Tieren gekämpft.11 Wenn ich keine Hoffnung hätte, hätte ich mir das ersparen können! Wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann halten wir uns doch lieber an das Sprichwort:»Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«3) Was passiert bei der Auferstehung 35 Aber vielleicht fragt jemand:»wie soll denn das zugehen, wenn die Toten auferweckt werden? Was für einen Körper werden sie dann haben?«36 Wie kannst du nur so fragen! Wenn du einen Samen ausgesät hast, muss er zuerst sterben, damit die Pflanze leben kann. 37 Du säst nicht die ausgewachsene Pflanze, sondern nur den Samen, ein Weizenkorn oder irgendein anderes Korn. 42 So könnt ihr euch auch ein Bild von der Auferstehung der Toten machen. Was in die Erde gelegt wird, ist vergänglich; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist unvergänglich. 43 Was in die Erde gelegt wird, ist armselig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Herrlichkeit. Was in die Erde gelegt wird, ist hinfällig; aber was zum neuen Leben erweckt wird, ist voll Kraft. 44 Was in die Erde gelegt wird, war von natürlichem Leben beseelt; aber was zu neuem Leben erwacht, wird ganz vom Geist Gottes beseelt sein. Auferstehung ist die Mitte des Evangeliums, gut bezeugt und notwendig, sie verändert alles, und sie ist doch unfassbar. Das übrigens hat sie mit der modernen Physik gemein, die auch viele Sachverhalte nur noch in widersprüchlichen, vagen Formeln beschreiben kann.. Paulus benutzt das Bild eines Samenkorns und er hat natürlich nicht unsre Wissen über die Vorgänge in einem solchen Korn. Er beobachtet aber: Wir sähen keine Pflanze, sondern in die Erde wird etwas anderes gelegt. Das ist ein Bild nicht nur für die Beerdigung, sondern für unsere ganze Existenz. Sähen das ist unser Leben in seiner ganzen Form mit allen Schwächen, von mancher Charakterschwäche bis zu meinen schlechten Augen. was kommen wird ist das Neue, ist eine Existenz in Herrlichkeit und Kraft. Sähen, sterben,auferstehen.

Es wird ein Abbruch sein. Das Kreuz Jesu der unseren Weg ging, steht vorher, wir können nicht so, wie wir sind, in Gottes neue Welt. Es geht nicht einfach so weiter. Es geht nicht einfach darum, Menschen wieder zu sehen, der liebe Gott im lieben Himmel. Es ist ein totaler Neuanfang. Deswegen bügelt Jesus auch die Frage nach der Ehe ab. Es geht nicht darum, welche Frau man denn liebt, Auferstehung ist keine Fortsetzung der Erde (Mt 22,30), etwas ganz Neues beginnt. Etwas wesensmäßig Neues. Jede Existenz hat einen Leib, die neue Existenz wird einen geistliche Leib haben. Damit ist kein Gespenst gemeint. Jesus war erkennbar, auf dem Thron wie ein geschlachtetes Lamm, wenn Paulus an anderer Stelle von überkleiden redet, von verwandeln, dann klingt da eine Fortdauer an. Was zählt, ist dass es ein Leib sein wird, der nicht mehr von dem Natürlichen, dem Fleisch bestimmt wird, von ungeduldigem Lautwerden oder Frustfressen, sondern dass in der Welt, wo Gott alles in Allem ist, auch das Verhältnis zu ihm durch und durch vollkommen ist, bis hin in meinen Leib. Wenn der Weg hier schon auf Erden Gottes Geist in mir ist, dann wird der neue Leib ganz Heiliger Geist sein. Gott gibt zu dem Heiligen Geist den passenden Leib wie auch immer der aussieht. Die Verbindung ist Jesus. Die Bibel redet bei der Auferstehung nicht von Abläufen, Einzelheiten, es geht nicht um die Vorstellung, es geht um die Ausrichtung, um die Qualifikation, die die Auferstehung ändert, wie Gott auch immer konkret das macht. Eine Ahnung für diese geistvolle Existenz bekommen wir, wenn Menschen sich versöhnen, wenn es uns gelingt anzunehmen in der Verschiedenheit einen gemeinsamen Weg zu gehen, wenn der Leib Jesu Form gewinnt. Wir sind schon neue Schöpfung, wir haben einen neuen Menschen angezogen, wir sind mit Christus auferstanden., wir werden ins ein Bild umgestaltet. Gemeinschaft kann manchmal so schön sein, wie wird es erst Himmel sein. Der Tod bleibt ein Feind, es mag ein grässlicher Kampf und ein grässliches Ende sein, aber danach kommt etwas Herrliches. Wie wird uns sein, wenn wir vom hellen Strahle des ew gen Lichtes übergossen stehn und o, der Wonne! dann zum ersten Male uns frei und rein von aller Sünde seh n; Wenn wir, durch keinen Makel ausgeschlossen und nicht zurückgescheucht von Schuld und Pein, als Himmelsbürger, Gottes Hausgenossen, eintreten dürfen in der Sel gen Reih n! Fazit 57 Dank sei Gott, dass er uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, den Sieg schenkt! 58 Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, werdet fest und unerschütterlich in eurem Glauben und tut stets euer Bestes für die Sache des Herrn. Ihr wisst, dass der Herr euren Einsatz belohnen wird. Jesus ist das Zentrum.Es fängt mit Karfreitag und Ostern an. Jesus hat die Macht der Sünde gebrochen und uns in den Bereich des Heiligen Geistes gestellt für Zukunft und Gegenwart. Auferstehung tröstet und sie ruft zur Arbeit. Weiß ich zur Zeit auch nicht, wie der Weg sein soll, so wird einst der Tag sein, wo wir eine Gemeinschaft um Jesus sind, und seine gewaltige Auferstehungskraft wirkt auch schon heute in uns. Und sie ruft uns, das Beste zu tun. Glauben und Handeln, und in allem Gott, der noch lange nicht am Ende seiner Möglichkeiten ist und ein Leben, das für alles entschädigen wird. Das Beste kommt noch.