Die historisch bedeutsamen Tage, die unser Land durchlebt [ ], stellen an uns Musiker erhöhte Anforderungen.



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Transkript:

Abonnement A, 4. Konzert Donnerstag 16.04.2015 Freitag 17.04.2015 Sonnabend 18.04.2015 20.00 Uhr Großer Saal Konzerthausorchester Berlin Michael sanderling Leitung ARCADI VOLODOS Klavier (Artist in Residence) Die historisch bedeutsamen Tage, die unser Land durchlebt [ ], stellen an uns Musiker erhöhte Anforderungen. Dmitri Schostakowitsch in einer Rede vor dem Verband Sowjetischer Komponisten (1944)

Programm Ludwig van Beethoven (1770 1827) Konzert für Klavier und Orchester c-moll op. 37 Pause Allegro con brio Largo Rondo. Allegro Dmitri Schostakowitsch (1906 1975) Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 ( Leningrader ) Allegretto Moderato (poco allegretto) Adagio Allegro non troppo Den Artist in Residence präsentiert Premiumpartner Mit freundlicher Unterstützung von Mobiltelefon ausgeschaltet? Vielen Dank! Cell phone turned off? Thank you! Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.

Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37 Entstehung 1800-02 Uraufführung 5.4.1803 Wien (Leitung und Solist: Ludwig van Beethoven) Besetzung Solo-Klavier, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher Dauer ca. 35 Minuten Obwohl Beethoven vor allem als Sinfoniker in die Musikgeschichte eingegangen ist, wurde er in den ersten Jahren seines Wiener Aufenthalts vor allem als Pianist wahrgenommen und geschätzt. Einen guten Eindruck seines damals als revolutionär empfundenen Spiels, das sowohl bei Kennern wie auch bei Liebhabern Sensation machte, gibt der in seinem Wirken und Schaffen bis heute weit unterschätzte Carl Czerny, der sich in seiner 1839 erschienenen Theoretisch-praktischen Piano-Forte Schule erinnert: Beethoven, der um 1790 erschien, entlockte dem Fortepiano ganz neue kühne Passagen durch den Gebrauch des Pedals, durch ein außerordentliches charakteristisches Spiel, welches sich besonders im strengen Legato der Akkorde auszeichnete und daher eine neue Art von Gesang bildete viele bis dahin nicht geahnte Effekte. Sein Spiel besaß nicht jene reine und brillante Eleganz mancher andrer Klavieristen, war aber dagegen geistreich, großartig und besonders im Adagio höchst gefühlvoll und romantisch. Beethoven. Gemälde von Ch. Hornemann, 1803

Ludwig van Beethoven Vor diesem Hintergrund darf es nicht verwundern, dass Beethoven seine kompositorischen Aktivitäten zunächst ganz auf das Klavier konzentrierte (solistisch wie kammermusikalisch): So folgten den drei bereits einen Meilenstein darstellenden Klaviertrios op. 1 alsbald die drei Klaviersonaten op. 2, kurz darauf eine Sonate für Klavier zu vier Händen (D-Dur op. 6) sowie neben kleineren Klavierstücken und Variationen weitere Klaviersonaten (op. 7, op. 10, op. 13 und op. 14). Konsequenterweise entstanden seine beiden ersten Klavierkonzerte C-Dur op. 15 und B-Dur op. 19 vor der Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, und das dritte Klavierkonzert c-moll op. 37 aus dem Jahre 1800 (anders als es die spätere Opuszahl vermuten lässt) vor der Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36. Zwar waren zum Zeitpunkt der Vollendung der Partitur schon knapp acht Jahre seit dem Aufbruch aus Bonn vergangen, doch scheint sich gerade in dem dritten Klavierkonzert nochmals jener Wunsch zu spiegeln, den Graf Waldstein 1792 in Beethovens Stammbuch eingetragen hatte: Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie: Mozarts Geist aus Haydns Händen. Denn einmal abgesehen von der Tonart ist das Werk nicht etwa durch wörtliche Zitate oder Anlehnungen, sondern vielmehr atmosphärisch, in Bezug auf seine Ausdruckscharaktere sowie die bisweilen äußert kantable Anlage des Klavierparts nicht ohne Mozarts 1786 entstandenes Klavierkonzert c-moll KV 491 zu denken ein Werk, über das Beethoven 1799 nach einer Aufführung im Wiener Augarten voll innerer Erregung zu Johann Baptist Cramer (1771 1851), einem in Mannheim geborenen Komponisten und Pianisten, gesagt haben soll: Cramer, Cramer! Wir werden niemals im Stande sein, etwas Ähnliches zu machen! Andererseits gehört Beethovens Partitur zu jenen Werken, mit denen er eine Wendung vollzieht: Der vormals noch Haydn und Mozart verpflichtete Stil weicht einer Sprache,

