Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin

Ähnliche Dokumente
Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Handelsrechtlicher Jahresabschluss

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht

Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Handelsrechtlicher Jahresabschluss

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016

Testatsexemplar. Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

JAHRESABSCHLUSS Fairmondo eg Online - Plattform

Bilanz zum

Bilanz der Bayer Beteiligungsverwaltung Goslar GmbH, Leverkusen zum 31. Dezember 2012

Finanzkommunikation Jahresabschluss BischoF GrABer stiftung regensburg.

T T A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100

DGF Deutsche Gesellschaft für Finanzanalyse GmbH Hamburg. Bilanz zum 31. Dezember 2015

JAHRESABSCHLUSS. Peter Gemeinhardt Steuerberater. Schulstr Bayreuth. zum 31. Dezember 2016

Jahresabschluss. Patriarch Multi-Manager GmbH Frankfurt am Main

, ,29

Biofrontera AG I Jahresfinanzbericht 2010 nach HGB

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100

T T A. Umlaufvermögen A. Eigenkapital

Bilanz zum 31. Dezember 2014

JAHRESABSCHLUSS. zum 31. Dezember Bürgerstiftung für Chemnitz. Reitbahnstraße 23 a Chemnitz. Steuernummer: 215/142/07124

Erstellungsbericht Jahresabschluss 31. Dezember CORRECTIV - Recherchen für die Gesellschaft gemeinnützige GmbH Essen

XING News GmbH, Hamburg. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 17. August Dezember 2016

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2,00 0,00 2,00 0,00

Jahresabschluss. zum 31. Dezember Vergleich.de Gesellschaft für Verbraucherinformation mbh Klosterstraße Berlin

Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG. Jahresabschluss zum

Jahreshauptversammlung

w i r e c a r d Beteiligungs g m b h j a h r e s a b s c h l u s s 3 1. d e z e m b e r

JAHRESABSCHLUSS. Sydow & Partner Steuerberater Rechtsanwalt. Schiffgraben Hannover. zum 31. Dezember Fürstenberg Capital II.

Jahresabschluss der Drossenfelder Bräuwerck AG Geschäftsjahr 2016

JAHRESABSCHLUSS. zum 31. Dezember der Firma. European Network tor Education and Training ev. Weberstraße Bonn

Jahresabschluss. zum. 31. Dezember der. DeltiTrade GmbH, Hannover

Emeritenanstalt der Diözese Speyer - Körperschaft des öffentlichen Rechts - Speyer. Bilanz zum 31. Dezember

Jahresabschluss der. Villa Auenwald" Seniorenheim GmbH, Böhlitz-Ehrenberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2014 bis zum 30.

Jahresabschluss. zum 31. Dezember Hypoport Insurance Market GmbH Klosterstr Berlin

Weidemann GmbH Diemelsee-Flechtdorf. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Gaimersheim. Jahresabschluss zum 30. September Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Fürstenberg Capital Dritte GmbH. Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni ZWISCHENBILANZ zum 30. Juni Fürstenberg AKTIVA.

Leben Lernen e.v. Anlagen Jahresabschluss zum Seite Jahresabschluss

Technische Universität Clausthal Clausthal-Zellerfeld

Jahres abschlus s RICH AG. Heiliggeiststr München. zum 31. Dezember 2012

Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain

Bericht über die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Köln. Jahresabschluss zum 30. September Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

BILANZ zum 31. Dezember 2013

J A H R E S A B S C H L U S S

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2014 PASSIVA. Blatt 1

Bitcoin Deutschland AG Informations- und Kommunikationsdienstleistungen, Herford. II. Sachanlagen , , ,82

germanbroker.net Aktiengesellschaft, Hagen Bilanz zum 31. Dezember 2016 Vorjahr T-EUR EUR EUR A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Jahresrechnung zum der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Rostock (GmbH & Co.) OHG

Geprüfter Jahresabschluss (HGB) zum 31. Dezember 2011 der Immobilien Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbh, Kassel

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2014 PASSIVA. Seite 1. Bebra Biogas Holding AG, Hamburg. zum EUR EUR EUR

Jahresabschluss zum 31. Dezember hep energy GmbH. Inhaltsverzeichnis 1

Testatsexemplar. Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH Bonn. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Bericht über die Erstellung. des Halbjahresabschlusses. zum 30. Juni der

Bestätigungsvermerk und Jahresabschluss

JAHRESABSCHLUSS. Peter Gemeinhardt Steuerberater. Schulstr Bayreuth. zum 31. Dezember AVALON - Prävention! e.v. Casselmannstr.

