20 Jahre erfolgreiche Energieforschung Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Erlangen, 06. Februar 2012 Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.v. (ZAE Bayern), gegründet am 16. Dezember 1991, führt seit nunmehr 20 Jahren in Würzburg, Garching und Erlangen erfolgreich Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz durch. Dieses Jubiläum beging das ZAE Bayern im Rahmen eines Festaktes, gemeinsam mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 6. Februar 2012 im Schloss der Universität Erlangen-Nürnberg. In seiner Festrede würdigte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die Arbeit des ZAE Bayern und die Bedeutung des Instituts für die bayerische Energieforschungsund Technologielandschaft. So äußerte er: Das ZAE ist ein Glücksfall für Bayern: Es verfügt über eine hervorragende wissenschaftliche Basis, arbeitet stark anwendungsorientiert und ist ein Garant für Innovationen. Es ist damit technologischer Wegbereiter für eine unserer dringendsten Zukunftsaufgaben: den Umbau unserer Energieversorgung. Prof. Dr. Jochen Fricke beleuchtete als Gründungsvorstand und langjähriger Vorstandsvorsitzender die Entstehungsgeschichte und die spannende Aufbauphase des Instituts. Als Sprecher des bayerischen Clusters Energietechnik sprach Prof. Fricke von besonders großen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Transformation des deutschen Energieversorgungssystems. Die Grußworte zu Beginn der Veranstal-
tung wurden vom Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Dr. Siegfried Balleis und dem Kanzler der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg Thomas Schöck gesprochen. Im Anschluss stellte der Vorstandsvorsitzende des ZAE Bayern Prof. Dr. Vladimir Dyakonov das Institut als moderne Forschungseinrichtung dar, die mit ihren aktuellen Forschungsthemen in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft hervorragend positioniert ist. Diese überaus positive Entwicklung basiert, so Prof. Dyakonov, auf der stetigen Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und der wissenschaftlichen Kreativität der ZAE-Mitarbeiter. Zu den erfolgreichsten Forschungsschwerpunkten des Instituts zählte Prof. Dyakonov Bereiche wie energieoptimierte Gebäude, Energiespeicherung, energieeffiziente Prozesse sowie druckbare Dünnschichtphotovoltaik, die in der Zukunft immer wichtiger werden. Die Basis für den Erfolg in der Zukunft sehen wir am ZAE Bayern vor allem in der Stärkung der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung und noch engerer Zusammenarbeit mit innovativen Industrieunternehmen, so Prof. Dyakonov. Die positive Entwicklung des Instituts zeigt sich auch an der regen Bautätigkeit und dem Ausbau der wissenschaflichen Infrastruktur an allen drei ZAE- Standorten. Am Standort Garching entsteht ein Erweiterungsbau, der bis zum Sommer 2012 fertig gestellt wird. Der Neubau am Standort Erlangen ist bereits fertig gestellt und wurde im Dezember 2011 bezogen. Staatsminister Martin Zeil hatte das Gebäude vor der Jubiläumsveranstaltung an die Mitarbeiter des Instituts offiziell übergeben.
Diese Baumaßnahmen wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie gefördert und unterstützt. In Würzburg entsteht derzeit ein hochinnovatives Forschungsund Demonstrationsgebäude, welches im Frühjahr 2013 bezugsfertig sein wird. Das ehrgeizige und zukunftsweisende Demonstrationsgebäude zum Thema Energieoptimiertes Bauen wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie gefördert und von zahlreichen Industriepartnern finanziell unterstützt. Am Ende der Veranstaltung nutzten die ca. 120 geladenen Gäste die Möglichkeit für zahlreiche und informative Gespräche. Interessierte hatten die Möglichkeit das neue Gebäude in Erlangen zu besichtigen, wo zukünftig neue Technologien im Bereich der Photovoltaik und Thermosensorik erforscht und entwickelt werden. Bei Veröffentlichung bitten wir um die Zusendung eines Belegexemplars! Bildmaterial: Bild 1: (von rechts nach links) Staatsminister Martin Zeil, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov (Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern), Prof. Dr. Jochen Fricke mit Gattin (Gründungsvorstand des ZAE Bayern), Prof. Dr.-Ing. Hartmut Spliethoff (Vorstand des ZAE Bayern), Prof. Dr. Rudolf Hezel (Gründungsvorstand des ZAE Bayern) und Prof. Dr. Christoph J. Brabec (Vorstand des ZAE Bayern)
Bild 2: (von links nach rechts) Prof. Dr. Christoph J. Brabec (Vorstand des ZAE Bayern), Dr. Vladimir Dyakonov (Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern), Staatsminister Martin Zeil, Dr. Siegfried Balleis (Oberbürgermeister der Stadt Erlangen) und Thomas Schöck (Kanzler der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) bei der Institutsbesichtung des neuen Forschungsgebäudes des ZAE Bayern in Erlangen. Bild 3: (von links nach rechts) Prof. Dr. Christoph J. Brabec (Vorstand des ZAE Bayern), Thomas Schöck (Kanzler der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg), Staatsminister Martin Zeil, Dr. Siegfried Balleis (Oberbürgermeister der Stadt Erlangen) und Dr. Vladimir Dyakonov (Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern) bei der Institutsbesichtung des neuen Forschungsgebäudes des ZAE Bayern in Erlangen. Vorgestellt wurden hier neuartige flexible gedruckte organische Solarzellen. Bild 4: Staatsminister Martin Zeil bei seiner Festansprache anlässlich der Jubiläumsfeier 20-Jahre ZAE Bayern Institutsprofil: Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Würzburg. Zweck der Gründung ist die Förderung der Energieforschung sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung und der Beratung, Information und Dokumentation auf allen Gebieten, die für die Energieforschung bedeutsam sind. Der Verein unterhält ein wissenschaftliches Forschungsinstitut mit drei Abteilungen an den Standorten Würzburg, Erlangen und
Garching, an welchen rund 180 Wissenschaftler, technische und Verwaltungsangestellte sowie Studenten tätig sind. Seit Gründung des ZAE Bayern im Jahr 1991 hat sich das Institut zu einer national und international anerkannten Forschungseinrichtung entwickelt. Das Institut führt Forschungsvorhaben in den Bereichen grundlagen- und anwendungsorientierter Energieforschung durch. Übergeordnete Forschungsthemen sind Photovoltaik, Energiespeicher, Energieoptimierte Gebäude und Energieeffiziente Prozesse. Diese Gebiete werden durch die Querschnittsthemen Nanomaterialien, Thermophysik und sensorik und Systemtechnische Modellierung gestützt. Weitere Infos unter www.zae-bayern.de Ansprechpartner: Dipl.-Betriebsw. (FH) Thomas Pharo, ZAE Bayern, Zentrale Verwaltung, Tel.: 09 31 / 7 05 64 51, E-Mail: pharo@zae.uniwuerzburg.de Anja Matern-Lang, ZAE Bayern, Zentrale Verwaltung, Tel.: 09 31 / 7 05 64 52, E-Mail: matern-lang@zae.uni-wuerzburg.de