LUDWiG VAn BeeThoVen kurz notiert nicht erst seit Beethovens 5. Sinfonie op. 67 und ihrem bis zum leuchtenden Finale auskomponierten per aspera ad astra (durch das Rauhe zu den Sternen) erblickt man in c-moll die Tonart des Schicksals. obwohl in der zeitgenössischen Charakteristik vergleichsweise noch neutral gehalten (Schubart hört in ihr sowohl eine Liebeserklärung als auch die Klage der unglücklichen Liebe ), geht mit ihr doch eher ein insgesamt dunkel getönter, dramatischer Gestus einher so auch bei Mozart (Klavierkonzert KV 491), bei Brahms (1. Sinfonie) und Mahler (2. Sinfonie), aber auch in der Freischütz -ouvertüre bei Carl Maria von Weber. die eine gesteigerte Expressivität des Ausdrucks ebenso einschließt wie die unkonventionelle Ausarbeitung des musikalischen Verlaufs. Dies betrifft zum einen das überraschend nach E-Dur gewendete, klanglich entrückte Largo, bei dem das Klavier mit einem wie aus der Ferne einschwebenden Thema anhebt, zum anderen den mit 443 Takten sinfonisch dimensionierten Kopfsatz, bei dem die eröffnende Orchesterexposition allein ein Viertel in Anspruch nimmt. titelseite Der ersten edition

Ludwig van Beethoven Beethovens Zeitgenossen waren sich denn auch angesichts des am Anfang des 19. Jahrhunderts zur Verfügung stehenden Repertoires der Bedeutung dieser Komposition vollauf bewusst. So heißt es in einer Besprechung der erst 1804 im Druck erschienenen Notenausgabe geradezu enthusiastisch: [ ] dies Konzert ist in Absicht auf Geist und Effekt eins der vorzüglichsten unter allen, die nur jemals geschrieben worden sind. Tatsächlich ging es Beethoven nicht primär um das gefällige Präsentieren spieltechnischer Fertigkeiten, sondern um eine durchgehende motivische Durchdringung des Soloparts, der somit auch auf dieser Ebene mit dem Tutti des Orchesters zu korrespondieren vermag. Nach außen hin zeigt sich dies auch darin, dass im Kopfsatz das Klavier über die Kadenz hinaus in der Coda bis zum Schlussstrich weitergeführt wird. Auch das zündende Finale ist nicht als gefälliger Kehraus gestaltet; es nimmt trotz seiner Anlage als Rondo vielmehr den ernsten, der Tonart c-moll geschuldeten Charakter der Komposition auf und lichtet sich erst am Ende nach C-Dur auf. aufgehorcht Nicht immer haben Komponisten auch Kadenzen zu ihren Konzerten hinterlassen. Vielmehr wurden diese in der Regel während der Aufführung improvisiert eine Fertigkeit, die noch im frühen 19. Jahrhundert von jedem guten Instrumentalisten erwartet, wenn nicht gar verlangt wurde. Dennoch hat Beethoven zu fast allen seiner Konzerte solche Kadenzen ausgeschrieben freilich nicht für sich, wohl aber für seinen adeligen Freund und Schüler, den Erzherzog Rudolf. Davon abgesehen findet sich im Kopfsatz des Klavierkonzerts Nr. 3 am Ende der Kadenz mit dem Einsatz der Pauke eine bereits 1796 notierte Idee realisiert, die Beethoven noch einmal im Violinkonzert D-Dur op. 61 aufgenommen hat. Bei der Uraufführung des Konzerts am 5. April 1803 hatte Beethoven selbst den Solopart übernommen. Das war insofern auch notwendig, als er zwar die Partitur fertig ausge-