J A H R E S A B S C H L U S S zum KinderLicht e.v.

Elmos Central IT Services GmbH, Dortmund Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2013

KPMG. Jahresabschluss zum 31. Dezember Wir helfen - der Unterstützungsverein PRÜFUNGSBERICHT. von M. DuMont Schauberg e.v.

Technische Universität Clausthal Clausthal-Zellerfeld

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2010 PASSIVA. Blatt 1. Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber GmbH Buchen. zum. Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro

ELMOS Central IT Services GmbH, Dortmund Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2012

JAHRESABSCHLUSS. Arns + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Holbecks Hof Essen. zum 31. Dezember 2014

BILANZ zum 31. Dezember Free AG Anlage- und Abschlussvermittlung, Hamburg

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Verwaltungsgesellschaft Finkenwerder mbh, Hamburg

EBV Grundbesitz GmbH. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Erstellungsbericht über den Jahresabschluss

JAHRESABSCHLUSS. zum SAP Erste Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH. Dietmar-Hopp-Allee Walldorf

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezem ber 2011

WHITEOUT & GLARE, BERLIN BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2010 P A S S I V A EUR EUR

Innovative Energie für Pullach GmbH Pullach. Unterlagen für die Offenlegung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2010

Prüfungsbericht. Jahresrechnung zum 31. Dezember verkürzte Jahresrechnung

Mosaik - Services Integrationsgesellschaft mbh. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz zum 31.

FAP First Aviation Property Development Grundstücksgesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg

Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Steuerrechtlicher Jahresabschluss

NEXUS / CCC GmbH. Villingen-Schwenningen. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

Bechtle Immobilien GmbH, Neckarsulm

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2012 PASSIVA. Blatt 1. Bebra Biogas Holding AG, Hamburg. zum EUR EUR EUR

BILANZ. Asse-GmbH - Gesellschaft für Betriebsführung und Schließung der Schachtanlage Asse II, Wolfenbüttel. zum 31. Dezember A.

Jahresabschluss. zum SAP Zweite Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH. Dietmar-Hopp-Allee Walldorf

ConValue AG. Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2013

Bund e s a n z e i g e r

BrainCloud AG. Geschäftsbericht. für das Geschäftsjahr 2016

Elmos Facility Management GmbH, Dortmund Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2014

Pretagus GmbH. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum BILANZ

Anlagen (Jahresabschluss) Bilanz

Bremer Wandplatten GmbH Bremen

Testatsexemplar. Die Bürgerstiftung Offenbach am Main Offenbach am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

NanoRepro AG. J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2014

Würth Elektronik Research GmbH. Jahresabschluss

ConValue AG. Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2015

handelsrechtlicher JAHRESABSCHLUSS

Unicontrol Systemtechnik GmbH. Frankenberg. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz

JAHRESABSCHLUSS. BUSS Steuerberatungsgesellschaft mbh. Kurfürstendamm Berlin. zum 31. Dezember 2013

LSE Leading Security Experts GmbH J A H R E S A B S C H L U S S Jahresabschluss 2015 LSE Leading Security Experts GmbH

Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 der ViTrade GmbH Willich.

MEDIOS PHARMA GMBH JAHRESABSCHLUSS NACH HGB ZUM 31. DEZEMBER 2015

Transkript:

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin Bericht über die prüferische Durchsicht des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 Audit Tax & Consulting Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Friedrichstraße 100 10117 Berlin Telefon +49 (30) 20 64 151 00 Telefax +49 (30) 20 64 151 99 info@atc-services.de

INHALT Seite A. AUFTRAG 5 B. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFERISCHEN DURCHSICHT 6 C. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 1. Jahresabschluss 6 2. Zusammenfassende Feststellungen 7 D. BESCHEINIGUNG 8-2 -

ANLAGEN 1. Bilanz 2. Gewinn- und Verlustrechnung 3. Anhang 4. Allgemeine Auftragsbedingungen - 3 -

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS BGB HGB IDW Bürgerliches Gesetzbuch Handelsgesetzbuch Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.v., Düsseldorf - 4 -

