May 2007 To: The Head of German Dear Colleague Re: GCE German, Assessment Unit A2-2B Extended Information Handling The above has a minor error on page 4 of the question paper. On page 4, question (j) reads: Inwiefern ist das zusammenleben, when it should read Zusammenleben This should not affect the candidates understanding of the question so a correction slip was not issued. If you have any queries about this, please do not hesitate to contact me on (028) 90261200 ext 2439 or email cmcnicholl@ccea.org.uk. Yours faithfully Clare McNicholl Principal Officer Education Services
71 Centre Number Candidate Number ADVANCED General Certificate of Education 2007 German Assessment Unit A2 2 Section B assessing Module 5: Extended Information Handling A2J22 [A2J22] TUESDAY 15 MAY, MORNING TIME 1 hour 30 minutes. INSTRUCTIONS TO CANDIDATES Write your Centre Number and Candidate Number in the spaces provided at the top of this page. Write your answers in the spaces provided in this question paper. Answer both questions in German. INFORMATION FOR CANDIDATES The total mark for this paper is 40. Figures in brackets printed down the right-hand side of pages indicate the marks awarded to each question or part question. You are provided with an insert for use with questions 1 and 2 in this paper. In question 2, marks will be awarded for Quality of Language. You are advised to spend 45 minutes on the Reading section and 45 minutes on the Translation. The use of a dictionary is not permitted. For Examiner s use only Question Number 1 2 Total
1 Reading Comprehension (See insert sheet page 1.) Lesen Sie den Text und beantworten Sie die folgenden Fragen in vollständigen Sätzen auf Deutsch. Sie dürfen einzelne Wörter und Ausdrücke aus dem Text benutzen, aber das unveränderte Abschreiben ganzer Sätze oder Satzteile ist nicht erlaubt. Examiner Only Remark (a) Welche Beschwerden hört man oft über alte Leute, und welches Gegenargument wird im Text genannt? [3] (b) Wovor fürchten sich viele alte Menschen heute? (c) Wie würden viele der alten Menschen in Deutschland ihren Lebensabend am liebsten verbringen? [1] (d) Warum ist diese Möglichkeit oft unrealistisch? 2
(e) Worin besteht das Gemeinschaftsleben im Alltag der Damen des Olga Wohnprojekts? Examiner Only Remark [3] (f) Was wird durch den Vergleich zwischen der Olga-WG und der WG von jungen Leuten ganz allgemein deutlich? [1] (g) Welcher schwierigen Situation sahen sich die alten Damen eines Tages gegenüber, und wie reagierte die Wohngemeinschaft darauf? (h) Was bedeutete schließlich dieses Erlebnis für die betroffene Mitbewohnerin und die gesamte Gemeinschaft? (i) Inwiefern ist diese Art von Gemeinschaftsleben auch für den Staat von Vorteil? 3 [Turn over
(j) Inwiefern ist das zusammenleben im Hamburger Projekt für die Teilnehmer besonders attraktiv? Examiner Only Remark for AO2 (Reading/Responding) [20] 4
BLANK PAGE (Questions continue overleaf) 5 [Turn over
2 Übersetzen Sie den folgenden Text ins Deutsche. (See insert sheet page 2.) Examiner Only Remark 6
Examiner Only Remark for AO3 (Grammar/Syntax) [20] 7
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For use with Question 1 Reading Comprehension Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen dazu. Über die Alten wird viel geschimpft: Zu viele, zu langlebig, zu teuer. Dabei sind die heutigen Senioren viel flexibler als ihre Eltern und Großeltern. Und das ist ein Glück für ihre Kinder und für das Sozialsystem. Vor zwanzig, dreißig Jahren gab es für alte Menschen eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie wurden von ihren Kindern zumeist den Töchtern gepflegt, oder sie mussten ihren Lebensabend im Altersheim verbringen. Vor dieser Alternative haben viele Angst, die jetzt ins Rentenalter kommen, und sie überlegen sich frühzeitig, wie sie ihr Leben im Alter gestalten