Ludwig van Beethoven arbeitet, offenbar aber noch immer nicht den Solopart letztgültig festgelegt hatte. Jedenfalls beschreibt Ignaz von Seyfried, Kapellmeister im Theater an der Wien, in seinen späteren Erinnerungen die ihn verblüffende Situation: Beim Vortrag [ ], lud er mich [ ] freundschaftlich zum Umwenden ein, und ergötzte sich an meiner Verwunderung, als ich in der aufliegenden Stimme trotz der bewaffneten Augen [also: mit Brille] ausser dem Schlüssel, der Vorzeichnung und verschiedenen über das Blatt hinauslaufenden Kreuz- und Querstrichen wenig mehr als Nichts zu gewahren im Stande war. Er hatte sich nämlich, einzig zur Erinnerung, blos die Ritornelle und die Eintritte der Solos mittels nur ihm verständlicher Zeichen notirt und das Niederschreiben für den zukünftigen Druck auf einen gelegeneren, mehr Musse gewährenden Zeitpunkt prolongirt [verschoben]. CD-Tipp Mitsuko Uchida, Klavier / Royal Concertgebouw Orchestra / Kurt Sanderling, Leitung / Aufnahme 1994 (Label: DECCA)

Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 ( Leningrader ) Entstehung Juli bis Dezember 1941 Uraufführung 5.3.1942 Kuibyschew (heute Samara/ Wolga) Besetzung 3 Flöten (3. auch Piccolo, 2. auch Altflöte), 2 Oboen, Englischhorn, 3 Klarinetten (3. auch Es-Klarinette), Bassklarinette, 2 Fagotte, Kontrafagott, 8 Hörner, 6 Trompeten, 6 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug (Große und Kleine Trommel, Triangel, Becken, Tamtam, Tamburin, Xylophon), 2 Harfen, Klavier, Streicher Dauer ca. 75 Minuten Obwohl es oftmals so scheint, als würde ein Komponist in der Sinfonie als größte Form der Instrumentalmusik immer wieder eine neue Welt aus Tönen erschaffen, so sind mit den jeweiligen Motiven und Themen, Melodien und Klängen vielfach weiterreichende Assoziationen verbunden sei es durch entsprechende Beinamen oder über Jahrzehnte gewachsene Bilder. Zwar konnte E. T. A. Hoffmann Anfang des 19. Jahrhunderts noch über Beethovens Instrumentalmusik allgemein schreiben, sie eröffne das Reich des Ungeheueren und Unermeßlichen doch soll schon Beethoven selbst (nach Überlieferung seines Sekretärs Anton Schindler) über den Beginn seiner 5. Sinfonie konkret geäußert haben: So pocht das Schicksal an die Pforte. Es mag freilich dem Anspruch der Gattung geschuldet sein, dass auch noch im 20. Jahrhundert nur selten einmal aktuelle Ereignisse in eine solche Partitur Eingang gefunden haben Schostakowitsch 1941 während der Belagerung in Leningrad