A. AUFTRAG Der Vorstand des Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin (im Folgenden auch 'BAfF' oder 'Verein' genannt) hat uns am 18. April 2016 den Auftrag erteilt, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 prüferisch durchzusehen. In Ausführung des uns vom Vorstand erteilten Auftrages haben wir den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 (Anlage 1 bis 3) prüferisch durchgesehen und hierüber eine Bescheinigung erteilt. Der vorliegende Bericht richtet sich an den Vorstand des Vereins. Die Aufstellung des Jahresabschlusses liegt in der Verantwortung des Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen im Rahmen unserer Arbeiten zu beurteilen. Diese Beurteilung erfolgt im Wesentlichen auf der Basis von Befragungen und analytischen Beurteilungen. Nachfolgend berichten wir über die Art und den Umfang unserer Arbeiten sowie deren Ergebnisse. Zu der von uns erteilten Bescheinigung verweisen wir auf Abschnitt D. Unsere Arbeiten erfolgten in Übereinstimmung mit den vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) gegebenen Empfehlungen eines Prüfungsstandards "Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen" (IDW PS 900). Der vorliegende Bericht wurde von uns in Anlehnung an die vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) gegebenen Empfehlungen eines Prüfungsstandards "Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen" (IDW PS 450) erstellt. Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften nach dem Stand vom 1. Januar 2002 (Anlage 4) maßgebend. Soweit andere als der Auftraggeber sich uns gegenüber auf die in diesem Bericht getroffenen Feststellungen berufen wollen, weil sie ganz oder teilweise mit oder ohne unsere Zustimmung von diesem Bericht Kenntnis genommen haben, anerkennen sie die Regelungen der dem Bericht beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen auch für alle ihnen uns gegenüber möglicherweise aus dieser Kenntnisnahme entstehenden Ansprüche. - 5 -

B. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFERISCHEN DURCHSICHT Gegenstand unserer prüferischen Durchsicht war der Jahresabschluss des Vereins zum 31. Dezember 2015. Unsere Arbeiten erfolgten unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen. Ausgangspunkt war der von uns prüferisch durchgesehene Vorjahresabschluss zum 31. Dezember 2014. Auf der Grundlage eines risikoorientierten Prüfungsansatzes haben wir uns zunächst Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens verschafft und eine Planung unserer Arbeiten vorgenommen. Hierauf aufbauend haben wir Befragungen und analytische Beurteilungen vorgenommen sowie ausreichende und angemessene Nachweise zu unseren Arbeitspapieren genommen. Unsere Arbeiten erfolgten überwiegend auf der Basis von Stichproben. Die prüferische Durchsicht haben wir am 30. Juni 2016 abgeschlossen. Der Vorstand des Vereins hat uns alle verlangten Aufklärungen und Nachweise bereitwillig erbracht. Nach der vom Vorstand des Vereins abgegebenen Vollständigkeitserklärung sind in der Bilanz die Vermögens- und Schuldposten vollständig enthalten. Nach der Vollständigkeitserklärung bestanden am Bilanzstichtag keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse sowie keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen als sie aus dem Anhang ersichtlich sind. C. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 1. Jahresabschluss Die BAfF stellt einen nichtwirtschaftlichen, rechtsfähigen Verein im Sinne des 21 BGB dar. Die Satzung des Vereins bestimmt in 7 Abs. 4, dass der Vorstand zum Schluss eines jeden Kalenderjahres einen Tätigkeitsbericht sowie einen Kassenbericht aufzustellen hat. Darüber hinaus enthält die Satzung keine weiteren Vorschriften zur Ausgestaltung des Kassenberichts sowie der zugrunde liegenden Buchführung des Vereins. Grundzüge der Rechnungslegung von Vereinen sind in den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Die 666, 259, 260 BGB stellen lediglich Mindestanforderungen dar. Danach ist der Vorstand eines Vereins verpflichtet, der Mitgliederversammlung durch eine geordnete Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft über die wirtschaftliche Situation des Vereins abzulegen und ggf. ein Bestandsverzeichnis vorzulegen. Weder für die geordnete Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben noch für das Bestandsverzeichnis bestimmt das BGB besondere Form- oder Gliederungsvorschriften. In der Stellungnahme des IDW zur Rechnungslegung von Vereinen (IDW RS HFA 14) hat das IDW Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung von Vereinen niedergelegt. Die Rechnungslegung der BAfF wird durch eine externe Buchhaltungskraft vorgenommen. Auf der Basis dieser Buchführung wurde ein Jahresabschluss im Sinne des 242 Abs. 3 HGB aufgestellt, welcher diesem Bericht als Anlage 1 bis 3 beigefügt ist. - 6 -