können. Wenn sie die Wahl hätten, würden sie sich fürs Familienleben entscheiden, und der Wunsch, in einer Großfamilie mit Kindern und Enkeln alt zu werden, steht oft ganz oben. Das ist aber in den wenigsten Fällen möglich, sei es aus Platzgründen, oder weil die jungen Leute beide berufstätig sind und keine Zeit haben, sich um die alte Mutter oder den alten Vater zu kümmern. Noch sehr aktive Senioren wollen sich andererseits ihre Unabhängigkeit so lange wie möglich erhalten und ihren Kindern nicht zur Last fallen. Da ist zum Beispiel Anne Görtz. Sie entschloss sich, in eine Alten-WG* zu ziehen. So eine Alternative hätte es zur Zeit ihrer Eltern nicht gegeben. Seit zwei Jahren wohnt Anne Görtz jetzt mit zehn anderen Frauen alle zwischen 58 und 76 Jahre alt im Wohnprojekt Olga (Oldies leben gemeinsam aktiv) in Nürnberg. Die elf Frauen leben in einer großen Hausgemeinschaft zusammen. Jede Bewohnerin hat ihre eigene Eineinhalb- bis Zwei-Zimmer-Wohnung. Außerdem gibt es eine Gemeinschaftswohnung mit direktem Zugang zum Garten, der gemeinsam gepflegt wird. Diese Wohnung dient den Bewohnern als Treffpunkt und Unterkunft für Gäste. Die Senioren gehen zusammen ins Kino oder ins Theater, unternehmen Wanderungen und Reisen. Gewiss, das Zusammenleben hat auch seine Probleme. Da vergisst die eine, die Blumen im Garten zu gießen. Die andere findet den gemeinsamen Spieleabend dumm. Das sind WG-Probleme, die junge Leute auch kennen. Zum einmal in der Woche stattfindenden Krankenpflegekurs kommen aber alle Damen der Olga-WG mit. Denn falls eine von ihnen krank oder pflegebedürftig wird, möchten sich die Mitbewohnerinnen so lange wie möglich zu Hause um sie kümmern. Dieser Fall trat vor kurzem ein, als eine Bewohnerin nach einem Infarkt vom Hals abwärts gelähmt war. Normalerweise wäre sie jetzt ein Pflegefall gewesen. Doch nun kümmerte sich die Hausgemeinschaft um sie. Die Nachbarinnen kauften ein, kochten und organisierten die Rehabilitations-Therapie. Heute ist die Bewohnerin wieder selbstständig und kann wieder am Stock gehen und sich sogar das Essen selbst zubereiten. Das Erlebnis hat den Zusammenhalt der Gemeinschaft gefestigt..02 1 [Turn over
Die Rentner-WG in Nürnberg ist eines von 15 Modellprojekten, die staatlich gefördert werden ein Vorteil für die Alten wie für den Staat. Das Positive von Senioren-Kommunen besteht nicht nur darin, dass ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden und gemeinsam mit anderen leben können. Auch ein bedeutender Teil der Kosten für die staatliche Unterbringung in Pflegeheimen und Krankenhäusern wird gespart. Eine ähnliche Situation erhofft man sich von einem Projekt in Hamburg. In dem Haus, das 2007 fertig gestellt wird, sollen Senioren sowie junge Familien wohnen. Man hofft dabei auf Nachbarschaftshilfe: Die Familien helfen den Alten beim Einkaufen, die Senioren passen auf die Kleinen auf, und die Eltern müssen keinen Babysitter organisieren. Source: Die Zeit * WG = Wohngemeinschaft For use with Question 2 Old people have always fascinated me, and I wonder why young people today have so little respect for them. Since I was a small boy, I have loved hearing their stories about how things were in the past. The older the person was, the more wonderful these stories were. I think that anyone who has survived the terrible events of the 20th century has certainly something interesting to tell. Even as a teenager I always got on well with adults and liked talking to them. When I was recently in hospital, I was given a bed in a room with four old gentlemen. The youngest was 65 and the oldest was 85. These old men had seen and experienced a lot in life. Their stories were often full of humour and I enjoyed the conversation with them much more than watching TV. Source: Mike Rogers Senior Citizens are Living Treasures.02 2 SP (NF) T36841/1