Dmitri SchoSTAKowitsch (dies gilt bemerkenswerterweise auch für die programmatisch ausgerichtete Sinfonische Dichtung) oder sich mit den näheren Umständen der Entstehung oder Aufführung verbanden wie etwa im Falle von Dmitri Schostakowitschs 7. Sinfonie. Kurz notiert Die Blockade Leningrads stellt das wohl schlimmste Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg dar. So waren in der zwischen dem 8. September 1941 und dem 27. Januar 1944 belagerten Stadt im Winter 1941/42 kaum mehr Lebensmittel verfügbar; sie wurden erst später über den Ladogasee herangeführt. Zugleich gab es auf der anderen Seite keine Pläne für eine großflächige Evakuierung. Es wird davon ausgegangen, dass während der Blockade insgesamt rund 1,1 Millionen Zivilisten ihr Leben verloren; sie starben den Hungertod. Im Sommer 1941 während des Zweiten Weltkriegs größtenteils in dem von deutschen Truppen eingekesselten Leningrad niedergeschrieben, gehört das mehr als einstündige Werk zu jenen Partituren, über die Schostakowitsch bereits 1944 in einer Rede vor dem Verband Sowjetischer Komponisten zurückschauend bemerkte: Die Zeit des Großen Vaterländischen Krieges rief einen gewaltigen patriotischen, ich möchte sagen: Produktionsaufschwung im Schaffen unserer Komponisten hervor. Die Komponisten begannen, eine große Anzahl von Werken zu patriotischen Themen, zu den Themen der Liebe zur Heimat und des Hasses auf den Feind zu schaffen. [ ] nach und nach entstanden Werke der verschiedenartigsten Genres: Opern, Ballette, Sinfonien, Kammermusikwerke, Werke der großen Formen, die von den Ereignissen unserer Zeit angeregt waren und die Empfindungswelt des Menschen unserer Tage ausdrücken. Genannt werden von Schostakowitsch in diesem Zusammenhang Arbeiten von Nikolai Mjaskowski (1881 1950), Wissarion Schebalin (1902 1963), Aram Chatschaturjan

Dmitri SchoSTAKowitsch (1903 1978) und Marian Kowal (1907 1971); insgesamt sollen zur Zeit der Blockade nicht weniger als 192 Werke entstanden sein, darunter neun Sinfonien, acht Opern, fünf Ballette und 16 Kantaten (Angaben nach Krzysztof Meyer). Billettverkauf zur 7. Sinfonie unter Leitung von Karl Iljitsch Eliasberg, 1942 Dass vor diesem Hintergrund allerdings nur der 7. Sinfonie von Schostakowitsch eine so herausragende Bedeutung zukommt, ist nicht nur auf die fraglos originäre musikalische Substanz zurückzuführen, sondern ist auch der frühen Rezeption des Werkes geschuldet (und dies trotz der beträchtlichen Aufführungsdauer von mehr als 70 Minuten). Nachdem

Dmitri SchoSTAKowitsch Schostakowitsch mit seiner Familie aus Leningrad ausgeflogen worden war, vollendete er in Kuibyschew (heute wieder: Samara) am 27. Dezember 1941 die Partitur. Dorthin war auch das Orchester des Moskauer Bolschoi-Theaters evakuiert worden, das am 5. März 1942 das Werk zur Uraufführung brachte. Der Erfolg wurde dabei propagandistisch genutzt, indem die Sinfonie nicht nur am 22. März (nun von Moskau aus, überrascht durch einen Luftalarm) im Rundfunk übertragen wurde, sondern auch in einem unter schwierigsten Bedingungen in Leningrad organisierten Konzert am 9. August 1942; ferner kam es in den folgenden Monaten rasch zu weiteren Aufführungen unter anderem in England und den USA. aufgehorcht Schostakowitsch, der in Leningrad der Feuerwehr zugeteilt wurde, verstand die Sinfonie offenbar von Anfang an als kompositorischen Beitrag zur Verteidigung seiner Heimatstadt. Daher sah er im Kopfsatz auch von der üblichen komplexen Ausarbeitung der Themen ab, sondern setzte stattdessen von einem ostinaten Rhythmus der kleinen Trommel unterlegt eine klar strukturierte Folge von Variationen als kontrastierenden Mittelteil ein. Die Nähe zu Maurice Ravel und dessen Boléro (1928) erscheint dabei ebenso beabsichtigt, wie die Ähnlichkeit der Melodie zu Da geh ich ins Maxim aus der Operette Die lustige Witwe (1905) von Franz Lehár. Obwohl die Komposition mit ihren vier Sätzen nach außen hin der traditionellen Anlage einer Sinfonie entspricht (mit dem Scherzo an zweiter Position), handelt es sich um ein Werk, das kaum ohne den bedrückenden Hintergrund der auch zu einer humanitären Katastrophe führenden Blockade Leningrads gedacht werden kann. Dies betrifft nicht nur die einzelnen Ausdruckscharaktere, die bei Schostakowitsch ohnehin drückend und doppelbödig erscheinen, sondern auch die Form mit einem Kopfsatz, der statt einer thematischen