Aufbauend auf dem von uns prüferisch durchgesehenen Jahresabschluss des Vorjahres ist der vorliegende Jahresabschluss aus den Zahlen der Buchführung und den weiteren prüferisch durchgesehenen Unterlagen richtig entwickelt worden. Für die Aktiv- und Passivposten liegen ausreichende Nachweise vor. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Die Angaben im Anhang sind vollständig und zutreffend. 2. Zusammenfassende Feststellungen Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie der IDW Stellungnahme "Rechnungslegung von Vereinen" (IDW RS HFA 14) aufgestellt worden ist. Die gewählte Form der Rechnungslegung des Vereins wird als angemessen und ausreichend bestätigt. - 7 -

D. BESCHEINIGUNG Nach dem Ergebnis unserer Arbeiten haben wir dem als Anlage 1 bis 3 beigefügten Jahresabschluss des Vereins Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin, zum 31. Dezember 2015 die folgende Bescheinigung erteilt: "Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang des Vereins Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v. für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Jahresabschlusses liegt in der Verantwortung des Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des Jahresabschlusses unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung widerspricht. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern des Vereins und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung von Vereinen aufgestellt worden ist." Audit Tax & Consulting Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Uwe Müller Wirtschaftsprüfer Tina Baer Wirtschaftsprüferin Berlin, den 30. Juni 2016 * * * Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bescheinigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unsere Bescheinigung zitiert oder auf unsere prüferische Durchsicht hingewiesen wird. - 8 -

ANLAGE 1 Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin Bilanz Aktiva ANLAGEVERMÖGEN Passiva 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014 EUR EUR EUR EUR EIGENKAPITAL Sachanlagen Gewinnvortrag Geschäftsausstattung 9000 Ergebnisvortrag 111.131,96 76.048,44 410 Geschäftsausstattung 1.859,79 1.258,08 Jahresüberschuss/-fehlbetrag -18.861,03 35.083,52 92.270,93 111.131,96 Büroeinrichtung 420 Büroeinrichtung 1.604,82 1.783,13 RÜCKSTELLUNGEN 3.464,61 3.041,21 Sonstige Rückstellungen Finanzanlagen 970 Sonstige Rückstellungen 2.565,36 2.563,86 Sonstige Ausleihungen 1503 Mietkaution 1.253,26 0,00 VERBINDLICHKEITEN 4.717,87 3.041,21 Verbindlichkeiten aus bedingt rückzahlungspflichtigen Zuwendungen UMLAUFVERMÖGEN 1701 Verbindlichkeiten Projektmittel Folgejahre 101.660,99 103.846,72 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1400 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.521,89 150,00 1600 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 104.394,83 39.056,11 1501 Forderungen Projektmittel bis 1 Jahr 68.750,78 53.371,32 1502 Forderungen Projektmittel > 1 Jahr 21.564,25 12.891,83 Sonstige Verbindlichkeiten 91.836,92 66.413,15 1700 Sonstige Verbindlichkeiten 660,25 0,00 Sonstige Vermögensgegenstände 206.716,07 142.902,83 1500 Sonstige Vermögensgegenstände 500,00 0,00 1510 Vorschüsse-Tagungen 0,00 4.500,00 1742 Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit 38,19 0,00 538,19 4.500,00 92.375,11 70.913,15 Liquide Mittel Kasse 1000 Kasse 387,40 233,18 Banken 1200 Bank Kto.- 32096 00 79.196,30 33.606,29 1201 Bank Kto.- 32096 01 29.944,15 9.741,77 1202 Bank Kto.- 32096 02 83.160,13 4.080,38 1205 Bank Kto.- 32096 05 10.948,94 118.329,36 1210 Bank Kto.- 32096 10 763,42 16.651,41 204.400,34 182.642,39 296.775,45 253.555,54 AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 980 Aktive Rechnungsabgrenzung 59,04 1,90 301.552,36 256.598,65 301.552,36 256.598,65

ANLAGE 2 Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 Erträge Konto-Nr. Kontoname 2015 2014 EUR EUR Zuschüsse 8010, 8014 2381 Zuschüsse, Eigenanteil Projektmittel, Projektmittel EU Im Geschäftsjahr zugeflossene Zuschüsse 517.144,22 410.970,32 + Verbrauch in Vorjahren zugeflossener Zuschüsse 103.846,72 11.129,60 - noch nicht verbrauchter Zufluss von Zuschüssen des Geschäftsjahres -101.660,99-103.846,72 = Ertrag aus Verbrauch von Zuschüssen des Geschäftsjahres 519.329,95 318.253,20 Mitgliedsbeiträge 8011 Mitgliedsbeiträge 19.483,19 16.694,83 Sonstige Erträge 2500 Sonstige Erträge 16.501,38 2.213,45 2650 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,71 0,00 8012 Spenden 14.936,25 1.680,30 2705 Einnahmen Tagungen/Schulungen 2.170,52 0,00 33.609,86 3.893,75 Gesamt 572.423,00 338.841,78 Aufwendungen Personalaufwand 4100 Löhne und Gehälter 0,00-101.429,42 4120 Gehälter -121.001,04 0,00 4130 Gesetzliche Sozialaufwendungen -26.093,01-21.294,49 4138 Beiträge zur Berufsgenossenschaft -900,00-1.670,36 4140 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-frei -106,33-152,20 4150 Krankengeldzuschüsse 551,35 2.487,29-147.549,03-122.059,18 Abschreibungen auf Sachanlagen 4830 Abschreibungen auf Sachanlagen -575,60-850,24 4855 Sofortabschreibung GWG -3.161,33 0,00-3.736,93-850,24 Sonstige betriebliche Aufwendungen 2020 Periodenfremder Aufwand -5.260,64-108,07 2380 Zuwendungen-Projektmittelabfluss -88.589,86 0,00 3100 Fremdleistung - WL Fördermittel -228.027,05 0,00 3101 Fremdleistung - Einkauf -434,95 0,00 4160 Künstlersozialkasse -37,13-547,73 4180 Personalkosten-Weiterleitung Projekte -40.987,37-42.872,70 4200 Raumkosten 0,00-768,90 4210 Miete -60,00-1.192,52 4211 Miete-Paulsenstr. -7.512,00 0,00 4212 Mietnebenkosten -468,60 0,00 4380 Beiträge -610,00-414,50 4360 Versicherungen -121,65-180,69 4400 Unterverträge -12.611,64 0,00 4610 Werbung/Öffentlichkeitsarbeit -4.446,64-1.852,92 4630 Geschenke bis 30 EUR -50,00 0,00 4635 Geschenke größer 30 EUR -50,00 0,00 4650 Bewirtungskosten -1.204,79-3.605,27 4660 Reisekosten Arbeitnehmer -7.861,95-8.827,86 4664 Reisekosten AN Verpfleg.mehraufwand -703,13-388,03 4666 Reisekosten AN Übernachtungsaufwand -2.540,47-1.643,84 4667 km-geld Reisekosten -199,20 0,00 4668 Tagungen -2.651,84 0,00 4700 Transportkosten -100,11 0,00 4900 Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.277,28-19.597,74 4908 Honorar - KSK Abgabe -714,00 0,00 4909 Fremdleistungen/Honorare -20.385,00-81.985,04 4910 Porto -716,85-692,38 4920 Telefon -311,20 0,00 4925 IT - Service -1.317,83-798,97 4930 Bürobedarf -1.342,80-1.807,82 4940 Zeitschriften/ Bücher -538,00-381,99 4945 Fortbildungskosten -930,00-690,00 4950 Rechts- und Beratungskosten 0,00-5.068,22 4951 Evaluation 0,00-700,00 4955 Buchführungskosten -3.762,68-5.823,93 4957 Abschluss- und Prüfungskosten -2.857,50 0,00 4970 Nebenkosten des Geldverkehrs -83,59-99,27 4985 Ausrüstungen/Ausleihen -231,87-800,45-439.997,62-180.848,84 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2213 Kapitalertragssteuer -0,43 0,00 2216 SolZ auf Kapitalertragsteuer 25% -0,02 0,00-0,45 0,00 Gesamt -591.284,03-303.758,26 Jahresfehlbetrag/-überschuss -18.861,03 35.083,52 Gewinnvortrag 111.131,96 76.048,44 Eigenkapital 92.270,93 111.131,96