Dmitri SchoSTAKowitsch Durchführung eine zur schneidenden Fratze kumulierte Folge von Variationen aufweist, und mit einem Finale, dessen am Ende durch vielfach verstärkte Blechbläser mächtig strahlende C-Dur-Apotheose kaum mehr als ein Hoffnungsschimmer gegenüber all dem brüllenden Tosen und der dunklen Trauer bedeutet. Schostakowitsch selbst jedenfalls verwarf die ursprünglich von ihm den einzelnen Sätzen zugeordneten Überschriften: 1. Krieg, 2. Erinnerungen, 3. Die Weiten der Heimat und 4. Sieg. Denn eher als der wirkungsvolle, ins vielfache Forte getriebene Schluss bleiben das marionettenhafte Scherzo, mehr aber noch die von einem instrumentalen Rezitativ unterbrochenen choralartigen Klänge des weiträumigen Adagios präsent, in denen weit mehr als nur eine innerhalb der Stadtgrenzen Leningrads sich abspielende tragische Episode klangliche Gestalt gewinnt. In diesem Sinne,bemängelte denn auch später der von 1948 bis 1992 als allmächtiger Generalsekretär des Komponistenverbandes wirkende Tichon Chrennikow (1913 2007) die Partitur: Die 7. Sinfonie von Schostakowitsch hat gezeigt, dass sich sein musikalisches Denken viel tüchtiger erwies, um die unheildrohenden Gestalten des Faschismus, eine Welt subjektiver Reflexionen auszudrücken, als die heroischen Vorbilder unserer Gegenwart zu verkörpern. Die intonatorische Abstraktion, der Kosmopolitismus der musikalischen Sprache von Schostakowitsch, der sich nicht einmal in der Zeit des Krieges die Aufgabe stellte, der nationalen musikalischen Ausdrucksweise des Volkes näherzukommen, war dann auch eine Schranke dagegen, dass die 7. Sinfonie im sowjetischen Volk populär geworden wäre. CD-Tipp WDR Sinfonieorchester / Rudolf Barshai, Leitung / Aufnahme 1992 (Label: BRILLIANT CLASSICS)

ARCADI VOLODOS BEI SONY CLASSICAL VOLODOS SPIELT MOMPOU Die weltweit hochgelobte Referenz mit impressionistischen Werken des spanischen Komponisten Frederic Mompou. Arcadi Volodos interpretiert die Musik von Mompou kongenial... Pianistisch ist das superb. FAZ ECHO Klassik Solistische Einspielung des Jahres 2014 Gramophone Award 2014 / Diapason d Or TSCHAIKOWSKY KLAVIERKONZERT NR. 1 Tschaikowskys berühmtes Klavierkonzert Nr. 1 mit den Berliner Philharmonikern unter Seiji Ozawa und sechs Stücke für Klavier solo von Sergei Rachmaninoff. LIVE IN WIEN Die Live-Aufnahme des sensationellen Konzertes aus dem Wiener Musikverein mit Werken von Scriabin, Ravel, Schumann und Liszt. Volodos ist ein Ausnahmepianist. Sein Können und seine Leidenschaft lassen alle Einwände verblassen. NDR Kultur www.sonymusicclassical.de www.volodos.com www.facebook.com/sonyclassical