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin Anhang für das Geschäftsjahr 2015 ANLAGE 3 Seite 1 1. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v., Berlin ist ein nichtwirtschaftlicher, rechtsfähiger Verein im Sinne des 21 BGB. Auf der Basis der laufenden Buchführung wird der Jahresabschluss im Sinne des 242 Abs. 3 HGB aufgestellt. Für die Bilanz der Gesellschaft ist das Gliederungsschema des 266 HGB und für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren in Anlehnung an 275 Abs. 2 HGB zugrunde gelegt worden und gemäß den IDW Stellungnahmen zur Rechnungslegung Rechnungslegung von Vereinen (IDW RS HFA 14) sowie Besonderheiten der Rechnungslegung Spenden sammelnder Organisationen (IDW RS HFA 21) angepasst worden. 2. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden mit den Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, sofern am Abschlussstichtag von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nominalwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden erkennbare Einzelrisiken durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt. Forderungen gegenüber Zuwendungsgebern und korrespondierende Erträge werden realisiert, wenn ein Anspruch sowie, bei Zweckbindung, bestimmungsgemäße Aufwendungen vorliegen. Liegen bei zweckgebundenen Zuwendungen keine bestimmungsgemäßen Aufwendungen vor, erfolgt eine Abgrenzung über den Posten Verbindlichkeiten aus bedingt rückzahlungspflichtigen Zuwendungen. Die liquiden Mittel werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag berücksichtigt, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Verbindlichkeiten aus bedingt rückzahlungspflichtigen Zuwendungen beinhalten Projektmittel für Folgejahre. Die Verbindlichkeiten stellen bereits vereinnahmte Projektmittel dar, die erst im Folgejahr für Ausgaben verwendet werden. Die weiteren Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

ANLAGE 3 Seite 2 3. ANGABEN ZUR BILANZ Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen EUR 92.375,11 (Vorjahr EUR 70.913,15) und sind zu EUR 92.375,11 (Vorjahr EUR 70.913,15) zum Bilanzstichtag fällig. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. 4. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Erträge setzen sich zusammen aus: Zuschüsse für Projekte sowie Projektmittel der EU EUR 519.329,95 (Vorjahr: EUR 318.253,20) Projektmittel, die vor dem 31. Dezember 2015 vereinnahmt wurden, denen aber erst nach dem 31. Dezember 2015 Ausgaben gegenüberstehen werden, wurden in Höhe EUR 101.660,99 (Vorjahr EUR 103.846,72) als Verbindlichkeit passiviert und daher in der Gewinn- und Verlustrechnung offen von den Zuschüssen abgesetzt. Alle weiteren Erträge enthalten Mitgliedsbeiträge EUR 19.483,19 (Vorjahr: 16.694,83) Spenden EUR 14.936,25 (Vorjahr: 1.680,30) Sonstige Erträge EUR 18.673,61 (Vorjahr: 2.213,45) 5. SONSTIGE ANGABEN 5.1 Organe der Gesellschaft Vorstand: Frau Elisabeth Bittenbinder, Vorstandsvorsitzende Herr Prof. Dr. Heinz Jochen Zenker, stellv. Vorstandsvorsitzender Frau Annemarie Kammerlander-Diener, Schatzmeisterin (bis 18. Oktober 2015) Herr Marc Millies, Schatzmeister (seit 18. Oktober 2015)

ANLAGE 3 Seite 3 5.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Der Gesamtbetrag der bewilligten Projektmittel (ohne Eigenbeiträge) von zum 31.12.2015 noch nicht beendeten Projekten beträgt EUR 1.174.071,30 (Vorjahr: EUR 279.200,74): - EUR 1.168.071,30 Euro für das Projekt AM14-00148: Ist Gesundheit teilbar? Kapazität, Struktur und Qualität: Meilensteine eines ganzheitlichen Konzepts.. Laufzeit des Projektes: 01.06.2015 bis zum 31.05.2018. Es handelt sich hierbei um ein Verbundprojekt der BAfF mit insgesamt 13 Partnerorganisationen. - EUR 6.000,00 Euro für das Erstellen einer Informationsbroschüre für Ärzte. Besondere Haftungsverhältnisse (Bürgschaften, Haftungsübernahmen, Schuldbeitritt etc.) bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Berlin, den 30.06.2016 Gez. Frau Elisabeth Bittenbinder Vorstandsvorsitzende