Im Porträt Konzerthausorchester Berlin 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet, erfuhr es unter Chefdirigent Kurt Sanderling (1960-1977) seine entscheidende Profilierung und internationale Anerkennung. 1977 wurde Günter Herbig zum Chefdirigenten berufen, 1984 gefolgt von Claus Peter Flor. In diesem Jahr bekam das Orchester als eigene Spielstätte das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Unter Michael Schønwandt (1992 1998) wurde das BSO offiziell zum Hausorchester des Konzerthauses Berlin. Nach vier Spielzeiten unter Eliahu Inbal (2001-2005) begann 2006 die Amtszeit von Lothar Zagrosek. Im selben Jahr wurde aus dem Berliner Sinfonie-Orchester das Konzerthausorchester Berlin. Seit der Saison 2012/13 ist Iván Fischer neuer Chefdirigent des Konzerthausorchesters. Ihm zur Seite steht Dmitrij Kitajenko als Erster Gastdirigent. Das Konzerthausorchester Berlin gehört mit seinen über 12.000 Abonnenten zu den Klangkörpern mit der größten Stammhörerschaft in Europa. Es ist nicht nur in über 100 Konzerten pro Saison im Konzerthaus Berlin zu erleben, sondern war bereits auf Konzertreisen in die USA, nach Japan, Großbritannien, Österreich, Dänemark, Griechenland, Holland, Belgien, Türkei, China und Spanien eingeladen. Regelmäßig gastiert es unter anderem beim Choriner Musiksommer, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Musikfestival. Ein besonderes Anliegen ist die Nachwuchsförderung. So wurde 2010 die Orchesterakademie am Konzerthaus Berlin gegründet, in der junge Musiker über den Zeitraum von mindestens einem Jahr eine praxisorien-

im Porträt tierte Förderung durch die Orchestermusiker erhalten. Mit neuen Konzertformaten sowie außergewöhnlichen und spannenden Projekten begeistert Chefdirigent Iván Fischer das Publikum. Zu Überraschungskonzerten, einer neuen Orchesteraufstellung, spontanen Wunschkonzerten, öffentlichen Proben und szenischen Konzerten kommt in der Saison 2014/15 die neue Konzertreihe Mittendrin hinzu. Dabei rücken die Orchestermusiker ein wenig auseinander, sodass zwischen ihnen Platz für das Publikum entsteht, das auf diese Weise der Musik so nah wie nie ist. Michael Sanderling Michael Sanderling, geboren und ausgebildet in Berlin, zählt zu den gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Zahlreiche Engagements bei führenden Orchestern belegen sein Ansehen in der internationalen Musikwelt. Seit 2011/12 ist Sanderling Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker. Die höchst erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem der international angesehensten Orchester der sächsischen Musikkultur wurde über die Saison 13/14 hinaus bis ins Jahr 2019 verlängert. Zwischen 2006 und 2010 war Michael Sanderling Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam. Sanderling hat bereits mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, das Konzert-

im Porträt hausorchester Berlin, die Münchner Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, die Bamberger Symphoniker, die Rundfunkorchester in Stuttgart, München, Köln, Hamburg, Leipzig und Hannover, das Orchestre Philharmonique du Strasbourg sowie das Nederlands Philharmonisch Orkest. An der Oper Köln leitete er die Neueinstudierung von Sergej Prokofjews Bühnenwerk Krieg und Frieden. 2015 und 2016 ist er neben mehreren Wiedereinladungen erstmals beim Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern, dem NHK Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und den Hamburger Philharmonikern zu Gast. Die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs ist Sanderling eine Herzensangelegenheit. Über mehrere Jahre war er der Deutschen Streicherphilharmonie als Chefdirigent verbunden. In jüngerer Zeit arbeitet er mit dem Bundesjugendorchester, mit dem Jerusalem Weimar Youth Orchestra, mit der Jungen Deutschen Philharmonie sowie mit dem Schleswig- Holstein Festivalorchester zusammen. Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit liegen in der Spätromantik sowie im Werk Schostakowitschs und in der Wiener Klassik. Verschiedene Uraufführungen dokumentieren sein Interesse an zeitgenössischen Werken.

im Porträt Arcadi Volodos 1972 in St. Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, ehe er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete und seine pianistische Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Galina Egiazarowa sowie in Madrid und Paris fortsetzte. Seit seinem New York-Debüt im Jahre 1996 arbeitet Volodos mit den weltweit führenden Orchestern, unter anderem den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem dem Orchestre de Paris, dem Boston Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Er spielt unter Dirigenten wie Lorin Maazel, James Levine, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Riccardo Chailly, Myung- Whun Chung, Iván Fischer und Christoph Eschenbach. Arcadi Volodos gibt regelmäßig Klavierabende in allen Metropolen wie London (Royal Festival Hall), Berlin (Philharmonie), Paris (Théâtre des Champs-Elysées), Amsterdam (Concertgebouw), Wien (Musikverein und Konzerthaus) und bei den Salzburger Festspielen. In den letzten Spielzeiten gastierte Volodos im Teatro alla Scala in Mailand, im Teatro Colon in Buenos Aires und unter Riccardo Chailly beim Gewandhausorchester Leipzig, in Wien, London und Paris. Es folgten Rezitals unter anderem in Amsterdam, Berlin, München, Paris, Madrid und Bologna.

im Porträt Seit seinen Rezital-Debüts Arcadi Volodos Live at Carnegie Hall und Piano Transcriptions wurden fast all seine Aufnahmen mit internationalen Auszeichnungen bedacht. Zu seiner Diskographie gehören neben Volodos plays Mompou die Einspielungen der Klavierkonzerte Nr. 3 von Rachmaninow und Nr. 1 von Tschaikowsky mit den Berliner Philharmonikern unter James Levine und Seiji Ozawa sowie die Einspielungen Schubert: Solo Piano Works, Volodos plays Liszt, und Volodos in Vienna. In der Saison 2014/2015 ist Arcadi Volodos Artist in Residence beim Konzerthaus Berlin, wo er in Klavierabenden, Kammermusik und verschiedenen Klavierkonzerten mit dem Konzerthausorchester, unter anderem unter Iván Fischer, zu hören ist. Außerdem gastiert er bei der Staatskapelle Dresden und den Salzburger Osterfestspielen (Daniele Gatti), dem Orchestre de Paris (James Conlon), der Deutschen Kammerphilharmonie (Paavo Järvi) und mit dem Orchestra Nazionale della Rai (Juraj Valcuha) auf Tournee in München, Düsseldorf, Basel, Zürich und Modena. Klavierabende gibt Volodos unter anderem in London, Brüssel, Rom, Leipzig, Amsterdam und bei den Salzburger Festspielen.

Vorankündigung Freitag 24.04.2015 20.00 Uhr Großer Saal Deutscher Dirigentenpreis Konzerthausorchester Berlin Ciarán McAuley Dirigent Leo McFall Dirigent Justus Thorau Dirigent Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Antonín Dvořák Heldenlied Sinfonische Dichtung op. 111 Paul Hindemith Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber In diesem Konzert bekommen die drei Finalisten des Ausscheids zum Deutschen Dirigentenpreis die Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit zu präsentierten. Seit 1995 werden regelmäßig junge Nachwuchstalente vom Dirigentenforum, einer Initiative des Deutschen Musikrats, ausgezeichnet.

Freitag 22.05.2015 Sonnabend 23.05.2015 20.00 Uhr Großer Saal Konzerthausorchester Berlin Berliner Singakademie Helmuth Rilling Leitung Simone Schneider Sopran Anke Vondung Alt Dominik Wortig Tenor Wojtek Gierlach Bass Ludwig van Beethoven Missa solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur op. 123 Neu und nur für unsere Gäste: die kostenlose Konzerthaus Card mit attraktiven Vorzugsangeboten unserer Partner. Informationen hier im Haus und online auf www.konzerthaus.de/konzerthaus-card Die Blumen wurden überreicht von Zukunft Konzerthaus e. V. IMPRESSUM Herausgeber Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann Text Dr. Michael Kube Redaktion Dr. Dietmar Hiller, Tanja-Maria Martens KONZEPTION / GEStaltunG Meta Design AG Abbildungen Marco Borggreve (A. Volodos, M. Sanderling), Archiv Konzerthaus Berlin Satz und Reinzeichnung www.graphiccenter.de Herstellung Reiher Grafikdesign & Druck Gedruckt auf Recyclingpapier PREIS 2,30